Monthly Archives: September 2015

META. Gemeinsamer Katalog aller Bücher und Medien in deutschsprachigen Frauenarchiven, -bibliotheken und -dokumentationsstellen – online!

i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen / Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Web)

Dieser Tage ist mit META ein neuer Katalog online gegangen. Darin recherchiert werden können alle Titeln von Büchern, Artikeln und „Grauer Literatur“, Archivalien und sonstige Medien, die in den deutschsprachigen Frauen- und Lesbenarchiven, -bibliotheken und -dokumentatonsstellen, die im ida-Dachverband zusammengeschlossen sind, bereit stehen.

Der META-Katalog wird nach dreijähriger Entwicklung zur „50. Tagung der deutschsprachigen Frauen-/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen“ (6. bis 8. November 2015) in Luxemburg feierlich präsentiert. Er ist aber bereits vorab unter meta-katalog.eu zu erreichen.

Mit dem Katalog wird damit erstmalig ein Zugang zu den Bestandsdaten des i.d.a.-Dachverbandes, und somit zu einem großen Teil der Frauen- und Geschlechtergeschichte im deutschsprachigen Raum, geschaffen. In der Dokumentation zum META-Katalog (PDF) werden alle wichtigen Funktionen und Konzepte erläutert.

Derzeit sind 436.515 Datensätze von insgesamt 29 Einrichtungen recherchierbar. META bietet 16 verschiedene Dokumententypen.

Ringvorlesung: Eine emotionale Geschichte: Geschlecht im Zentrum der Politik der Affekte I, WiSe 2015/2016, Wien

16. Ringvorlesung des Referats Gender Forschung; Konzeption und Organisation: Maria Mesner; Sushila Mesquita; Maria Katharina Wiedlack
Zeit: jeweils Di, 18.30–20.00 Uhr
Ort: HS 50, Universität Wien, Hauptgebäude, Universitätsring 1
In dieser zweisemestrigen Ringvorlesung gehen wir den emotionalen und affektiven Aspekten historischer (gesellschafts-)politischer Ereignisse und Bewegungen aus der Perspektive der Gender Studies nach.
Programm Wintersemester 2015/16

  • 06.10.2015: Einführung;  Maria Mesner, wissenschaftliche Leitung Referat Genderforschung, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
  • 20.10.2015: Von der Liebe und der Rache und ihrer Geschichtsmächtigkeit: Geschlecht und Emotionen in der Wiener Revolution 1848;  Gabriella Hauch, Professorin für Geschichte der Neuzeit – Frauen- und Geschlechtergeschichte, Universität Wien

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Vortrag: Marita Keilson-Lauritz: Eduard Kulke und die Gleichberechtigung der Empfindungen, 30.09.3015, Wien

Wienbibliothek im Rathaus (Web)
Zeit: 30. September 2015, 19.00 Uhr
Ort: Musiksammlung der Wienbibliothek, Bartensteingasse 9, 1. Stock, 1010 Wien
Programm

  • Begrüßung: Sylvia Mattl-Wurm, Wienbibliothek und Andreas Brunner, QWIEN
  • Einführende Worte: Wolfgang Nedobity, Österreichische Universitätenkonferenz
  • Vortrag: Marita Keilson-Lauritz, Literaturwissenschaftlerin

Der Schriftsteller und Musikkritiker Eduard Kulke hat in seinen zahlreichen Geschichten aus dem jüdischen Volksleben die Welt der mährischen Schtetl plastisch vor Augen geführt, dabei aber Figuren eingeführt, die nicht der Tradition entsprangen, wie etwa das „Schmul Mad“, eine die Grenzen der Geschlechter überschreitende Figur, die als „sexuelle Zwischenstufe“ im Sinne Magnus Hirschfelds interpretiert werden kann. Er sah die religiös geprägte Kultur mit den Augen eines überzeugten Aufklärers und Optimisten und vertraute voll seiner Empfindung, die weder durch eine Autorität gebeugt, noch durch eine Majorität erschüttert werden konnte. Dies geht auch aus seinen Tagebüchern hervor, die in der Wienbibliothek aufbewahrt werden. Continue reading

