Monthly Archives: Feber 2022

Tagung: Die Lebensreform: Neue Themen und Perspektiven, 04.-05.03.2022, virtueller Raum

Departement für Zeitgeschichte, Universität Fribourg; Stefan Rindlisbacher (Web)
Zeit: 04.-05.03.2022
Ort: virtueller Raum, via Fribourg
Die Tagung wird erstens die Lebensreformbewegung aus einer transnationalen Perspektive untersuchen, indem sie grenzübergreifende Kontakte, Netzwerke und kulturelle Transfers in den Fokus rückt. Weil sich lebensreformerische Akteure dabei intensiv im kolonialen Raum bewegten, werden zweitens auch die Verknüpfungen der Lebensreform mit kolonialistischen Diskursen geprüft.
Drittens wird die Tagung die Verbindung lebensreformerischer Akteure mit sexualreformerischen Bestrebungen thematisieren und damit an aktuelle Debatten über sexualisierten Missbrauch in sozialen Bewegungen und reformpädagogischen Institutionen anknüpfen. Viertens werden alternative Naturvorstellungen und Gesundheitspraktiken analysiert und historisiert, die sich aktuell im Umfeld der Corona-Proteste und bei Impfgegner:innen ausbreiten.
In den vier Panels werden neue Ansätze und Methoden in der Erforschung der Geschichte der Lebensreform vorgestellt und diskutiert.
Panels

  • Transfer und Verflechtung
  • Gender, Sexualitäten und Missbrauch
  • Kolonialismus und postkoloniale Perspektive
  • Pandemie, Protest und Gesundheitspolitik

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Die Tagung steht allen Interessierten offen. Anmeldung an stefan.rindlisbacher@unifr.ch

The Gender and Transformation in Central-Eastern Europe and Eurasia Workshop: Spring 2022 series, 01-05.2022, virtual space

The Gender and Transformation in Central-Eastern Europe and Eurasia Workshop, via CUNY Graduate Center European Union Studies Center (Web)
Time: on Fridays 2-3 pm (New York Time)
Venue: via Zoom, via New York City
The Gender and Transformation Workshop started in 1993 and its members have been women activists, academics, journalists, lawyers, and educators concerned about gender inequality in the newly non-Communist countries of Eastern Europe and the former Soviet Union. Members of the Network of East-West Women were some of the earliest participants and speakers. The goal is to provide a venue for those from the region and working in and about it, to be able to provide their most recent work, including on western Europe and Eurasia.
The programme of the Spring Series 2022
Details to follow at the website (Web).
18.02.2022

  • Anja Vojvodic (CUNY LaGuardia Community Coll.): Failed Adoptions: International Norm Rejections and the Case of Gender Quotas

01.04.2022

  • Masha Beketova (Humboldt Univ. in Berlin): Queer/kvir post-Soviet Diaspora in Germany; Discussant: Alexandra Novitskaya (SUNY Stony Brook)

29.04.2022: Special session on Ukraine

  • Oleksandra Tarkhanova (Univ. of St. Gallen): Shades of Protracted Displacement: Reconciling citizenship and the status of internally displaced in Eastern Ukraine
  • Olga Sasunkevich (Univ. of Gothenburg): Building transnational feminist solidarities in the times of war: Women’s Dialogue for Peace in Donbas

13.05.2022

  • Yanara Schmacks (CUNY Graduate Center): The socialist mother beyond the ‘working mom’: Motherhood in GDR women’s literature and activism Continue reading

