Category Archives: Topic_Migration

2. Treffen des „F*GG LAB“: Geschlecht historisieren. Frauen*- und Geschlechtergeschichte vernetzen – Cäcilia Wosnitzka: Diasporische (Handlungs-)Räume polnischer Emigrantinnen in der westdeutschen Demokratiegeschichte (1966-1993), 27.03.2025, Wien [REMINDERIN]

Neues Veranstaltungsformat des Forschungsschwerpunktes Frauen*- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Univ. Wien (Web)

Zeit: Do., 27.03.2025, 18.30 Uhr
Ort: Wird noch bekanntgegeben
Anschließend: Café Stein, Währinger Str. 6-8, 1090 Wien

Cäcilia Wosnitzka, Praedoc am Institut für Zeitgeschichte: Work in Progress Bericht und Diskussion des Dissertationsprojektes: Diasporische (Handlungs-)Räume polnischer Emigrantinnen in der westdeutschen Demokratiegeschichte (1966-1993) (Web)

Das Dissertationsprojekt folgt Exil- und Emigrationsbiografien von Aktivistinnen und Intellektuellen aus der Volksrepublik Polen, die ab den späten 1960er Jahren und 1980er Jahren in Westdeutschland lebten. Zwar divergieren die Migrationserfahrungen und -umstände der Akteurinnen deutlich, jedoch verbindet sie die Tatsache, dass sie in der BRD aktivistisch aktiv waren und sich gesellschaftspolitisch engagierten. Der transnationale Aktivismus und die zivilgesellschaftliche Vernetzung der Akteurinnen dienen im Projekt als mikrohistorischer Ansatzpunkt für demokratiegeschichtliche Überlegungen in Bezug auf die (west-)deutsche Migrationsgesellschaft. Der Work in Progress Bericht stellt einige dieser inhaltlichen und methodischen Überlegungen vor, die anhand von Quellenbeispielen gemeinsam diskutiert werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den ambivalenten Entwicklungen der 1980er Jahre, für die in Westdeutschland einerseits eine intellektuelle Öffnung gegenüber ostmitteleuropäischen Einflüssen feststellbar ist und andererseits migrationspolitisch eine zunehmende Schließung in Bezug auf Emigrant*innen aus dem Ostblock (insbesondere Polen).

Eingeladen zum „F*GG LAB“ sind alle, die Interesse an einer Historisierung von Geschlecht haben und das fachlich diskutieren wollen: Studierende, Kolleg*innen aller universitären Karrierestufen, Projektmitarbeiter*innen und freie Forscher*innen. Die Initiative wurde gestartet von Natascha Bobrowsky und Paula Lange – als Organisatorinnen des F*GG LAB – sowie Johanna Gehmacher und Dietlind Hüchtker – als Sprecherinnen FSP und Doc-School Cluster F*GG.
Im F*GG LAB sollen historische Forschung zu Frauen*, Geschlechterverhältnissen und Continue reading

Vortrag: Cathleen Sarti: Geschlecht und οἰκονομία. Überlegungen zum vormodernen Haushalt, 25.03.2025, Wien und virtueller Raum

WISO-Abendkolloquium, Sommersemester 2025 (Web)

Zeit: Di., 25.03.2025, 17.00–18.30 Uhr
Ort: Hauptgebäude Univ. Wien, Universitätsring 1, Seminarraum WISO, Stiege 6, 2. Zwischengeschoß – und virtueller Raum

Die Gender-Perspektive auf vormoderne Wirtschaftsverhältnisse rückt den Haushalt in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Anders als bei der modernen Konzentration auf das Individuum verweisen Quellen und Forschungen aus der ganzen Welt immer wieder auf die Rolle von Gemeinschaften, seien es Haushalte oder auch Dorfgemeinschaften. Der Vortrag wird zum einen die Bedingungen von Besitz und Einkommen für Frauen während der Frühen Neuzeit herausarbeiten und zum anderen von diesen Beobachtungen ausgehend diskutieren, wie Gender als Kategorie für vormodernes Wirtschaftshandeln fruchtbar sein kann. Der Vortrag wird sich vorwiegend mit dem christlichen Europa beschäftigen, ergänzt um Einblicke aus Qing China, dem Osmanischen Reich, Sub-Sahara Afrika sowie Nordamerika.