Vortrag: Angela Davis: LIFE BETWEEN POLITICS AND ACADEMIA, 05.10.2015, Wien

Jubiläumsbüro der Universität Wien in Kooperation mit Vienna Insurance Group (VIG); Univ. für angewandte Kunst Wien; Pamoja; Parlament der Republik Österreich und Ö1/ORF
Zeit: Mo., 5. Oktober 2015, 18.30 Uhr
Ort: Großer Festsaal der Universität Wien, 1010 Wien
Einladung zur Veranstaltung als PDF
PROGRAMM

  • Begrüßung und einleitende Worte: Regina Hitzenberger, Vizerektorin der Univ. Wien; Gabriella Hauch, Leiterin der AG UniFrauenJubel; Vertreterinnen von Black_Women*_Space und PAMOJA – The Movement of the Young African Diaspora in Austria
  • Vortrag von Angela Davis

Die Frauen- und Geschlechterforschung zählt zu den so genannten „heißen“ Wissenschaften – denn sie tangiert Wissenschaften ebenso wie das Feld des Politischen. Die Philosophin Angela Davis, Jg. 1944, em. Professorin der Univ. of California in Santa Cruz, ist eine der Pionierinnen, die dieses Spannungsverhältnis wissenschaftlich reflektierte und persönlich auslotete.
Bereits in den 1970er Jahren lehrte sie in den USA Women’s and Gender Studies und African American Studies. Gleichzeitig wurde sie zu einer zentralen Symbolfigur der schwarzen Bürgerrechts-Bewegung in den USA. Bis heute fragt sie nach den Verbindungen der Unterdrückung aufgrund des Geschlechts, der „Rasse“/Ethnizität und der Klasse in der weltweiten Globalisierung. 2011 wurde Angela Davis mit dem Blue Planet Award für „herausragendes Engagement bei Rettung und Erhalt unseres blauen Planeten“ ausgezeichnet.

CfP: Hospitäler, Heime und Krankenhäuser als Orte des Alterns und der medizinischen Pflege (vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart) (Event: 05/2016, Bad Radkserburg); DL: 23.11.2015

Verein für Sozialgeschichte der Medizin in Koop. mit dem Fachbereich für Geschichte der Univ. Salzburg, dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung, dem Institut für Soziologie der Univ. Graz und der Stadt Bad Radkersburg

Ort: Bad Radkersburg, Südsteiermark
Datum: 19.-21.05.2016
Bewerbungsschluss: 23.11.2015

Die Tagungsleitung versucht das Themenfeld sehr offen zu gestalten, um den aktuell betriebenen intensiven Forschungen in den Bereichen Hospital- und Krankenhaus- sowie Pflegegeschichte gerecht zu werden. Besonders interessant scheint dabei der aktuelle Blick zu sein, die Wandlungen nach und um die Jahrtausendwende zu berücksichtigen. Waren bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts Hospitäler und Krankenhäuser mit ihren strengen Hausordnungen vor allem auch Orte der Verwahrung – gegenwärtig geht der Trend in die entgegengesetzte Richtung –, so stellt sich die Frage, ab wann und in welcher Weise Änderungen eingetreten und wie diese theoretisch zu verorten sind. Pflege zumeist alter Menschen war – zumindest in den Hospitälern – im (Spät-)Mittelalter und in der Frühen Neuzeit zunächst kein zentraler Aspekt des Alltags, die Insassen/innen starben in der Regel getröstet durch religiösen Zuspruch, medizinische Hilfe blieb vielfach aus. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Ausstellungseröffnung und Vortrag Monika Jarosch: „Das Private ist politisch!“ Rückblick – Einblick – Ausblick: Die Zweite Frauenbewegung, 07.10.2015, Innsbruck

Die Veranstaltung ist Teil der dreiteiligen Reihe “Frauenbewegungen: Geschichte und Aktualität”, Organisation: AEP, ArchFem und AFLZ, (Web)
Zeit: Mi., 07.10.2015, 18:00-21:00 Uhr
Ort: Autonomes FrauenLesbenZentrum, Liebeneggstraße 15, Innsbruck
In den 1970er-Jahren setzte weltweit die zweite Welle der Frauenbewegungen ein, auch in Tirol. Nach einem einleitenden Impulsreferat über Forderungen und Errungenschaften der Zweiten Frauenbewegung sowie deren Geschichte in Innsbruck werden anschließend in einer szenischen Lesung Schlüsseltexte, Slogans und Forderungen der Zweiten Frauenbewegung zur Diskussion gestellt.
Im zweiten Teil des Abends erwartet das Publikum eine interaktive Performance, die dazu anregt, Normen und Identitäten zu hinterfragen. Continue reading