Festveranstaltung: 30 Jahre Ariadne, 08.03.2022, Wien

Ariadne – Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) (Web)
Am Internationalen Frauentag 2022 feiert die ÖNB das 30-jährige Bestehen des Wissensportals Ariadne mit einer umfangreichen Festveranstaltung.
Ariadne bearbeitet seit 1992 die frauenspezifische, geschlechter-theoretische und feministische Literatur im Bestand der ÖNB. Aktuelle Forschungsliteratur wird gesammelt, dokumentiert und mit feministischer Beschlagwortung erschlossen, Schätze im historischen Bestand werden gehoben, digitalisiert und in Webportalen aufbereitet.
Aus der zu Beginn fast verwegen anmutenden Idee, Literatur von und über Frauen sichtbar zu machen, wurde im Laufe von drei Jahrzehnten ein umfangreiches frauen- und genderspezifisches Wissensportal.
Führungen (Web)
Zeit: 08.03.2022, 11.00-16.00 Uhr
Ort: Literaturmuseum der ÖNB
Bei den kostenlosen Führungen „Im Meer des Vergessens. Schriftstellerinnen zwischen Tradition und Moderne“ im Literaturmuseum werden österreichische Autorinnen der Zwischen- und Nachkriegszeit wie Veza Canetti, Jeannie Ebner, Mela Hartwig, Else Jerusalem und Wanda von Sacher-Masoch vorgestellt.
Anmeldungen bis 3. März 2022 an kulturvermittlung@onb.ac.at
Festakt (Web)
Zeit: 08.03.2022, 19.00 Uhr
Ort: Franz-Saal in Bildarchiv und Grafiksammlung der ÖNB

  • Begrüßung: Generaldirektorin Johanna Rachinger
  • Festrede: Historikerin Johanna Gehmacher
  • Portraittheater: Anita Zieher als Sozialforscherin Käthe Leichter (1895-1942)
  • Poetry Solo Show feministischer Texte: Künstlerin Yasmo
  • musikalischen Rahmen: Frauenkammerorchester

Registrierung auf der Website (Web)
Quelle: Ariadne Newsletter Februar 2022

Klicktipp: Onlineressourcen zu der frauenbewegten Wiener Schriftstellerin und Publizistin Betty Paoli (Weblog und Websites)

Weblog „Karin schreibt“ von Karin S. Wozonig (Web)

Die Literaturwissenschaftlerin Karin S. Wozonig ist Expertin für die Schriftstellerin und Journalistin Betty Paoli (Barbara Elisabeth Glück, 1814-1894), die u.a. Mitbegründerin des „Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen“ (1885) war.

In ihrem seit 2008 geführten Weblog veröffentlicht Karin S. Wozonig regelmäßig u.a. Auszüge aus historischen Quellen der berühmten Wienerin. Mit der „Stichwortsuche“ können hier auch direkte Hinweise auf Personen aus dem persölichen Umfeld von Betty Paoli, u.a. ihre Lebensgefährtin Ida Fleischl-Marxow oder beider enger Freundin Marie von Ebner-Eschenbach gefunden werden, sowie auch zeitgenössische Themenbereiche. Vergeben sind dabei – u.a. – die folgenden Stichworte:

Website „Frauen in Bewegung 1848-1938“

Die Website „Frauen in Bewegung 1848-1938“ wird von der Abteilung „Ariadne“ der Österreichischen Nationalbibliothek herausgegeben. Sie enthält einen umfassenden Überblick über Texte von und über Betty Paoli bis zum Erscheinungsjahr 2016, bei Online-Verfügbarkeit auch die Verlinkung (Web).

Website „Betty Paoli“

Auch die Website „Betty Paoli“ bietet Informationen über Texte von und über die Schriftstellerin bis zum Erscheinungsjahr 2014 sowie ggf. eine Verlinkung. Die/der Herausgeber:in der Website ist mit betty@datadive.com angegeben. Die Texte sind hier unterteilt in Primärliteratur, Sekundärliteratur und Links (Web).

Quelle: Hinweis auf den Weblog von der Historikerin Waltraud Schütz (Web).

Vortrag: Peter-Paul Bänziger: Die Moderne als urbanes Erlebnis? Eine Geschichte der Konsum- und Arbeitsgesellschaft zwischen Stadt und Land, 16.02.2022, virtueller Raum

