Category Archives: Topic_Migration

CfP: Thinking agriculture from the margins: Intersectional perspectives (12/2025 and Publication); by: 30.06.2025

Dina Bolokan (Univ. of Bath) and Prisca Pfammatter (Bern Univ.) (Web)

Proposals by: 30.06.2025

The old image of the farm was a white, male-centered unit of production. Over the years the role of women, of migrant workers, of queers, were made visible. As contributions of “the margins” gain recognition, new social and ecological relationships are gaining prominence—reshaping how we think about agriculture, sustainability, and justice. With this Call for Papers we encourage scholars to (re)think agriculture from the margins. What alternative models exist beyond traditional family farming and extractivist agricultural systems? And how might marginalized perspectives – such as those of queer, racialized, and migrantized individuals – contribute to the development of sustainable and socially just agricultural practices? Furthermore, how do issues of racism, disability, and social justice intersect with access to farmland and natural resources?
These critical questions lie at the heart of our Call for Papers, which seeks to explore intersectional approaches to sustainable agriculture. This call invites scholars and practitioners to engage with the socio-ecological dimensions of sustainability, centering marginalized perspectives that challenge dominant narratives and foster more inclusive, resilient agricultural practices.

We welcome contributions that critically engage with, but are not limited to, the following themes:
– Gendered and Sexual Relations
– Queer Perspectives on Farm Life and Work
– Migration and Racism in Agriculture
– Disability and Agriculture
– Human and More-Than-Human Relationships
– Practical Examples and Case Studies
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Source: Gender Campus

CfP: Liebe, Sexualität und Intimität im Exil – historische und aktuelle Perspektiven Tagung|Love, sexuality and intimacy in exile – historical and current perspectives (11/2025, Wien); bis: 27.04.2025

Österreichische Gesellschaft für Exilforschung (öge); Österreichische Exilbibliothek im Literaturhaus Wien; QWien (Web)

Zeit: 24.-25.11.2025
Ort: Wien
Einreichfrist: 27.04.2025

„Es gibt, mein Liebster, nur einen Ort der Welt, an dem ich mich wie in meinem Land fühle, und der ist in deinen Armen. Dort kann ich ruhen. Dort kann ich frei atmen. Dort habe ich keine Angst, ich selbst zu sein. Mit dir, mein Liebster, ganz egal in welchem Land, wäre ich in meinem Land.“>Mit diesen Worten reflektierte die Wiener Schauspielerin Hedwig Schlichter, die nach überstandener Flucht aus Österreich und später aus Frankreich 1940 in Argentinien angekommen war, ihr „Schicksal der Emigrantin“. Über viele Jahre verfasste Schlichter Briefe an jenen Mann, den sie bei der Überfahrt von Bordeaux nach Buenos Aires kennen und lieben gelernt hatte – ohne diese Briefe jedoch jemals abzuschicken. Der Grund dafür ist nicht bekannt, die Identität des Adressaten genauso wenig, und doch erlaubt dieser kurze Abriss vielfältige Anknüpfungspunkte für die Erforschung von Liebe, Sexualität und Intimität im Exil. Er wirft die Frage auf, wie intime Beziehungen in den transnationalen Kontexten des Exils praktiziert werden konnten, wenn doch Nähe, folgt man der Kulturtheoretikerin Lauren Berlant, ein bestimmendes Element davon war; wie sich sexuelles Begehren in Zeiten der politischen Extreme entwickelte; wie geliebte Menschen neben all den Ungewissheiten der Emigration Sicherheit bieten, die Brücke zum Herkunftsland schlagen oder aber zu Verzweiflung und dem Gefühl von Verlust beitragen konnten. Weiterlesen … (PDF)

English version (PDF)

Quelle: HSozKult

Diversity and Law in European History (Graduate Conference in European History – GRACEH 2025), 07.-09.04.2025, Vienna [REMINDERIN]

Graduate Conference in European History (GRACEH 2025): Diversity and Law in European History (Web)

Zeit: 07.-09.04.2025
Ort: Univ. Wien

Programm (Web)

Keynotes

  • Dagmar Herzog (New York): Changing Laws, Changing Hearts: Battles over Disability-Inclusive Schooling in Post-„Euthanasia“ Germany
  • Elisabeth Holzleithner (Wien): Law and Diversity: From Oppression to Emancipation – and Back?

