Category Archives: Topic_1968

CfP: „Es wird Zeit!“ Frauenbewegungen und ihre Zeit(erfahrungen) (ZS Ariadne); bis: 19.04.2024

Ariadne. Formum für Frauen- und Geschlechtergeschichte; Johanna Gehmacher (Wien) und Kerstin Wolff (Kassel) (Web)

Einreichfrist: 19.04.2024

Soziale Bewegungen haben immer in irgendeiner Weise mit Zeit und Zeiterfahrungen zu tun. Da sie Veränderung anstreben, sind ihr Selbstverständnis, ihre Argumentationsweisen und ihre Praktiken in vielfacher Weise an der Zeitdimension orientiert. Die Frauenbewegungen des 19. bis zum 21. Jhd. bilden hier keine Ausnahme. Gleichwohl wurden bisher Zeit, Zeitvorstellungen und Zeiterfahrungen in der Forschung zu Frauenbewegungen selten explizit zum Thema gemacht.
Immer wieder wird in Bewegungskontexten die Zeit als Argumentationsfigur aufgerufen, wenn es etwa heißt: „Es wird endlich Zeit, dass…“. Zeit wird auch als Referenzrahmen genutzt, wenn gesellschaftliche Beharrungskräfte oder die Langsamkeit von Veränderungen adressiert werden. Auch die Protagonist*innen der Frauenbewegungen sind zeitlichen Abläufen unterworfen. Ebenso wie die Bewegung altern auch sie: ihr Aktivismus ist an Lebensphasen gebunden, sie ordnen sich bestimmten Generationen zu, blicken im Alter auf vergangene Zukunftsentwürfe zurück. Wie Zeit erfahren und interpretiert wird, ist allerdings nicht nur individuell bestimmt. Gesellschaftliche Diskurse gliedern das Leben in Abschnitte und präfigurieren, wann etwas wie und in welcher zeitlichen Abfolge zu geschehen hat. Nur so ist es zu erklären, dass etwas als zu früh, zu spät oder zeitgemäß, als Entwicklung gerade zur richtigen Zeit empfunden wird.
Wie aber wurde in historischen Frauenbewegungen das Agieren in der Zeit und evtl. auch mit der Zeit verstanden? Fühlten sich die Protagonistinnen aufgehoben in ihrer Zeit oder sehnten sie sich nach grundlegend anderen Zeiten? Frauenbewegungen werden häufig als Modernisierungsbewegungen begriffen. Modernität wird dabei mit immer schnelleren zeitlichen Entwicklungen in Verbindung gebracht, die Geschwindigkeit von Ereignissen aber auch Anforderungen scheinen zu steigen. Sahen sich die Protagonist*innen von Frauenbewegungen vor allem als Profiteur*innen oder auch als Leidtragende solcher Beschleunigung? Wie argumentierten sie mit der Zeit und welche Rolle spielten dabei möglicherweise auch beharrende Ideen? Wie verorteten sich die Protagonist*innen in ihrer Zeit und wie gingen sie mit gesellschaftlichen Veränderungen um? Lässt sich ein spezifischer Zugang von Frauenbewegungen zu Zeit und Zeitlichkeit festmachen? Welche Rolle spielen Vorstellungen von der Zukunft – sowohl in den Argumentationsweisen als auch in den Bewegungspraktiken? Weiterlesen … (PDF)

Ringvorlesung: Kulturelle Pluralität in Feminismus sichtbar machen, SoSe 2024, Wien und virtueller Raum

Ringvorlesung des Referats Genderforschung an der Univ. Wien; Organisation: Tomi Adeaga (Web)

Zeit: SoSe 2024, dienstags, 18.30 Uhr
Ort: Gerda-Lerner-Saal/HS 41, Hauptgebäude der Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien – und Online-Stream
Anmeldung für die Online-Streams (Web)

Programm für das Sommersemester 2024 (geändert am 11.03.2024)

