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Vortrag: Evelyne Luef und Katharina Prager: Schreiben Sie wichtige Wienerinnen ins Wien Geschichte Wiki – wir zeigen Ihnen wie, 08.03.2024, Wien

Wienbibliothek im Rathaus (Web)

Zeit: Fr., 08.03.2024, 15.00 Uhr
Ort: Loos-Räume der Wienbibliothek, Bartensteing. 9/5, 1. Stock, 1010 Wien
Anmeldung (Web)

Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Frauen – aufgrund historischer Vorstellungen über Geschlecht und Geschlechterordnungen – im Unterschied zu ihren männlichen Zeitgenossen in gedruckten Lexika stark unterrepräsentiert waren. Mit großer Beharrlichkeit schreibt sich dieses Ungleichgewicht bis in die Gegenwart fort und auch in modernen Online-Enzyklopädien sind Frauen zumeist stark in der Minderzahl.
Das Wien Geschichte Wiki (Web) ist 2014 online gegangen. Es basiert auf Felix Czeikes „Historisches Lexikon Wien“, in dem der Frauenanteil – wie auch in anderen Standardwerken der Zeit – 7 % betrug. Inzwischen konnte der Anteil – ähnlich wie in der Wikipedia – auf rund 12 % gesteigert werden. Es ist also immer noch viel zu tun, um das oft anders, schlecht oder gar nicht dokumentierte Wirken von Frauen ins Gedächtnis der Stadt einzubringen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigen die Historikerinnen Evelyne Luef und Katharina Prager von der Wienbibliothek im Rathaus, wie jede und jeder wichtige Wienerinnen ins Wien Geschichte Wiki einschreiben und dadurch selbst dazu beitragen kann, Frauen und ihre Leistungen besser sichtbar zu machen. Technische Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Vortrag: Nik Ruth Persson: Lesbische Zeitschriften der 1920er-Jahre. Ein Recherchebericht, 20.03.2024, virtueller Raum

Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek; Reihe „Lost and Found @ Spinnboden“ (Web)

Zeit: 20.03.2024, 19.30 Uhr
Ort: virtueller Raum – via Berlin
Anmeldung: beratung@spinnboden.de

Nik Ruth Persson beschreibt in dem Vortrag den Weg mit den Zeitschriften „Frauenliebe“ und „Die Freundin“ und ihren Frontfiguren Karen und Lotte Hahm zu Lesben-/Transwelten in Berlin, Wien und in kleineren Orten in der Zeit von 1924 bis 1933: „Am Tisch im Spinnboden haben mir Kleinanzeigen über Wohnungsnot, Liebes- und Lebenslust erzählt, Kurzgeschichten und Gedichte haben mir Einsamkeit, Zweisamkeit und wilde Partynächte geschildert, Artikel haben mich über damalige Theorien und Politik für Körper, Sex und Geschlecht informiert. Daraus kam zum Schluss ein Essay auf Schwedisch.“

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Lost and Found @ Spinnboden“. Diese will einmal im Quartal lesbisch-queer-feministische Geschichte(n) mit Funden aus dem Spinnboden Lesbenarchiv in Berlin bzw. laufende Recherchen im Archiv sichtbar machen.

Nik Ruth Persson ist Übersetzerin und Schriftstellerin. Aktuelle Übersetzungen sind „Från sockerfabriken“ von Dorothee Elmiger, übersetzt aus dem Deutschen, und „Så som vi är nu“ von Susan Sontag, übersetzt aus dem Englischen und veröffentlicht in der Zeitschrift Glänta. Außerdem forscht sie zu deutschen Lesben-/Trans-Zeitungen in den 1920er Jahren.