Panels

  • COLONIALISM: Cornelia Tscheppe, Sára Lafferton, Elisa Ludwig mit Claudia Kraft
  • DIVERSITY: Kaiyue Zhang, Anna Breidenbach, Noa Krief mit Martina Steer
  • PLACES OF „LAWLESSNESS“: Bethany McNamara-Dale, Elena Russo, Brian O’Connor mit Benno Gammerl
  • SOCIAL (IN)EQUALITY: Gabriele Ciaravolo, Laurenz Döring, Viola Lászlófi mit Lauren Kassell
  • ADMINISTERING THE LAW AND ITS INSTITUTIONS: Petr Vilem Koluch, Alexander Teutsch, Emilie Duranceau-Lapointe mit Peter Becker
  • WOMEN’S ACTIVISM: Paula Lange, Louisa Hattendorff, Alleiah Kall mit Zsófia Lóránd
  • CONTROLLING BODIES: SEXUALITY AND SEXUAL VIOLENCE: Chiara-Marie Hauser, Stephanie Rieder-Zagkla, Aliesia Soloviova mit Andrea Griesebner
  • IN COURT: DIVERSITY AND LEGAL THEORY: Gabriel Farrugia, Paweł Porębny, Fangfang Tian mit László Kontler
  • MIGRATION: Conor Muller, Ziyi Wang, Rosa-Maria Mayerl mit Elena Bacchin
  • RELIGION AND/OR FREEDOM? FROM PROTECTION TO REPRESSION: Olha Stasiuk, Aleksandr Orlov, Margarita Lerman mit Philipp Ther

Organisatorinnen: Natascha Bobrowsky and Magdalena Irnstötter

Vortrag: Swenja Hiller: Vom Studio ins Museum: koloniale Fotografien, 07.04.2025, Wien und virtueller Raum

Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (VfW); Reihe feminismen diskutieren in Koop. mit dem Depot und der Frauen*solidarität (Web)

Zeit: Mo., 07.04.2025, 19.00 Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien – und Livestream via YouTube https://youtu.be/dOmjZEQSAks

Die Depots europäischer Museen sind gefüllt mit Fotografien, die in kolonialen Kontexten gesammelt wurden. Meist von europäischen Fotografen für ein westliches Publikum produziert, trugen sie aktiv zur Konstruktion und Verstärkung kolonialer Machtverhältnisse bei. Gleichzeitig zeigen sich Widerstände der Abgebildeten, die durch Haltung, Kleidung oder Symbolik sichtbar werden. Fotografien besitzen Handlungs- und Diskurspotential – fähig, Unterdrückung und Widerstand zugleich darzustellen. Ihre Dekodierung und Erforschung ihrer Entstehungskontexte eröffnen Räume für neue Lese- und Umgangsarten.

Moderation: Sabine Prokop (VfW)

Swenja Hiller ist Sozialwissenschafterin und Provenienzforscherin in Tübingen.

Quelle: Female-L

CfP: Geschichte(n) über Grenzen auf dem Land (11/2025 und Publikation); bis: 30.04.2025

Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes: Dietlind Hüchtker (Univ. Wien) und Oliver Kühschelm (Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, St.Pölten) (Web)

