Monthly Archives: Feber 2022

Kick-off Meeting: Die Korrespondenz der Kaiserin. Vorstellung eines Projektes, 14.03.2022, virtueller Raum

Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes (IHB) (Web)
Zeit: 14.03.2022, 15.00-18.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Seit Oktober letzten Jahres beschäftigt sich ein vom FWF gefördertes Projekt am IHB (Web) mit dem Leben und Netzwerk von Kaiserin Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg. Basis dafür sind in erster Linie über 1.000 Briefe, die Eleonora Magdalena an ihren Vater, Kurfürst Philipp Wilhelm von der Pfalz, und ihren Bruder Johann Wilhelm von der Pfalz richtete und in denen sie sich über Politik, Familie und Alltag äußerte. Die Projektvorstellung möchte die Ziele des Vorhabens und den Quellenfundus präsentieren, zu denen auch die Rekonstruktion ihres Korrespondenznetzwerkes gehören soll.
Programm (PDF)

  • Katrin Keller (Wien): Begrüßung und Einleitung
  • Ines Peper (Wien): Zu Umfang und Überlieferung der Korrespondenz von Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg (1655–1720)
  • Cathérine Ludwig-Ockenfels (Gießen/Mainz). Die Pfälzer Kurfürstin Anna Maria Luisa de’ Medici und Kaiserin Eleonora Magdalena – Grundzüge eines unbekannten Briefwechsels
  • Anna Spitzbart (Wien): Die Kaiserin geht online: Ein Einblick in die Digitalisierungsstrategie des FWF-Projektes „Family matters“
  • Diskussion

Anmeldung bis spätestens 12. März 2022 an anna.spitzbart@oeaw.ac.at. Der Zoom-Link wird zeitnah ausgesendet.
Quelle: veranstaltungen-geschichte@lists.univie.ac.at

CfP: A Europe of migrations: Family, childhood and clandestinity during the „Trente Glorieuses“ (1945 to 1975) (Event, 10/2022, Neuchâtel); by: 29.04.2022

Kristina Schulz, Sarah Kiani, Magali Michelet, Carole Villiger, and Marie Bouvier: Institut d’histoire, Université de Neuchâtel (CH) (Web)

Venue: 05.-07.10.2022
Venue: Université de Neuchâtel
Proposals by: 29.04.2022

Labour migration has had a profound impact on European societies after World War II. In the context of an insatiable thirst for labour in the service of economic reconstruction, the mobility of workers from the countries of the South to the industrialised countries of the North constituted a “new intra-European migration regime” (Dirk Hoerder) which, until the 1970s, mobilised about 15 million people from the (Euro-)Mediterranean region (Italy, Spain, Portugal, Turkey, Tunisia, Greece, (former) Yugoslavia, etc.) to the industrial centres of Northern Europe. Despite the end of an active recruitment policy after the oil crisis in 1973, the “guestworker-system” continued to exist/endured until the end of the 1980s.

While some elements of what Peter Gatrell has called «The unsettling of Europe» have been studied for various and specific contexts, the social situations of the workers, and particularly their family life, have long been neglected by migration history. The limited historiography stands in contrast to an abundant sociology of the “Guestworker” since the 1970s. This reticence can be explained, among other things, by a lack of sources. The challenge is even greater when it comes to research on unauthorised family reunifications and other strategies by which the persons concerned tried to maintain family relations. Official records are silent on the placement of children in orphanages or the deportation of children without legal status (sometimes accompanied by their mothers, sometimes raised by relatives in the home country). The archives are also silent on children who lived, sometimes for years, clandestinely and sometimes even hidden in the host country. However, a set of more (or less) recent tools makes it possible to explore this history, notably oral history, the sociology of mobilisations, the socio-history of migrations, gender approaches or the notion of “transnationalism” (Green/Waldinger). Read more and source … (Web)

Vortrag: Adelheid Pichler: Vom literarischen zum politischen Pazifismus: Bertha von Suttner, 08.03.2022, virtueller Raum

Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Inst. für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung der Univ. Klagenfurt (Web)
Zeit: 08.03.2022, 16.30 bis 18.00 Uhd
Ort: virtueller Raum via Klagenfurt
Wie gelang es der Pazifistin, Journalistin und Frauenrechtlerin Bertha von Suttner vor dem Ersten Weltkrieg, ein internationales, feministisches und pazifistisches Netzwerk aufzubauen und zu erhalten? Warum hat ihr Bestseller „Die Waffen nieder!“ bis heute Bedeutung und was lernen wir vom Wirken der Nobelpreispreisträgerin Bertha von Suttners für die Gegenwart?
Über Bertha von Suttner zu forschen heißt, nicht nur in das Leben und Werk einer berühmten Frau einzutauchen, sondern einen Einblick in die differenzierten sozialen und politischen Debatten der gesellschaftlichen Umbrüche der späten Habsburgermonarchie zu gewinnen. Wie ist sie mit den sozialen und politischen Herausforderungen ihrer Zeit – den Nationalitätenkonflikten, Fragen religiöser Zugehörigkeit und Antisemitismus, Friedensforderungen, die Frauenfrage, Gefahr der Zensur und anderem mehr – umgegangen?
Die Beschäftigung mit Bertha von Suttner ist eine Zeitreise in eine historische Periode der österreichischen Geschichte, in der heutige Selbstverständlichkeiten, wie die Möglichkeit, soziale Grenzen zu überschreiten, auf Grundrechte der Demokratie zu pochen, Toleranz gegenüber Andersdenkenden zu üben, den ewigen „Kriegshändeln“ Friedensideen entgegen zu halten, erst im Entstehen begriffen waren: allesamt gesellschaftliche Utopien, die sich in Europa damals gerade erst einen Weg in den öffentlichen Diskurs bahnen konnten, Belange und Fragen, die bis heute aktuell sind und sich für jede Generation neu stellen.
Eine Veranstaltung des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung in Koop. mit deren Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien (Web) sowie der Bertha von Suttner Privatuniv. St. Pölten (Web).
Adelheid Pichler ist Sozialanthropologin und Senior Scientist und forschte 2018-2021 an der Bertha von Suttner Privatuniversität zu Leben und Werk der Friedensnobelpreisträgerin. Sie arbeitet mit Frauen im Rahmen von Erwachsenbildung, Frauenförderung und Gewaltprävention und ist Gründerin von WILPF Austria Continue reading

Vortrag: Irene Messinger: „Freiwilligkeit“ und Zwang bei den Pensionierungen von Fürsorgerinnen an Wiener Jugendämtern 1938 – Recherchestrategien und erste Forschungsergebnisse, 06.04.2022, Wien und virtueller Raum

Vortrag der Reihe Geschichte am Mittwoch (Web) // (PDF)
Kooperation mit fernetzt – Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Zeit: 06.04.2022, 18.30 Uhr
Ort: voraussichtlich „hybrid“, Universität Wien, HS 30 – und virtueller Raum

In den 1930er Jahren arbeiteten die meisten ausgebildeten Wiener Fürsorgerinnen in einem der 14 Bezirksjugendämter der Stadt Wien. Die Aufgabe war herausfordernd: So unterstützten sie die (werdenden) Mütter und Familien, sie waren aber auch deren Kontrollinstanz. Dabei waren die Fürsorgerinnen ihren männlichen Vorgesetzten im Innendienst der Fürsorgebürokratien unterstellt.
Fürsorgerinnen waren als Beamt*innen der Stadt Wien zumeist nach 5 Jahren pragmatisiert und konnten daher nicht so einfach gekündigt werden. Durch Pensionierungen wurden daher unliebsame Personen sowohl im Austrofaschismus als auch in der NS-Zeit aus dem Dienst entfernt. Doch es gibt bis dazu heute keine gesicherten Zahlen. Wie können diese Fälle gefunden werden? Präsentiert werden Überlegungen zu Recherche und Auswahl.
Im Austrofaschismus wurden vor allem verheiratete Fürsorgerinnen aufgrund der „Doppelverdienerverordnung“ pensioniert, manchmal auch als versteckte Disziplinierung der sozialdemokratischen Opposition. Im NS beantragten zum einen im Frühjahr/Sommer 1938 eine große Zahl eher junger Fürsorgerinnen ihre „freiwillige Pensionierung“, begründet mit Sorgepflichten, Kinderwunsch oder Krankheit. Zum anderen fanden zahlreiche Zwangspensionierungen nach dem Berufsbeamtengesetz 1938 statt, aus politischen Gründen oder wenn Beamtinnen vom NS-Regime als jüdisch definiert wurden. Anhand von 3 Fallbeispielen wird das Spannungsfeld von Freiwilligkeit und Zwang ausgelotet.