Zoom-Link: https://univienna.zoom.us/j/65470650042?pwd=KOhSKVFwb0aIkBuXSeMwOkzdaYYTbP.1

Cathleen Sarti ist „Departmental Lecturer in the History of War“ an der Univ. of Oxford (Web) und Reasearcher an der Lund Univ.

Quelle: fsp-wirtschaft-gesellschaft Newsletter März 2025

CfP: Queer Journeys in North American Literature and Culture (11/2025, Innsbruck); by: 16.05.2025

Department of American Studies at the Univ. of Innsbruck; Ben Robbins, Devon Anderson, and Matthias Klestil (Web)

Time: 14.-15.11.2025
Venue: Univ. of Innsbruck
Proposals by: 16.05.2025

This conference will consider the diverse ways in which journeys undertaken by queer people have been represented in North American literature and culture, as well as how queer journeys more broadly interact with social structures, transnational relations, and cultural forms. LGBTQ+ people in North America and beyond continue to experience forms of mobility characterized by complex and often fraught economic, cultural, and affective dynamics. The conference topic is especially politically urgent as transphobic legislation recently enacted in a number of US states and provinces across Canada has forced many transgender people to migrate in order to access gender-affirming care (Phares), severely impacting the mobilities and freedoms of trans individuals.
Discussions of queer mobility draw on a growing field of scholarship across the research areas of globalization and diaspora (Aizura), Indigenous studies (Driskill et al.), ecocriticism (Cram), and regional studies (Tongson), among others. Such research has shown that the contested mobilities of LGBTQ+ people have deep historical roots. Many queer communities within North America have been shaped by internal migration from rural environments to more anonymous, heterogeneous urban centers, which has led to the growth of LGBTQ+ populations in large metropolises such as San Francisco, Toronto, and New York (Chauncey; D’Emilio; Kaiser). Yet scholarship has demonstrated that there are also forms of queer migration from urban to rural environments and within rural spaces that may be obscured by the privileging of the metropolitan in queer culture and discourse (Halberstam; Herring; Thomsen). More widely, a focus on queer journeys in transnational contexts sheds light on additional obstacles to movement and rigid hierarchical structures. During periods of particularly intense legal and social oppression of queer people, such as the “Lavender Scare” of the Cold War era in the US (Johnson), many LGBTQ+ citizens were forced into exile to foreign countries, where they could enjoy relative freedom … read more (Web).

Source: genus-request@listserv.gu.se

Vortrag: Pauline Bögner: Gewalterfahrungen von Frauen bei Kriegsende. Tagebuchaufzeichnungen aus dem Jahr 1945, 19.03.2025, St. Pölten

Rural History Forum: Vortragsreihe des Instituts für Geschichte des ländlichen Raumes, St. Pölten (Web)

Zeit: Mi., 19.03.2025, 14.00-15.30 Uhr
Ort: NÖ Landesarchiv, Seminarraum im Erdgeschoß, St. Pölten

Als kollektive Erfahrung von Frauen stilisiert und teilweise auch instrumentalisiert, nehmen sexuelle Gewalttaten einen wirkmächtigen Platz in der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Österreich ein. Durch eine intersektionale Auswertung von 25 Tagebüchern analysiert Pauline Bögner, wie Frauen sexuelle Gewalttaten im Jahr 1945 in diaristischen Aufzeichnungen beschrieben und sich damit in den Diskurs um sexuelle Gewalt eingeschrieben haben. Die Quellen sind aus dem Bestand der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien.

Weitere Details folgen auf der Website der Veranstaltungsreihe (Web)

Pauline Bögner ist Masterstudentin im Fach Geschichte, Mitarbeiterin des Instituts für Geschichte des ländlichen Raumes und ehemalige Studienassistentin der Sammlung Frauennachlässe. Sie arbeitet an einer Masterarbeit zu „Sexuelle Gewalt im Jahr 1945 als Thema in Tagebüchern von Frauen in Österreich“.

