Monthly Archives: Mai 2014

CfP: 4. Jahrestagung der Sektion Historische Pflegeforschung (02/2015, Münster); DL: 31.12.2014

Sektion Historische Pflegeforschung (SHP) der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP) (Link)
Zeit: 20.02.2015
Ort: Fachhochschule Münster, Fachbereich Pflege und Gesundheit
Einreichfrist: 31.12.2014
Die Sektion Historische Pflegeforschung (HPF) der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) wird auf ihrer inzwischen 4. Jahrestagung am 20./21. Februar 2015 in Münster einen fachlichen Austausch in Form von Vorträgen und Diskussionen durchführen. Hierzu lädt die Sektion alle Mitglieder und weitere Interessierte ein, sich mit einem Beitrag zu einem pflege- oder hebammenhistorischen Thema aktiv an dem Programm zu beteiligen. Projekte von Studierenden, Vorstellungen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten oder auch erste Untersuchungsergebnisse im Rahmen von Dissertationen sind herzlich willkommen. Continue reading

Konferenz: Privatheit & Gender, 27.-28.06.2014, Passau

DFG-Graduiertenkolleg 1681 „Privatheit. Formen, Funktionen, Transformationen“ und Frauenbüro der Universität Passau
Zeit: 27.-28.06.2014
Ort: Universität Passau, Innstraße 39, Juridicum Raum 154
Anmeldung bis 01.06.2014
Die Konzepte von ‚Privatheit‘ und ‚Gender‘ sind untrennbar miteinander verbunden. Schließlich gilt die Privatsphäre einer Person als Konstituente ihrer sozialen Beziehungen. Das soziokulturell bedingte Geschlechter- und Rollenverständnis spielt demnach eine entscheidende Rolle für das Private. Die zentrale Frage für die Vorträge lautet daher: Wie beeinflussen sich ‚Privatheit‘ und ‚Gender‘ gegenseitig? Ziel des Symposiums ist es, den intra- und interdisziplinären Austausch über die Forschung zu Privatheit in Verbindung mit Gender-Themen zu stärken und darauf bezogene, aktuelle Projekte vorzustellen. Weiterlesen und Quelle …

Buchpräsentation: Jörn Leonhard: Die Büchse der Pandora: Geschichte des Ersten Weltkrieges, 11.06.2014, Wien

Forschungsschwerpunkt „Diktaturen, Gewalt, Genozide“; Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät und Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien
Zeit: 11. Juni 2014 , 18.00-19.30 Uhr
Ort: Alte Kapelle, Universität Wien, AAKH Campus
Jörn Leonhards globale Geschichte des Ersten Weltkriegs ist im März 2014 erschienen und liegt nach wenigen Wochen nun bereits in der dritten Auflage vor. Das Buch ragt unter den vielen Neuerscheinungen zum Thema weit heraus. In der wissenschaftlichen wie der öffentlichen Diskussion gilt es als ‚grandiose Studie‘. Gezeigt wird, so der Klappentext, „wie die Welt in den Krieg hineinging und wie sie aus ihm als eine völlig andere wieder herauskam“. Weiterlesen (Einladung als PDF)

CfP: Gender – Pietismus – Adel (Event, 10/2014, Halle/Saale); DL: 22.06.2014

Arbeitskreis „Gender und Pietismus“ und Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg

Zeit: 22.-24.10.2015
Ort: Franckesche Stiftungen zu Halle an der Saale, Historisches Waisenhaus
Einreichfrist: 22.06.2014

In der Pietismusforschung ist die Beteiligung des Adels an dieser Frömmigkeitsbewegung immer wieder hervorgehoben worden. Wenig erforscht ist allerdings insbesondere das Engagement adliger Frauen in pietistischen Kontexten. Diesen Befund aufgreifend möchte der Arbeitskreis die Bedeutung von Geschlecht für die pietistische Adelskultur ausleuchten. Dabei soll in geschlechtergeschichtlicher Perspektive den Fragen nachgegangen werden, inwiefern der Pietismus eigene Formen von Herrschaft ausgebildet hat, inwiefern der adelige Stand Möglichkeiten zur Beförderung und Stärkung des Pietismus eröffnete und wie Dinge und Texte von einer pietistischen Adelskultur hervorgebracht wurden und ihrerseits prägend auf diese zurückwirkten. Weiterlesen und Quelle

Konferenz: Die «Urkatastrophe» vor 100 Jahren. Beginn des Ersten Weltkrieges. Ursachen und Wertungen, 11.06.2014, Berlin

Berliner Gesellschaft für Faschismus- und Weltkriegsforschung e.V. und Verein „Berliner Freunde der Völker Russlands e.V.“ mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur und des Fördervereins für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung
Zeit: 11.06.2014
Ort: Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstraße, Berlin
Programm

  • u.a.: Marga Voigt (Berlin): «Erst wenn wir wieder Frieden haben…» Briefe von Clara Zetkin nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, Lesung. Weiterlesen und Quelle …

Vortrag: Verena Wagner: Jüdinnen in Linz. Aus einer provinziellen Kultusgemeinde in die erzwungene Emigration, 10.06.2014, Wien

Veranstaltung des Arbeitskreises „Das Exil von Frauen – historische Perspektive und Gegenwart“
Zeit: Dienstag, 10. Juni 2014, 18:30 Uhr
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
Bereits vor 1938 waren Jüdinnen und Juden in Linz in vielfältiger Weise mit dem Antisemitismus konfrontiert. Nach dem „Anschluss“ im März 1938 war die kleine jüdische Gemeinde massiven Verfolgungen ausgesetzt. Während die Männer mit einem Schlag ihrer gesellschaftlichen Stellung beraubt und vielfach inhaftiert wurden, versuchten Frauen das Überleben der Familie zu ermöglichen und deren Emigration zu organisieren. Nicht nur in dieser Phase erwiesen sich Jüdinnen, die zuvor oft nur innerhalb der Familie gewirkt hatten, als flexibel und stark. Auch im Exil gelang es ihnen, sich auf die neuen Situationen und Berufsfelder einzustellen. Weiterlesen und Einladung als PDF