Reihe Rural History Forum – Institut für die Geschichte des ländlichen Raumes (Web)
Zeit: 16.02.2022, 14.00-15.30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via St. Pölten
In den Jahrzehnten um 1900 erfuhr der Alltag großer Bevölkerungsteile tiefgreifende Veränderungen. Sie betrafen die Arbeit genauso wie den Konsum. Anhand von rund einhundert Tagebüchern aus dem deutschsprachigen Raum untersucht Peter-Paul Bänziger in seinem Buch „Die Moderne als Erlebnis“, wie die Menschen ihren Alltag wahrnahmen. In ihren Augen sollte das Leben vor allem Spaß machen und Abwechslung bringen – in der Freizeit genauso wie am Arbeitsplatz. Nur noch eine untergeordnete Rolle spielte hingegen der bürgerliche Wert einer allgemeinen Arbeitsamkeit und Mäßigung, von dem so viele Tagebücher des 19. Jahrhunderts geprägt waren.
Diese moderne Erlebnisorientierung lässt sich am deutlichsten in großstädtischen Räumen erkennen; es spielte eine Rolle, ob jemand in einem Zentrum oder an der Peripherie lebte. Wie im Vortrag dargelegt wird, sollten jedoch die Verbindungen zwischen diesen Räumen ebenfalls nicht unterschätzt werden.
Peter-Paul Bänziger ist Privatdozent am Departement Geschichte der Universität Basel, wo er derzeit die Professur für Neuere Allgemeine Geschichte vertritt. Er forscht zum Verhältnis von Arbeit und Konsum, zur Geschichte von Körper und Gesundheit sowie zur Mediengeschichte (Medien des Beratens, Tagebücher).
Seine 2020 erschienene Monografie „Die Moderne als Erlebnis. Eine Geschichte der Konsum- und Arbeitsgesellschaft, 1840-1940“ (Göttingen: Wallstein) ist im Open Access frei online verfügbar (Web).
Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Anmeldung für die Zugangsdaten per E-Mail an brigitte.semanek@ruralhistory.at.
Quelle: Facebook

CfP: Transformation (Event, 10/2022, Hallstadt); bis: 24.04.2022

Kongress Momentum; Barbara Blaha (Politische Leitung) und Leonhard Dobusch (Wissenschaftliche Leitung) (Web)

Zeit: 13.-16.10.2022
Ort: Hallstadt
Einreichfrist: 24.04.2022

2022 findet der Kongress Momentum zum 15. Mal statt. Jährlich treffen sich im Weltkulturerbeort Hallstatt ca. 250 Interessierte aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft um Möglichkeiten progressiver Gestaltung von Gesellschaft zu diskutieren. Im Jahr 2022 steht das Thema Transformation im Zentrum des wissenschaftlichen und politischen Diskurses.

Folgende Tracks sind geplant:

  1. Just Transition: Klimakrise sozial gerecht überwinden
  2. Industriepolitik
  3. Der Wohlfahrtsstaat in Transformation
  4. Transformationen innerhlab planetarer Grenzen
  5. Transformation vs. Kapitalismus
  6. Was treibt, was reguliert die Innovation?
  7. Arbeit transformieren? Veränderungen in der Arbeitswelt
  8. Transformation organisieren
  9. Transformation von & durch Bildung
  10. Transformation & Subversion

Weiterführende Informationen zur Teilnahme und zu den drei möglichen Beitragsformaten Forschungspapier, Praxisbericht oder Policy-Papier finden sich auf der Website (Web).

Tagung: Männlichkeiten und Natur(-Verhältnisse), 21.-23.04.2022, Stuttgart-Hohenheim

AIM Gender (Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung); Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Fachbereich Geschichte (Web)

Zeit: 21.-23.04.2022
Ort: Stuttgart-Hohenheim

Nicht erst mit den prominenten Naturbeschreibungen des norwegischen Schriftstellers Karl Ove Knausgård erscheint das Verhältnis zwischen Männlichkeiten und Natur wieder auf der Agenda. Auch bei den Auseinandersetzungen um den Klimawandel wird gegenwärtig Männlichkeit zum Thema: alltägliche Praxen wie extensiver Fleischkonsum oder unlimitiertes Autofahren werden hier ebenso mit Männlichkeit in Beziehung gebracht wie die Zerstörung natürlicher Ressourcen.
Männlichkeiten und Natur stehen in einem dialektischen Wechselverhältnis zueinander: Auf der einen Seite männliche Tendenzen zu Zerstörung, Instrumentalisierung und Ausbeutung, auf der anderen Seite männliche Kompensations- und Harmonisierungs-Bestrebungen. Die 13. AIM Gender-Tagung greift anthropologische, historische, ästhetisch-literarische Hervorbringungen und soziale Konstellationen des Verhältnisses von Männlichkeiten und Natur sowie Männern zu sich selbst auf.
Die Tagungsleitung sind Martin Dinges (Stuttgart), Johannes Kuber (Stuttgart), Diana Lengersdorf (Bielefeld) und Toni Tholen (Hildesheim).