Quelle: Facebook

Film-Matinée: verliebt, verzopft, verwegen. Geschichten lesbischer (Un-)Sichtbarkeit im Wien der 50er und 60er Jahre, 10.03.2024, Wien

Verein Frauenhetz: Feministische Bildung, Kultur und Politik (Web)

Zeit: So., 10.03.2024, 11:30 Uhr, Brunch ab 10:00 Uhr (Web)
Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Str. 2/1, Seestadt

verliebt, verzopft, verwegen. Geschichten lesbischer (Un-)Sichtbarkeit im Wien der 50er und 60er Jahre, Ö 2009, R: Katharina Lampert und Cordula Thym, 64 Min. (Web)
Ein Tabu. Eine historische und visuelle Leerstelle. Eine queere Doku aus Österreich: Ganz schön grau und verzopft war die Bundeshauptstadt anno dazumal. Die Szene war – sofern es sie überhaupt gab – schwul. Besonders einladend wirkte der sogenannte ‚Sub’ jedoch nicht: Im Falle der (nicht seltenen) Polizeirazzien mussten Lesben und Schwule schön gesittet an den Tischen sitzen – ganz ‚normal‘ und ‚unauffällig‘. Lesbisches Leben fand im Privaten, Verborgenen statt. Bilder davon gibt es, im Gegensatz zu anderen Ländern, in Österreich nur sehr wenige. Diese visuelle Leerstelle existiert – mit einer Unterbrechung in den gut dokumentierten 1970er Jahren, in denen die Lesbenbewegung politisch wie medial durchaus präsent war – im Grunde bis heute. Obwohl „Lesben immer und überall sind“.
Katharina Lamperts und Cordula Thyms ambitioniertes Regiedebüt beschäftigt sich mit Lebensmodellen und Netzwerken lesbischer Frauen in Wien in den 1950ern und 60ern. Im Mittelpunkt von „verliebt, verzopft, verwegen“ stehen Interviews mit drei Zeitzeuginnen, die sich zu jener Zeit in der Szene bewegten und auf eloquente, unterhaltsame und erfrischend (selbst-)ironische Weise davon berichten, wie es war, sich schon in der Jugend als „anders“ zu erleben und trotz der gesellschaftlichen Hindernisse und ohne positive lesbische Vorbilder ihre eigene Identität zu finden. „Ich hab in meinem Leben vielleicht ein bisserl zu viel Rüscherlbluserl angehabt, obwohl ich gar nicht der Typ dafür bin“ (Rosmarin Frauendorfer im O-Ton)

Gesprächsmoderation: Birge Krondorfer

Yella Yella in Kooperation mit Frauenhetz. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Quelle: Newsletter Frauenhetz März 2024

Tagung: The straight past of a queer present? Nicht-heterosexuelles Begehren und Verhalten in Kulturgeschichte und Kulturvergleich, 19.-20.04.2024 Bamberg

Fünfte Jahrestagung des Arbeitskreises Sexualitäten in der Geschichte (AKSG)

Zeit: 19.-20.04.2024
Ort: Bamberg
Anmeldung bis: 15.04.2024

Gleichgeschlechtliche Bindungen und die Regulierung sexuellen Verhaltens spiel(t)en in fast allen Kulturen weltweit eine zentrale Rolle. Gegenderte Verhaltensnormen weichen dabei oft stark voneinander ab, so dass eine genderdifferenzierende Betrachtung grundsätzlich geboten ist. In besonderer Weise gilt dies für gleichgeschlechtliche Beziehungen. Im Mittelpunkt der Tagung steht die Frage nach der Regulierung gleichgeschlechtlichen Begehrens und homosexuellen Verhaltens. Der Blick auf unterschiedliche Kulturen von der Antike bis zur Gegenwart wird dabei v.a. auf die sich verschiebenden Grenzen des Erlaubten gerichtet. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Panels

  • Nicht-heterosexuelles Begehren und Verhalten: Longue durée: mit Klaus van Eickels (Bamberg), Katja Kauer (Tübingen), Lüder Tietz (Oldenburg) und Stephanie Rieder-Zagkla (Wien)
  • Alteritätsfiguren der Frühen Neuzeit: mit Christine van Eickels (Bamberg), Jakob Michelsen (Hamburg), Maik Schurkus (Köln) und Hans-Peter Weingand (Graz)
  • Nicht-heterosexuelles Begehren und Verhalten … im 19. Jhd: mit Julia König (Mainz), Alexandra Ksenofontova (Berlin) und Régis Schlagdenhauffen (Paris)
  • … im 20. Jhd.: mit Dagmar Lieske (Berlin), Stefan Micheler (Hamburg), Tobias Urech (Basel), Hans Goerdten (Frankfurt a.M./Tübingen), Sebastian Bischoff (Bielefeld), Kevin-Niklas Breu (Bremen), Renaud Lagabrielle (Wien) und Ewelina Wozniak-Wrzesinska (Gießen)
  • Stadtführung