  • 09.04.2024: Yoko Arisaka: The Absence of East Asian Women in Feminist Discourses: The Case of Japan (Web)
  • 23.04.2024: Anke Graneß: Alternative Epistemologien im afrikanischen feministischen Diskurs: Das Konzept ‚ubuntu‘ (Web)
  • 14.05.2024: Alisha Saikia: Neo-Animism and Ecofeminism: An Essential Confluence to Deconstruct Patriarchal Structures (Web)
  • 28.05.2024: Lara Hofner: Archipelische Feminismen als interozeanische Solidaritäten (Web)
  • 18.06.2024: Krushil Watene: Storytelling and Regendering: Ngati Manu wahine (Web)

Ein langjähriger Streitpunkt zwischen Feminist*innen des sogenannten globalen Südens und europäischen/westlichen Feministinnen war die Tatsache, dass der westliche Feminismus die reiche Geschichte von Frauen in Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Pazifik, die in die Vergangenheit zurückreicht, ignoriert hat. In ähnlicher Weise wird die Pluralität von Feminismen auf der ganzen Welt kaum anerkannt. Folglich sind die kulturell und historisch reichen afrikanischen, arabischen, karibischen, lateinamerikanischen, asiatisch-pazifischen und andere Feminismen in europäischen Gender-Lehrplänen immer noch unterrepräsentiert. Zudem haben viele dieser nicht-westlichen Feminismen starke kulturelle und sozio-politische Traditionen, die sie definieren, und voneinander unterscheiden. Weiterlesen … (Web)

Quelle: female-l@jku.at

Klicktipp: fernetzt – der Blog für die Frauen- und Geschlechtergeschichte (Weblog) – gut 100 Beiträge online

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Warum hatte die Hosenmode „Şalvar“ in den 1980er-Jahren politische Implikationen in der Türkei? Wie gestalteten Migrantinnen aus Jugoslawien in den 1960er-Jahren ihre Freundinnenschaften in Wien? Was waren die Umstände von Ida Pfeifers berühmten Weltreisen im 19. Jhd.? Und welche Themen haben Schwestern aus Adelsfamilien in der Frühen Neuzeit in ihren Briefen behandelt? Das sind einige der Fragen, die in den zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ gestellt werden.
Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und um die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Er ist ehrenamtlich organisiert und hat inzwischen 98 inhaltliche Beiträge publiziert. Herausgeberin ist der Verein fernetzt, der 2011 gegründet wurde als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung (Web).

Posts im Weblog (Web)

  • Reisen wie ein Mann? Das Spiel mit den Geschlechterrollen bei Ida Pfeiffer; von Valentina D’Uva (Link)
  • Freundinnenschaft: Aus der Lebensgeschichte einer jugoslawischen Arbeitsmigrantin; von Julia Anna Tyll-Schranz (Link)
  • A wishful flowy space for women: Şalvar; von Elif Süsler-Rohringer (Link)
  • Frühneuzeitliche Briefe aus den Federn adeliger Schwestern; von Claudia Rapberger (Link)
  • Kassandrarufe im Natur- und Umweltschutz. Frauenstimmen in der Umweltgeschichte; von Katharina Scharf (Link)
  • Der „Arbeiter im Waffenrock“ in der österreichischen Volkswehr; von Viktoria Wind (Link)
  • (Kultur-)Archive und Gender; von Verena Lorber (Link)
  • Häusliche Gewalt vor Schariagerichten im habsburgischen Bosnien-Herzegowina; von Ninja Bumann (Link)
  • Unterbringung von Singlefrauen in der Stadt. Soziales Denken hinter dem Wohndesign in der Zwischenkriegszeit; von Peirou Chu (Link)
  • Feministisch Kuratieren!; von Anna Jungmayr & Alina Strmljan Continue reading

CfP: Alternativen (Kongress MOMENTUM, 10/2024, Ossiach); bis: 14.04.2024

Kongress MOMENTUM (Web)

Zeit: 17.-20.10.2024
Ort: Stift Ossiach
Einreichfrist: 14.04.2024

2024 findet der Kongress MOMENTUM zum 17. Mal statt. 250 Interessierte aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft diskutieren unter dem Generalthema „Alternativen“ die Möglichkeiten progressiver Gestaltung von Gesellschaft. Diese werden in zehn Tracks/Workshops aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet:

Tracks (Web)