Quelle: fsp-wirtschaft-gesellschaft Newsletter März 2025

Festvortrag: Jessica Richter: Von Dienstbotinnen zu Hausgehilfinnen. Auseinandersetzungen um den häuslichen Dienst (1880-1938), 19.03.2025, Wien [REMINDERIN]

Verein für Geschichte der Stadt Wien (Web)

Zeit: 19.03.2025, 19:00 Uhr
Ort: Volkshalle des Wiener Rathauses, Lichtenfelsg. 2, 1010 Wien
Anmeldung bis 19.03.2025 (Web)

Mit der Entwicklung der Sozialstaaten, neuer arbeitsrechtlicher Regelungen oder von Behörden der Arbeitsmarktverwaltung waren seit dem Ende des 19. Jhds. tiefgreifende Veränderungen von Arbeit verbunden. Diese erfassten auch den häuslichen Dienst, in Österreich die häufigste Erwerbstätigkeit von Frauen. Aber wie der Dienst eingeordnet, geregelt und praktiziert werden sollte, blieb umstritten. Hausgehilfinnen lebten mit den Dienstgeber*innen unter einem Dach. Sollten sie daher als untergeordnete Mitglieder des Haushalts, als Teil der Familie oder als Arbeiterinnen gelten? Diese Frage beschäftigte Parlamente, Behörden, Interessenorganisationen und Vereine – und nicht zuletzt Hausgehilfinnen und Dienstgeber*innen selbst. Sie war Gegenstand öffentlicher Debatten, lag Kämpfen für (oder gegen) verbriefte soziale Rechte des Hauspersonals zugrunde und wirkte bis ins alltägliche Leben und Wirtschaften im fremden Hause hinein.
Der Vortrag beschäftigt sich mit derlei Auseinandersetzungen in Österreich von etwa 1880 bis 1938 aus unterschiedlichen Perspektiven und konzentriert sich insbesondere auf Wien, wo ungefähr die Hälfte des Hauspersonals tätig war. Er fragt nach den Veränderungen des häuslichen Diensts in dieser Zeit und arbeitet heraus, wie Hausgehilfinnen und andere Arbeitskräfte zueinander ins Verhältnis gesetzt wurden. In der Zwischenkriegszeit wurden Hausgehilfinnen rechtlich erstmals als Arbeitskräfte verstanden – allerdings als Arbeitskräfte der besonderen Art. Dies war Ausdruck einer Geschlechterpolitik, die Frauen die Versprechen regulärer Beschäftigung verweigerte.

Fotografie: Hermine Kominek (Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen an der Univ. Wien). Weiterführend zu ihrer Biografie (Web)

Moderation: Elisabeth Rosner

Jessica Richter studierte Sozialwissenschaften und European Regional Development in Hannover und Cardiff; 2017 Promotion im Fach Geschichte an der Univ. Wien mit der Dissertation „Die Produktion besonderer Arbeitskräfte. Auseinandersetzungen um den häuslichen Dienst in Österreich (1880-1938)“. Sie forscht zu (Geschlechter-)Geschichte von Arbeit, Migration und Haushalten am Institut für Geschichte des ländlichen Raumes in St. Pölten und leitet die Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Univ. Wien.

CfP: Queer Exile (Publikation); bis: 15.03.2025 [REMINDERIN]

Jahrbuch Exilforschung; Janin Afken, Bettina Bannasch, Burcu Dogramaci, and Liesa Hellmann (Web)

