Category Archives: Topic_Migration

Tagung: Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert, 17.-18.10.2024, Bochum

Institut für soziale Bewegungen, Bochum; Institut für Zeitgeschichte, München -Berlin; Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

Zeit: Institut für soziale Bewegungen, Bochum
Ort: 17.-18.10.2024

Abschlusstagung des HBS-Graduiertenkollegs „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (Web)

Programm

17.10.2024

Bis 13.45 Uhr: Ankunft und Kaffee | 13.45 Uhr: Begrüßung/Einführung: Stefan Berger

14.00 Uhr: Panel I

  • Alicia Gorny/ISB: „Die Unorganisierbaren“. Weibliche Gewerkschaftsarbeit in der Bekleidungsindustrie, im Bergbau und der Metallindustrie
  • Christina Häberle/ZZF: Der Welt auf den Fersen. Eine internationale Geschichte der bundesdeutschen Schuhindustrie von 1970 bis 2000
  • Moderation: Winfried Süß | Kommentar: Nina Kleinöder (Bamberg)

Panel II

  • Philipp Urban/ISB: Konsumgenossenschaften in der Konsumgesellschaft. Von der Selbsthilfe der Verbraucher zur Gemeinwirtschaft
  • Lukas Doil/ZZF: „Flexibel“ und „prekär“. Arbeits- und Zeitverhältnisse in der bundesdeutschen Zeitarbeit
  • Moderation: Andreas Wirsching | Kommentar: Sibylle Marti (Bern)

17.45 Uhr: Abendvortrag: Dietmar Süß, Augsburg: Über alte und neue Anerkennungskämpfe. Probleme und Perspektiven einer Zeitgeschichte der Arbeit Continue reading

Workshop: Where is the sex in sex work history? Accessing sexual practices through histories of sex work and prostitution, 10.-11.10.2024, Berlin [REMINDERIN]

Working Group: Sex work history – Adrina Schulz (Zurich), Alisha Edwards (Bochum), Annalisa Martin (Glasgow/Greifswald), Nora Lehner (Vienna/Berlin), Priska Komaromi (Berlin) and Sonja Dolinsek (Magdeburg/Berlin)

Zeit: 10.-11.10.2024
Ort: Freie Univ. Berlin

Programme (Web)

Panels: Ethical and methodological questions: Should we even try? And, if yes, how? | Sex workers’ narratives | Interacting with clients | Sex work and public health: Medical constructions of “sex work” | Pleasure, work, and sexual culture: Fluid boundaries

Keynote: Elisa Camiscioli (Binghampton): Making French Sex: Fantasy, Practice, Desire

In the past decades, the history of commercial sex has become a burgeoning field of research. While early scholarship confined “prostitution” to the fields of social history and women’s history, the past decade has witnessed a broadening of perspectives and methodological approaches – from cultural history to global history and histories of labor, gender, the body, and sexualities. Despite the development of the field and the evident centrality of sex to sex work, it is precisely these sex practices that have received the least analytical attention in historical research. This stems in part from the methodological difficulties involved in accessing past sexual practices and experiences in historical sources. It might also be due to the “respectability” politics that historians engage in when trying to research sex work while avoiding the “prostitution stigma” attached to the topic and to the subjects who performed it. By focusing on governmental perspectives, social and economic factors, and media and social constructions of “prostitution”, historians could attempt to avoid the sex of sex work. Nevertheless, as trends in the fields of the history of sexuality and queer histories have shown, concrete sexual practices are situated in specific times and social environments. Read more and source … (Web)

Ringvorlesung: Körper und Geschlecht in interdisziplinärer Perspektive, 10/2024-02/2025, virtueller Raum

Büro für Gleichstellung und Familie, Otto-von-Guericke-Univ. Magdeburg, Mareike Fingerhut-Säck und Bettina Hitzer (Web)