  1. Alternatives Zusammenleben
  2. Offener, inklusiver und demokratischer Organisieren
  3. Sozial-Ökologischer Finanzsektor: Chance oder Gefahr?
  4. Wissen zwischen Medien und Wissenschaft
  5. Bildungssystem umbauen
  6. Geschichte gerecht (be)schreiben
  7. Alternativen zum Kapitalismus
  8. Sozialstaat neu denken
  9. Ökologische Transformation der Wirtschaft
  10. Arbeit anders anlegen

#6: Geschichte gerecht (be)schreiben
– Was macht emanzipatorische Geschichtsschreibung aus? Welche Rolle spielt Geschichte in und für die Gegenwart?
– Wie lässt sich eine Geschichte der Vielen den Vielen zugänglich machen?
– Wo – und wie – verändert Geschichte im öffentlichen Raum das allgemeine Bewusstsein? Continue reading

CfP: Fluchtlinien, Möglichkeitsräume, Perspektiven – Queere Menschen und die Kirchen (Event, 11/2024, Stuttgart); bis: 03.04.2024

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart; Evangelische Akademie Bad Boll; Studienzentrum der EKD für Genderfragen; Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg; Tagungszentrum Stuttgart-Hohenheim (Web)

Zeit: 21.-23.11.2024
Ort: Stuttgart
Einreichfrist: 03.04.2024

Lange haben die katholische und die evangelische Kirche alle Lebensformen jenseits der Heteronormativität verurteilt und LGBTQI⁎ in christlicher Lehre wie kirchlicher Praxis marginalisiert und diskriminiert. Momentan vollzieht sich jedoch ein vorsichtiger Umbruch: Auf unterschiedliche Weisen und in verschiedenen Geschwindigkeiten öffnen sich die Kirchen zunehmend für queere Menschen. In dieser Situation will die Tagung durch historische und theologische Rückschau und Bestandsaufnahme einen Beitrag zu den Diskussionen um eine weitere Öffnung leisten.
Im Zentrum soll die Frage nach dem Verhältnis zwischen queeren Menschen und den beiden großen christlichen Kirchen, zwischen „Homosexualität“, „Geschlechterdiversität“ und Theologie stehen. Der Schwerpunkt soll dabei auf Deutschland im 20. Jhd. liegen; als Beginn des Untersuchungszeitraums wird die Gründung des Wissenschaftlich-humanitären Komitees im Jahr 1897 als weltweit erster Homosexuellenorganisation angesetzt, die unmittelbar Gegenreaktionen der Kirchen und Sittlichkeitsvereine hervorrief und das Thema damit öffentlich sichtbarer machte.
Durch ihre politische und gesellschaftliche Wirkmächtigkeit hatten die Kirchen restriktiven Einfluss auf die Lebenswelten homo- und bisexueller Männer wie Frauen, trans⁎ Menschen und selbst die Lebenswelten Heterosexueller, die kein der kirchlichen Norm entsprechendes Beziehungs- und Liebesleben führten. In den 1950er Jahren etwa war es die katholische Kirche und hier insbesondere der „Volkswartbund“, der in seinen Streitschriften in heute kaum noch vorstellbarer Art und Weise gegen Angehörige sexueller Minderheiten und nicht-heteronormative Lebensweisen – speziell homosexuelle Männer – hetzte. Doch die Kirchen waren es auch, die über Moraltheologie, Seelsorge oder im Zuge der Debatte um die Reform des Sexualstrafrechts Themen wie andere Lebensmodelle oder Homosexualität aufgreifen konnten. Kirchliche Institutionen und Akteur:innen stießen Liberalisierungsdebatten Continue reading

CfP: Generation: The Fourth Annual Critical Femininities Conference (Event, 08/2024, Toronto); by: 22.03.2024

Centre for Feminist Research at York Univ., Toronto (Web)

