Artemisia. Kunst und Feminismus von Nina Schedlmayer (Web)
Beschreibung: „Einerseits erleben wir gerade eine große Neubewertung der Kunstgeschichte. Künstlerinnen, vor allem ältere, gewinnen an Terrain. Museumsdirektorinnen und Kuratorinnen setzen Namen jener auf ihr Programm, die zuvor gefehlt haben. Eine jüngere Generation erkennt, dass die Sache mit dem Feminismus noch lang nicht erledigt ist, findet neue künstlerische Wege, damit umzugehen und kann dabei ganz schön witzig sein.
Andererseits sind wir von einer echten Gleichstellung noch weit entfernt: Der Gender Pay Gap ist in der Kunst wohl noch um einiges höher als in anderen Berufen, und dort, wo es um die ganz großen Preise am Kunstmarkt geht, sind Frauen unterrepräsentiert. Und das in einer Branche, die sich so aufgeklärt gibt. Der Blog von Nina Schedlmayer wirft ein Licht auf Künstlerinnen, die gerade wieder entdeckt werden und solche, die in ihrer Arbeit feministische Standpunkte beziehen. Hier wird die Präsenz von Künstlerinnen im Museum beleuchtet und manchmal – lästig, lästig! – nachgezählt, wie hoch die Frauenquote in dieser Ausstellung und jenem Jahresprogramm ist.“
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