Monthly Archives: Jänner 2016

Klicktipp: Akustischer Stadtplan von Wien (Portal)

Screenshot Wien PlanÖsterreichische Mediathek (Web)

Die Österreichische Mediathek ist eine Außenstelle des Technischen Museums Wien. Das audiovisuelle Archiv enthält über zwei Millionen Tonaufnahmen und Videos zur österreichischen Kultur- und Zeitgeschichte. 300 davon wurden nun in einem akustischen „Online-Stadtplan von Wien“ veröffentlicht. Link zur Online-Ausstellung.

Gesucht und gelauscht werden kann nach Themen, weiters wurden drei themenbezogene Stadtspaziergänge zusammengestellt:

Themen:

  • Politik und Wirtschaft (90 Einträge)
  • Kunt und Kultur (189 Einträge)
  • Wissenschaft (27 Einträge)
  • Gesellschaft und Medien (141 Einträge)
  • Sport (5 Einträge)

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Klicktipp: Dare the im_possible / Wage das Un_mögliche. Das 21. Jhd. feministisch gestalten – Kurzfilm und Videomitschnitte der Konferenz (Video und Website)

web_150703_daretheimpossible_1960x1306Gunda Werner Institut und Missy Magazine

Vom 15. bis 18. Oktober 2015 fand in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin die Konferenz “Dare the im_possible / Wage das Un_mögliche. Das 21. Jhd. feministisch gestalten” statt.

Die Videomitchnitte aller Livestreams sowie ein Kurzfilm zur Veranstaltung sind online zugänglich.

Kurzfilm zur Konferenz (Link)

Videomitschnitte aller Livestreams (Link)

  • Begrüßung von Stefanie Lohaus und Barbara Unmüßig
  • Vortrag: Feminismen zwischen “Lean in” und Kapitalismuskritik
  • Panel: Zu_Recht. Feministische Forderungen für das 21. Jahrhundert
  • Panel: Kopftuch-Debatte! Beschneidungsdebatte! Kirchenprivileg-Debatte?
  • Panel: Unsichtbare Frauen? Krise, Gender und Migration in Griechenland 2015
  • Panel: Mein Bauch gehört dir – Arbeitsverhältnisse in der Fortpflanzungsindustrie
  • Panel: Unerhört?! Das Recht auf Abtreibung als Meschenrecht
  • Kulturelle Intervention – Die Fee des Feminismus & Talkrunde
  • Panel: Vertrieben sein und trotzdem arbeiten. Das Unmögliche ist möglich. Aber wie?
  • Panel: Berlin bleibt feministisch – ein Generationendialog
  • Panel: Frauen an die Friedenstische
  • Panel: Mission Im_possible? Frauen* im Kulturbetrieb.
  • Panel: Digitale Gewalt Recht setzen gegen Hass
  • Panel: Funktionieren queerfeministische Interventionenim Museum
  • Panel: Sachsen, deine Frauen.
  • fem. Presseclub : „Brigitte“ geht in Rente – wer sind die Enkelinnen?
  • Medienlabor: „Brigitte“ geht in Rente – wer sind die Enkelinnen?

CfP: Ehemalige NationalsozialistInnen und Antisemitismus: Ideologische Kontinuitäten, Anpassungsprozesse und Transformationen nach 1945 (Event, 10/2016, Wien); DL: 04.03.2016

Margit Reiter, Matthias Falter und Linda Erker in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien (Web)

Zeit: 21.10.2016
Ort: Wien
Einreichfrist: 04.03.2016

Wie bei jedem radikalen Systemwechsel mussten sich 1945 die ehemaligen Träger des NS-Regimes neu positionieren, wobei sie die Wahl hatten zwischen Beibehaltung ihrer ideologischen Überzeugungen einerseits und politischer Umorientierung andererseits. Welche Wahl haben nun die ehemaligen NationalsozialistInnen getroffen? Sind sie ihren Werten und Überzeugungen treu geblieben oder haben sie sich (zumindest oberflächlich) an die neuen politischen Gegebenheiten angepasst? Welche ideologischen Kontinuitäten lassen sich festmachen und welche Rolle spielte Antisemitismus dabei? Weiterlesen … (PDF)

CfP: Kulturalisierung und Geschlecht (Publikation: Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien); DL: 30.06.2016

Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien (fzg) (Web)

Einreichfrist: 30. Juni 2016

Kulturalisierung ist eine Differenzkonstruktion, die generalisierend Fremdheit und Archaik oder Dekadenz anderer Kulturen postuliert und im Gegensatz dazu die eigene Kultur als überlegen in den Singular setzt. Im Globalen Norden werden angesichts von Fluchtbewegungen aber auch der dauerhaften Etablierung und Ausdifferenzierung von Diaspora-Gemeinschaften Überfremdungsängste produziert, die unterschiedlichen Rechtspopulismen Nahrung geben. Die Vorstellung möglicher Bedrohungen übersetzt sich in die Idee einer Unvereinbarkeit von Kulturen. Zentrale Kampffelder von Kulturalisierung sind Geschlechterverhältnisse, Sexualität und Familie.

