Monthly Archives: Mai 2017

Vortrag: Sabine Grenz: Überlegungen zu den Geschlechterkonstruktionen der Debatte „Pro Sex-Arbeit oder contra Prostitution?“, 07.06.2017, Wien

Veranstaltungsreihe ‚Gender in der Bildungswissenschaft‘; Arbeitsbereich Bildung und Beratung im Lebenslauf; Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien: Bettina Dausien, Rosemarie Ortner, Martina Enzendorfer und Ines Pazdera (Web)

Zeit: 07.06.2017
Ort: Institut für Bildungswissenschaft, Sensengasse 3a, 1090 Wien
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe werden bildungswissenschaftliche Diskurse und Fragestellungen aus gender­- und queertheoretischer Perspektive kritisch in den Blick genommen um die Bandbreite geschlechterregulierender Macht sichtbar gemacht. Die diesjährige Veranstaltung schließt an die im Oktober 2016 veranstaltete Fachtagung an.
Programm

  • 15.00-17:30 Uhr: Teaching and Learning about Gender. Fachlicher Austausch mit Lehrenden und Studierenden des Instituts für Bildungswissenschaft und Zentrum für Lehrer*innenbildung (Anmeldung bis 31.05.2017)
  • 18.00 Uhr: Vortrag von Sabine Grenz: Überlegungen zu den Geschlechterkonstruktionen der Debatte „Pro Sex-Arbeit oder contra Prostitution?“ (Teilnahme ohne Anmeldung möglich)
  • Ausklang bei Snacks und Wein

Abstract zum Vortrag: In diesem Vortrag werden die Continue reading

CfP: Frauen in den Revolutionen des 20. Jhds.: interkulturelle Reflexionen (Event, 03/2018, Berlin); DL: 30.06.2017

Sozialwissenschaftlicher Studienkreis für Interkulturelle Perspektiven e.V. in Zusammenarbeit mit Rosa-Luxemburg-Stiftung, Käthe-Kollwitz-Museum und dem Osteuropa-Zentrum Berlin

Ort: Rotes Rathaus, Berlin
Zeit: 08.-09.03.2018
Bewerbungsschluss: 30.06.2017

Vor 100 Jahren, in der Endphase des Ersten Weltkrieges, fanden im Russischen und Deutschen Reich die Revolutionen statt, die die Nachkriegsgeschichte Europas radikal veränderten. In den beiden Ländern führten Revolutionsbewegungen zum Sturz der Monarchie. In Russland etablierte sich nach der Oktoberrevolution 1917 die Macht der Sowjets. In Deutschland entstand eine parlamentarische Demokratie, die Weimarer Republik.

Das 100-jährige Jubiläum der Revolutionen gibt Anlass, die Revolutionsereignisse, die Ideen und Personen aus neuen Perspektiven zu betrachten, nämlich mit dem Blick auf differenzpolitische Kontraste in den Wahrnehmungen der damaligen Akteure. Das heißt: In den Mittelpunkt des Workshops soll zum einen der weibliche Blick auf die Revolution rücken.

Dabei geht es vor allem darum, das differentielle Frauenbild in den revolutionären Bewegungen sowie den weiblichen Blick auf Revolutionsteilnehmer und -ereignisse zu rekonstruieren. Außerdem ist zu fragen, wie kulturelle Verbundenheiten in nationalen, sozialen oder religiösen Codierungen den … weiterlesen und Quelle (Web)

Präsentationen: Menschenrechtsligen 1898-2017. Demokratie und Menschenrechte als Staats- und Gesellschaftskonzept, 27.06.2017, Wien

1777ee5572Institut für Geschichte der Universität Wien und QWIEN; Wolfgang Schmale und Christopher Treiblmayr (PDF)

Zeit: 27.06.2017, 18.30 Uhr
Ort: Hörsaal 41, Hauptgebäude der Universität Wien, 1010 Wien
Präsentationen: NGOs ARCHIVALISCH!