Moderatorin: Therese Garstenauer

Irene Messinger, Prof.in (FH), ist Politikwissenschafterin und im Bereich Exil- und Migrationsforschung tätig. Forschungsprojekt und Ausstellung zu Scheinehen in der NS-Zeit „Verfolgt. Verlobt. Verheiratet“: 03-10/22 im Frauenmuseum Hittisau (Web). Projektleitung „Verfolgte Fürsorgerinnen aus Wien“ (Web). Sie lehrt an der FH für Soziale Arbeit und der Univ. Wien.
Link zu der Online-Veranstaltung: https://fh-campuswien.zoom.us/j/5525718885?pwd=bTNlK3ZiVTVhbVQxY2kyRGVSdnY4UT09

CfP: Intersektionen von Lebensalter und Geschlecht im Pietismus (Event, 05/2023, Wolfenbüttel); bis: 31.03.2022

Arbeitskreis Gender & Pietismus; Ulrike Gleixner und Xenia von Tippelskirch (Web)

Zeit: 04.-06.05.2023
Ort: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Einreichfrist: 31.03.2022

Neben geschlechtlicher und religiöser Zugehörigkeit spielten in der Frühen Neuzeit weitere soziale Kategorien eine tragende Rolle für die Differenzierung gesellschaftlicher Gruppen und die Ausgestaltung konkreter Lebensentwürfe: Eine dieser Kategorien ist das Alter. Auf das Alter einzelner Pietistinnen und Pietisten hat die Forschung bereits hingewiesen und dabei zuweilen auch geschlechterspezifische Zuschreibungen erwähnt: So wurde etwa unterstrichen, dass bei unstandesgemäßen Eheschließungen die Ehepartner auch unterschiedlichen Alters waren, dass gelegentlich generationelle Unterschiede eine Rolle spielten, Witwen besondere agency zukam, Herrnhuter Schwesternchöre altersgemischte Einrichtungen der Brüdergemeine waren oder auch dass Kindern besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Eine systematisch vergleichende Erkundung der Verschränkungen von Geschlecht und Alter im Kontext des Pietismus steht hingegen noch aus. Der Arbeitskreis Gender & Pietismus ruft daher dazu auf, im Rahmen eines Workshops die Wechselbeziehungen bzw. Intersektionen von Alter und Geschlecht in den Blick zu nehmen. Dabei soll das Augenmerk nicht nur auf das hohe Alter gerichtet werden, sondern sämtliche Lebensphasen sollen zum Untersuchungsgegenstand gemacht werden. Anknüpfungspunkte können die von den Sozialwissenschaften postulierte Unterscheidung zwischen biologischem und sozialem Alter ebenso wie das historische Modell der Lebenstreppe sein: In diesem Sinne soll es weniger um demographische Bestandsaufnahmen als vielmehr um kulturhistorische Rekonstruktionen von sozial konstruierten Lebensabschnitten und Altersvorstellungen gehen.

Den methodischen Vorschlägen einer Intersektionsanalyse folgend soll verschiedenen Fragen nachgegangen werden: In welchen Konstellationen wurde Alter in der pietistischen Reformbewegung zum Argument, und wann spielte es zusammen mit der Kategorie Geschlecht eine herausgehobene Rolle? In welchen Konfigurationen wurden Altershierarchien suspendiert? Für welche Handlungszusammenhänge war das Alter in Verbindung mit weiteren Differenzkategorien relevant? Auch wenn das Hauptaugenmerk auf Interdependenzen und Überkreuzungen von Alter und Geschlecht liegen soll, müssen selbstverständlich auch weitere Differenzierungen wie … weiterlesen und Quelle (Web).

Tagung: hundertfünfundzwanzig. Margarete Schütte-Lihotzky – Spuren in Wien, 31.03.2022, Wien | Filmvorführung: „Widerstandsmomente“, 29.04.2022

Margarete Schütte-Lihotzky ZENTRUM (Web)

Im Jänner 2022 jährte sich der Geburstag der Wiener Architektin, Widerstandskämpferin und Aktivistin der Frauen- und Friedensbewegung Margarete Schütte-Lihotzky (1898–2001) zum 125. Mal.
Der Schütte-Lihotzky Club hat dazu verschiedene Veranstaltungen organisiert. In Kooperation mit Kunstsammlung und Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien findet die Veranstaltung „hundertfünfundzwanzig“ statt, in der VHS Wiener Urania die Vorführung des Films „Widerstandsmomente“.

hundertfünfundzwanzig. Margarete Schütte-Lihotzky – Spuren in Wien
Zeit: 31.03.2022, 16.00-19.00 Uhr
Ort: Universität für angewandte Kunst Wien, Vordere Zollamtsstr. 7, 1030 Wien

Panels (Web) (PDF)

  • Architekturausbildung – Von der Kunstgewerbeschule bis heute
  • Siedlerbewegung – Wiederaufbau
  • Widerstand und frauenpolitisches Engagement
  • Erinnerungen
  • Wohnung Franzensgasse – Das Margarete Schütte-Lihotzky-Zentrum

Anmeldung bis 29. März 2022 an archiv@uni-ak.ac.at.

