Monthly Archives: August 2022

Webinar: Franziska Haug: The Function of Antisemitism in Queer-Feminist Discourse, 13.11.2022, Bloomington and virtual space

Institute for the Study of Contemporary Antisemitism, Indiana University Bloomington (Web)

Time: 13.11.2022, 18.00 Uhr
Venue: Bloomington and virtual space

Franziska Haug is a research assistant at the Institute for German Literature and its Didactics at the Goethe-University Frankfurt am Main. She is doing her PhD on the topic of „Literary procedures of the production of gender through labor“. In 2021, she was a Visiting Research Scholar at the German Department at the New York University. She is a member of the Forum of Critical Sciences and the Cornelia Goethe Center for Women’s and Gender Studies at Goethe University Frankfurt. Her research interests include materialism and Marxism, women’s and gender studies, pop culture and aesthetics, critical theory, and antisemitism. (Web)

Registration (Web)

Source: Facebook

Tagung: Zurück zur „natürlichen“ Ordnung“? Theologische und theopolitische Dimensionen des Anti-Gender-Diskurses, 12.-13.09.2022, Bochum

Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie und Marie Jahoda Center für International Gender Studies Bochum (Web)

Zeit: 12.-13.09.2022
Ort: Ruhr-Universität Bochum

„Weltkrieg gegen Ehe und Familie.“ „Zerstörung des Menschen und der Zivilisation.“ „Neue Weltordnung.“ Die Polemiken gegen ›Gender‹ überbieten sich seit Jahren an Schrille. Wieviel Theologie steckt im Feindbild ›Gender‹? Und welche theopolitische Bedeutung hat der extrem antiliberale Ruf nach einer Rückkehr zur vermeintlich »natürlichen Geschlechterordnung«?

Dass die Stigmatisierung des Begriffs „Gender“ religiöse Wurzeln hat und bis heute von christlichen Akteur*innen forciert wird, ist seit Langem gut erforscht. Dennoch werden die theologischen und theopolitischen Implikationen, die den extremen Antiliberalismus des Geschlechtlichen unterfüttern, in wissenschaftlichen, kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Debatten häufig noch unzureichend reflektiert. Diese Lücke zu füllen, ist das Anliegen einer wissenschaftlichen Tagung, die das Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie gemeinsam mit dem Marie Jahoda-Center für International Gender Studies im September 2022 an der Ruhr-Universität Bochum veranstaltet.

Expert*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geben einen systematischen Überblick über jene theologischen Motive, mit denen sich der transkonfessionelle Anti-Gender-Diskurs in religiöser Schrift und Tradition zu verankern und damit zu legitimieren sucht. Zwei weitere Vorträge beleuchten die theopolitische Relevanz des Ganzen, die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Verstrickung der Russisch-Orthodoxen Kirche dieser Tage noch einmal besonders grell zutage tritt. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Jubiläumsveranstaltung: Wissenschaft und Demokratie – 75 Jahre IWK, 30.09.2022, Wien

Instituts für Wissenschaft und Kunst – IWK (Web)

Zeit: 30.09.2022, 16.00 Uhr
Ort: Stadtsenatssitzungssaal im Wiener Rathaus (Eingang Lichtenfelsg. 2), Feststiege 2
Anmeldung bis: 20.09.2022

Programm

  • 16.00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung: Johann Dvořák: Zukunft aus der Vergangenheit. Unser Auftrag: Anknüpfen, Weiterdenken, Reflektieren, Dranbleiben
  • Friedrich Stadler und Elvira Zak: Philosophie, Ästhetik und Geschichte
  • Susanne Blumesberger und Susanne Gmoser: Dokumentationsarchiv Frauenforschung und Kunst – biografiA (Web)
  • Johann Schelkshorn und Wolfgang Kellner: Interkulturelles Philosophieren und Erwachsenenbildung
  • Florian Wenninger: Festvortrag: Wissenschaft und Demokratie. Versuch einer Standortbestimmung
  • 18.00 Uhr: gemeinsamer Ausklang
  • Moderation: Angela Bergauer, Pianist: Martin Listabarth

Verbindliche Anmeldung bis 20.09.2022 (Link)

CfP: Screen Bodies (Journal); by: 01.11.2022

Screen Bodies; Editor: Andrew J. Ball (Harvard University) (Web)

Proposals by: 01.11.2022

Screen Bodies is a multidisciplinary peer-reviewed online-journal that is devoted to the interface of art, science, and technology. The journal’s aim is to examine how bodies engage with and are engaged by screens, as well as how bodies are represented on screens. It features critical, theoretical, and empirical methods used in the diverse fields comprising the humanities, social sciences, computer science, communications, and the arts.