  • Wolfgang Schmale: Einführung
  • Andreas Brunner und Hannes Sulzenbacher: QWIEN. Aufbau eines zivilgesellschaftlichen Archvis
  • Christopher Treiblmayr: Die Archive der Österreichischen Liga für Menschenrechte: Rettung, Rekonstruktion, Sicherung
  • Stilyan Tilyan Deyanov: Die Archive der französischen Liga für Menschenrechte – Paris-Moskau-Paris

Präsentation: Sammelband

  • Wolfgang Schmale, Christopher Treiblmayr und Stilyan Tilyan Deyanov: Human Rights Leagues in Europe (1898-2016) (Verlagsinfos, PDF)

Weitere Infos zum Programm (PDF)

CfP: „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Glaubens- und Geschlechterfragen (Louise-Otto-Peters-Tag, 10/2017, Leipzig); DL: 15.06.2017

louise-otto-peters-gesellschaftLouise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. Leipzig (Web)

Ort: Universitätsbibliothek Leipzig
Zeit: 21.10.2017
Bewerbungsschluss: 15.06.2017

Bis in die 1990er Jahre hinein war die Kategorie Geschlecht ein wenig bearbeitetes Feld in den Religionswissenschaften sowie in der Frauen- und Geschlechterforschung. Auch innerhalb der Louise-Otto-Peters-Forschung wurde die Bedeutung der Religion für sie bisher noch nicht explizit erforscht. Dabei legen Untersuchungen offen, dass ausgehend von der freireligiösen Bewegung bereits vor der Revolution 1848/49 erste Frauenvereine als Grundpfeiler der frühen deutschen Frauenbewegung entstanden. Anerkannte Wohltätigkeitsvereine boten in der Folge Raum für religiös motivierte weibliche Selbstbetätigung im Bildungs- und Sozialbereich.

An das Christentum als Religion band auch Louise Otto-Peters ihre Emanzipationsvorstellungen. Als praktizierende Christin evangelisch-lutherischer Konfession setzte sie sich mit der Rolle von Frauen in Religion und Kirche auseinander und … weiterlesen und Quelle (Web)

Vortrag: Gundula Ludwig: Sexuelle Freiheiten, sexuelle Sicherheiten und das Begehren nach Gleichheit. Sexuelle Politiken im Wandel des Neoliberalismus, 13.06.2017, Wien

d63a8ddad9Vortrag im Rahmen der 17. Ringvorlesung Gender Studies an der Universität Wienim Sommersemester 2017 (Web)
Zeit: 13.06.2017, 18.30 Uhr
Ort: Hörsaal B, Campus der Universität Wien, Hof 2.10, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Die Vorträge der zweisemestrigen Vorlesungsreihe widmen sich Disziplinen übergreifend ausgewählten Aspekten von Gleichheit aus intersektionaler Perspektive. Thematisiert werden zum Beispiel das feministische Gleichheitsdilemma, das Problem von Gruppenkategorien im Antidiskriminierungsrecht oder die Forderung nach Verwirklichung gleicher Lebenschancen in sozialen und politischen Gemeinschaften. Dekonstruktivistische Kritiken am liberalen Ideal der Gleichheit aus postkolonialer Perspektive bekommen hier ebenso Raum wie Analysen von Gleichstellungspolitiken im gegenwärtigen Krisendiskurs oder die immer wieder neu zu stellende Frage nach den Bedingungen einer gleichberechtigten Anerkennung von Verschiedenheit. Weitere Infos zum Vortrag (Web)
Semesterprogramm Continue reading

Klicktipp: „16 Lesbian Power Couples From History Who Got Shit Done, Together“ (Weblog-Eintrag)

Sallie Holley and Caroline Putnam„Riese“ via Weblog „Autostraddle“ (March 31, 2017) (Web)

„Riese“: „Lesbians are well-known for our unique ability to find a girlfriend and then turn that romantic relationship into an all-consuming life partnership — starting businesses, pursuing activism, revolutionizing social services, erecting schools, liberating marginalized groups.

This is true today but has also been true since the beginning of time. Back in the day, many women were held back from activism and entrepreneurship by the demands of marriage and motherhood, making some women-loving-women uniquely able to pursue civilization-shifting ventures. (Although many managed to do both!) …“ Read more … (Weblog)

Klicktipp: „Portraits of Lesbian Writers, 1987-1989“ (Weblog-Eintrag)

1988-Kitty-Tsui-oakland-616x640„Riese“ via Weblog „Autostraddle“ (June 7, 2012) (Web)

„Riese“: „Robert Giard started photographing lesbian and gay writers throughout the United States in 1985 and, by the mid-90s, had amassed over 500 author portraits, capturing some of the era’s most voices, such as Alan Ginsberg and Dorothy Allison. Giard wanted to document the existence and triumph of these marginalized people who worked so tirelessly within a society largely ignorant to or resentful of their influence.