Diskussion: ARBEIT – zwischen Verwirklichung und Ausbeutung, 06.10.2015, Wien

Peter Kreisky-Europa Gespräch (Web)
Zeit: Di, 6. Oktober 2015, 19.00 Uhr
Ort: Kulturcafé 7*, Siebensterngasse 31, 1070 Wien
Es diskutieren:

  • Wilhelmine Goldmann, Managerin, Vorsitzende des Universitätsrats der Kunstuniv. Graz
  • Andrea Komlosy, Institut für Wirtschaft-und Sozialgeschichte, Univ. Wien
  • Michael Schmida, Gewerkschaftlicher Linksblock
  • Moderation: Eva Brenner, Fleischerei-mobil und Walter Baier, transform!europe

Publikation zum Thema: Andrea Komlosy: Arbeit. Eine globalhistorische Perspektive. 13. bis 21. Jahrhundert, Wien 2015

Tagung: Beziehungen über Grenzen: Paare und Familien in der mobilen Moderne, 10.-11.12.2015, Paris

cropped-William_Hodges_-_Tahiti_Revisited_-_WGA11447Deutsches Historisches Institut Paris: Bettina Severin-Barboutie (IHA/S-IRICE), Maren Röger (Univ. Augsburg/DHI Warschau) and Christoph Lorke (Westfälische Wilhelms-Univ. Münster) (Blog/Website)

Ort: Deutsches Historisches Institut Paris
Zeit: 10.-11.12.2015
Programm, Jeudi, 10 décembre 2015

  • Accueil: Thomas Maissen, directeur de l’IHA
  • Introduction: Bettina Severin-Barboutie, Maren Röger and Christoph Lorke

Intermarriages – Mixed Marriages: Historical and Transnational Perspectives

  • Maren Röger and Christoph Lorke: Bi-national Marriages in Germany Since 1870: Between Micro and Political History
  • Simone Derix (IEG Mainz): Upstairs, Downstairs – Transnational. Social Inequality and Cross-border Family Relations
  • Adrienne Edgar (Univ. of California): Intermarriage in Soviet Central Asia
  • Read more and source … (Web)

CfP: Populärkultur – Geschlecht – Handlungsräume (Event: 05/2016, Rostock); DL: 30.11.2015

11728971_698195813657611_7101461788428342220_o5. Interdisziplinäres Kolloquium zur Gender-Forschung an der Universität Rostock (Web)

Zeit: 19.-21. Mai 2016
Ort: Rostock
Bewerbungsschluß: 30.11.2015
CfP als PDF

Angesichts zahlreicher, hitzig geführter Debatten um Genderfragen in der Popkultur, etwa um die feministischen Implikationen der Romane von Charlotte Roche, um die genderpolitische Relevanz der Popmusik von Lady Gaga oder der feministischen Rede der Schauspielerin Emma Watson vor den UN, lässt sich mit einigem Recht behaupten, dass das popkulturelle Feld zugleich Schauplatz und Gegenstand diverser Diskurse um Produktion, Inszenierung und Repräsentation von Geschlecht ist. Der Diversität der Diskussionen entspricht die Diversität der Medien und Akteur_innen:

Genannte Diskussionen finden auf allen Ebenen der Öffentlichkeit statt, auf Blogs, in Popsongs, in You-Tube-Videos, in Filmen ebenso wie in akademischen Veröffentlichungen oder in Tageszeitungen. Gender, so scheint es, ist das neue Leitparadigma für die ethisch-moralische Bewertung popkultureller Artefakte. Weiterlesen … (PDF)

Michaela Königshofer: „Ein Mädchen sein wird nicht mehr bedeuten ausgeschlossen sein…“ Mädchenbildung in den Tagebüchern und Publikationen von Marianne Hainisch (1839-1936), 30.09.2015, Wien

333. Defensio einer Dissertation aus der Studienrichtung Geschichte

Zeit: Mittwoch, 30.09.2015, 14:00 Uhr
Ort: Universität Wien, Institut für Osteuropäische Geschichte, Seminarraum; Universitätscampus, Spitalgasse 2-4, Hof 3, 1090 Wien

Informationen zum Dissertations-Projekt (Web)