Einreichfrist: 15.03.2025

Das Jahrbuch Exilforschung 2026 unter dem Titel ‚Queer Exile‘ verbindet Ansätze und Methoden der Exilforschung mit denen der Queer Studies und geht auf queere Exilerfahrungen ein. Während queere Perspektiven seit den 2000er Jahren zunehmend in den Diaspora-Studien Beachtung finden, gibt es bisher nur wenige Arbeiten, die sich mit den historischen und aktuellen Erfahrungen queerer Exilierter oder mit theoretischen Fragen intersektionaler Beziehungen von Queerness und Exil befassen.
Der Begriff „Queer Exile“ lässt sich aus mindestens drei Perspektiven deuten. Erstens als analytische Kategorie, die einen Dialog zwischen Theorieansätzen und Methoden der Exilforschung und der Queer Studies anstrebt. Diese Perspektive eröffnet neue Einsichten in das Zusammenspiel von Queerness und Exilerfahrungen und schafft erweiterte analytische Zugänge. Im Fokus der interdisziplinär agierenden Queer Studies steht die Untersuchung von Geschlecht und Sexualität im intersektionalen Zusammenspiel mit weiteren gesellschaftlichen Normierungsprozessen sowie Macht- und Herrschaftsverhältnissen wie Antisemitismus, Rassismus und Ableismus. Als kritische Heteronormativitätsforschung befassen sich die Queer Studies einerseits mit der Analyse und Dekonstruktion binärer Identitätskonzeptionen und -kategorisierungen und andererseits mit literarischen, künstlerischen und aktivistischen Artikulationen, die binäre Vorstellungen von Geschlecht, Begehren und Sexualität unterlaufen, erweitern, oder ihnen im Sinne eines Queer Worldmaking Alternativen entgegensetzen. Exilforschung ist ebenso interdisziplinär ausgerichtet. Sie untersucht die vielfältigen Ausprägungen und Erfahrungen von Vertreibung, Flucht, Entortung und Migration in Geschichte und Gegenwart, das Verhältnis von Exilerfahrung und künstlerischer Produktion, fragt aber auch nach geschlechtsspezifischen, generationalen oder religiösen Perspektiven, die Erfahrungen und Darstellungen des Exils in spezifischer Weise konturieren. Indem queeren Subjekten und Körpern häufig ex-zentrische (Gopinath 2024) Positionalisierungen in Bezug auf Vorstellungen von Familie, Heimat und Nation zugeschrieben werden, lässt sich mit Ortíz (2006) und Lamm (2008) beispielsweise fragen, ob und inwiefern das Dasein im Exil als queerer Zustand begriffen werden kann. Weiterlesen und Quelle … | English version … (PDF)

Quelle: HSozKult

Vorankündigung: Diversity and Law in European History (Graduate Conference in European History – GRACEH 2025), 07.-09.04.2025, Wien

Graduate Conference in European History (GRACEH 2025): Diversity and Law in European History (Web)

Zeit: 07.-09.04.2025
Ort: Univ. Wien

Vorläufiges Programm (Web)

Keynotes

  • Dagmar Herzog (New York) zum Thema „DisAbility Studies im Zusammenhang mit Recht“
  • Elisabeth Holzleithner (Wien) zum Thema „Das emanzipatorische Potenzial von Recht“

Weitere Informationen folgen auf der Website (Web).

Organisatorinnen: Natascha Bobrowsky and Magdalena Irnstötter

CfP: Connection: The Fifth Annual Critical Femininities Conference (08/2025, virtual space); by: 22.03.2025

The Critical Femininities Research Cluster at the Centre for Feminist Research at York Univ. (Web)

Time: 15.-17.08.2025
Venue: virtual space – via York
Proposals by: 22.03.2025

Connection: joining, uniting, fastening, bringing together. Audre Lorde highlighted how when we “make connection with our similarities and our differences” (53), we remind ourselves of our own and others’ affective capacity. Femininity can be a rich and creative site of connectivity that expands beyond colonial imaginaries of womanhood and gender. Critical femininities is a site where we can connect, disconnect, and reconnect with the world, each other, and our own gendered selves. Connections can be tangible and intangible, with these boundaries being increasingly blurred as technologically mediated communication methods saturate our lives.
Critical Femininities is a growing field that seeks to develop nuanced critiques of femininity in all its variations beyond its characterization as a patriarchal imposition and where femininity is not synonymous with ‘woman’ (Dahl 2012, Taylor & Hoskin 2023, 79). Rethinking femininity as a concept opens space for a dialogue on the complex, multidimensional feminine expressions beyond heteronormative relations. Additionally, the field of critical femininities offers alternative frameworks centering connection through community building and a love politics that emphasizes a praxis of care extending beyond the personal and into the building of political communities (Nash, 2019).
This conference marks half a decade of cultivating digital community dialogue around critical femininities, opening up intentional digital space for expanding normative definitions of connection. There are also possibilities in the ways we disconnect. As Alyson K. Spurgas (2021) writes, “there is promise in embracing a fracturing, in falling apart—as antidote to the normative and neoliberal logic of keeping it together.” There is value in interrogating the connective void left when white supremacy, colonization, ableism, transphobia, misogyny, and other violent structures disconnect us from our femininities. The potential inherent in diving into disconnection also leaves room for exploring unexpected or idiosyncratic instances of re-connection to femininity.
The organisers invite you to connect with us through submissions that reflect diverse critical connections for the fifth annual Critical Femininities Conference. Possible themes may include (but are not limited to): Read more … (Web)

