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Vortrag: Swenja Hiller: Vom Studio ins Museum: koloniale Fotografien, 07.04.2025, Wien und virtueller Raum

Verband feministischer Wissenschafteri*nnen (VfW); Reihe feminismen diskutieren in Koop. mit dem Depot und der Frauen*solidarität (Web)

Zeit: Mo., 07.04.2025, 19.00 Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien – und Livestream via YouTube https://youtu.be/dOmjZEQSAks

Die Depots europäischer Museen sind gefüllt mit Fotografien, die in kolonialen Kontexten gesammelt wurden. Meist von europäischen Fotografen für ein westliches Publikum produziert, trugen sie aktiv zur Konstruktion und Verstärkung kolonialer Machtverhältnisse bei. Gleichzeitig zeigen sich Widerstände der Abgebildeten, die durch Haltung, Kleidung oder Symbolik sichtbar werden. Fotografien besitzen Handlungs- und Diskurspotential – fähig, Unterdrückung und Widerstand zugleich darzustellen. Ihre Dekodierung und Erforschung ihrer Entstehungskontexte eröffnen Räume für neue Lese- und Umgangsarten.

Moderation: Sabine Prokop (VfW)

Swenja Hiller ist Sozialwissenschafterin und Provenienzforscherin in Tübingen.

Quelle: Female-L

Ringvorlesung: Female Ecologies: Körpertechnologien zwischen Wissen, Medien und Recht, 04-07.2025, Konstanz und virtueller Raum

Anne Kwaschik, Beate Ochsner und Liane Wörner, Univ. Konstanz (Web)

Zeit: 08.04.-15.07.2025, dienstags, 17:00-18:30 Uhr
Ort: Univ. Konstanz – und virtueller Raum

Programm (PDF)

Die gescheiterte Reform um den § 218 hat erneut Fragen zu reproduktiver Politik, Körper und Geschlecht in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen in der Bundesrepublik gerückt. Trotz intensiver Diskussionen blieb eine grundlegende gesetzliche Änderung aus, sodass bestehende Konflikte um Selbstbestimmung und staatliche Regulierung weiterhin ungelöst bleiben. Gleichzeitig prägen technologische Entwicklungen zunehmend den Alltag und die Wahrnehmung körperlicher Prozesse: Digitale Systeme wie generative KI (z. B. DALL·E, MidJourney) verändern die visuelle Modellierung von Körpern und eröffnen neue Perspektiven auf die audiovisuelle Inszenierung weiblicher Identitäten. Technische Geräte wie Wearables zur Gesundheitsüberwachung, Fruchtbarkeitstracker und KI-gestützte Diagnosewerkzeuge greifen in medizinische und reproduktive Prozesse ein, während sie zugleich neue Fragen zu Datenschutz und Kontrolle aufwerfen.
Diese Dynamiken sind eingebettet in geschlechterpolitische Regulierungs- und Machtgefüge – und sie sind keineswegs neu. Bereits historische Konstruktionen wie die Figur der „Hysterikerin“ oder die frühe Kommerzialisierung medizinischer Geräte zeigen, wie der weiblichen Körper zum Objekt technologischer Regulierung und ökonomischer Verwertung wurde. Die Entstehung der Frauengesundheitsbewegungen in den 1970er Jahren und die aktuelle zunehmende Kritik an obstetrischer Gewalt verdeutlichen den Widerstand gegen solche Mechanismen.
Diese Entwicklungen lassen sich zudem in größere ökologische Zusammenhänge einordnen: Die Regulierung weiblicher Reproduktion und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen folgen oft parallelen Logiken. Frauen und Natur werden auf ihre (Re-)Produktionsfähigkeit reduziert, für Arbeit und Wachstum instrumentalisiert und durch staatliche sowie ökonomische Steuerungsmechanismen reguliert. Besonders deutlich zeigt sich dies in konservativen Bewegungen, die Abtreibungsverbote mit rechtsextremen Demografiediskursen verknüpfen oder in einer Argumentationsweise, die Umweltzerstörung durch Extraktivismus legitimiert. Continue reading

