Category Archives: Topic_Pflege/Care

Buchpräsentation: Matthias Ruoss und Margareth Lanzinger: Auf Pump. Ratenkredite im industriellen Kapitalismus 1860-1910, 12.12.2024, Wien

Institut für Historische Sozialforschung (Web)

Zeit: 12.12.2024, 18:30 Uhr
Ort: Bibliothek der AK Wien, Prinz-Eugen-Str. 20-22, 1040 Wien

»Credit hilft manchem aufs Pferd und manchem unter die Erd«, lautete in den 1860er­Jahren ein Sprichwort. Kredit kann demnach sowohl Aufstieg als auch Untergang bedeuten.
Ausgehend von dieser zeitgenössischen Beobachtung untersucht Matthias Ruoss in seinem neuen Buch den individuellen Umgang mit Kreditunsicherheiten und die gesellschaftliche Verständigung darüber. Dazu beleuchtet er prekäre Ökonomien in Europa und zeigt, wie die Bearbeitung von Kontingenzen soziale Muster und Ordnungen ausformte. Am Beispiel von Nähmaschinen und Möbeln, die während der Hochindustrialisierung am meisten auf Pump gehandelt wurden, werden haushaltszentrierte Produktionszusammenhänge rund um Ratenkredite sichtbar gemacht. Arbeit, Geschlechterideologie und politische Macht trieben die Expansion des Kreditnexus voran.

  • Matthias Ruoss: Ratenkredite im industriellen Kapitalismus 1860-1910, Göttingen: Wallstein 2024 (Web)

Matthias Ruoss ist Historiker. 2023 habilitierte er sich an der Univ. Fribourg. Er forscht und lehrt zur Geschichte des Kapitalismus, zur Geschlechtergeschichte der Arbeit und zur historischen Anthropologie der Armut und Prekarität (Web)

Margareth Lanzinger ist Professorin für Wirtschafts­ und Sozialgeschichte an der Univ. Wien. Sie forscht u.a. zu Verwandtschaft, Besitz und Vermögen, Erb­ und Ehegüterpraxis sowie zu Held:innen.

Tagung: Frauen in Gesundheitsberufen, 01.10.2024, Halle an der Saale

12. Mitteldeutsche Konferenz für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte; Florian Bruns and Christian König

Zeit: 01.10.2024
Ort: Medizin-Campus Steintor, Halle an der Saale

Veranstalter:innen: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg und Institut für Geschichte der Medizin der TU Dresden

Programm (Web)

  • 10:00 Uhr: Uhr Christian König (Halle): Begrüßung | Florian Bruns (Dresden): Einführung in das Thema
  • 10:30 Uhr: Sandra Klos (Wien): Frauen als Pionierinnen der Nuklearmedizin in Deutschland und Österreich. Eine biographische Annäherung
  • 11:10 Uhr: Melanie Foik (Münster): Der Gesundheitsdienst als „feminisierter Sektor“. Krankenschwestern und Ärztinnen im sozialistischen Polen
  • 12:40 Uhr: Arne Thomsen (Bochum): Die Schwesternkongregationen in katholischen Krankenhäusern des Ruhrreviers
  • 13:20 Uhr: Pierre Pfütsch (Stuttgart): Frauen im bundesdeutschen Rettungswesen (1950–2000)
  • 14:30 Uhr: Marina Lienert (Dresden): Medizinische Laienpraktikerinnen im Deutschen Kaiserreich
  • 15:10 Uhr: Christoph Hanzig (Dresden): „Mir war natürlich bekannt, dass man niemanden töten darf.“ – Zur Beteiligung von Ärztinnen und Krankenschwestern an den NS-Krankenmorden in Sachsen
  • 15:50 Uhr: Abschlussdiskussion, Moderation: Florian Bruns und Christian König

Kontakt: florian.bruns@tu-dresden.de und christian.koenig@medizin.uni-halle.de

Quelle: H-Soz-Kult

CfP: The Resisting Force of Social Work: Current Reflections in Critical and Historical Perspective, International Symposium (Event, 11/2025, Ljubljana); by: 30.09.2024

University of Ljubljana, Faculty of social work (Web)

