Bericht für Salon 21 von Ruben Marc Hackler, Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Universität Zürich
Zum Selbstverständnis der Frauen- und Geschlechtergeschichte gehört es, sich kritisch und gleichzeitig konstruktiv-partnerschaftlich über die eigene Forschung auszutauschen. Gemessen daran, aber auch sonst, war die von „fernetzt e.V.“ organisierte Konferenz „un/diszipliniert? Methoden, Theorien und Positionen der Frauen- und Geschlechtergeschichte“, die vom 27.-29. Februar dieses Jahres in den imposanten Räumlichkeiten der Universität Wien stattfand, ein großer Erfolg. Nach einer offenen Ausschreibung, auf die hin einundvierzig Bewerbungen eingegangen waren, kamen sechzehn Doktorierende aus acht europäischen Ländern zusammen, um ihre Qualifikationsarbeiten oder Teile daraus auf Deutsch oder Englisch vorzustellen. Unterstützt wurden sie dabei von thematisch ausgewiesenen Kommentatorinnen und Kommentatoren, die den vielfältigen Themen und Forschungsansätzen mit entschiedener Aufgeschlossenheit begegneten.
Den Eröffnungsvortrag hielt Barbara Duden (Hannover). Sie ging Continue reading