Buchpräsentation: Dagmar Herzog: Eugenische Phantasmen. Eine deutsche Geschichte, 09.04.2025, Wien

*at the Library: FB Zeitgeschichte, UB Wien sowie Forschungsschwerpunkt Frauen* und Geschlechtergeschichte (FGG) der Univ. Wien; Natascha Bobrowsky, Marc Drews und Paula Lange (Web)

Zeit: Mi., 09.04.2025, 18:30 Uhr
Ort: Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Spitalg. 2-4, 1090 Wien

Programm (PDF)

  • Begrüßung: Marc Drews (FB Zeitgeschichte)
  • Einleitende Worte: Dietlind Hüchtker (Forschungsschwerpunkt FGG)
  • Zum Buch: Dagmar Herzog (City Univ. New York) im Gespräch mit Vanessa Tautter (Haus der Geschichte Österreich)
  • Brot und Wein

Dieses Buch ist ein Experiment. Es unternimmt den Versuch, eine Geistesgeschichte der geistigen Beeinträchtigung zu schreiben, indem es die Debatten über den Wert behinderten Lebens nachzeichnet, wie sie in den letzten 150 Jahren geführt wurden. Abgrund dieser Epoche war ein schier unvorstellbares Massenmordprojekt, das eine komplexe Vorgeschichte hat und eine erstaunlich lange Nachgeschichte. Die Eugenik zu verlernen, hat sich in Deutschland als ein außerordentlich zäher Prozess erwiesen, der bis heute nicht abgeschlossen ist.
Dagmar Herzog schildert die immer wiederkehrenden Konflikte über die Deutung von Fakten und die daraus zu ziehenden praktischen Konsequenzen. In diesen sowohl politisch als auch emotional hoch aufgeladenen Auseinandersetzungen vermischten sich Konzepte aus Medizin und Pädagogik mit religiös-theologischen Vorstellungen, aber auch mit solchen über Arbeit und Sexualität, menschliche Verwundbarkeit und wechselseitige Abhängigkeit. Wie soll man über die Mitbürger*innen mit den unterschiedlichsten kognitiven Beeinträchtigungen und psychiatrischen Diagnosen denken und fühlen? Wie mit ihnen umgehen? Indem die Deutschen über diese Fragen stritten, rangen sie stets auch um ihr Selbstverständnis als Nation.

Dagmar Herzog ist Distinguished Professor of History am Graduate Center der City Univ. New York.

Quelle: fernetzt mailing list

Vortrag: Chiara-Marie Hauser: Von „bösen Werken“ und „grausamen Bosheiten“. Fallstudien zur sexuellen Gewalt gegen Kinder in der Frühen Neuzeit, 02.04.2025, Wien

Institut für Geschichte der Univ. Wien: Reihe Geschichte am Mittwoch (PDF)

Zeit: Mi., 02.04.2025, 18.30s.t.–20.00 Uhr
Ort: Institut für Geschichte, Hörsaal 30, Universitätsring 1, 1010 Wien

Ausgangspunkt des Vortrags ist die in Arbeit befindliche Dissertation, die sich der Frage annimmt, wie Personen, die an frühneuzeitlichen Prozessen der sexuellen Gewalt gegen Kinder teilgenommen haben, über diese Formen der Gewalt gesprochen haben. Um einer Hervorhebung der Aussagen nachgehen zu können, werden die Perspektiven der an den Prozessen beteiligten Personen – wie Opfer, Täter, Eltern sowie Zeug:innen – dargeboten. Die mikrohistorischen Fallstudien werden anhand des diskursanalytischen Ansatzes sowie unterstützt durch die historische Semantik untersucht. Der frühneuzeitliche Diskurs über sexuelle Gewalt gegen Kinder soll anhand von Wissensspeichern, wie Enzyklopädien und Lexika, juristischen und medizinischen Handbüchern, theologischen Schriften sowie über die vorliegenden Gerichtsakten erschlossen werden.
Insgesamt stehen zehn Gerichtsfälle im Zentrum der Analyse, die zwischen 1612 und 1736 verschriftlicht wurden. Ziel der Dissertation ist es, sich den vielen blinden Flecken anzunehmen, die diese Materie – vor allem in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft – aufweist.