Time: 07.08.11.2025
Venue: Ljubljana
Proposals by: 30.09.2024

The International Symposium of Social Work will mark 70 years of education, professionalisation and academisation of social work in Slovenia and at the Faculty of Social Work, the only educational and academic institution for social work studies in the country. The organisers invite friends, colleagues, and the academic community to celebrate this important anniversary together. The International Symposium aims to highlight the wide range of social work topics that are currently particularly relevant, especially from a critical and historical perspective.
At a time when crises due to neo-liberal policies, ecological disasters, wars, and the militarization of Europe and the world are multiplying, we seem to be in the midst of an era very similar to the historical period that gave rise to social work over a century ago. At a time of accelerating poverty, impoverished communities, the erosion of the common good, the rise of structural and interpersonal violence, the emergence of scapegoating ideologies, and the mushrooming of migration, social work, and its resisting force are all the more important.
But in such a world, social work itself is not embraced with open arms by neoliberal policies and populists. As social problems increase, so do the discourses that emphasize the inefficiency of the public sector and the need for its disappearance, the discourse of social work as a ‚cost‘ and a ‚burden‘, and the individualization and pathologization of people’s economic and social problems. Societies appear to be a collection of individuals responsible for their well-being rather than a society in which people are interconnected and can only exist in mutual interdependence and awareness of global interconnectedness. Systemically marginalized, social workers are also perceived, at least in Slovenia, as incapable of solving people’s complex problems.
In such a difficult context, we are interested in the resilience of social work as well as in its critical reflection of these current processes and its ability to understand phenomena from a historical perspective. Read more … (PDF)

Quelle: Irene Messinger: Newsletter Verfolgung/Widerstand von Fürsorgerinnen aus Wien 14

Workshop: Geschlechtergeschichte/n: Aktuelle Debatten, Fragestellungen, Perspektiven, 24.-25.10.2024, Innsbruck

Erstes Forum für Dissertant:innen und Forscher:innen in Österreich und angrenzenden Regionen an der Univ. Innsbruck (Web)

Zeit: 24.-25.10.2024
Ort: Haus der Begegnung, Innsbruck
Anmeldungen bis 15.10.2024

Organisatorinnen: Levke Harders, Muriel González Athenas und Elisa Heinrich, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Univ. Innsbruck

Programm (PDF)

Do, 24.10.2024

12:30 Uhr: Welcome! Begrüßung und Einführung: Levke Harders (Innsbruck) und Heidrun Zettelbauer (Graz)

13:00 Uhr: Panel 1: Text discussion (in English) | Chair: Levke Harders (Innsbruck)

  • Giada Noto (Bozen/Bolzano): An Intersectional Analysis of the Optants of Kanaltal | Comment: Viktoria Wind (Graz)
  • Franziska Maria Lamp (Vienna): “To recruit single girls of spotless moral character…” Gender Hierarchies in the Resettlement Programs for Displaced Women (1945-1960) | Comment: Franziska Völlner (Innsbruck)
  • Jessica Nogueira Varela (Vienna): Gendering Blackness, Migration, Coloniality: Una Marson, Claudia Jones, and Audre Lorde in the UK and Germany | Comment: Lisa Kirchner (Vienna and Brixen/Bressanone)

15:00 Uhr: Panel 2: Diskussion von Kurzvorträgen | Moderation: Waltraud Schütz (Wien)

  • Anna Maria Petutschnig (Münster und Möllbrücke): Vorstellungen von Vaterschaft im spätmittelalterlichen Hochadel |Kommentar: Ruth Isser (Salzburg) Continue reading

CfP: „Leid“ und „Rettung“ visualisieren: (Un)Sichtbarmachen von Kindern in Not (Event, 07/2025, Luzern); bis: 30.09.2024

7. Schweizerischen Geschichtstage „(Un)sichtbarkeit | (In)visibilité“ (Web); Susanne Quitmann (München) (Web) und Lena Jur (Marburg) (Web)

