Monthly Archives: April 2014

Buchpräsentation: Ilse Stahr: Das Geheimnis der Milchfrau in Ottakring. Alja Rachmanowa. Ein Leben, 07.05.2014, Wien

Zeit: Mittwoch, 07. Mai 2014, 19:00 Uhr
Ort: Hauptbücherei am Gürtel, 1070 Wien, Urban-Loritz-Platz 2a

  • Ilse Stahr präsentiert im Gespräch mit Gudrun Braunsperger (Historikerin, Slawistin, Übersetzerin und Ö1-Redakteurin) ihr Buch: Das Geheimnis der Milchfrau in Ottakring. Alja Rachmanowa. Ein Leben (Amalthea Signum 2014).

Die Milchfrau in Ottakring – ein literarisches Werk, das mit sieben Auflagen in die Kategorie Dauerseller zu reihen ist. Seine Autorin Alja Rachmanowa (1898–1991) war russische Schriftstellerin, verheiratet mit dem Österreicher Arnulf von Hoyer (zur Zeit ihres Kennenlernens Kriegsgefangener), erlebte als Studentin die Russische Revolution. 1925 wurde sie aus ihrer Heimat ausgewiesen und versuchte als Greißlerin in Wien das Überleben ihrer Familie zu sichern. Durch die Herausgabe ihrer Tagebuchtrilogie Studenten, Liebe, Tscheka und Tod, Ehen im roten Sturm und Milchfrau in Ottakring wurde Alja Rachmanowa schlagartig berühmt. Von den Nationalsozialisten Continue reading

Vortrag: Andrea Kügler: Männlichkeitskonstruktion im Hc/Punk – 30 Jahre „gegen Sexismus und Rassismus – männlich und weiß!“, 20.04.2014, Wien

EKH Easter Weekend Special XX
Ort: Ernst-Kirchweger-Haus, Wielandgasse, 1100 Wien
Vortrag: 20:00 Uhr; ab 21:30 Uhr: Konzerte von xfirstworldproblemx, Friend Crush, Still Breathing and Jenkem Warriors
Im Vortrag zu Männlichkeitskonstruktion in der Jugendbewegung Hardcore/Punk wird anhand von ausgewählten Songtexten und Bildern über verschiedene Rollenbilder und Subjektkonstruktionen der Szene diskutiert. Durch einen ethnografischen Zugang werden Themen von HomoCore, Riot Grrrl und Afropunk angeschnitten. Es geht vor allem um die Wahrnehmung und reflexive Arbeit zum Thema Männlichkeit, in Form von Dominanzen, Raumeinnahme, Sprecherpositionen und der Frage, wo sich subversive Strategien/Handlungen oder Emanzipation ausmachen lassen?
Andrea Kügler ist selbst in der Hardcore-Szene aktiv. Sie hat Continue reading

Symposium: „Alles aus Liebe zu Gott in der Zeit und in der Ewigkeit.“ Ein kritischer Streifzug durch die Geschichte der katholischen Krankenpflege, 30.05.2014, Regensburg

Institut für Pflege- und Gesundheitswissenschaften, Campus Schloss Mariakirchen, Außencampus der TH Deggendorf
Zeit: 30.05.2014
Ort: Regensburg, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Der Ursprung der professionellen Pflege in Europa liegt in der Tradition christlicher Ordensgemeinschaften. Fromme Frauen und Männer widmeten sich den Werken der Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Nicht selten opferten sie ihr Leben in der Pflege Hilfsbedürftiger. Ihr Handeln als Ordensmitglieder und Pflegende wirkt bis in die heutige Zeit. Einige wurden früh verehrt, manche verfolgt, viele blieben unbekannt. Pflegewissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und Historikerinnen aus Österreich und Deutschland bieten einen Streifzug durch die katholische Pflegegeschichte. Das Symposium richtet sich an Pflegende, Kirchen-/Pflegehistoriker/innen und an interessierte Besucher/innen des 99. Deutschen Katholikentags, der zeitgleich in Regensburg stattfindet. Weiterlesen und Programm (PDF)