Zeit: 11/2025
Ort: wird bekannt gegeben
Einreichfrist: 30.04.2025

Die Ausgabe 2026 des „Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes“ (OA, peer reviewed) wird sich mit Grenzen in ländlichen Räumen vom 19. Jhd. bis zur Gegenwart beschäftigen und lädt zu Beitragsvorschlägen ein. Das in Buchreihen und Studiengängen als Border Studies gefasste Feld geht auf die aktuellen Debatten von Grenzregimen zurück, nicht nur im Hinblick auf Migrationspolitik, auch im Hinblick auf Aufhebung und Erneuerung von Grenzkontrollen in der EU, außerdem stehen wirtschaftspolitische Fragen wie die Erhebung von Zöllen, Ein- und Ausfuhrregulationen etc. im Fokus. Ziel der Border Studies ist es, die Komplexität von Grenzkonstruktionen zu betonen, die Verquickung von Praktiken, Diskursen und Vorstellungen, von Materialität und Politik, von Austausch und Beschränkung. Allerdings konzentrieren sich die Überlegungen oft auf Staatsgrenzen und auf soziale, kulturelle und politische Konstellationen der Gegenwart. Die Historizität von Grenzräumen, Grenzpraktiken und Grenzvorstellungen spielt in den Border Studies ebenso eine geringere Rolle wie der ländliche Raum. Der geplante Band will hier ansetzen und das Spezifische von Grenzräumen auf dem Land in ihrer Historizität in den Blick nehmen. Wie wandelten sich Grenzen in ihrer Materialität und in ihrem Bezug auf Räume, welche Vorstellungen, welche Nutzungen und welche Ziele veränderten sich wie? Zwei Aspekte aus den Border Studies sollen dabei berücksichtigt werden: Grenzziehungen (Staat, Region, Gemeinde, Kataster) und Grenzpraktiken (schmuggeln, reisen, kontrollieren, bauen, migrieren, ablaufen), also Grenzräume (Expansion und Einhegung) und Grenzdiskurse (Ein- und Ausschluss).
Aus dieser Perspektive können eine Vielzahl von Grenzen, die durch Verwaltungsakte gezogen und gestützt werden, untersucht werden, beispielsweise Landes-, Bezirks- und Gemeindegrenzen; Besitzgrenzen, wie sie durch Kataster dokumentiert und durch Grenzsteine markiert werden; durch Flächenwidmung gezogene Trennungen zwischen Nutzungsformen; die Eisenbahntrasse oder Bundesstraße, die einen Ort teilt oder Stadt von Umland trennt. Die Grenze zwischen Natur und Kultur kann sowohl der Kurpark am Ortsrand als auch die Tankstelle an der Ausfallsstraße anzeigen. Viele Grenzen sind zunächst nur auf Papier vorhanden, werden aber Continue reading

CfP: Autumn School: HOWTO GENDER STUDY. Methoden und Praktiken in den Gender Studies|Methods and Practices in Gender Studies (09-10/2025, Berlin); bis: 12.05.2025

Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG), Humboldt-Univ. zu Berlin (Web)

Zeit: 29.09.-02.10.2025
Ort: Berlin
Anmeldefrist: 12.05.2025

Programm (PDF)

Panels: Qualitative Forschungsmethoden in der sozial-ökologischen Transformation | Biographieforschung und Oral-History | Queer und Trans Studies/Readings | Re-writing in der Rechtswissenschaft | Filmische Forschung | Analysis of scientific arguments on sexdiversity

Die Autumn School „HOWTO GENDER STUDY“ bietet eine vertiefende Auseinandersetzung mit den methodischen Ansätzen und Herausforderungen, die in der inter- und transdisziplinären Forschungspraxis der Gender Studies von zentraler Bedeutung sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die Wahl der Methode, der Forschungsgegenstand und die Forschungsfrage angemessen aufeinander beziehen.
In einführenden Vorträgen wird das Rahmenthema skizziert: Gender Studies sind nicht an ein spezifisches Set an Methoden gebunden, sondern schöpfen aus einer Vielzahl disziplinärer Ansätze, in denen die Methodenwahl oft stark vorgegeben ist. Gender Studies bringen eine kritische Perspektive mit, die bestehende disziplinäre Methodologien und Methoden herausfordert und deren Anwendung neu zu denken vermag. Stärken der Gender Studies sind die Transdisziplinarität und Methodenvielfalt. Sie haben damit das Potential, wissenschaftstheoretisch reflektiert in die jeweiligen Fächer zurückzuwirken. Diese Stärken sind mit der Herausforderung verbunden, die Disziplinen, ihre Gegenstände und Methoden zu kennen und zugleich die Geschlechterordnung ihres Wissens und ihrer Gegenstände kritisch zu reflektieren.
Im Mittelpunkt der Autumn School stehen an der Forschungspraxis orientierte Panel und Einzelworkshops, in denen erfahrene Forschende verschiedene methodische Ansätze vorstellen und die Teilnehmenden in deren kritische Reflexion und Umsetzung einführen. Unterschiedliche Panels und Workshops werden Continue reading

CfP: Contingency, Precarity, and Jeopardy: Labor in the Space Between (Publication); by: 01.04.2025

Journal „The Space Between: Literature & Culture 1914-1945“; Layne Craig and Alexandra Edwards (Web)