Zeit: 10/2024-02/2025
Ort: virtueller Raum

In unserer Gegenwart spielen Körperdiskurse und der Körper eine immense Rolle. Sie begegnen uns täglich in ihren Facetten von Gestaltbarkeit, Verfügbarkeit, Normierung, als zugerichtete, präsentierte oder stigmatisierte Körper und werden so zum Seismographen für gesellschaftlich akzeptierte oder abgelehnte Praktiken.
Auch wissenschaftlich ist der Körper in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend in den Fokus des Interesses gelangt (somatic turn oder body turn), wobei auch Gender- und Diversitätsdimensionen zunehmend in den Blick geraten und im Kontext intersektionaler Zugänge gedacht und verhandelt werden. An dieser Schnittstelle von Körperdiskursen und Geschlechterforschung verortet sich die Ringvorlesung, indem sie ein breites Themenspektrum zu den vielfältigen Verflechtungen und Interdependenzen von Körper und Geschlecht interdisziplinär aufgreift. Ziel ist es, die Geschlechterforschung und ihre Relevanz in verschiedenen Disziplinen sichtbarer zu machen, zu fördern und damit einen lebendigen wissenschaftlichen Austausch mitzugestalten wie auch generell Wissenstransfer zu den einzelnen Themenfeldern zu gewährleisten.

Programm (PDF)

14.10.2024
Monja Schünemann (Magdeburg): Good Girls go to Heaven? Frauen, Sex und Gender im Mittelalter

21.10.2024
Eva Labouvie (Magdeburg): Körperwissen und Körperkonzepte im Wandel. Zur Neuschöpfung des menschlichen Körpers von der Vormoderne zur Moderne

28.10.2024
Ann Kristin Augst (Dortmund): Queere Körperlichkeiten: Geschlecht im Spannungsfeld von pluralisierten Normen und Wissen

4.11.2024
Paula Dahl (Hamburg): Weibliche Körper als Politikum. Eine historische Perspektive auf Schwangerschaftsabbrüche und die Debatten darum Continue reading

Vortrag: Georg Spitaler: Hilde Krones und die Generation der Vollendung. Eine forschende Séance, 24.10.2024, Wien

Vortragsreihe INTERAKTIONEN des Instituts für Zeitgeschichte der Univ. Wien (Web)

Zeit: 24.10.2024, 11:30 Uhr
Ort: Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien, Seminarraum 1, Spitalgasse 2-4/Hof 1

Die Revolutionäre Sozialistin Hilde Krones (1910–1948) (Web) wurde als Jugendliche durch das Rote Wien der Jahre 1919–1934 geprägt. Ab 1934 war sie im Widerstand gegen Austrofaschismus und Nationalsozialismus aktiv. Krones war Teil jener Generation, die Otto Bauer, der theoretische Kopf der österreichischen Sozialdemo­kratie, als „Generation der Vollendung“ bezeichnet hatte, also jener Gruppe junger Parteiangehöriger, die zu ihren Lebzeiten das Ende des Kapitalismus erleben würde. Dieses in die Zukunft gerichtete Versprechen trug Hilde Krones durch die Zeiten des Terrors und der Ver­folgung. Nach Kriegsende 1945 wird sie Nationalratsabgeordnete und Mitglied des SPÖ-Parteivorstands. Drei Jahre nach der Befreiung vom NS-Regime, im Alter von 38 Jahren, setzt sie ihrem Leben ein Ende.
Ihr im Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung liegender Nachlass offenbart, wie sehr ihre Päda­gogik der Gefühle neben einem starken Hoffnungsbegriff mit Emotionen wie Angst, Schmerz und Enttäu­schung verbunden war. Krones‘ Verständnis von „Vollendung“ umfasste dabei nicht nur die große Politik, sondern beinhaltete auch den Anspruch auf gleichberechtigte Liebe. In seinem jüngst erschienenen Buch erzählt Georg Spitaler die Geschichte von Hilde Krones als Biografie in politischen Begriffen und Gefühlen, als forschende Séance, die sich auf die Suche nach den spukenden Hoff­nungen und „lost futures“ emanzipativer Politik begibt, die in den Trümmern des 20. Jhds. begraben sind. Der Vortrag gibt Einblicke in theoretische und methodische Konzepte dieses Zugangs.

