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Lecture: Helene Hester: Never Done. A Feminist Politics of Time, 14.12.2023, virtual space

Tanzquartier Wien – Centre for Contemporary Choreography and Performance (Web)

Time: Do. 14.12.2023, 18.00 Uhr
Venue: virtual space – via Vienna

Does it ever feel like you have no free time? In this talk, Helen Hester will share key ideas from the book „After Work: A History of the Home and the Fight for Free Time“, published in the summer of 2023, that she co-wrote with Nick Srnicek (Web). „After Work“ explores how unpaid home/work takes up increasing parts of our lives and how repeated efforts to reduce it have been challenged and reversed. It looks at how domestic work has shifted over the last century and imagines new possibilities for the future, uncovering the abandoned ideas of anti-housework visionaries and sketching out a path towards real free time for all.

Helene Hester is a Professor of Gender, Technology and Cultural Politics at the Univ. of West London. She researches techno feminism, sexuality studies, and theories of social reproduction. She has written „Beyond Explicit: Pornography and the Displacement of Sex“ (2014) and edited „Fat Sex: New Directions in Theory and Activism“ (2015), among numerous other publications. She is a member of the international feminist collective Laboria Cuboniks, who co-wrote the Xenofeminist Manifesto.

Registration via email to registration@tqw.at or via website (Web).

Quelle: Newsletter der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität der mdw – Univ. für Musik und darstellende Kunst Wien

Diskussion und Lesung: „Die gestiefelte Katze“ – Betty Paoli als Journalistin, 13.12.2023, Wien und virtueller Raum

Veranstaltungsreihe „Klassikaner! Die All-Stars der Wienbibliothek im Rathaus“ (Web)

Zeit: Mi., 13.12.2023, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsg., Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock, 1010 Wien – und virtueller Raum

Sie führte eine scharfe Klinge – als Essayistin und Rezensentin, als Kritikerin gesellschaftlicher Missstände, nicht zuletzt der mangelhaften Mädchenbildung: Betty Paoli (1814-1894) (Web) war nicht nur die berühmteste Dichterin Österreichs sondern auch die erste Profi-Journalistin. Sie war gefürchtet für ihr unbestechliches und stets unverblümtes Urteil und ihren sardonischen Witz. So rächte sich Friedrich Hebbel für die böse Kritik eines seiner Stücke mit einem Epigramm „Auf eine rezensierende Dichterin“: „Darf die gestiefelte Katze | die ganz sich als Kater gebärdet | Wirklich der Peitsche entgeh’n | Weil es am Bart ihr gebricht?“

Diskussion
Über die Rolle der „weiblichen Feder“ im männerdominierten Feuilleton, über Genderpolitik im Bildungswesen und über Bezüge zur heutigen Presselandschaft spricht die Literaturwissenschafterin Daniela Strigl (Univ. Wien) am zweiten Klassikaner-Abend zu Betty Paoli mit Bettina Eibel-Steiner, der Leiterin des „Spectrum“ der „Presse“ und Andrea Reisner, der langjährigen Redakteurin der „Zeitreisen“ der „Wiener Zeitung“.

Lesung
Aus Texten Betty Paolis liest die Schauspielerin Gerti Drassl.

Anmeldung
Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung erforderlich (Web). Die Live-Streams der Wienbibliothek sind frei zugänglich und können auch nachgeschaut werden (Web).

Die Veranstaltungsreihe
In der Reihe „Klassikaner! Die All-Stars der Wienbibliothek im Rathaus“ erhalten die literarischen Schätze der Wienbibliothek im Rathaus eine besondere Bühne. Die Germanistin Daniela Strigl bittet Fachleute zum Gespräch über die heutige Aktualität von Continue reading

Vortrag: Christina Schröder: Strategien, Schwangerschaften, Sukzessionen: Zum Handlungsspielraum fürstlicher Witwen in dynastischen Krisen (Nassau-Siegen 1734/35), 12.12.2023, Wien

Vortrag im Rahmen des WISO-Abendkolloquiums (Web)

Zeit: Di., 12.12.2023, 17.00-18.30 Uhr
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, Seminarraum WISO (ZG102.28), 2. Zwischengeschoß