Mit diesem ‚Call for Papers‘ bitten die Herausgeberinnen um Beiträge, die den Zusammenhängen von Kulturalisierung und Geschlecht aus historischer oder aktueller Perspektive nachgehen. Erwünscht sind Aufsätze, die über Hegemonie(selbst)kritik hinausgehen und sowohl postmigrantische, transnationale als auch postsäkulare und queere Blickachsen eröffnen. Weiterlesen … (PDF)

CfP: Strangers in a Strange Land. Migration als historisches Phänomen. Offene studentische Tagung (Event, 06/2016, Freiburg i.Br.); DL: 15.04.2016

cropped-3g05584v1Masterstudiengänge Geschichte und Vergleichende Geschichte der Neuzeit an der Universität Freiburg im Breisgau (Website)

Zeit: 17.-19.06.2016,
Ort: Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg im Breisgau
Einreichfrist: 15.04.2016

Zeitgenössisch wird Migration oft als besonderes Kennzeichen einer Epoche wahrgenommen. Historisch betrachtet sind Migrationsbewegungen jedoch eher Normalfall als Ausnahmezustand.

Migration kann innerhalb von geographischen Einheiten und über Grenzen hinweg geschehen oder diese erst konstituieren. Uns interessieren sowohl die Erfahrungen und Wahrnehmungen der Migrierenden als auch die Reaktionen, die sie auslösten: Gesellschaftliche Debatten, in denen Bedrohungen und Chancen diskutiert werden, verweisen auf Fragen nach dem Umgang mit dem Fremden und der eigenen Identität. Im Spannungsfeld von Zwang und Freiwilligkeit lässt sich eine Vielzahl von historischen Beispielen für Menschen in Bewegung aufzeigen: Sie reichen von den Barbarendiskursen der Antike über reisende Handwerker im Mittelalter, die frühneuzeitlichen Hugenottenverfolgungen und die Massenauswanderung aus China nach den Opiumkriegen bis zur bundesdeutschen Asyldebatte der 1990er Jahre. Weiterlesen … (Website)

CfP: Reform and Revolution in Europe, 1917-19: Entangled and Transnational Historie (Event: 03/2017, Tampere); DL: 15.04.2016

Finnish Historical Society, University of Tampere and the Finnish Centre of Excellence in the History of Society. The conference is part of the Centennial Anniversary of the Republic of Finland

Venue: University of Tampere, Finland
Time: 16-18 March 2017
Proposals by 15 April 2016

This international conference in historical sciences analyses the political, cultural, intellectual and societal influences of the First World War in Europe, focusing especially on the emergence of new nation states. The Finnish process of declaring independence in 1917 is related to the international developments of the time, paying particular attention to transnational interaction. In Finland, the Russian Revolution of February/March 1917 started a period of constitutional ferment which led to widespread political mobilisation, constitutional controversies, a declaration of independence in the aftermath of the October/November Revolution in December 1917, a civil war in spring 1918, and finally to adoption of a republican constitution as a compromise in July 1919. In all of these phases the Finnish process of becoming an independent state was linked to and dependent on inter- and transnational developments.

We invite proposals by 15 April 2016 for papers and sessions focusing on this general theme.

International, comparative and transnational approaches

Instead of a mere review of national historiographies, this conference aims at international, comparative and Continue reading

CfP: Beziehungsgeschichte(n). 22. Fachtagung des AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (10/2016, Stuttgart-Hohenheim); DL: 15.05.2016

AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (Web)

Ort: Stuttgart-Hohenheim
Zeit: 27.-29.10.2016
Bewerbungsschluss: 15.05.2016

Gesellschaft strukturiert Beziehungen, Beziehungen strukturieren Gesellschaft. Dies gilt auch und besonders für Gesellschaften, die sich durch die Abwesenheit flächendeckender Staatlichkeit auszeichnen. Im frühneuzeitlichen Europa war obrigkeitliches Handeln von lokaler, rechtlicher, religiöser und nicht zuletzt auch geschlechterspezifischer Partikularität gekennzeichnet und blieb es in der Regel auch bis zum Beginn des 19. Jhds. Dementsprechend wirkmächtig waren personale Beziehungen und ganze Beziehungsgeflechte.