Before approaching an author, Giard would immerse himself in her or his work. Then, after ‚a period of personal exchange and contact,‘ he’d arrange to travel to wherever the author wanted their picture taken (most charged their homes). 182 of the portraits appear in Particular Voices: Portraits of Gay and Lesbian Writers. …“ Read more … Weblog

Ausstellung: Widerstand und Befreiung, bis 20.06.2017, Wien

WIDERSTANDundBEFREIUNGFrauenhetz, Margarete Schütte-Lihotzky Raum (Web)

Laufzeit: 30.06.2017 (Öffnungszeiten)
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien

Die Ausstellung und das umfangreiche Begleitprogramm sind konzipiert als ein Beitrag, die sozial und politisch engagierte Architektin Margarete Schütte-Lihotzky und ihren Einsatz im antifaschistischen Widerstand bekannt zu machen und zu würdigen. Gleichzeitig wird damit die Ausstellungsserie zu „Margarete Schütte-Lihotzky – Ihre Spuren in Wien“ fortgesetzt.

Die aktuelle Ausstellung wird besonders dem Widerstand von Frauen in Österreich gewidmet. Die meisten Widerstandskämpferinnen haben ihren Mut mit Gefangenschaft und Tod bezahlt. Den Ausstellungsmacherinnen ist es ein Anliegen, nicht nur auf das Leid hinzuweisen, sondern die Kraft, den Erfindungsreichtum und die Solidarität zu zeigen, die es Margarete Schütte-Lihotzky und ihren Kampfgefährtinnen ermöglichten, selbst unter den härtesten Bedingungen zu überleben. Ihr Widerstand ging weiter. Weiterlesen … (Web)

Ausstellung: Letzte Orte vor der Deportation: bis 30.6.2017, Wien

letzte-orte_newsÖsterreichische Akademie der Wissenschaften (Web)

Laufzeit: bis 30.6.2017
Ort: Krypta des Heldendenkmals

Kleine Sperlgasse, Castellezgasse, Malzgasse: Eine neue Ausstellung der ÖAW beleuchtet diese vergessenen Orte des Holocaust mitten in Wien und widmet sich den Schicksalen der Opfer.

Der Weg in die Vernichtung begann mitten in der Stadt. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16 – diese Adressen in der Wiener Leopoldstadt sind im kollektiven Gedächtnis Österreichs kaum präsent. In der Topographie der Shoah sind es jedoch zentrale Orte. Hier haben sich in der Zeit des nationalsozialistischen Terrors vier Sammellager befunden, in denen Jüdinnen und Juden vor der Deportation interniert und in Gruppen von je 1.000 Personen in Lastwägen zum Aspangbahnhof überstellt wurden. Von dort brachten insgesamt 45 Deportationszüge diese Menschen zwischen Februar 1941 und Oktober 1942 in Ghettos und Vernichtungslager. Der Großteil der mehr als 66.000 österreichischen Opfer der Shoah wurde somit von den vier Wiener Sammellagern aus in die Vernichtung geschickt. Weiterlesen … (Web)

Konferenz: Verfolgung Diskriminierung Emanzipation: Homosexualitaet in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg, 26.-28.05.2017, Tutzingen

Akademie für Politische Bildung, Tutzing; Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Zeit: 26.-28.05.2017,
Ort: Tutzing, Akademie für Politische Bildung
Die Geschichte der Verfolgung und Diskriminierung von Homosexuellen in Europa ist für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg immer noch unzureichend erforscht. Der Grund hierfür liegt wohl auch darin, dass häufig vorschnell angenommen wird, dass es in modernen Demokratien nur begrenzte Diskriminierungen geben könne. Dabei demonstriert allein schon die ungebrochene Kontinuität des NS-Homosexuellenstrafrechts und seiner Praktizierung in den ersten beiden Jahrzehnten der Bundesrepublik, dass auch demokratisch legitimierte Verfolgungen möglich waren.
Schwerpunkt der Tagung ist die Geschichte der Homosexualität(en) in der Bundesrepublik in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, jedoch werden exemplarisch auch die DDR, Großbritannien, Österreich und Polen in die Analyse einbezogen. Insgesamt soll damit eine integrierte Geschichte der Homosexualität(en) entstehen, die neueste Erkenntnisse über Verfolgung, Diskriminierung und Selbstbehauptung homosexueller Männer und Frauen im Hinblick auf Politik, Gesellschaft und Kultur vereint und diskutiert. Weiterlesen und Quelle … (Web)