Herrschaft war in der europäischen Vormoderne vor allem Herrschaft von Dynastien – und damit stets von Nachfolgekrisen bedroht, wenn die dynastische Kontinuität unterbrochen wurde. Daher stellte die (Er-)Zeugung legitimer Nachkommen einen ebenso konstitutiven wie stabilisierenden Faktor politischer Herrschaft in der frühneuzeitlichen Adelsgesellschaft dar. Die Bedeutsamkeit dieses Faktors zeigt sich etwa daran, dass zeitgenössisch schon die Behauptung einer Schwangerschaft – und damit die Aussicht auf Nachkommenschaft – in politisch-dynastischen Konflikten als Mittel diente. Im besonderen Maße kann dies anhand kürzlich verwitweter und mutmaßlich schwangerer Fürstinnen gezeigt werden. Für das konfessionell gespaltene Haus Nassau-Siegen werden am Beispiel von Sophie Polyxena Concordia (1709-1781), Witwe des letzten regierenden Fürsten der reformierten Teillinie, und Ernestine Leopoldine (1703-1776), Witwe des letzten regierenden Fürsten der katholischen Teillinie, die Politisierung weiblicher Körper sowie die strategischen Handlungsoptionen, die von beteiligten AkteurInnen im angenommenen Zustand der Schwangerschaft genutzt wurden, analysiert. Der Vortrag stellt an exemplarischen Aspekten das als Doppelfallstudie angelegte Dissertationsprojekt „Schwangerschaft als Strategie. Eine Doppelfallstudie zur Politisierung der Körper fürstlicher Witwen in Nassau-Siegen im 18. Jhd.“ vor. Im Rahmen des Projekts werden Ansätze der Geschlechter-, Körper- und Politikgeschichte zusammengeführt, um neue Erkenntnisse über den Umgang mit adeligen Schwangerschaften im 18. Jhd. und die Lebenswirklichkeiten fürstlicher Witwen zu gewinnen.

Moderation: Corinna Peres (Univ. Wien)

Christina Schröder ist seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin und seit 2018 Doktorandin an der Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit und Geschlechtergeschichte an der Ruhr-Univ. Bochum.

Quelle: fsp-wirtschaft-gesellschaft Newsletter Dezember 2023

Conference: Doing Histories, Imagining Futures: First International Conference of the Histories of Anthropologies, 04.-07.12.2023, virtual space

European Association of Social Anthropologists (EASA) (Web); Università di Pisa (Web)

Time: 04.-07.12.2023
Venue: virtual space – via Pisa

As the first event of this kind, the „First International Conference of the Histories of Anthropologies“ will allow historians of anthropologies from around the world to meet with one another (in the virtual space), share their personal and disciplinary experiences, and enhance their ability to address current debates in anthropology. The conference is supported by the European Association of Social Anthropologists (EASA).

Program (Web)

This keynote and presentations in the following panels will also deal with the category of gender (among other topics):

  • Keynote: Solimar Otero (Indiana Univ., Bloomington): Embedded and Engaged: Framing Ethnographic Futures in Inhabited Pasts (Web)
  • Panel 4: History’s Lessons: Uses of the History of Anthropology (f.e. Elsie Mégret: Ages, genders and figures: anthropometric tools in developmental medicine during the early 20th century) (Web)
  • Panel 6: Approaching the present through anthropology’s past (Web)
  • Panel 7: Regional Anthropologies, Colonial and Postcolonial Histories (Web)
  • Panel 8: Missing Others. Eluded Encounters and Hidden Contributions within the History of Anthropology (Web)
  • Panel 9: Challenging Narratives and Frameworks of Knowledge in Histories of Anthropology (Web)

Source: Collections.seminar Newsletter

Buchpräsentation: Ilse Korotin und René Korotin: Thekla Merwin (1887-1944) – Essays und Gedichte, 05.12.2023, Wien

Vortragsreihe „biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung“ (Web)