Time: 16.-18.08.2024
Venue: Toronto
Proposals by: 22.03.2024

The Centre for Feminist Research at York Univ. invites abstracts from scholars, researchers, activists, and artists for the fourth annual Critical Femininities Conference on the theme of Generation. To generate is to cause, create, or bring about. A generation may refer to a relation in time or the creation of art, scholarship, solidarity, or power. This conference aims to explore the multifaceted dimensions of and attitudes towards femininity across different generations, interrogating how various social, cultural, political, and technological factors intersect with and shape our experiences. In this moment of intergenerational conflicts, climate crisis, and generative AI, the time has come to think critically about our generations and what we generate.
Critical femininities as a discipline and praxis rethinks feminine embodiment under heteropatriarchy and provides an entry point to reclaiming femmeness as an intersectional, complex and generative subjectivity (McCann 2018; Hoskin and Blair 2022; Taylor and Hoskin 2023). The generative aspect of femininity reveals the multidimensional modes of resistance and power that arise in taking up femme identity. Femme and femininity hold generative potentials that are not restrained to regulatory discourses of lack, shame, or failure. In rethinking femininities and generation, we harken the affective aspects of femme-becomings, accounting for the creative energy that comes with „what a femme body does,“ rather than the notion of „what a femme body can do“ we have adhered to under systems of oppression (McCann 2018, 118). An affective perspective on femme embodiment and generations offers radical possibilities for femme to be experienced and lived through messy, artful and bodily practices (Athelstan 2015; Kafai 2021; Schwartz 2018).
Feminism has often been chronicled throughout history as a series of generational waves, each with its own distinct approach to gendered issues and its own understanding of femininity (Hemmings 2011; Rampton 2015). While this wave framing has been critiqued as exclusionary of Black feminists and other marginalized groups Continue reading

Klicktipp: Finding Women in the Sources: Women’s labour activism in Eastern Europe and transnationally (ZARAH-Weblog) – new postings online

ZARAH: Women’s labour activism in Eastern Europe and transnationally (Web)

In February 2020, the ERC-advanced-grant-project ZARAH project started. ZARAH explores the history of women’s labour activism and organizing – from the age of empires to the late 20th century. The aim is to present the working conditions and living conditions of lower class and working class women and their communities and to move these women from the margins of labour and gender studies and European history to the centre of historical research. The Austrian part of this histories is worked out by Veronika Helfert. Read more … (Web).

ZARAH weblog

In September 2020, the ZARAH weblog started. The first blog series were „Finding Women in the Sources“, „Putting Activists Centre Stage“ and „Transnational Links“. The first post in the ZARAH Guest Blog Series went online in November 2022 (Web):

Series IV: Through the Lens of Women’s Work and Activism: ZARAH Guest Blog Series

  • Selin Çağatay and Jelena Tešija: Through the Lens of Women’s Work and Activism: Introducing the ZARAH Guest Blog Series
  • Jessica Richter: “Bitter Years of Exploitation”: Domestic Workers’ (Un)organized Labour Struggles (1890s-1938)
  • Minja Bujaković: Establishing the Communist Women’s Movement in the 1920s: Individual Activism and the Activist Networks
  • Doreen Blake: The representations of work in the Catholic women’s press in Austria (1918-1934)
  • Ivana Mihaela Žimbrek: Women’s Organizing and Household Work in Socialist Yugoslavia (1950s-1960s)
  • Adela Hîncu: The “Feminization of Agriculture”: Rural Women, Family Structures, and the Political Economy of State Socialist Romania Continue reading

CfP: Gender Studies and The Precarious Labour of Making a Difference: (Un)paid Jobs, Internships, and Volunteering in the Worlds of Activism, Profit, and Non-profit (Event, 09/2024, Utrecht); by: 22.02.2024

2024 AtGender Conference (Web)

Time: 27.-29.09.2024
Venue: Utrecht, Netherlands
Proposals by: 22.02.2024

The 2024 ATGENDER conference aims to explore the theme of Gender Studies and the Precarious Labour of Making a Difference: (Un)paid Jobs, Internships, and Volunteering in the Worlds of Activism, Profit, and Non-profit. The conference provides a platform for scholars, researchers, and activists to share their insights and knowledge, and engage in meaningful discussions on issues related to gender, labour, and activism. Join the event to learn from experts in the field and connect with like-minded individuals who share your passion for making a difference. Submission deadline is 22 February, 2024. For more information, see the conference website (Web)

Stream themes
1 / Labour of feminist activism in the digital era
2 / Making a feminist difference within institutions
3 / Unequal power relations within gender studies
4 / Risks, dangers and prices paid in feminist and queer activism
5 / Precarity of paid/unpaid care work
6 / Affective, cultural and more than human relations

Source: genus@listserv.gu.se

Ausstellung: Aufsässiges Land – Streik, Protest und Eigensinn, 09.02.-29.12.2024, Steyr