Moderation: Dorothea Nolde

Chiara-Marie Hauser ist Universitätsassistentin am Institut für Geschichte der Univ. Wien und befasste sich seit ihrer Masterarbeit mit dem Thema der sexuellen Gewalt gegen Kinder in der Frühen Neuzeit. Derzeit schreibt sie an ihrer Dissertation zu diesem Thema.

Vortrag: Rychèl Thérin Scott: MANA WĀHINE MĀORI AND THE MATAAHO COLLECTIVE: The Power of Collectivity and How We Feed Our Roots, 25.03.2025, Vienna

Österreichisch-Südpazifische Gesellschaft (OSPG) (Web)

Zeit: 25.03.2025, 18:00 Uhr
Ort: Institut für Kultur- & Sozialanthropologie, Univ. Wien, NIG, Universitätsstr. 7, 4. Stock

Indigenous Feminisms are not new. Mana wāhine Māori envelops concepts of female empowerment, strength and integrity. This lecture discusses the work and practice of Māori artists Mataaho Collective as a holistic embodying of mana wāhine in action. For many, the idea of feminism might feel like a western notion, but upon analysis it becomes clear that feminist principles are inherent to Maori and other Indigenous cultures. Mana Wāhine, meaning female empowerment, strength and integrity, is interwoven in various forms throughout Maori culture and society. When Māori women act, we are already moving forward from a place of respect and equality within our community. It is the interaction with western and colonial constructs that make us need to rewind and reiterate that our position as women is not suppressed from within our own communities, rather from the constructs and prejudices of the overriding (western, colonial, christian) majority.
The artwork of Mata Aho Collective is firmly based in Te Ao Māori, and purposefully holds Mana Wāhine at the core of the work they produce. In their own words: „Mana wāhine, namely the empowerment and integrity of Māori women, is the mātauranga Māori that forms the basis of our work, including processes of research, development, and wānanga. We employ it as a philosophy through which to view our histories” (Mata Aho Collective, 2018). Taking the process, practice and artistic works of the Mata Aho Collective, and the writings of Linda Tuhiwai Smith, Leonie Pihama, Huia Jahnke and others, this paper will discuss and show how contemporary indigenous art practices operating from a transcultural position can reverberate out and beyond their communities of origin; how indigenous feminisms, such as Mana Wāhine are intrinsically different in priority and aim to western feminism, and how decolonised and decentralised thinking is a crucial component to moving beyond essentialist, binary understandings of what contemporary feminism can be in a interconnected world.

Rychèl Thérin Scott is a Māori/Jèrriais artist and researcher based in Vienna. Continue reading

Workshop: Encounters with the Photographic Archives, 08.-09.04.2025, Vienna

Vida Bakondy and Maria Six-Hohenbalken: Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Web)

Time: 08.-09.04.2025
Venue: Austrian Academy of Sciences, Johannessaal, Dr. Ignaz Seipel-Pl. 2, 1010 Vienna
Registration (Web)

08.04.20205: Public Lecture (PDF)
Elizabeth Edwards: Making Paths and Clearing Tracks. From ‚colonial‘ photographs to historical presences

09.04.2025: Workshop: Encounters with the Photographic Archives (PDF)

This workshop examines critical approaches to engaging with visual archives in the 21st century, emphasizing processes of reinterpretation and rediscovery. It focuses on photographic archives created across various historical periods, regions and contexts, shaped by different production histories and socio-political conditions. Through a series of case studies, the workshop will explore how photographs – be they private, un/sighted, or official – have been produced, archived, collected, used and exhibited. The focus is on the uncovering and critical engagement with existing private and public photographic archives.