Zeit: ​Di. 05.12.2023, 18:30 Uhr
Ort: IWK, Bergg. 17, 1090 Wien

Kennen Sie Thekla Merwin (geb. Blech)? Die Schriftstellerin war 1887 in Riga geboren worden, hatte 1908 den Juristen Emil Merwin (1881–1934) aus Lemberg geheiratet, ihre Tochter Magda kam 1911 zur Welt und war später ebenfalls Juristin. Ab März 1938 wurden die zwei Frauen zu Opfern des NS-Rassismus. Am 24. September 1942 wurden sie mit dem 11. Transport vom Wiener Aspangbahnhof nach Theresienstadt deportiert, am 19. Oktober 1944 mit einem der letzten Transporte nach Auschwitz verbracht und dort ermordet.
Ilse Korotin und René Korotin haben eine Werkausgabe von Thekla Merwin publiziert: Das literarische Werk umfasst Gedichte, Feuilletons, kurze Prosawerke, Rezensionen, Gedichte und journalistische Beiträge zum Zeitgeschehen, welche nachweisbar ab 1909 in zahlreichen Zeitschriften und Zeitungen erschienen sind. Insgesamt konnten 138 Texte recherchiert werden.
Im Rahmen der zionistisch ausgerichteten Zeitschrift „Jüdische Volksstimme“, welche sich zu dieser Zeit sehr intensiv mit der jüdischen Nationalität sowie deren Resonanz in der österreichischen Sozialdemokratie und ihrem Organ, der „Arbeiter-Zeitung“ (ab 1921 und bis 1934 nachweisbar), beschäftigte, zeigte Thekla Merwin bereits in der Anfangsphase ihres Schreibens starkes Interesse an spezifisch jüdischen Themen und war in den zeitgenössischen jüdischen Identitätsdiskursen präsent. Sie vertrat aber keine deklariert zionistischen Positionen und richtete sich vehement gegen die in der Sozialdemokratie weit vertretene Meinung, dass Emanzipation und Assimilation längerfristig gegen den Antisemitismus wirken würden.
Ab 1909 publizierte Thekla Merwin zudem in „Dr. Bloch’s Oesterreichischer Wochenschrift“, dem „Zentralorgan für die gesamten Interessen des Judentums“, wo sie ausführlichen Rezensionen und journalistische Beiträge zum Tagesgeschehen verfasste. Ihre ab 1910 veröffentlichte Lyrik beschäftigt sich mit zermürbenden Stadt-Erfahrungen, mit Armuts-, Straßen- sowie Nacht-Bildern und spricht damit die Kehrseiten der urbanen Moderne an.
Thekla Merwins Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften wie der „Modernen Welt“, der „Bühne“, der „Muskete“ oder „Mocca“ blieben sozial- und kulturkritisch. 1933 wurde sie Mitglied der „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“, deren Gründung Continue reading

Vortrag: Nikola Langreiter: In „Sehnsuchtslandschaften“ forschen, 30.11.2023, Wien und virtueller Raum

Institut für Europäische Ethnologie der Univ. Wien (Web)

Zeit: 30.11.2023, 17:00 Uhr
Ort: Inst. für Europäische Ethnologie, Hanuschg. 3, 1010 Wien, Seminarraum 1 – und online

Ausgehend von eigenen Studien (überwiegend im Tiroler Zillertal) wird Nikola Langreiter einige – für sie nach wie vor – wesentliche Forschungsfelder, Fragestellungen und theoretische Ansätze vorstellen. Zentral wird es um Wandel/Kontinuität bzw. Modernisierung/Traditionalisierung und um touristische Interaktion gehen, Letztes insbesondere im Zusammenhang von Arbeit. Schließlich möchte sie die Aufmerksamkeit auf Zwischenräume und Zwischenpositionen lenken, exemplarisch die sogenannten „Season Bums“, Gastarbeiter:innen aus England, Australien und Neuseeland, einbringen.

Vortrag im Rahmen des laufenden Institutskolloquiums „Urlaub am Land. Eine kulturwissenschaftliche Annäherung“.