Sonderausstellung im Museum Arbeitswelt Steyr (Web)

Laufzeit: 09.02.-29.12.2024
Ort: Museum Arbeitswelt Steyr

Wie hat der ländliche Raum die soziale und politische Entwicklung der letzten 170 Jahre geprägt? Welche Protestbewegungenen hab es hier? Am Beispiel von Niederösterreich zeigt die Ausstellung verschiedene Formen von Widerstand: Es wurde gegen schlechte Arbeitsbedingungen, geringe Bezahlung und die Beschneidung von Rechten gekämpft, aber auch gegen umweltzerstörende Maßnahmen.
Die Ausstellung wirkt einer Geschichtsschreibung entgegen, die den ländlichen Raum als politisch passiv und von Entscheidungen in den Machtzentren abhängig betrachtet: “Aufsässiges Land” bildet ein breites politisches Spektrum sowie verschiedene Milieus mit unterschiedlichen Interessen ab: Es geht u.a. um den “Bauernbefreier” Hans Kudlich, um Tabakarbeiterinnen in Stein, die 1886 gegen die Entlassung einer Kollegin protestieren, um die großen Streiks der Jahrhundertwende in Neunkirchen und im Traisental, aber auch um ein widerständiges Netzwerk von Zwangsarbeiter:innen in der NS-Zeit. Zu den jüngeren Beispielen gehören einer der längsten Streiks der zweiten Republik, ausgetragen im Traiskirchner Semperit-Werk, Traktordemonstrationen gegen die Agrarpolitik der Regierung in den 1970er-Jahren und die Besetzung der Hainburger Au 1984.
Im Museum Arbeitswelt wurde die Präsentation um eine Station erweitert. Mit „Aufstand gegen die Diktatur“ werden am Beispiel Steyrs 90 Jahre nach den Februarkämpfen 1934 die Ereignisse in Erinnerung gerufen, die zum Verlust der Demokratie in Österreich geführt haben.

Die Ausstellung wurde vom Team des Hauses der Geschichte Niederösterreich gemeinsam mit Jessica Richter vom Institut für Geschichte des ländlichen Raumes (Web) und dem Schriftsteller Martin Prinz kuratiert. Lenz Mosbacher veranschaulicht als Zeichner und Texter die historischen Ereignisse.

CfP: Open Call: Women’s Studies Quarterly; by: 15.03.2024

Women’s Studies Quarterly (WSQ); Kendra Sullivan and Ángeles Donoso Macaya (New York) (Web)

Proposals by: 15.03.2024

This special issue of Women’s Studies Quarterly is an open call, the first of its kind in the 50 years of WSQ’s history. The open call asks: Who is missing from WSQ’s discourse and how can the journal remove barriers to those already actively reworlding feminisms?
No estamos a la intemperie: An open call is one mechanism to ensure feminists who have been missing from the field and feminist discourse gain entry into the house of feminisms, a concept that Verónica Gago recovers in her reading of Carolina Meloni’s Feminismos Transfronterizos (2022): “With this very specific metaphor, Carolina Meloni’s book proposes to shelter different problems, theoretical lines, rebellious genealogies and consistent deviations from feminist thought.” Anthropologist and WSQ General Editorial Director Dána-Ain Davis conceived of the open call as a nonexclusionary framework to invite contributions from feminist actors whose theory and analysis may have been left “a la intemperie,” or “out in the open,” by even the most broadly defined thematic issues. The open call engenders horizontal expansion of the WSQ community, inviting rising stars to complicate and deepen the current constellation of thinkers, makers, and activists who have published with WSQ since its founding as a monthly newsletter by Florence Howe over 50 years ago.
The open call is unthemed. The editors invite contributions from thinkers at all stages of their careers, working out of intramural or extramural contexts, on any topic related to or urgent to feminisms. Driven by a desire to locate and uplift new and old knowledges, we are not limiting the discourse by listing topics below.
WSQ accepts submissions in all printable media, including academic articles, memoir, manifestos, literary fiction or other prose, poetry, and visual art. Especially encouraged to submit are scholars, artists, creative writers, and activists who themselves experience various forms of marginalization within nation-states in the Global North and Global South. Read more … (Web)

Source: Qstudy-l