Panels: Out of the Boxes: (Un)sighted Photo Archives and Collections | Counter Narratives: Reframing Archival Collections through Research and Exhibitions | From Analogue to Digital | Reconnecting Photographs – Participatory Approaches

Contributions by: Vida Bakondy (Vienna), Radovan Cukić (Belgrade), Elizabeth Edwards (Leicester), Katarina Matiasek (Vienna), Susan Meiselas (New York), Robert Pichler (Vienna), Maria Six-Hohenbalken (Vienna), Martina Trognitz (Vienna), and Eva Tropper (Graz)

Conference: All the Rage. The Challenges of Female Anger, 02.-04.04.2025, Vienna

ifk. Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften – Kunstuniv. Linz in Wien: Julia Boog-Kaminski und Alexander Draxl (Web)

Zeit: 02.-04.04.2025
Ort: ifk Arkade, Reichsratsstr. 17,1010 Wien – und ifk@Zoom
Registrierung für die Onlineteilnahme (hinunterscrollen) (Web)

Programme

Wed., 02.04.2025
– Iris Därmann, Déborah Brosteaux und Fiona Wachberger: Sadismus mit und ohne Sade (Workshop)
– Julia Boog-Kaminski and Alexander Draxl: Greeting and Introduction
– Marina Rauchenbacher: Taking Up Space. Feminist/Women’s Rage in Comics
– Paige Sweet: Rage. A Fragment of an Analysis of a Case of Hysteria
– Lisa Downing: Female Rage/Female Reason. A Paradox for 21st-Century Feminism

Thu., 03.04.2025
– Iris Därmann: Netzwerke weiblichen Widerstands in Auschwitz
– Déborah Brosteaux: Frauen im Faschismus. Eine Relektüre von Maria Antonietta Macciocchi
– Esther Lehnert: Women in the Far Right. The Dark Side of Female Anger?
– Ute Frevert: Rage, Honour, Shame. A Gendered History
– Julia Boog-Kaminski and Lena Ekelund: On the Representation of Female Rage in Contemporary Literature
– Fatma Aydemir Ellbogen (Lesung und Gespräch)

Fri., 04.04.2025
– Julia Freytag: Die Tochter Elektra. Eine Figur weiblicher Wut in Literatur und Psychoanalyse
– Fiona Wachberger: Stille Wut. Weibliche Gewalt an der Schnittstelle von Wirklichkeit und Fiktion
– Marlene Streeruwitz im Gespräch mit Alexander Draxl: Dauerzustände des Affektiven

Everyone seems to be angry these days, but female anger in particular is surfacing in unprecedented forms and shades. Continue reading

Lecture: Slaven Crnić: A Past Future. (Post-)Yugoslavia in Queer Literature and Arts, 31.03.2025, Vienna and virtual space

ifk. Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften – Kunstuniv. Linz in Wien (Web)

Zeit: 31.03.2025, 18:15 Uhr
Ort: ifk Arkade, Reichsratsstr. 17, 1010 Wien – und ifk@Zoom
Registriereung für die Online-Teilnahme (Web)

While the seemingly straightforward adjective »post-Yugoslav« has been popular across disciplines since the 1990s, what exactly it is that makes something »post-Yugoslav« is still a point of contention. In fact, the »post-Yugoslav« conceptual framework has recently been critically (and occasionally heatedly) reexamined. While some deem its usage indispensable, others see it as imprecise and ideologically biased. This lecture will probe the applicability of the designation of post-Yugoslav« when it comes to contemporary queer literature and arts. Through an array of specific examples, it will explore the ways in which queer literature, visual and performing arts engage with dis-avowed political values and cultural objects, such as Yugoslav-era socialism or the popular culture of the 1990s. In this context, the designation of »post-Yugoslav queer literature and arts« will be seen as a useful framework for understanding a feature widely shared among the region’s queer writers and artists: the tendency to use optics of camp and queer temporality to transform marginalized or ostracized bygone cultural objects and political values into con-temporary sources of personal and political remedy.