Georg Spitaler, Politologe und Historiker. Universitätslektor und Forscher am Verein für Geschichte der Arbeiter*innenbewegung (VGA). Zahlreiche Publikationen zu den Themenschwerpunkten Arbeiter*innengeschichte, Politische Theorie und Cultural Studies, Fragen des Politischen im Sport.

Konferenz: Migration in der Frühen Neuzeit, 24.-26.10.2024, Stuttgart [REMINDERIN]

29. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (Web)

Ort: 24.-26.10.2024
Zeit: Stuttgart
Anmeldung: bis 10.10.2024

Programm (Web)  | (PDF)

Panels: Migrationsgeschichte(n) im Vergleich | Migration, Ökonomie und Konflikte | Migration, Religion und interagierende Differenzen

Keynote: Antje Flüchter (Bielefeld): Praktiken des Vergleichens und geschlechtergeschichtliche (Migrations-)Forschung

Round-Table-Gespräch: Globalgeschichte der Vormoderne als Geschlechtergeschichte – mit Andrea Griesebner (Wien), Antje Flüchter (Bielefeld) und Malte Wittmaack M.A. (Bielefeld), Moderation: Monika Mommertz

Anmeldung und Tagungskosten (PDF)

Die zahlreichen frühneuzeitlichen Migrationsprozesse innerhalb Europas, etwa wegen religiöser Verfolgung, aber auch die weiträumigeren Wanderungsbewegungen, nicht zuletzt die sog. „europäische Expansion“ in die beiden Amerikas, sind z.T. gut untersucht. An vielen Aspekten solcher und ähnlicher Migrationsprozesse – wie der militärischen Eroberung und dem damit verknüpften Söldnertum oder der Ausbeutung anderer Weltregionen – waren nicht nur Männer beteiligt, sondern vielfach auch Frauen (und Kinder), die jenen Truppen folgten oder die, etwa als Angehörige der „Pilgrim Fathers“, dabei halfen, ein „neues Jerusalem“ in der Neuen Welt zu schaffen. Allerdings blieben Migrationen von Frauen in der Forschung lange und z.T. bis heute unterbelichtet.
Um die Prozesse der Aneignung des Neuen einerseits und des Ordnens und Einordnens von Menschen und Gruppen in eine neue Umgebung andererseits methodisch fassen zu können, fragen die Veranstalter:innen nach den Praktiken des Vergleichens seitens Continue reading

Tagung: Über den Glauben zur Politik. Religion und politisches Engagement von Frauen, 24.-25.10.2024, Berlin [REMINDERIN]

Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus (Web)

Zeit: 24.-25.10.2024
Ort: Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Berlin
Anmeldung bis: 06.10.2024

Die wissenschaftliche Tagung untersucht, inwieweit Religion Frauen zu politischem oder gesellschaftlichem Handeln motivierte. Dabei wird die Rolle unterschiedlicher Religiositäten von der zweiten Hälfte des 19. Jhds. bis heute in den Blick genommen.

Sektionen: Verkannte Demokratisierung: Bildung und Soziale Arbeit | Verkannte Demokratisierung: Care-Arbeit | Radikalisierung | Konversionen | Demokratie wagen | Spiritualität und alternative Politik

Programm

Do., 24.10.2024

  • 9.00 Uhr: Begrüßung und Einführung

9.30 Uhr: Sektion I: Verkannte Demokratisierung: Bildung und Soziale Arbeit

  • Walburga Hoff (Vechta): Zwischen moderner Bildungsreligiosität und konfessioneller Zugehörigkeit. Religiosität und Religion als Antriebsfeder sozialpolitischen Engagements im Kontext Sozialer Arbeit
  • Gudrun Kruip (Stuttgart): Bildung – Soziale Arbeit – Politik: Elly Heuss-Knapp

11.30 Uhr: Sektion II: Verkannte Demokratisierung: Care-Arbeit

  • Heike Specht (Zürich): Rahel Straus – Frauenrechtlerin, Zionistin und orthodoxe Jüdin
  • Olga Sparschuh (Wien): Fürsorgerinnen zwischen Religion und Politik. Sozialarbeit für Migrant⁎innen in Turin und München, 1950er bis 1970er Jahre