Screen Bodies is a publication where scholars, creators, and scientists come together to map new media ecologies with an eye toward the aesthetic, ethical, and political dimensions of emerging technologies as well as to matters of design, programming, engineering, and performance. The first issue was published in 2016.

Call for Papers (PDF)

Screen Bodies invites submissions to be considered for a forthcoming general issue. The editors welcome work that focuses on matters of embodiment in media arts from any of the disciplinary or methodological perspectives described below.

Areas of focus include but are not limited to: media arts, cinema, intermediality, human machine interface, interactivity and virtuality, intelligent and transactive spaces, smart environments, machine learning, generative art, biotechnology, virtual bodies, motion capture, artificial intelligence, UX, IOT, social robots, gaming, and digital humanities.

Research articles are typically between 6k-9k words. Manuscripts submissions and book reviews should be submitted to Andrew J. Ball at screenbodies@berghahnjournals.com by or before November 1, 2022. For more information, including the style guide, visit the Website.

Source: H-Net Notifications

Ausstellung: Faces of Europe. Daughters remember their Mothers, Prisoners of the Ravensbrück Concentration Camp, 15.09.-10.10.2022, Wien

Internationales Ravensbrückkomitee und Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück und FreundInnen (Web)

Die Wanderausstellung „Faces of Europe. Daughters remember their Mothers, Prisoners of the Ravensbrück Concentration Camp“ ist ein Projekt der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und des Internationalen Ravensbrück Komitees (IRK), der Dachorganisation der nationalen europäischen Lagergemeinschaften.

Faces of Europe zeigt großformatige Porträts von Frauen aus 13 europäischen Ländern, die im Frauen-KZ Ravensbrück inhaftiert waren – die Mütter bzw. Großmütter der heute im IRK aktiven Frauen. In einer Broschüre, die in mehreren Sprachen aufliegt, erinnern sich Töchter, Enkelkinder und Freundinnen der abgebildeten Frauen an sie. Die Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen zeigt Faces of Europe im Herbst 2022 an zwei Orten in Wien:

Programm (PDF)

Galerie Modena Art
Zeit: 15.-30.09.2022
Ort: Grimmelshauseng. 10, 1030 Wien

  • Eröffnung: Do., 15.09.2022, 18.00 Uhr mit Siegrid Fahrecker und Vera Modjawer (IRK) sowie Maren Rahmann (Musik)

Fr., 23.09.2022, 18.00 Uhr: Werkstattgespräch

  • Brigitte Halbmayr und Siegrid Fahrecker berichten von ihrem Buchprojekt zur Biografie von Siegrid Fahreckers Großmutter Anna Burger, einer der in der Ausstellung porträtierten Frauen. Continue reading

Konferenz: Natürliches – Übernatürliches: 27. Jahrestagung des AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit, 29.-31.10.2022, Stuttgart-Hohenheim

AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (Web)

Zeit: 29.-31.10.2022
Ort: Tagungszentrum Hohenheim
Anmeldung bis: 15.10.2022

Schon in der Frühen Neuzeit wurde der Verweis auf die natürliche Ordnung dazu genutzt, Erscheinungsformen menschlichen Lebens, als natürlich oder „wider die Natur“ zu qualifizieren. Mit Blick auf Geschlechterdifferenzen, -ordnungen oder deren Überwindung geht die Tagung Diskursen und Praktiken nach, die sich mit Natürlichem, Über- oder Widernatürlichem befassten bzw. darauf zurückgeführt wurden.