Weitere Informationen zu Slaven Crnić (Web)

Quelle: Newsletter ifk

Discussion: Sebastian Felten, Gabriele Marcon, and Claire Sabel: Social Histories of Mining Knowledge, 24.03.2025, Vienna and virtual space

ERC project „Sustained Concerns: Administration of Mineral Resource Extraction in Central Europe, 1550-1850 (SCARCE)“: SCARCE Colloquium (Web)

Time: Mo., 24.03.2025, 14:30-16:00 CET
Venue: Univ. of Vienna, Koling. 14-16, 4.25, 1090 Vienna – and virtual space

Sebastian Felten, Gabriele Marcon, and Claire Sabel (all Univ. of Vienna) will discuss their recent work on social histories of mining knowledge in early modern Europe, exploring questions of labor, gender, expertise, and the relationship between textual authority and experiential knowledge in Italian, German, and British contexts:

  • Sebastian Felten: Pen at Work: Codifying Hard-Rock Mining Techniques in Central Europe (ca. 1750-1820), forthcoming in: Artefact. Techniques, histoire et sciences humaines
  • Gabriele Marcon: The Boundaries of Knowledge: Books, Experts, and Readers in Early Modern Mines, in: Isis 116, no. 2, (2025), 61–81
  • Claire Sabel: Domestic Earth Science in Eighteenth Century Britain, draft article

Please RSVP by email to scarce.geschichte@univie.ac.at to receive copies of the papers. Please register to receive the Zoom link: https://univienna.zoom.us/meeting/register/_X_2kwlQQge1hwbO9sV9kg

The SCARCE-team is also pleased to share the following dates for the SCARCE Colloquium for Summer Semester 2025. Details will be shared on the SCARCE mailing list and on the website:

  • 10.04.2025, 11:30-13:00: Julie Klinger (Univ. of Delaware) and Eleanor Armstrong (Univ. of Leicester), co-hosted with the History of Science and Knowledge Colloquium
  • 12.05.2025, 14:30-16:00: Andreas Lingg (Univ. Witten/Herdecke)
  • 18.06.2025, 12:00-13:30: Phillip Roessner (Univ. of Manchester)

Source: SCARCE mailing list. To be added to the list, please write to scarce.geschichte@univie.ac.at

Frauen im Sozialismus. Interdisziplinäres Online-Kolloquium, 27.03.2025-26.06.2025, virtueller Raum

Gedenkstätte Hohenschönhausen und Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Web)

Zeit: bis 26.06.2025, jeweils 14.00 Uhr
Ort: virtueller Raum – via Berlin

Seit 1990 haben zahlreiche Studien die Kluft zwischen dem Anspruch der Frauenpolitik sozialistischer Regime und der Lebenswirklichkeit vieler Frauen benannt. Die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen war in der Regel gesetzlich verankert und viele Frauen waren aufgrund ihrer Erwerbstätigkeit ökonomisch unabhängig. Dennoch blieben tradierte Geschlechterrollen persistent: Für Haushalt und Kinder waren weiterhin mehrheitlich die Frauen zuständig. Jenseits der Frage nach Anspruch und Wirklichkeit mangelt es v.a. im deutschsprachigen Raum an genderhistorischen Fragestellungen mit Blick auf die Geschichte sozialistischer Staaten.

Nächste Vorträge
27.03.2025

  • Teresa Tammer: Karin Dauenheimer. Leben und Selbstbehauptung einer lesbischen Aktivistin
  • Kate Stanton: „Einig Mutterland nicht in Sicht.“ Erinnerung und Erfahrung der ostdeutschen Frauenbewegung

24.04.2025

  • Daniel Bonenkamp: „Die Genossen muss man auch erziehen, dass sie die Gleichberechtigung der Frau begreifen.“ Eine Geschlechtergeschichte des MfS
  • Miriam Bräuer-Viereck: Studentinnen an der Universität Jena in den 1950er und 1960er Jahren

26.06.2025