Keynote: Norbert Finzsch (Berlin/Köln): ‚Berdaches‘ und drittes Geschlecht. Native Americans als Vorläufer der Queer Nation

Klicktipp: fernetzt – der Blog für die Frauen- und Geschlechtergeschichte (Weblog) – gut 100 Beiträge online

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Warum hatte die Hosenmode „Şalvar“ in den 1980er-Jahren politische Implikationen in der Türkei? Wie gestalteten Migrantinnen aus Jugoslawien in den 1960er-Jahren ihre Freundinnenschaften in Wien? Was waren die Umstände von Ida Pfeifers berühmten Weltreisen im 19. Jhd.? Und welche Themen haben Schwestern aus Adelsfamilien in der Frühen Neuzeit in ihren Briefen behandelt? Das sind einige der Fragen, die in den zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ gestellt werden.
Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und um die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Er ist ehrenamtlich organisiert und hat inzwischen 98 inhaltliche Beiträge publiziert. Herausgeberin ist der Verein fernetzt, der 2011 gegründet wurde als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung (Web).

Posts im Weblog (Web)

  • Reisen wie ein Mann? Das Spiel mit den Geschlechterrollen bei Ida Pfeiffer; von Valentina D’Uva (Link)
  • Freundinnenschaft: Aus der Lebensgeschichte einer jugoslawischen Arbeitsmigrantin; von Julia Anna Tyll-Schranz (Link)
  • A wishful flowy space for women: Şalvar; von Elif Süsler-Rohringer (Link)
  • Frühneuzeitliche Briefe aus den Federn adeliger Schwestern; von Claudia Rapberger (Link)
  • Kassandrarufe im Natur- und Umweltschutz. Frauenstimmen in der Umweltgeschichte; von Katharina Scharf (Link)
  • Der „Arbeiter im Waffenrock“ in der österreichischen Volkswehr; von Viktoria Wind (Link)
  • (Kultur-)Archive und Gender; von Verena Lorber (Link)
  • Häusliche Gewalt vor Schariagerichten im habsburgischen Bosnien-Herzegowina; von Ninja Bumann (Link)
  • Unterbringung von Singlefrauen in der Stadt. Soziales Denken hinter dem Wohndesign in der Zwischenkriegszeit; von Peirou Chu (Link)
  • Feministisch Kuratieren!; von Anna Jungmayr & Alina Strmljan Continue reading

CfP: Alternativen (Kongress MOMENTUM, 10/2024, Ossiach); bis – verlängert: 30.04.2024

Kongress MOMENTUM (Web)

Zeit: 17.-20.10.2024
Ort: Stift Ossiach
Einreichfrist – verlängert: 30.04.2024

2024 findet der Kongress MOMENTUM zum 17. Mal statt. 250 Interessierte aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft diskutieren unter dem Generalthema „Alternativen“ die Möglichkeiten progressiver Gestaltung von Gesellschaft. Diese werden in zehn Tracks/Workshops aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet:

Tracks (Web)

  1. Alternatives Zusammenleben
  2. Offener, inklusiver und demokratischer Organisieren
  3. Sozial-Ökologischer Finanzsektor: Chance oder Gefahr?
  4. Wissen zwischen Medien und Wissenschaft
  5. Bildungssystem umbauen
  6. Geschichte gerecht (be)schreiben
  7. Alternativen zum Kapitalismus
  8. Sozialstaat neu denken
  9. Ökologische Transformation der Wirtschaft
  10. Arbeit anders anlegen

#6: Geschichte gerecht (be)schreiben
– Was macht emanzipatorische Geschichtsschreibung aus? Welche Rolle spielt Geschichte in und für die Gegenwart?
– Wie lässt sich eine Geschichte der Vielen den Vielen zugänglich machen?
– Wo – und wie – verändert Geschichte im öffentlichen Raum das allgemeine Bewusstsein? Continue reading