Proposals by: 01.04.2025

It has become a cliché in academic spaces to acknowledge the increasing precarity of work in our field. University and government austerity, state censorship of LGBTQ+ and DEI-related learning, and the increasing ubiquity of AI replacements for intellectual labor produce interlocking crises that motivate us to hand-wringing commentary, but also to active response. Working in an environment of economic and existential uncertainty about our jobs and our fields, academic laborers have exited their roles, made do within limitations, adapted creatively, rebelled, and found new modes of solidarity—and sometimes all of these within the span of an academic year.
This special issue calls for a response to our own precarity that draws out the lineages, theoretical structures, and persistent historical inequities that tie our experiences to those of laborers in „the space between.“ Not unlike our era, the years from 1918-1940 were marked by shifts in technology, changes in understandings of gender, racist rhetoric and violence, and the rise of fascist movements, all of which impacted workspaces in the home, the factory, the farm, and the office. The editors hope that this issue will illuminate the ways in which the uncertainties and dangers of labor under capitalism shift and persist, unite and divide workers, pressure identities differentially, and self-perpetuate over time.
The editors welcome papers across disciplines that expand our ideas of labor, question the value of labor, point to alternate economic systems, and commemorate laborers who resisted and who succumbed to labor’s precarities. Essays on artistic work and the artist as laborer in the modern period are appreciated, but they hope to publish these alongside essays that call attention to the domestic, industrial, academic, and agricultural labor that made art possible. While Marxist engagements with the conditions of labor are part of this conversation, the frameworks we envision may move far beyond Marx in their theoretical orientations.
Accordingly, the editors seek to make space in this issue for contingent and/or precarious academic laborers to theorize contingently. As la paperson writes in A Third University is Possible, „A recognition of impossibility means to theorize contingently—that is, my thinking is temporary; my right to think aloud is contingent on the apparatus of legitimated colonial knowledge production that ought to be abolished.“ Continue reading

CfP: Wenn der Tag zu Ende geht. Nachtarbeit seit dem 19. Jahrhundert (11/2025, Bielefeld); bis: 01.05.2025

Anna Horstmann und Martin Lutz, Univ. Bielefeld (Web); Marcel Bois, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (Web) in Koop. mit der German Labour History Association (Web)

Zeit: 24.-25.11.2025
Ort: Univ. Bielefeld
Einreichfrist: 01.05.2025

Ob Pflegerin im Krankenhaus, Portier im Hotel, Stahlarbeiter am Abstich oder Ingenieurin im Kraftwerk: Sie alle vereint die Notwendigkeit, nachts arbeiten zu müssen. Nachtarbeit gilt als eine Form atypischer Arbeitszeiten. Die Gründe für diese Form des Arbeitens sind vielfältig und basieren auf technischen, wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Anforderungen. Letztere betreffen meist Berufe, die mit dem großstädtischen „Nachtleben“ verbunden sind wie Barkeeper:innen, Türsteher:innen oder auch Sexarbeiter:innen. Technisch bedingt ist kontinuierliche Schichtarbeit dann, wenn Produktions- oder Arbeitsprozesse nicht unterbrochen werden können, wie etwa in der Chemieindustrie. Sozial notwendig ist Nachtarbeit etwa in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen der öffentlichen Versorgung. Wirtschaftliche Ursachen finden sich in der Gewinnmaximierung, etwa durch längere Maschinenlaufzeiten.
Nachtarbeit tritt also in den unterschiedlichsten Branchen auf, dementsprechend viele Menschen müssen in den Abendstunden ihrem Beruf nachgehen. Betroffen sind nicht nur die Nachtarbeitenden selbst, auch das Umfeld ist gezwungen, sich dem Arbeitsrhythmus anzupassen. Gleichzeitig ist unser Zusammenleben auf diese Nacharbeit angewiesen. Trotzdem ist sie nach wie vor ein wenig erforschtes Feld der Labour History. Ob und in welcher Weise die Arbeit „gegen die Uhr“ thematisiert wird, hängt stark von Faktoren wie Branche, gewerkschaftlicher Repräsentation, politischem System und sozioökonomischen Status der Betroffenen ab. So war es etwa in der Bundesrepublik gesellschaftlich akzeptiert, dass Kellnerinnen bis spät in die Nacht arbeiteten. Industriearbeiterinnen war genau dieses hingegen bis 1992 verboten. In der DDR war zeitgleich die Nacharbeit von Frauen politisch wie wirtschaftlich erwünscht.