Filmvorführung: Widerstandsmomente (Jo Schmeiser, A 2019)
Zeit: 29.04.2022, 18:00-21:00 Uhr
Ort: VHS Wiener Urania, Uraniastr. 1, 1010 Wien

  • Begrüßung von Christine Zwingl, Vorstandsmitglied des Vereines Schütte-Lihotzky Clubs
  • Einführung von Elisabeth Holzinger: Die Rolle von Frauen im Widerstand

Die Urania Filmsoirée ist eine Kooperation der VHS Wiener Urania mit dem Margarete Schütte-Lihotzky Club. Die Veranstalterinnen setzen damit die Tradition des Frauenkomitees für Filmvorführungen in der Urania fort, das von 1960 bis 1994 regelmäßig Antikriegsfilme zeigte. Einmal pro Jahr wird ein besonderer Film präsentiert.
Weitere Information und Tickets (Web).

CfP: Die Ehe im Früh- und Hochmittelalter (Event, 09/2022, Marburg); bis: 25.03.2022

Institut für Mittelalterliche Geschichte der Philipps-Univ. Marburg (Web) und Akad. der Wissenschaften und der Literatur Mainz: Projekt „Regesta Imperii“ (Web)

Zeit: 29.-30.09.2022
Ort: Philipps-Universität Marburg
Einreichfrist: 25.03.2022

Das Konzept „Ehe“ existiert seit jeher über unzählige Kultur- und Epochengrenzen hinweg. Sie wird romantisiert und emotionalisiert, aber – gerade im Mittelalter – auch als rechtliches und politisches Mittel genutzt. Dabei hat sich unser Bild von der Ehe im Früh- und Hochmittelalter in den letzten 15 bis 20 Jahren wesentlich geändert. Zentrale Aspekte des Themas Ehe, wie die Ausweitung des Inzestverbots, das „Konkubinat“ und die „Friedelehe“ wurden einer Neubewertung unterzogen und wirkmächtige Forschungskonstrukte revidiert. Daran knüpft diese Tagung an, die sich der „Ehe“ in der Zeit von ca. 500 bis 1250 widmen und methodisch und inhaltlich neue Perspektiven entwickeln möchte.

Der Begriff „Ehe“ oder auch „Ehelichkeit“ wird dabei weit gefasst, um eine vielfältige Bandbreite an Fragen aufzugreifen. Untersuchungsfelder sind die Ehe als Mittel politischer Allianzen, die Strategien und Planungen von Eheschließungen sowie die daran beteiligten Akteure und Netzwerke. Des Weiteren sollen auch Aspekte untersucht werden, die soziale und rechtliche Normen betreffen wie beispielsweise Bigamie, außereheliche Beziehungen und Ehebruch, Scheidung und Wiederheirat. Schließlich sollen auch ethische Fragen nach der sexuellen Enthaltsamkeit und Keuschheit sowie die bewusste Entscheidung für Ehelosigkeit, etwa im Rahmen des Priesterzölibats, diskutiert werden.

Die Veranstalter:innen laden herzlich ein, zu diesen Untersuchungsfeldern Vorschläge für Vorträge (auf Deutsch oder Englisch) von ca. 30 Minuten einzureichen. Senden Sie ein Abstract im Umfang von ca. 200-300 Wörtern zusammen mit einem kurzen Lebenslauf bis Freitag, 25. März 2022 zu. Die Tagung wird vom 29.–30. September 2022 an der Philipps-Universität Marburg stattfinden, die anschließende Publikation der Beiträge ist vorgesehen.

Kontakt: Magdalena-Maria Berkes, Philipps-Universität Marburg, Wilhelm-Röpke-Straße 6, 35032 Marburg, E-Mail: magdalena-maria.berkes@uni-marburg.de

Quelle: Hsozukult

CfP: Women, Gender & Sexuality – Reverberations of Empire: Histories, Legacies & Lineages (Event, 11/2022, Chicago); by: 16.03.2022

The Women, Gender and Sexuality Network of the Social Science History Association (SSHA) (Web)

Time: 17.-20.2022
Veneu: Chicago, Illinois
Proposals by – extended: 16.03.2022

The general conference theme of the 48th Annual Meeting of the SSHA is „Reverberations of Empire: Histories, Legacies & Lineages“.