Zeit: 08.-11.07.2025
Ort: Luzern
Einreichfrist: 30.09.2024

Das Panel „‚Leid‘ und ‚Rettung‘ visualisieren: (Un)Sichtbarmachen von Kindern in Not“ greift vor dem Hintergrund der Kindheitsgeschichte die zentralen Fragen der Konferenz auf: Welche Bilder und welche sprachlichen Visualisierungen gibt es in Quellen zu Fürsorge oder humanitärer Hilfe für Kinder und wie können diese analysiert werden? Was und wen machen Praktiken der Visualisierung in diesem historischen Kontext sichtbar bzw. unsichtbar und zu welchem Zweck? Wie kann die Geschichtswissenschaft mit diesen Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten umgehen? Welche Rolle spielen Historiker:innen im sichtbar oder unsichtbar Machen dieser Kinder? Welche disziplininhärenten, praktischen oder kulturellen Hürden oder Möglichkeiten haben Historiker:innen?
Die Kindheitsgeschichte im Allgemeinen und die Geschichte von Fürsorge und humanitärer Hilfe für Kinder im Besonderen sind boomende Felder und haben in den letzten Jahren maßgeblich zur kritischen Reflexion von Axiomen und Methoden der Geschichtswissenschaft beigetragen. Auch die Visual History ist ein Bereich, in dem die Kindheitsgeschichte mit ihrem Blick auf marginalisierte Figuren, das Private ebenso wie zentrale gesellschaftspolitische Diskurse, helfen kann, neue Perspektiven zu eröffnen. Aufbauend auf der bisherigen Forschung zu Visual History in der Kindheitsgeschichte, soll dieses Panel Anstoß zu weiterer kritischer Reflexion mit Blick auf Praktiken des (Un)Sichtbar Machens geben.
Für das Panel sind drei Präsentationen vorgesehen. Zwei sind bereits festgelegt, die dritte wird anlässlich des Call for Papers der Schweizerischen Geschichtstage (Web) ausgeschrieben. Interessierte können sich bis zum 30. September 2024 unter Angabe eines Titels und eines Abstracts (max. 1500 Zeichen) auf Deutsch oder Englisch bei den Panelverantwortlichen bewerben.

Kontakt: Susanne Quitmann – susanne.quitmann@lmu.de und Lena Jur – lena.jur@uni-marburg.de

Quelle: H-Soz-Kult

Tagung: Jüdische Frauen in der Geschichte Schwabens, 26.-27.09.2024, Irsee [REMINDERIN]

36. Wissenschaftliche Tagung zur Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben (Web)

Zeit: 26.-27.09.2024
Ort: Schwabenakademie Irsee

„Die Geschichte jüdischer Frauen in der Moderne bedeutete auch stets ein Ringen um eine mehrfache Emanzipation: als Frau, als Jüdin und als Jüdin innerhalb des Judentums“ (Miriam Rürup). Jüdinnen treten als Pioniere der Frauenemanzipation im Bildungswesen, in Kunst und Literatur, Wirtschaft und Wissenschaft in Erscheinung, trotz aller Vorurteile und Hürden. Sie gestalten das moderne Frauenbild mit. Auch im religiösem Leben eröffnen sich neue Räume. Die Tagung widmet sich jüdischen Frauen und ihrer Rolle in der Geschichte Schwabens vom 19. Jhd. bis in die Gegenwart. Damit öffnet sich ein zwar weites, durch den landesgeschichtlichen Ansatz jedoch überschaubares Feld der Geschlechter-geschichte. Das Leben und die Entfaltungsmöglichkeiten der Jüdinnen vor Ort will die Tagung im Hinblick auf die Unterschiede zwischen liberalen, konservativen und orthodoxen Gemeinden, zwischen Landgemeinden, Gemeinden in Kleinstädten und der Gemeinde in der Großstadt Augsburg beleuchten und in den Kontext der allgemeinen Entwicklungstendenzen des zeitgenössischen Judentums stellen. Weiterlesen und Quellle … (Web)

Programm (PDF)

mit Markwart Herzog und Peter Fassl (Irsee), Leo Hiemer (Kaufbeuren), Esther Graf (Mannheim), Monika Mendat (Friedberg), Elisabeth Friedrichs (Augsburg), Michael Friedrichs (Augsburg), Claudia Madel-Böhringer( Ichenhausen), Regina Gropper (Memmingen), Erika Spielvogel (Krumbach), Manuela Hofmann-Scherrers (Nördlingen), Angela Bachmair (Augsburg), Carmen Reichert (Augsburg), Natalie Huenig (Augsburg), Renate Weggel (Augsburg), Veronika Heilmannseder (Wiggensbach), Christian Porzelt (Augsburg), Jim G. Tobias (Nürnberg)

Organisation: Heimatpflege des Bezirks Schwaben und Schwabenakademie Irsee; Peter Fassl