14.00 Uhr: Sektion III: Radikalisierung Continue reading

CfP: Bibliotheken: demokratisch – divers – nachhaltig (2. Österreichischer Bibliothekskongress, 03/2025, Wien); bis: 31.10.2024 [REMINDERIN]

2. Österreichischer Bibliothekskongress (Web)

Zeit: 25.-28.03.2025
Ort: Austria Center Wien
Einreichfrist: 31.10.2024

Aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen verlangen eine umsichtige Auseinandersetzung mit den Themen Nachhaltigkeit in der Lehre, in der Ausbildung wie auch im privaten Umfeld. Diesem Motto folgend soll beim 2. Bibliothekskongress der aktuelle Wandel unserer Welt reflektiert werden. Er wird veranstaltet von der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) (Web) und dem Büchereiverband Österreichs (BVÖ) (Web). Die Veranstalter:innen freuen sich, wieder zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland in Wien begrüßen zu dürfen.

Wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken spielen bei den oben beschriebenen Prozessen eine zentrale Rolle. Sie sind nicht nur Knowledge Hubs, sondern auch aktive Akteure in unserer Gesellschaft. Mit ihrem technischen Know-how, ihrer administrativen Expertise und ihrem breiten Informationsangebot tragen sie dazu bei, Lösungsansätze zu entwickeln und neue Dienstleistungen zu etablieren. Darüber hinaus fördern sie Kooperationen und bieten somit einen wichtigen Mehrwert für die Gesellschaft. Im Rahmen des Bibliothekskongresses werden schwerpunktmäßig folgende Themenbereiche diskutiert:

  • Demokratisch: Demokratisierung von Wissen, Citizen Science, Fake Science und Vertrauen in die Wissenschaft, KI und Ethik, Bildungsauftrag, historische Verantwortung
  • Divers: Communities und Community Building, soziale Verantwortung und Infrastruktur, Veranstaltungen und Inklusion, Barrierefreiheit, Diversität im Arbeitsumfeld
  • Nachhaltig: SDGs (Sustainable Development Goals) / Nachhaltigkeitsziele, klimafitte Bibliotheken, digitale Nachhaltigkeit und Langzeitarchivierung, Sustainability Literacy

Im Forum freier Themen freuen sich die Veranstalter:innen auf Beiträge über aktuelle informations- bzw. medienwissenschaftliche und bibliotheksrelevante Fragestellungen, wie beispielsweise zu Continue reading

Vortrag: Dunja Larise: Helene Bauer: Intellektuelle, Ökonomin, Austromarxistin. Schriften zur politischen Ökonomie 1919-1936, 29.10.2024, Wien

IWK – Institut für Wissenschaft und Kunst (Web)

Zeit: Di., 29.10.2024, 18:30-20:00 Uhr
Ort: IWK, Bergg., 1090 Wien

Man schreibt das Jahr 1914. Ein ungewöhnlicher Zeitpunkt für eine polnische Jüdin, ihren Ehemann zu verlassen und nach Wien zurückzukehren. Helene Gumplowitz-Landau riskiert es aus Leidenschaft für den Sozialismus und aus Liebe zu dem zehn Jahre jüngeren Otto Bauer, dem führenden österreichischen »Austromarxisten«. Helene Bauer macht sich als Marxistin in Wiener intellektuellen Kreisen der Ersten Republik einen Namen. Sie polemisiert als eine der ersten Ökonominnen gegen die Väter des Neoliberalismus, Ludwig Mises und Friedrich Hayek, ermahnt Otto Neurath über die Mängel einer geldlosen Wirtschaft, tritt gegen den damals einflussreichsten Philosophen Österreichs Ottmar Spann auf und warnt als eine der ersten vor den Gefahren der großen Depression der 1930er Jahre als Grundlage für den Aufstieg des Faschismus. Sie stirbt im amerikanischen Exil und wird als Jüdin und Sozialistin in der Zweiten Republik weitgehend vergessen. 100 Jahre später sind ihre Analysen der Krisen aus ihrer Zeit erstaunlich aktuell und bieten Lösungsansätze für unsere Krisen.