Nikola Langreiter ist Kulturwissenschaftlerin und Lektorin (Web)

Link zur Online-Teilnahme: https://univienna.zoom.us/j/61349115897?pwd=cko4NzlDQzNCLzB5V0hkTGZvSmJGQT09

Vortrag: Matthias Donabaum: Haushalte(n). Historische Perspektiven auf eine zentrale Ordnungskategorie, 04.12.2023, Wien und virtueller Raum [REMINDERIN]

ifk – Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien (Web)

Zeit: 04.12.2023, 18:15 Uhr
Ort: ifk, Reichsratsstr. 17, 1010 Wien und virtueller Raum

Gerade im Zusammenhang mit der ungleichen Verteilung unbezahlter Care-Arbeit rückt der Haushalt als Bühne ökonomischer und sozialer Auseinandersetzungen in den Mittelpunkt. Die Vorstellung des Haushalts als Ort des Privaten und als Gegenpol zur Erwerbssphäre ist aber ein historisch relativ junges Phänomen, das erst mit der Trennung von Arbeits- und Lebensort im Zuge der Industrialisierung bedeutsam wurde. Im Gegensatz dazu waren Haushalte in der Vergangenheit eine grundlegende ökonomische Funktionseinheit. Neben die auch heute noch dominanten Funktionen der Reproduktion, Sozialisation und Konsumption trat die Produktion bzw. Erwerbsarbeit. Zudem war häufig eine politischpartizipative Dimension mit Hausbesitz verbunden. Dabei waren die konkreten Haushaltsformen, Machtverhältnisse und Handlungsräume innerhalb der Sphäre des Hauses und darüber hinaus vom sozialen, politischen und ökonomischen Kontext geprägt. Ausgehend von Forschung zum frühneuzeitlichen Niederösterreich beleuchtet der Vortrag den Haushalt als Schnittpunkt zwischen Produktion, Austausch, Konsumption, Familie und Verwandtschaft und fragt, welche Rolle der Zugang zu Besitz und Ressourcen hierbei spielte.

Matthias Donabaum studierte Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Wien und Cambridge. Seine Forschungsinteressen umfassen u. a. Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit sowie quantitative Methoden. Aktuell ist er ifk Junior Fellow. (Web)

Anmeldung zur Online-Teilnahme (Web)

Workshop und Vernetzungstreffen des „Netzwerks Biographieforschung“ und des „Arbeitskreis Biographie und Geschlecht“, 30.11.-01.12.2023, Wien

Netzwerk Biographieforschung und Arbeitskreis Biographie und Geschlecht; Diana Fuchs, Melanie Unseld und Elizaveta Willert (mdw) (Web)

Zeit: 30.11.-01.12.2023
Ort: Wissenschaftszentrum Gustav Mahler an der mdw, Lothringerstr. 18, 1030 Wien

Der 23. Workshop des Netzwerk Biographieforschung ist als zweitägiges Vernetzungstreffen mit dem AK Biographie & Geschlecht geplant. Einerseits geht es um den Austausch zwischen den beiden Forschungsnetzwerken, die sich mit Fragen des Biographischen befassen, andererseits soll thematisch an diversen Fragestellungen gearbeitet und Forschungsarbeiten von early stage reseacher diskutiert werden.
Der Workshop ist in drei Teile gegliedert: (1) Gespräch und Diskussion mit Anno Mungen (Univ. Bayreuth) zu Fragen des Biographieschreibens über die deutsche Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient (1804-1860). (2) Präsentation und Diskussion von laufenden Projekten und (3) Austausch zum Thema „Leerstellen, Lücken & Auslassungen“. Zur Vorbereitung auf diesen Teil ist die Lektüre von drei Texten/Kapitelausschnitten vorgeschlagen [unten].

Programm (PDF)

Do., 30.11.2023

  • 09.00 Uhr: Begrüßung, get together und Vorstellungsrunde
  • 10.00-12.30 Uhr: Herausforderungen einer Sängerinnen-Biographie: Anno Mungen im Gespräch mit Melanie Unseld
  • 14.00-18.00 Uhr: Präsentation und Diskussion laufender Projekte

Fr., 01.12.2023

  • 10.00-13.00 Uhr: Netzwerk Biographieforschung meets AK Biographie und Geschlecht: „Leerstellen, Lücken & Auslassungen“. Diskussion der ausgewählten Texte sowie Austausch zu Fragen des „Porösen im Biographischen“ Continue reading