CfP: Queer Kinship: Affects, Families, Bonds (Event, 04/204, Siena); by: 28.02.2024

Queer Kinship: Affects, Families, Bonds (Web)

Time: 09.-10.04.2024
Venue: Univ. for Foreigners of Siena
Proposals by: 28.02.2024

This international conference aims to open up a space for critical debate on these issues and to develop interdisciplinary scholarly networks. It is the first of three conferences on this theme that will be held in 2024-2025, in Siena (Italy), Birmingham (UK) and Toronto (CA).
In recent decades, critical, cultural, political and legal discourses on the family have undergone significant shifts leading to new perspectives on the ways in which societies conceive of, recognise and experience affective bonds. New legislation, such as civil partnerships, same-sex marriages and increased access to technologies of reproduction, have enabled new family forms to be established and legitimised. Cultural representation of these new families has increased their visibility and shone new light on “alternative” affective forms of co-existence. However, the queer family is not a new phenomenon, and many modalities of queer kinship, beyond legal family structures, or the pervasive norm of the ‘couple’, have existed for a considerable time: these include, for example, socalled romantic friendships, Boston marriages, polyamorous communities, queer kinship groups, fillus de anima and many other different forms of affective ties
that may change across the life course. Due to discrepancies in law and problematic socio-cultural attitudes, certain forms of queer kinship, or kinships between certain individuals, are more culturally accepted and officially recognised than others, resulting in intersectional discrimination.
While there is a significant body of academic work that explores some of these questions from a sociological, anthropological and legal perspective, as yet there is little sustained analysis of the developing cultural discourses and representation both in individual contexts and across national linguistic and social contexts. The transcultural and transnational circulation of discourses on queer families and kinship has yet to be fully assessed and investigated. A deeper understanding of these cultural discourses, in relation to their … read more (PDF).

Source: Qstudy-l

CfP: Fluchtlinien, Möglichkeitsräume, Perspektiven – Queere Menschen und die Kirchen (Event, 11/2024, Stuttgart); bis: 03.04.2024

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart; Evangelische Akademie Bad Boll; Studienzentrum der EKD für Genderfragen; Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg; Tagungszentrum Stuttgart-Hohenheim (Web)

Zeit: 21.-23.11.2024
Ort: Stuttgart
Einreichfrist: 03.04.2024

Lange haben die katholische und die evangelische Kirche alle Lebensformen jenseits der Heteronormativität verurteilt und LGBTQI⁎ in christlicher Lehre wie kirchlicher Praxis marginalisiert und diskriminiert. Momentan vollzieht sich jedoch ein vorsichtiger Umbruch: Auf unterschiedliche Weisen und in verschiedenen Geschwindigkeiten öffnen sich die Kirchen zunehmend für queere Menschen. In dieser Situation will die Tagung durch historische und theologische Rückschau und Bestandsaufnahme einen Beitrag zu den Diskussionen um eine weitere Öffnung leisten.
Im Zentrum soll die Frage nach dem Verhältnis zwischen queeren Menschen und den beiden großen christlichen Kirchen, zwischen „Homosexualität“, „Geschlechterdiversität“ und Theologie stehen. Der Schwerpunkt soll dabei auf Deutschland im 20. Jhd. liegen; als Beginn des Untersuchungszeitraums wird die Gründung des Wissenschaftlich-humanitären Komitees im Jahr 1897 als weltweit erster Homosexuellenorganisation angesetzt, die unmittelbar Gegenreaktionen der Kirchen und Sittlichkeitsvereine hervorrief und das Thema damit öffentlich sichtbarer machte.
Durch ihre politische und gesellschaftliche Wirkmächtigkeit hatten die Kirchen restriktiven Einfluss auf die Lebenswelten homo- und bisexueller Männer wie Frauen, trans⁎ Menschen und selbst die Lebenswelten Heterosexueller, die kein der kirchlichen Norm entsprechendes Beziehungs- und Liebesleben führten. In den 1950er Jahren etwa war es die katholische Kirche und hier insbesondere der „Volkswartbund“, der in seinen Streitschriften in heute kaum noch vorstellbarer Art und Weise gegen Angehörige sexueller Minderheiten und nicht-heteronormative Lebensweisen – speziell homosexuelle Männer – hetzte. Doch die Kirchen waren es auch, die über Moraltheologie, Seelsorge oder im Zuge der Debatte um die Reform des Sexualstrafrechts Themen wie andere Lebensmodelle oder Homosexualität aufgreifen konnten. Kirchliche Institutionen und Akteur:innen stießen Liberalisierungsdebatten Continue reading