The history of empire is inescapable. Nearly every country on the earth is either an empire, a colony, a former imperial power or a former colony of an imperial power, and new forms of imperialism continue to proliferate. The impact, legacies and lineages of empire are everywhere: in debates over historical monuments and slavery’s effects, in current forms of global hierarchy and inequality, in state organization, contemporary war and policing, international health regimes, ongoing configurations of racial capitalism and even social scientific knowledge. Empire is present, even if it seems absent.

The 2022 Program Committee is especially interested in papers and panels that analyze the enduring presence and persistent reverberations of empire. Topics may include:

  • What are the legacies or influences of empire on present-day societies, politics, cultures and economies?
  • What are the dynamics and forms of empires?
  • How did colonialism and imperialism work on the ground?
  • How can we conjoin metropolitan and colonial histories and what are their entanglements?
  • How did empire shape the content and production of knowledge?
  • What forms of resistance were mobilized against empires?
  • What accounts for anticolonial revolutions and movements?
  • What theories, concepts, or methods are best suited for analyzing empire and its reverberations?

Possible themes include, but are not limited to: movements against „gender ideology“, women and gender relations in arts and culture, health and care crises, pandemics, ecofeminisms and/or queer ecologies, queer sexualities, trans histories in and outside of activism, extending Black feminist Continue reading

CfP: (In)equalities, (In)justices. The value of women (ZS: Genesis); by: 01.03.2022

Genesis. Journal of the Società Italiana delle Storiche; Anna Bellavitis and Monica Martinat (Web)

Proposals by: 01.03.2022

Inequalities have always been present in human societies in various ways. They are at the very foundation of hierarchies of wealth, prestige, honour and culture…, but also at the basis of those ideologies that legitimize or condemn them, in general and in particular.

The problem is at the forefront of the agendas of many historians and economists, who may either look at the more or less distant past, or take into account the present and future outlooks. To mention but a few works that have enjoyed widespread attention, one can think of, for example, the recent volume by French economist Thomas Picketty who, starting from a harsh critique of current capitalism and its contradictions, considers directly and explicitly the theme of equality and its history (Picketty, 2021). Similarly, historian Walter Scheidel’s work, published a few years earlier (2017), pays particular attention to when and why the curve of inequality has turned in the history of human societies. The 2019 annual conference of the Datini Institute in Prato, dedicated to economic inequalities in pre-industrial societies was explicitly inspired by these two works. The aim in this case, was to address from more specific and local perspectives the same theme which is rightly considered a central issue in the contemporary debate (Nigro, 2020), to which during the same conference, legal historian Aldo Schiavone made an important contribution, by tackling the legal implementations that accompany inequalities over time (Schiavone 2019).

These studies all have in common a certain indifference towards gender inequalities which admittedly have always been present in history, also from an economic point of view. This silence implies, among other things, a deformation of the general perspective of the analyses: the history of the path towards equality seems to concern exclusively the male gender without questioning the validity and legitimacy of analytical and political viewpoints that evaluate the world as more or less just, regardless of the substantial inequality between men and women, which is taken so much for granted as to become (once again) invisible. A long- or very long-term perspective and the attention to (macro)economic aspects of inequality further unites these studies. Read more … (PDF)

Vernisage: (K)Ein Spaziergang – 125 Jahre Frauen an der Universität Wien, 07.03.2022, Wien

Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien (Web)
Zeit: 07.03.2022, 16.00 Uhr
Ort: Aula am Campus, Hof 1, 1090 Wien
2022 ist das 125-jährige Jubiläum der Zulassung der ersten Studentinnen an der Universität Wien.
Ab 8. März 2022 lädt die Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien zu einem Spaziergang im Hof 1 des Universitäts-Campus im AAKH ein, der zeigt, dass die Geschichte der Teilhabe von Frauen an der Universität alles andere als ein Spaziergang war – und ist. Entlang einzelner Meilensteine gehen wir zu Zukunftsvisionen. Auch wenn wir noch ein Stückchen des Weges vor uns haben, sind Frauen und Gleichstellung schon weit gekommen.
Am 7. März 2022 findet ab 16.00 Uhr die Vernissage der Ausstellung in der Aula am Campus statt.
Programm

  • Begrüßung durch Jean-Robert Tyran, Vize-Rektor der Universität Wien und Sylwia Bukowska, Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Diversität
  • Führung mit den Ausstellungsmacherinnen
  • Key Note von Gabriella Hauch, Historikerin, unter dem Titel „Geschichten aus der Geschichte: 125 Jahre Frauenstudium an der Universität Wien“

Je nach möglichen Corona-Auflagen gibt es danach noch die Möglichkeit, den Abend bei Getränken ausklingen zu lassen.
Weitere Informationen und Link zur Anmeldung (Web).