Die Natur ist im lateinisch-christlichen Mittelalter zunächst allumfassend die Schöpfung Gottes, deren Krone die Menschen (bzw. Mann und Frau) darstellen und die in ihrem Urzustand auch die bestmögliche Realisierung erfahren hat; durch den Sündenfall wird diese ursprüngliche Einheit und Schönheit zerstört und der Mensch/Mann soll nun zur Strafe im Schweiße seines Angesichts sein Brot essen, die Frau „unter Schmerzen Kinder gebären“ und ihrem Mann untergeben sein. So geraten also beide, Mann und Frau, von der schönen paradiesischen Natur in einen „Kulturzustand“, der Mühen, Not, Schmerzen und schließlich den Tod mit sich bringt, der allerdings auch Erkenntnis, Bildung, Verbesserung des irdischen Elends usw. verspricht. Diese Schöpfungs- und Sündenfallgeschichte hat bereits in der frühen Neuzeit zu einer breit angelegten Debatte geführt, der „querelle des femmes“, in der … weiterlesen und Quelle (Web).

  • Programm (Web)
  • Panels: Religion  |  Emotionen  |  Repräsentation

Organisator:innen: Antje Flüchter (Bielefeld), Andrea Griesebner (Wien), Michaela Hohkamp (Hannover), Monika Mommertz und Claudia Opitz-Belakhal (Basel) und Johannes Kuber (Rottenburg-Stuttgart)

Eröffnung der Ausstellung „Frauen*Geschichte in Ottakring“, 25.08.2020, Kongresspark

Frauen*Geschichte in Ottakring (Web)

Zeit: 25.08.2022, 16:30-17:30 Uhr
Ort: Milchhalle im Kongresspark, Liebknechtg. 22-28, 1160 Wien

Die Outdoor-Ausstellung „Frauen*Geschichte in Ottakring“ wurde von der Stadtführerin Petra Unger initiiert und gestaltet. Sie wurde soeben an der Milchhalle im Kongresspark installiert. Damit ist die vielfältige Geschichte von Frauen in Ottakring niederschwellig im öffentlichen Raum sichtbar und nachlesbar.

Eröffnung

  • Eröffnung durch stv. Bezirksvorsteherin Eva Weißmann und Bezirksrätin Stefanie Lamp
  • Kurzführung von der Ausstellungsmacherin, der Stadtführerin Petra Unger

Inhalt

  • Von Tabakarbeiterinnen und Pionierinnen der Krankenpflege
  • Von Malerinnen und Schriftstellerinnnen
  • Von Politikerinnen und Widerstandskämpferinnen
  • Vom Mädchenzentrum Peppa und Brunnenpassage

Quelle: Facebook

CfP: Der Krieg hat kein Geschlecht, das Militär schon? Militär. Geschichte. Geschlecht (Event, 11/2022, Potsdam); bis: 20.09.2022

Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Friederike Hartung, Helene Heldt und John Zimmermann (Web)

Zeit: 16.-18.11.2022
Ort: Potsdam
Einreichfrist: 20.09.2022

Diese Tagung nimmt sich einem bislang marginalisierten Themenkomplex an. Sie richtet sich an Wissenschafter:innen aus den Bereichen Gender Studies und Modern Military History, will aber ausdrücklich auch Kolleg:innen aus anderen Fachgebieten zur Teilnahme ermuntern.

Die Beteiligung und Betroffenheit von Frauen an bzw. durch Krieg, Gewalt und Militär stellt inzwischen keine „Leerstelle“ der wissenschaftlichen Betrachtung dar, als die sie Maja Apelt 2005 markieren musste. Umfassende Forschungen hat das Themenfeld aber insbesondere in der deutschen Militärgeschichte seither nicht ausgelöst.[1] Vielleicht dominiert in der hiesigen medialen Wahrnehmung des derzeitigen Krieges in der Ukraine in diesem Kontext auch deswegen einmal mehr eine eher triviale Berichterstattung: Vom Krieg und der Gewalt insgesamt betroffen sind zwar alle, doch im Kampf stehen regelmäßig die Männer, während sich die Frauen um die Familie kümmern, gegebenenfalls mit ihren Kindern fliehen müssen. Dabei scheint zumindest in der Breite unterzugehen, dass etwa jeder fünfte Soldat in der regulären ukrainischen Armee bei Kriegsbeginn eine Soldatin gewesen ist. Dementsprechend erfahren wir nichts über sich daraus ergebende Konsequenzen für oder in der Kriegführung.