Die Veranstalter:innen laden dazu ein, Beitragsvorschläge zu sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Aspekten der Nachtarbeit einzusenden. Es bieten sich eine ganze Reihe von Komplexen an, die auf der Tagung behandelt werden können:
– Fallbeispiele für unterschiedliche Formen von Nachtarbeit
– Organisation und Regulierung von Nachtarbeit in unterschiedlichen Staaten und/oder Branchen Continue reading

Vortrag: Rychèl Thérin Scott: MANA WĀHINE MĀORI AND THE MATAAHO COLLECTIVE: The Power of Collectivity and How We Feed Our Roots, 25.03.2025, Vienna

Österreichisch-Südpazifische Gesellschaft (OSPG) (Web)

Zeit: 25.03.2025, 18:00 Uhr
Ort: Institut für Kultur- & Sozialanthropologie, Univ. Wien, NIG, Universitätsstr. 7, 4. Stock

Indigenous Feminisms are not new. Mana wāhine Māori envelops concepts of female empowerment, strength and integrity. This lecture discusses the work and practice of Māori artists Mataaho Collective as a holistic embodying of mana wāhine in action. For many, the idea of feminism might feel like a western notion, but upon analysis it becomes clear that feminist principles are inherent to Maori and other Indigenous cultures. Mana Wāhine, meaning female empowerment, strength and integrity, is interwoven in various forms throughout Maori culture and society. When Māori women act, we are already moving forward from a place of respect and equality within our community. It is the interaction with western and colonial constructs that make us need to rewind and reiterate that our position as women is not suppressed from within our own communities, rather from the constructs and prejudices of the overriding (western, colonial, christian) majority.
The artwork of Mata Aho Collective is firmly based in Te Ao Māori, and purposefully holds Mana Wāhine at the core of the work they produce. In their own words: „Mana wāhine, namely the empowerment and integrity of Māori women, is the mātauranga Māori that forms the basis of our work, including processes of research, development, and wānanga. We employ it as a philosophy through which to view our histories” (Mata Aho Collective, 2018). Taking the process, practice and artistic works of the Mata Aho Collective, and the writings of Linda Tuhiwai Smith, Leonie Pihama, Huia Jahnke and others, this paper will discuss and show how contemporary indigenous art practices operating from a transcultural position can reverberate out and beyond their communities of origin; how indigenous feminisms, such as Mana Wāhine are intrinsically different in priority and aim to western feminism, and how decolonised and decentralised thinking is a crucial component to moving beyond essentialist, binary understandings of what contemporary feminism can be in a interconnected world.

Rychèl Thérin Scott is a Māori/Jèrriais artist and researcher based in Vienna. Continue reading

Workshop: Encounters with the Photographic Archives, 08.-09.04.2025, Vienna

Vida Bakondy and Maria Six-Hohenbalken: Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Web)

Time: 08.-09.04.2025
Venue: Austrian Academy of Sciences, Johannessaal, Dr. Ignaz Seipel-Pl. 2, 1010 Vienna
Registration (Web)

08.04.20205: Public Lecture (PDF)
Elizabeth Edwards: Making Paths and Clearing Tracks. From ‚colonial‘ photographs to historical presences

09.04.2025: Workshop: Encounters with the Photographic Archives (PDF)

This workshop examines critical approaches to engaging with visual archives in the 21st century, emphasizing processes of reinterpretation and rediscovery. It focuses on photographic archives created across various historical periods, regions and contexts, shaped by different production histories and socio-political conditions. Through a series of case studies, the workshop will explore how photographs – be they private, un/sighted, or official – have been produced, archived, collected, used and exhibited. The focus is on the uncovering and critical engagement with existing private and public photographic archives.

Panels: Out of the Boxes: (Un)sighted Photo Archives and Collections | Counter Narratives: Reframing Archival Collections through Research and Exhibitions | From Analogue to Digital | Reconnecting Photographs – Participatory Approaches

Contributions by: Vida Bakondy (Vienna), Radovan Cukić (Belgrade), Elizabeth Edwards (Leicester), Katarina Matiasek (Vienna), Susan Meiselas (New York), Robert Pichler (Vienna), Maria Six-Hohenbalken (Vienna), Martina Trognitz (Vienna), and Eva Tropper (Graz)