Tagung: Bodies in, als, von, mit, und ‚Identität und Erbe’, 07.-08.11.2024, Berlin

DFG-Gradiertenkolleg 2227 „Identität und Erbe“ (Web)

Zeit: Berlin
Ort: 07.-08.11.2024

In den letzten dreißig Jahren hat das wissenschaftliche Interesse am Konzept des Körpers eine signifikante Zunahme erfahren. Der Fokus liegt nicht länger ausschließlich auf der Betrachtung des Körpers als passivem Objekt, sondern auch als Akteur, Instrument, Schauplatz und Quelle der Wissensproduktion, insbesondere im Kontext der Untersuchung von Identitäts- und Erbekonstruktionen. Forciert von sozialistisch-feministischen Wissenschaftler:innen, hat der Körper Eingang in diverse Disziplinen gefunden, darunter Kunst- und Kulturwissenschaften, Stadtgeografie und Architekturtheorie. Körper sind dabei als sozial konstruierte und politisch aufgeladene Konzepte zu verstehen, die in gesellschaftliche Machtverhältnisse der Wissensproduktion eingebettet sind. Auch Prozesse der Bedeutungszuschreibung von Erbe und Identität lassen sich durch die Linse des menschlichen, nichtmenschlichen, gebauten, digitalen, imaginierten Körpers neu betrachten.
Am Beispiel der Denkmalpflege wird das Spannungsfeld der Körperbegriffe ersichtlich, wenn einerseits die Besucher:innen von Kulturerbestätten vornehmlich als Gefahr für die Erhaltung von gebautem Erbe angesehen werden und gleichzeitig von einer Körperlichkeit, gar Leiblichkeit des Objekts die Rede ist. Diese und andere Ambivalenzen lassen es notwendig erscheinen, die Rolle von Körpern und ihren Relationen zu materiellem und immateriellem Erbe zu überdenken, indem Aspekte wie Verletzlichkeit, Emotionen, Disziplinierung und Kontrolle, (politischer) Ein- und Ausschluss, Revitalisierung, Aneignung und/oder Verfall stärker berücksichtigt werden. Die Tagung wird sich mit den Relationen zwischen Körper, Identität und Erbe befassen. Hierbei steht das Zusammenführen verschiedener Ansätze, Praktiken und Debatten im Vordergrund, um ein näheres Verständnis von Körpern, Körpererfahrung und Verkörperung in Kulturerbetheorien zu ermöglichen.

Programm und Abstracts (Web)

Panels: Bodies in Societal Norms and Values | Bodies as Stages of Spatial Conflict | Bodies as Expressions of Power and Identity

Source: H-Soz-Kult

Workshop: Damenwirtschaft. Adelige Frauen als ökonomische Akteurinnen im späten Mittelalter und der Neuzeit, 12.-13.09.2024, Wien

FWF-Projekt „Adelige Geschwister. Vermögensarrangements und soziale Konfigurationen“; Margareth Lanzinger, Claudia Rapberger und Florian Andretsch (Web)

Zeit: 12.-13.09.2024
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Der Workshop ist die Abschlussveranstaltung des FWF-Projekts, bevor es in die nächste Runde geht. Vorgestellt werden Aspekte der Forschung der letzten drei Jahre, außerdem sollen Anregungen und Inputs für die zukünftige Arbeit gesammelt werden.

Porgramm (PDF)

Do., 12.09.2024

13:00 Uhr: Eintreffen | 13:30 Uhr: Begrüßung

14:00 Uhr: Session I; Chair: Michaela Hohkamp (Hannover)

  • Adina Eckart (Leipzig): Lucrezia de’ Medici Salviati (1470-1553). Der Umgang einer Dame mit dem familialen Vermögen in der italienischen Wirtschaftswelt der Renaissance
  • Heinrich Lang (Leipzig): Damenwirtschaft ohne Damen: Das prekäre Vermögen der Florentiner Patrizierin und Bankierstochter Costanza Serristori (ca. 1522-1538)

16:00 Uhr: Session II; Chair: Florian Andretsch (Wien)