Es soll der Frage nachgegangen werden, wie sich Beziehungen bzw. Beziehungsgeflechte konstituierten, wie und von wem sie genützt wurden, wer zu ihnen gehörte und wer nicht, welche Reichweiten sie jeweils hatten und wie sie dargestellt und erinnert wurden. Insbesondere geht es dabei um die Frage, ob und wie Geschlechterdifferenz in diesen Beziehungen inszeniert („Geschichten“), idealisiert bzw. realisiert wurde. Im Fokus stehen also die vielschichtigen Beziehungsebenen und -aspekte, z.B. in Ehe, Haushalt und Verwandtschaft, vor Gericht, in der Diplomatie, in … weiterlesen und Quelle (Web).

CfP: Photographing under Dictatorships of the 20th Century: Public Spheres and Photographic Practices (Event; 10/2016, Berlin); DL: 15.03.2016

Institut für­ Geschichtswissenschaften der HU Berlin: Michael Wildt, Ulrich Prehn, Linda Conze und Julia Werner (Web)

Ort: Humboldt-Universität zu Berlin
Zeit: 26.-28.10.2016
Proposals by 15.03.2016

The visibility of power has always been indispensible for dictatorships – and still is. The practices of such visualizations became particularly relevant in the twentieth century, the age of mass-media imagery. In addition to moving images, it was photography that played a pivotal role, becoming not only a mass medium, but also an everyday practice for the individual photographic actor operating below the level of dominant media representations – a grassroots area that has received much less attention from historians.

Attempts to control visualizations as representations of political and social order thus became indispensible for 20th-century dictatorships, be it Nazi Germany or the Stalinist USSR, fascist Italy or Francoist Spain, Communist China or Japan’s wartime military regime, the GDR or the military juntas of Argentina, Chile and Greece. Read more and source … (Web)

CfP: Lebensbilder – Bilderleben. Fotografien als biografische Quellen (Event; 09/2016, Bremen); DL: 15.02.2016

Franziska Meifort (Freie Universität Berlin), Marcus Schönewald (Universität Bremen)

Ort: Universität Bremen
Zeit: 08.-09.09.2016
Bewerbungsschluss: 15.02.2016

Nur wenige zeitgeschichtliche (Auto-)Biografien kommen heute ohne fotografische Abbildungen aus. Zumeist informiert ein kurzer Begleittext über den Gegenstand, Ort und Zeitpunkt der Aufnahmen. Doch über eine Illustration des biografischen Schreibens reicht die Verwendung von Fotografien selten hinaus. Die Auswahl der Bilder, ihr Wirklichkeitseffekt und ihre inszenatorische Dimension werden dabei kaum thematisiert. Auch eine Auseinandersetzung mit ihren Entstehungs- und Gebrauchsbedingungen, ihrer lebensgeschichtlichen Bedeutung und ihrem spezifischen Quellenwert fehlt in der Regel. Das mag daran liegen, dass die theoretische und methodische Diskussion darüber, welche Aspekte einer Lebensgeschichte durch Fotografien überhaupt erst augenfällig werden, wie diese sichtbar gemacht werden können und wie das Verhältnis von Fotografie und Biografie zu fassen ist, in der historischen Forschung bislang noch in den Anfängen steckt. Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: The performative power of cultural products in the making and remaking of figurations of gender and sexuality, within and by way of transnational communities (Publication: Cultural Unbound); DL: 01.03.2016

Cultural Unbound. Journal of Current Cultural Research (Web); Guest editors: Pia Laskar, Linköping University; Erika Alm, Göteborg University; and Cathrin Wasshede, Göteborg University, Sweden

Proposals by: March 1, 2016

The editors: In this call we are looking for texts that explore gendered and sexual futures beyond Eurocentric and binary paradigms on the secular respectively the religious.

We invite texts investigating the function of cultural products in the making and remaking of figurations of gender and sexuality. Through focusing on cultural products we hope to be able to tap into and explore practices of communities of belonging that might take other forms than the ones easily recognized.

Cultural notions and practices of femininities, masculinities, and sexualities, undergo deep transformations globally, as they move between, and within, the local and the transnational in multiple and entangled ways. Scholarship on these changes, feminist postcolonial intellectuals argue, tend to move within a narrow developmental paradigm, in which what is defined as gendered progress as well as progress related to sexual rights, is often understood within a traditional-modernity frame in which Europe and secularism are seen as given, and perceived as the center of, and the condition for this progress. Further, Continue reading