Webausstellung: Vom Boom zum Bürgerkrieg. Steyr 1914 bis 1934, bis 12/2015, Steyr

Museum Arbeitswelt; Kurator: Florian Wenninger (Web)

Ort: Museum Arbeitswelt, Steyr
Laufzeit: bis Dezember 2015
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 17.00 Uhr

„1914 und 1934 markieren Zäsuren der österreichischen Geschichte. Nicht weniger prägend waren die Jahre dazwischen. Die Ausstellung des Museums Arbeitswelt nimmt den hundertsten Jahrestag des Ausbruches des Ersten Weltkrieges zum Anlass, um die vielschichtigen gesellschaftlichen Entwicklungen zu thematisieren, die auf regionaler Ebene einen industriellen Boom begleiteten.“

Fotostrecke zur Ausstellung (via Wiener Zeitung) (Link)

„Drohende Kriege sind Lokomotiven der Konjunktur. Ein Aspekt, der in den bisherigen Ausstellungen zum Gedenkjahr 1914 bisher wenig Beachtung fand, ist die Rüstungsindustrie. In Steyr geht man wenig überraschend einen anderen Weg – wenig überraschend deshalb, weil bis zum Ersten Weltkrieg die Stadt in Oberösterreich durch Aufrüstung zu einem bedeutenden Industriestandort angewachsen war. Neben den Pilsner Skoda-Werken in Böhmen war in Steyr eine der größten „Waffenschmieden“ für Handfeuerwaffen der Monarchie. Während des Krieges kam das Maschinengewehr Schwarzlose hinzu, 35.485 Stück verließen zwischen 1914 und 1918 das Werk. „Sie mähten wie die Sensen im Maien“, schrieb kurz nach Kriegsbeginn ein Soldat an der Ostfront über die Wirkung der MGs in sein Kriegstagebuch. Die aktuelle Sonderausstellung „Vom Boom zum Bürgerkrieg. Steyr 1914-1934″ im Museum Arbeitswelt widmet sich dem Rüstungsboom vor und während des Krieges und zeigt auf vielen verschiedenen Ebenen die Auswirkungen der Kriegsindustrie.“ Weiterlesen … (Wiener Zeitung)

Konferenz: Das Ende der Kindheit? Jüdische Kindheit und Jugend ab 1900, 02.-04.07.2014, Wien

Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Web)
Zeit: 02.-04.07.2014
Ort: Campus WU, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien Library & Learning Center
Kindheit, wie wir sie heute verstehen, ist eine Entdeckung der Moderne und eine Errungenschaft des Bürgertums. Auch in den jüdischen Gesellschaften unterliegt sie als soziales Konstrukt einem ständigen kulturellen und historischen Wandel. Die Frage, wann und wodurch Kindheit endet, ist nicht eindeutig zu beantworten.
Sowohl im orthodoxen und traditionellen Judentum als auch im säkularen Bürgertum prägte die hohe Wertschätzung von Erziehung und Bildung die pädagogischen Konzepte. Selbst unter den widrigsten Lebensbedingungen wie in den nationalsozialistischen Ghettos und Lagern wurde versucht, die Kinder weiterhin pädagogisch zu betreuen und zu unterrichten. Weiterlesen und Quelle …

Konferenz: Fern der Front – mitten im Krieg. Alltagsleben im Hinterland 1914-1918, 30.06.-02.07.2014, Schallaburg bei Melk

Niederösterreichisches Institut für Landeskunde: Willibald Rosner und Elisabeth Loinig und Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, St. Pölten: Ernst Langthaler
Zeit: 30.06.-02.07.2014
Ort: Schloss Schallaburg bei Melk
Anmeldung bis 13.06.2014
„Die Front ist ins Hinterland hineingewachsen“, charakterisierte Karl Kraus die „totalen“, im Alltag der Zivilbevölkerung allgegenwärtigen Wirkungen des Ersten Weltkriegs. Im Symposium wird der in den Darstellungen des „Großen Krieges“ oft vernachlässigten Alltag an der „Heimatfront“ ins Zentrum gerückt. Beleuchtet werden vielfältige Felder des Alltagslebens: die Arbeit, vor allem der Frauen, in den Landwirtschafts- und Industriebetrieben; den Verwaltungsalltag der Gemeinde-, Bezirks- und Landesbehörden; das Lagerleben der Kriegsgefangenen … weiterlesen und Quelle

Vortrag: Helen King: Why (still) all the fuss about the body? Performing gender, changing sex in history, 26.05.2014, Wien

Käthe-Leichter-Gastprofessorin für Frauen- und Geschlechterforschung am Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein
Zeit: Montag, 26. Mai 2014, 19 Uhr
Ort: Aula am Campus der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 1
Einladung mit Programm als PDF
Helen King wurde am University College, London (UCL) in den Bereichen Alte Geschichte sowie Sozialanthropologie ausgebildet, wo sie 1980 ihren BA (Hons.) und 1985 ihren PhD erwarb. Sie ist Professorin für Klassische Philologie an der Open University, England, und arbeitet vornehmlich im Bereich der griechischen und römischen Medizin und ihrer Rezeption. Ihr wurden diverse Stipendien/ fellowships verliehen, so etwa an der University of Cambridge, der University of Newcastle-upon-Tyne und am Netherlands Institute for Advanced Study. Sie war Gastprofessorin in Continue reading