„Recht | Geschlecht | Kollektivität: Das umkämpfte Allgemeine und das neue Gemeinsame“ (Web); Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe „Recht | Geschlecht | Kollektivität“
Das Projekt „Recht | Geschlecht | Kollektivität“ untersucht die rechtspraktische Mobilisierung von Menschenrechten durch LSBTIQ*-Bewegungen seit den 1970er Jahren. Gefragt wird 1) nach der Art und Weise, in welcher sich dabei Handlungsräume verschlossen und eröffneten, 2) wird untersucht, welche Effekte die Mobilisierung von Menschenrechten umgekehrt auf die LSBTIQ*-Bewegungen selbst genommen hat.
Besonderes Augenmerk liegt auf der transnationalen Vernetzung sowie der Bildungsarbeit und -politik. Der Untersuchungszeitraum reicht von den Anfängen der LSBTIQ*-Bewegungen in den 1970er Jahren über die AIDS-Krise der 1980er und 1990er Jahre, Debatten über die gleichgeschlechtliche Ehe ab den 1990er und zunehmend 2000er Jahren bis hin zur staatlichen Institutionalisierung von LSBTIQ*-Anliegen (sowie diesbezüglichen Gegenprotesten) in den 2010er Jahren.
Im September 2018 ist der Weblog „History | Sexuality | Law“ online gegangen. Hier wurden bisher bereits gut 50 Beiträge veröffentlicht (Web).
Bisherige Posts:
- Bildungsplan statt Berufsverbot. Wie sexuelle und geschlechtliche Vielfalt innerhalb der letzten 50 Jahre vom schulischen Tabu zum Inhalt von Bildungs- und Lehrplänen wurde: Merlin Sophie Bootsmann
- Liebe wird zum Menschenrecht: Postdoc-Projekt im DFG-Forschungsprojekt “Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren”: Andrea Rottmann
- 7 Dinge, die wir beim Bloggen gelernt haben: Maria Ganten und Veronika Spingmann
- „Unsere Stellung zu diesem Problem der Abtreibung ist ganz klar”. Parlamentarierinnen der SPD und KPD zur Abtreibungsdebatte 1926: Anna-Josepha Kriesche
- „Zwey Knaben in einem Bette“. Spuren der Anti-Masturbations-Kampagnen im habsburgischen Bildungswesen um 1815: Waltraud Schütz Continue reading