Source: qstudy-l-request@mailman.rice.edu

CfP: Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition (Second International MKGD-ZMSBw Conference, 01/2026, Potsdam); by: 31.03.2025

Research Network on Military, War and Gender/Diversity | Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität” (MKGD) (Web) 

Time: 22.-23.01.2026
Venue: Potsdam
Proposals by: 31.03.2025

The military and war were among the first subjects of the history of masculinity, when it developed as a subfield of the emerging discipline of gender history in the 1980s. Until then, most military historians had regarded military service and warfare as exclusively masculine activities. Even today, for many scholars studying armed forces and conflicts the maleness of their research subject seems so self-evident as to require no critical scrutiny.
Historians of masculinity challenge this gender blindness, arguing that “gender” is crucial for understanding past and present armed forces and military conflicts around the globe. They use “gender” as a research subject and methodological approach, conceptualizing it as an analytical category, which works in intersection with class, race, ethnicity, age, sexuality etc. For them, “gender” as a social, historically specific construct of perceived differences between the sexes, shapes discourses on and representations of armed forces in peace and war, informs military laws and regulations, permeates the organisation and culture of regular and irregular armed forces, and frames individual as well as collective identities, experiences and memories.
Important areas of research in the history of masculinity, the military and war include the link between the supposedly “natural” male duty to serve as soldiers protecting home and family as well as male citizenship rights, which has long been used to deny women their rights as citizens; the resistance against an inclusion of women in the military in general and in combat positions in particular; the importance of male heterosexuality for the construction of a virile concept of military masculinity, which went hand in hand with the persecution of homosexuality; and sexual harassment within the armed forces and against women and men of the enemy.
The second conference of the international Research Network on Military, War and Gender/Diversity (MKGD), founded in March 2023, aims to take a comparative look at the current state of the history of masculinity in military, violence and war, exploring the diverse approaches and themes addressed by innovative scholarship in these fields. The organisers will consider both early modern and modern armed forces and conflicts in Europe, North America and beyond up to the present day, … read more and source (Web).

Vortrag: Lilly Maier: Jüdische Frauen als Retterinnen, 14.03.2025, Wien und virtueller Raum

Frauenhetz und Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (VfW): Reihe feminismen diskutieren (Web)

Zeit: Fr., 14.03.2025, 18:00 Uhr
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien – und virtueller Raum

Ein lange vernachlässigtes Thema in der Holocaust-Forschung ist die Rettung von Jüdinnen und Juden durch jüdische Frauen. Die absolute Mehrzahl an Rettungsaktionen etwa in Frankreich wurde von jüdischen Frauen durchgeführt. Dazu gehörten Sozialarbeiterinnen, Pfadfinderinnen und Mitglieder der zionistischen Frauenorganisation genauso wie reiche Baroninnen, die ihr Geld und ihren Einfluss für Hilfsaktionen verwendeten. Gefährlicher war es für Jüdinnen, die sich freiwillig in französische Lager einsperren ließen, um Rettung von innen heraus zu organisieren, sowie für Grenzschmugglerinnen.

Moderation: Marlene Eichinger (VfW)

Lilly Maier ist Historikerin und Autorin in München, wo sie an der LMU promoviert (Web).

Für Teilnahme per Zoom Anmeldung bis Fr., 14.03.2025, 12:00 Uhr an pr@frauenhetz.at

Die Veranstaltung ist offen für alle.

Quelle: Frauenhetz Newsletter März 2025