CfP: Generation: The Fourth Annual Critical Femininities Conference (Event, 08/2024, Toronto); by: 22.03.2024

Centre for Feminist Research at York Univ., Toronto (Web)

Time: 16.-18.08.2024
Venue: Toronto
Proposals by: 22.03.2024

The Centre for Feminist Research at York Univ. invites abstracts from scholars, researchers, activists, and artists for the fourth annual Critical Femininities Conference on the theme of Generation. To generate is to cause, create, or bring about. A generation may refer to a relation in time or the creation of art, scholarship, solidarity, or power. This conference aims to explore the multifaceted dimensions of and attitudes towards femininity across different generations, interrogating how various social, cultural, political, and technological factors intersect with and shape our experiences. In this moment of intergenerational conflicts, climate crisis, and generative AI, the time has come to think critically about our generations and what we generate.
Critical femininities as a discipline and praxis rethinks feminine embodiment under heteropatriarchy and provides an entry point to reclaiming femmeness as an intersectional, complex and generative subjectivity (McCann 2018; Hoskin and Blair 2022; Taylor and Hoskin 2023). The generative aspect of femininity reveals the multidimensional modes of resistance and power that arise in taking up femme identity. Femme and femininity hold generative potentials that are not restrained to regulatory discourses of lack, shame, or failure. In rethinking femininities and generation, we harken the affective aspects of femme-becomings, accounting for the creative energy that comes with „what a femme body does,“ rather than the notion of „what a femme body can do“ we have adhered to under systems of oppression (McCann 2018, 118). An affective perspective on femme embodiment and generations offers radical possibilities for femme to be experienced and lived through messy, artful and bodily practices (Athelstan 2015; Kafai 2021; Schwartz 2018).
Feminism has often been chronicled throughout history as a series of generational waves, each with its own distinct approach to gendered issues and its own understanding of femininity (Hemmings 2011; Rampton 2015). While this wave framing has been critiqued as exclusionary of Black feminists and other marginalized groups Continue reading

CfP: Queer Experiences in the Holocaust (Event, 04/2024, Leeds); by: 25.02.2024

Centre for Jewish Studies, Univ. of Leeds: Roseanna Ramsden and Helen Finch (Web)

Time: 16.04.2024
Venue:  Leeds
Proposals by: 25.02.2024

How can we trace queer experiences during the Nazi genocide of European Jewry, 1933-1945, the Porajmos and the persecution of other minoritized subjects by the Nazis? In what form were persecuted subjects able to testify to their queer experiences, and how can we approach these sources? How can we account for the diversity of the way that queer experiences were expressed during and after the time of persecution, including the way that ethnicity, class, gender, religion and religiosity, nationality and language affected the recording of queer experiences? What silences have been produced by stigma, shame and homophobia, and how can we trace queer experiences despite these silences? What are the ethical implications of giving voice to silences in the historical record? What inclusive and non-hierarchical methods can scholars use to trace these experiences and to co-produce materials on queer experiences with wider communities outside academia, particularly queer communities and activist scholars? What might studies of queer experiences in the Holocaust reveal – about same-sex intimacy, queer desire, agency, experience, the intersections of queerness, gender, race, class, ethnicity, age, etc. – that can allow for a deeper understanding of the Holocaust to be realised?

This workshop seeks to explore the ways in which victims of Nazi persecution have testified to and have left traces of queer experience. This might include, but not be limited to:
– Queer experiences in video testimony
– Queer readings of Holocaust testimony, such as the interventions made by Amy Elman and Cheryl Hann about Anne Frank’s diary.
– Queer experiences in archival material
– Queer memoir and life writing
– Queer artworks

Recent years have seen a transnational growth of interest in researching queer experiences of the Holocaust. Read more and source … (Web)