Vorträge: Geschichte und Gegenwartsdiskussion der „1848er Revolution in Wien, 30.04.2014, Wien

Zeit: Mi., 30. April 2014, 18.30–20.30 Uhr
Ort: Aula, Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1, 1090 Wien
Einladung als PDF
Programm

  • Begrüßung: Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien
  • Gabriella Hauch: Der Mythos vom „Reich der Freiheit“: die Wiener Revolution 1848
  • Bernhard Weidinger: „Demokraten der ersten Stunde“: 1848 als Gegenstand burschenschaftlicher Geschichtspolitik
  • Moderation: Oliver Rathkolb

Die bürgerliche „Revolution“ von 1848 wird als historisches Ereignis immer wieder interpretiert und für verschiedenste Geschichtspolitiken herangezogen. Das historische Ereignis steht für burschenschaftliche Selbstdarstellungen ebenso wie für all die Widersprüchlichkeiten, die die bürgerliche Moderne bis heute prägen: was bedeuteten die 1848er-Parolen „Freiheit” und „Gleichheit” angesichts der offensichtlichen Differenzen entlang verschiedener sozialer Schichten, Nationalitäten/Ethnizitäten oder Geschlechterverhältnisse?

Tagung: Von epistemischer Gewalt zu epistemischem Ungehorsam? Dekoloniale und feministische Herausforderungen, 16.05.2104, Berlin

Humboldt-Universität zu Berlin, Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien
Zeit: 16.5.2014
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, Senatssaal
“crucial to the questions of hegemony […] are conflicts over our ways of knowingand organizing the knowledge of the world“ (Arif Dirlik)
Was ist epistemische Gewalt – und warum sollten wir mehr darüber wissen? Ziel der Tagung ist es, einen Beitrag zur Theoretisierung der Gewaltförmigkeit von Wissen(schaft) zu leisten und dabei das eigene Tun im universitären Feld als strukturell eingebettet in epistemische und politische Asymmetrien der globalen Moderne zu verstehen. Feministische, queere, post- und dekoloniale Ansätze aus unterschiedlichen geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Traditionen werden auf theoretischer, methodologischer und nicht zuletzt Continue reading

Frauen*FrühlingsUni 2014, 09.05.-01.06.2014, Salzburg/Wagrain

Frauen*FrühlingsUni 2014 (Web)
Zeit: 29. Mai bis 01. Juni 2014 (verlängertes Wochenende)
Ort: Salzburg/Wagrain
Die Frauen*FrühlingsUni 2014 ist dem Thema ‘Feminismen ort_en’ gewidmet. In diesem Rahmen wollen die Veranstalter*innen verschiedenen Feminismen gerecht werden und einen Raum bieten. Sie möchten Feminismen im gelebten Alltag, ihre Erfolge, aber auch Schwierigkeiten sowie Möglichkeiten zur feministischen Intervention aufspüren. Alles, was Brücken zwischen Alltag, Wissenschaft und Politik schlägt. Außerdem soll es „Basic“-Workshops geben, die in feministische Theorien und Themen einführen. Den Veranstalter*innen ist es wichtig, gelebte Praxis und konkrete feministische Handlungsstrategien in das Programm der FFU14 aufzunehmen. Weiterlesen … (Website)

Podiumsdiskussion: Kino/Macht/Männer. Repräsentationen von Männlichkeiten im deutschsprachigen Kino 1945–2000, 25.06.2014, Wien

Veranstaltung von „Geschichte am Mittwoch“ (Web) in Kooperation mit QWien. Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte (Web)
Zeit: 25. Juni 2014, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der Bibliothek des Instituts für Geschichte
Präsentation von

  • Christopher Treiblmayr: Männlichkeit und männliche Homosexualität im deutschen Kino der 1990er Jahre. Köln: Böhlau 2014 (L’Homme-Schriften 19).
  • Maria Fritsche: Homemade Men in Postwar Austrian Cinema: Nationhood, Genre and Masculinity. New York/Oxford: Berghahn 2013.