Programm

Sektionen

  1. Natur und männliche Selbstverhältnisse
  2. Imagination männlicher Nähe zur Natur
  3. Gemeinsame Lektüre
  4. Natur-/Kultur-/Technik-/Männlichkeitsverhältnisse
  5. Männliche Körperpraktiken
  6. Gegenläufige Zuschreibungen

Quelle: Hsozukult

Tagung: Frauenordination in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Interdisziplinäre Perspektiven, 31.03.-01.04.2022, virtueller Raum

Sarah Banhardt (Heidelberg), Jolanda Gräßel-Farnbauer (Marbach) und Carlotta Israel (München) (Web)
Zeit: 31.03.-01.04.2022
Ort: virtueller Raum, via München
Die Geschichte der Frauenordination bzw. der Prozess der Gleichstellung von Frauen im Pfarramt ist eine Frucht eines gesamtgesellschaftlichen Gleichstellungsprozesses, der im 19. Jhd. begann und bis heute nicht vollständig abgeschlossen ist. Im Rahmen der interdisziplinären Tagung zur Geschichte der Frauenordination in der Evangelischen Kirche in Deutschland soll der komplexe Verflechtungszusammenhang zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und ihren Auswirkungen für Theologinnen der Ausgangspunkt sein.
Programm

Berücksichtigt werden die Stellung bzw. Rolle von Frauen in der Gesellschaft im Allgemeinen, sowie die Entwicklung der Gleichstellung im Berufsleben. Neben der soziologischen und historischen Perspektive werden dabei auch juristische und kirchenrechtliche Blickwinkel eingenommen.
Im Rahmen einer Abendveranstaltung in Kooperation mit dem Studienzentrum der EKD für Genderfragen werden Schlaglichter auf heutige und zukünftige Herausforderungen und Aufgaben im Bereich der Geschlechtergleichstellung in Gesellschaft und Kirche geworfen.
Am zweiten Tag werden theologische Aspekte in den Blick genommen. Das Thema Frauenordination wird hierbei aus neutestamentlicher, systematisch-theologischer und pastoraltheologischer Perspektive beleuchtet.
Quelle: Hsozukult

Queer Museum Vienna @ Volkskundemuseum Wien, Jänner bis Juni 2022

Queer Museum Vienna @ Volkskundemuseum Wien (Web)
Zeit: Jänner bis Juni 2022
Ort: Volkskundemuseum Wien, Laudongasse 15–19, 1080 Wien
Das Queer Museum Vienna (QMV) ist zu Gast im Volkskundemuseum Wien. Ziel ist es, Ausblick auf ein projektiertes, zukünftiges Haus für queere Kulturgeschichte und Kunst in Wien zu geben.
QMV ist ein Verein und eine offene Initiative, die sich im Prozess des Auslotens der Anforderungen an ein queeres Kulturhaus befindet. Durch Austausch und Diskussion wollen seine Mitglieder herausfinden, was von einem Queer Museum erwartet wird und was es leisten können soll. Es versteht sich insofern als Ort der Vernetzung und als Plattform für queere aktivistische Projekte, Stimmen und Meinungen.
Wien bekommt also ein queeres Museum. Weil es … weiterlesen (Web).
Veranstaltungen
Bis Juni 2022 ist eine Reihe von Veranstaltungen geplant, innerhalb deren eine Plattform für lokale Künstler*innen im Bereich bildende Kunst, Performing Arts und Musik angeboten wird.
Nächste Veranstaltungen
Eröffnung
Black History Month – my/his/her/queer-story wasn’t taught at school (Link)
Do, 10.2.2022, 18.00 Uhr
Laufzeit: Fr, 11.2.2022 bis Fr, 4.3.2022
Finissage
Black History Month
Fr, 4.3.2022
Abschluss des Ausstellungsprojekts im Rahmen von Queer Museum @ Volkskundemuseum Wien
Queer Matinee Club
Fr, 25.3.2022, 18.00 bis 23.00 Uhr
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