Geht es wiederum um die Opfer von Gewalt, sieht es ganz anders aus: Hier dominieren Frauen und Kinder bei den Geflüchteten, den Schutzsuchenden wie bei den Getöteten und Verletzten. Obwohl wir seit langem über „neue“ Kriege oder „asymmetrische“ Kriegführung diskutieren, obwohl in den meisten Staaten der Welt Frauen in den jeweiligen Streitkräften dienen, scheint in der Antizipation von Kriegen weiterhin ein Geschlechterbild manifest, das von der gesellschaftlichen Realität längst überholt wurde. So war auch der unlängst diskutierte „Deutsche Krieger“ offenbar ganz selbstverständlich männlichen Geschlechts, sowohl … weiterlesen (Web).

Quellle: HSozuKult

Führung: Mario Keller: Museumserkundung HGM – Ein Militärmuseum als historisches und geschichtskulturelles Objekt, 26.09.2022, Wien

Institut für Wirtschafts- und Sozialgschichte der Universität Wien: FSP WiGe (Web)

Zeit: Mo., 26.09.2022, 14.30-17.00 Uhr
Treffpunkt: Vorplatz, Heeresgeschichtliches Museum, Arsenal, 1030 Wien

Das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) gilt als ältestes Museum Österreichs und als Geschichtsmuseum mit der größten und umfassendsten Sammlung in Österreich. Die Wurzeln des Museums reichen zurück bis in die Mitte des 19. Jhds. und zum Bau des Arsenals nach der Revolution 1848. Seit damals überstand die Institution diverse Regimewechsel und geschichtskulturelle Konjunkturen und Wenden weitgehend unbeschadet. Bis heute ist das Museum Zeugnis für die propagandistische Selbstdarstellung der Habsburgermonarchie und ihres Militärs. Eine Selbstdarstellung, die im HGM selbst – wie KritikerInnen in den letzten Jahren vielfach beklagten – auch heute noch kaum reflexiv und selbstkritisch diskutiert wird. Unter anderem die Aktionen und Tagungen der Kampagne #HGMneudenken führten in den letzten Jahren zu einer breiten öffentlichen Diskussion um die (un-)möglichen Rolle, die diese Institution einnimmt, eingenommen hat und einnehmen könnte.

Der Besuch soll dazu dienen, das Museum als historisch gewordenes, geschichtskulturell bedeutendes Objekt zu erkunden und die öffentlich geführte Diskussion um die Bedeutung des Museums weiter zu treiben.

Mario Keller war mehrere Jahre als Geschichtsvermittler im HGM tätig und publizierte jüngst einen Beitrag in dem aus der Aktion #HGMneudenken hervorgegangenen Sammelband „Kriege gehören ins Museum. Aber wie?“, hg. von Elena Messner und Peter Pirker (Wien 2021): Mario Keller, „Museums-Objekt HGM. Ein Militärmuseum als Quelle und historischer Lernort“ (PDF).

Im Anschluss an die Erkundung folgt ein gemeinsamer Restaurant-Besuch.

Conference: The Queen’s Resources: Examining the lands, revenues, networks, and economic power of premodern royal women, 04.-06.09.2022, Winchester and virtual space

Projekt ‘Examining the Resources and Revenues of Royal Women in Premodern Europe’ (Web)

Time: 04.-06.09.2022
Venue: Winchester and virtual space

Programme (PDF)

Keynote

  • Katrin Keller (Vienna): Of Donations, Debts and Domains. Economy and Finance as Spaces of Agency for Princely Women in the Holy Roman Empire

Sessions

  • Account Books as Sources | Queens’ Lands and Administration | Administration and Finances | Dowers and Dowries | Credit | Economic Resources

Lightning rounds

  • Tudor Queens | Death and Widowhood | Power, Councils, and Households

The conference (hybrid format) seeks to examine the economic agency and activity of royal women across premodern Europe. It brings together the themes of previous workshops on lands, resources, affinities, and administration, and covers other areas related to the financial practices of royal women. The conference also includes a workshop where participants will work together to map the next phase of the project and develop future plans for collaborative research. Read more … (Web)

Registration for the conference is now open (Web). There are a range of options including residential packages.