Anlässlich der kürzlich erschienenen Bücher von Maria Fritsche und Christopher Treiblmayr wird diskutiert, wie das Kino an der Konstruktion von Geschlecht mitwirkt und damit in gesellschaftliche Entwicklungen eingreift. Kommentiert der Film lediglich bestehende Geschlechterverhältnisse und schreibt gängige Geschlechterbilder fest, indem er sie repliziert? Oder Continue reading

CfP: Health, Culture and the Human Body (Event, 09/2014, Istanbul); DL: 18.04.2014

The 3rd internat. and interdisc. conference on Health, Culture and the Human Body Epidemiology, ethics and history of medicine, perspectives from Turkey and Central Europe; Istanbul University, Bremen University and Leibniz Institute for Epidemiology and Prevention Research

Zeit: 11.-13.09.2014
Ort: Istanbul, Besikcizade Center for Medical Humanities
Deadline: 18.04.2014

The conference will be opened by the eminent ethicist Robert Veatch (Kennedy Institute of Ethics, Georgetown University Washington DC).

This conference will focus on selected cases from Turkey, Germany, and other countries which for the last 50 years have been closely connected by substantial migration processes, as they had been earlier through medical scientific exchanges and common clinical practice. Building on the well received first two rounds on the beginning and the end of life, respectively, held in Germany (Mainz) in 2010 and in Turkey (Istanbul) in 2012, the aim of this third conference is to widen the discussion platform for Continue reading

CfP: Und sie bewegt sich doch! 150 Jahre Frauenbewegung in Deutschland – eine Jubiläumsausgabe (Publikation: Ariadne); DL: 31.05.2014

Ariadne: Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte, Heft 67-68, Redaktion: Prof. Dr. Susanne Schötz/ Laura Schibbe M.A. und Dr. Kerstin Wolff (Web)

Erscheinungstermin: Juni/Juli 2015
Einreichfrist: 31.05.2014

Zwischen dem 15. und 18. Oktober 1865 fand in Leipzig eine wegweisende Frauenkonferenz statt. Auf diesem Treffen wurde die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) beschlossen. Diese Gründung setzte eine Kettenreaktion in Gang, die zur Entwicklung der Frauenbewegung in Deutschland führte. Was als Frauenbildungsverein begann, wurde zum Kern einer Bewegung, die sich in alle Bereiche von (Partei)Politik, Gesellschaft und Kultur eingemischt hat und noch heute einmischt. Dabei differenzierte sich die Bewegung recht schnell aus. Waren sich zu Beginn die Protagonistinnen noch über die Notwendigkeit des Ausbaus der Frauen(aus)bildung recht einig, kam es spätestens bei der Frage nach dem Ziel der Frauenbildung zu ersten Differenzen. Die vielbeschworene Frauensolidarität …weiterlesen (PDF).

CfP: Food, Hunger and Conflict (Amsterdam Symposium on the History of Food 01/2015, Amsterdam); DL: 15.05.2014

Organising Committee: Filip Degreef; Paul Koopman; Antonia Mazel; Joke Mammen; Nathalie Parys; Garrelt Verhoeven

Time: 16-17 January 2015
Venue: Amsterdam
Deadline: 15 May 2014

The symposium has the aspiration to become an annual point of assembly and an exchange of knowledge in the field of food history. It intends to stimulate debate and research that bridges the gap between different disciplines. Submissions are encouraged to use an interdisciplinary approach, in which theory and methods from other (social) sciences are appropriated or other disciplines that take a historical stance. Another aim is to transfer academic research to a wider public and stimulate research using the Special Collection of the University of Amsterdam. The symposium is therefore targeted at both an academic and a professional audience. Read more and source …