  • Siglinde Clementi (Bozen): Die Wirtschaftsbücher der Landadeligen Maria Cristina von Wolkenstein geb. von Paumgarten, zweite Hälfte 17. Jhd.
  • Nathalie Büsser (Zürich): Eine Witwe, «verkehrte Welt» und die Frage nach dem Besitz der Frauen. Ökonomische Tätigkeiten von Frauen in Schweizer Militärunternehmerfamilien (17./18. Jhd.)
  • Waltraud Schütz (Wien): „Sage mir, mit welchem Gelde ich deine Schulden zahlen kann“. Das Schreiben über Finanzen in Briefen adeliger Schwestern im frühen 19. Jhd. Continue reading

Conference: Ageing, Experience and Difference: The Social History of Old Age in Europe since 1900, 12.-14.09.2024, London

German Historical Institute, London; Christina von Hodenberg and Helen McCarthy (Univ. of Cambridge) (Web)

Time: 12.-14.09.2024
Venue: London

To date, the social history of ageing and old people has received comparatively little attention from historians. Recent works have begun to explore the topic from multiple perspectives, building on oral history, archival materials, media sources, and quantitative and qualitative data produced by twentieth-century social science. From this scholarship it emerges that ageing was a dynamic process across the period and the aged themselves were a highly differentiated group. Gender, class, racial background, and marital status, among other intersectional categories, produced marked differences in the social experience of old people. This conference aims to bring together scholars working on ageing and old age in twentieth-century Europe, including Europe’s colonial and global entanglements: Papers will cover Germany, Austria, the UK, Ireland, Soviet and post-Soviet countries, France, and colonial India.
While engaging closely with the more established historiography on pension reform, welfare, and ideas of ageing, the organisers seek to centre the changing experience of ageing and the life worlds of old people in different European contexts.

Programme (PDF)

Panels: Work, Ageing and Retirement | Health, Ageing, Bodies and Minds | Ageing and the Family | Ageing, Gender and Feminism | Old Age, Agency and the Mass Media

The paper from Austria is: Brigitte Semanek (Institute of Rural History, St. Pölten), “My world became smaller and smaller”: Domestic care for the elderly in rural Austria from the 1960s to the 2000s. She compiled her findings also by using diaries from the Sammlung Frauennachlässe („Collection of Women’s Personal Papers“) at the Univ. of Vienna (Web).

Konferenz: Wissenschaft und Aktivismus: Historische Perspektiven und methodologische Herausforderungen der Wissenschafts-, Medizin- und Technikgeschichte, 25.-27.09.2024, Lüneburg

Gesellschaft für Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik (Web)

Zeit: 25.-27.09.2024
Ort: Lüneburg

Programm (Web) | (PDF)

Vorträge mit frauen- und geschlechterhistorischen Zugängen (Auswahl):

  • Dietlind Hüchtker: (Un-)Sichtbarkeiten und Legitimierungen. Erfahrung und Wissensgenerierung in feministischen Diskursen der 1970er und 1980er Jahre
  • Dana Mahr: Challenges in Studying Feminist and Environmental Activism: Navigating calls for Co-Creation in the Horizon Europe program
  • Bettina Sophia Wagner: Die universelle Schwangerschaft? Blinde Flecken im Frauengesundheitsaktivismus ab den 1970er Jahren
  • Martina Schlünder: „Erst die Kuh, dann du!“ Zur Geschichte des feministischen Widerstands und Aktivismus gegen Reproduktionstechnologien in der Bundesrepublik der 1980er Jahren
  • Lisa Malich und Kerstin Palm: Die diverse Psyche in Therapie – Geschlechterwissen zwischen Aktivismus und Wissenschaft
  • Sybilla Nikolow: Wer das Elend von 1914-1918 nicht persönlich erlebt hat, kann gar nicht mitreden“. Aktivismus von Kriegsversehrten im Kampf um Anerkennung ihrer Leiden
  • Ulrike Klöppel: Die Entstehung feministischer Therapie als Alternative zu herkömmlicher Psychotherapie in den 1970er und 1980er Jahren
  • Viola Balz: Frauenalkoholismus: feministische Suchtkritik und ihre Gegenbewegung 1970-1985
  • Susanne Doetz: „Zum Verrücktwerden“. Die Generierung feministischer Psychiatriekritik am Beispiel der Zeitschrift Courage, 1978–1980
  • Karen Nolte: „Lesbische Frauen sind mit gemeint und allenfalls eine Randbemerkung wert…“ Lesbischer Aktivismus und Feministische Therapie in der westdeutschen Frauenbewegung zu Beginn der 1990er Jahre Continue reading