Auftaktveranstaltung: Bomben gegen Minderheiten – Rechter Terror 1993–1996, 04.12.2023, Wien

Initiative Minderheiten (Web)

Zeit: 04.12.2023, 17.00 Uhr
Ort: Volkskundemuseum Wien, Laudong. 15–19, 1080 Wien

Anfang Dezember 2023 jährt sich der Beginn des sogenannten Briefbombenterrors in Österreich zum 30. Mal. Die rassistisch motivierten Brief- und Sprengstoffanschläge gegen Minderheiten und ihre Unterstützer*innen sollten vier Jahre lang dauern – bis zur Festnahme des „Einzeltäters“ 1997. Sie ermordeten vier Menschen und verletzten dreizehn zum Teil schwer.
In einer Auftaktveranstaltung zur gleichnamigen Ausstellung der Initiative Minderheiten im April 2024 im Volkskundemuseum wird der folgenschwerste innenpolitische Terror der Zweiten Republik in das politisch-gesellschaftliche Klima der 1990er-Jahre eingebettet, die Auswirkungen der Anschläge auf die einzelnen Minderheiten diskutiert und Bezüge zu extremistischen Strömungen heute hergestellt.

Programm

17.00-18.45 Uhr: Keynotes und Diskussion

  • Doron Rabinovici
  • Andreas Peham: Vom „Volkstumskampf“ zum Counterdschihadismus: Entwicklungslinien des Rechtsterrorismus
  • Judith Goetz: „Terror mit Ansage“ – Das Naheverhältnis der Identitären zum Rechtsterrorismus

19.00-21.00 Uhr: Podiumsdiskussion

  • mit Manuela Horvath, Silvana Meixner, Joža Messner, Martin Schenk, Terezija Stoisits und Armin Thurnher; Moderation: Vida Bakondy

Anmeldung an office@initiative.minderheiten.at. Weitere Informationen (Web)

Ausstellungstermine Continue reading

Vorträge in der Reihe „VO Take Over. Intersektionale Interventionen“, 11/2023-01/2024, Wien

Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät der Univ. Wien (Web)

Die nachhaltige Prägung von Nachwuchswissenschafter:innen geschieht v.a. in den Einführungsvorlesungen der ersten Semester. Neben tendenziell traditionellen Inhalten dieser Lehrveranstaltungen übernehmen die zuständigen Professor:innen die Rolle von Vorbildern. Dabei mangelt es immer noch an Diversität bei den Vortragenden und somit an greifbaren Vorbildern für die zunehmend diversifizierten Studierenden.
Das Pionierprojekt „VO Take Over. Intersektionale Interventionen“ setzt dort an: Sieben Lehrende der Univ. Wien treten auf freiwilliger Basis jeweils einen Termin ihrer einführenden Vorlesungsreihe an junge Expert:innen ab, um kanonkritische und intersektionale Perspektiven auf die jeweiligen Geschichtsschreibungen zu eröffnen.

Programm

Sandra Klos: Austrodeutsche Schwarze Geschichtsschreibung
Di., 21.11.2023, 18:30-20:00 Uhr, HS 32 Hauptgebäude, 1. Stock
in StEOP Grundlagen historisch-kulturwissenschaftlichen Denkens von Dietlind Hüchtker

Claas Oberstadt: Die Grenzen des Archivs im transatlantischen Sklavenhandel – Am Fall der Zong
Fr., 24.11.2023, 11:45-12:30 Uhr, BIG-Hörsaal Hauptgebäude, Tiefparterre
in StEOP Einführung in die Geschichtswissenschaft von Andrea Griesebner

Gladys Kalichin: Talking with the Dead: Engaging with Narratives of Women Inside National Archives
Di., 05.12.2023, 10:15-11:45 Uhr, virtueller Raum
in VO Life and Death in Art and Cultural Heritage“ von Noémie Etienne

Viktoriia Bazyk: Männerakt queeren. Die kämpfenden Verdammten in William Bouguereaus ‘Dante und Vergil in der Hölle’
Di., 08.01.2024, 13:15-15:15 Uhr, HS C1 Hof 2 Continue reading