  • Dunja Larise: Helene Bauer – Intellektuelle, Ökonomin, Austromarxistin. Schriften zur politischen Ökonomie 1919-1936, Wien: Mandelbaum 2024 (Web)

Dunja Larise ist Philosophin und Politikwissenschafterin. Sie promovierte in Wien und hatte Forschungsstellen an verschiedenen Universitäten, wie der Europäischen Univ. in Florenz, Sciences Po in Paris, Yale Univ. und Zentraleuropäischen Univ. in Budapest. Sie leitet das Austromarxismus Projekt der Transform Europe.

Quelle: IWK-Newsletter

Book Presentation: Naoíse Mac Sweeney: How the Idea of the „West“ Shapes Our History and Present, and What it has to with Exclusion and Racism, 16.10.2024, Vienna

C3 organizations ÖFSE, Baobab and Frauen*solidarität (Web)

Time: Wed., 16.10.2024, 6 pm
Venue: C3, Alois Wagner Saal, Senseng. 3, 1090 Vienna

Washington, Library of Congress. Sixteen bronze statues of venerable men, meant to represent the birth of „Western civilization,“ look down upon historian and archaeologist Naoíse Mac Sweeney. Where does she, as a woman from a migrant background, find her place in this narrative?
Naoíse Mac Sweeney decides to write a different history of the „West“. In her story, Herodotus does not appear as the „father of history“ but as a migrant fleeing from the Turkish province. She tells of a powerful Roman matriarch, an Islamic scholar, a Greek crusader, and an enslaved girl in the new America. Her narrative shows that the concept of the „West“ was invented to justify exclusion and racism – and continues to serve that purpose to this day.

Naoíse Mac Sweeney: The West. A New History in Fourteen Lives, Dutton 2023 (Web)

Naoíse Mac Sweeney was born in London to Chinese and Irish parents. She is a professor of Classical Archaeology at the Univ. of Vienna. Her research focuses include Greek migration and colonization as well as the use of classical antiquity in contemporary political discourse. She has received numerous academic awards for her work on classical antiquity. „The West“ is her first book for a wider audience.

To register, please contact: Hanna Reiner, h.reiner@oefse.at

The event will be held in English. It is a cooperation between the C3 organizations ÖFSE, Baobab and Frauen*solidarität.

Workshop: Where is the sex in sex work history? Accessing sexual practices through histories of sex work and prostitution, 10.-11.10.2024, Berlin

Working Group: Sex work history – Adrina Schulz (Zurich), Alisha Edwards (Bochum), Annalisa Martin (Glasgow/Greifswald), Nora Lehner (Vienna/Berlin), Priska Komaromi (Berlin) and Sonja Dolinsek (Magdeburg/Berlin)

Zeit: 10.-11.10.2024
Ort: Freie Univ. Berlin

Programme (Web)

Panels: Ethical and methodological questions: Should we even try? And, if yes, how? | Sex workers’ narratives | Interacting with clients | Sex work and public health: Medical constructions of “sex work” | Pleasure, work, and sexual culture: Fluid boundaries

Keynote: Elisa Camiscioli (Binghampton): Making French Sex: Fantasy, Practice, Desire

In the past decades, the history of commercial sex has become a burgeoning field of research. While early scholarship confined “prostitution” to the fields of social history and women’s history, the past decade has witnessed a broadening of perspectives and methodological approaches – from cultural history to global history and histories of labor, gender, the body, and sexualities. Despite the development of the field and the evident centrality of sex to sex work, it is precisely these sex practices that have received the least analytical attention in historical research. This stems in part from the methodological difficulties involved in accessing past sexual practices and experiences in historical sources. It might also be due to the “respectability” politics that historians engage in when trying to research sex work while avoiding the “prostitution stigma” attached to the topic and to the subjects who performed it. By focusing on governmental perspectives, social and economic factors, and media and social constructions of “prostitution”, historians could attempt to avoid the sex of sex work. Nevertheless, as trends in the fields of the history of sexuality and queer histories have shown, concrete sexual practices are situated in specific times and social environments. Read more and source … (Web)