Category Archives: Topic_LGBTIQ* / FLIT*

Lecture: Minja Bujaković and Benno Gammerl: Histories of Gender and Sexuality: Work on diversifying fields, 13.06.2023, Vienna

Reihe „WISO-Abendkolloquium“, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Univ. Wien (Web)

Time: Di., 13.06.2023, 18.00–19.30 Uhr
Venue: Seminarraum WISO, Universitätsring 1, Stiege 6, 2. Zwischengeschoß and via Zoom

At the European University Institute (EUI) in Florence many research projects and events engage questions around the history of women, gender and sexuality. The talk will present some of the over-arching features that in our opinion characterise the work done at the EUI. The different projects apply a broad range of queer, feminist and other approaches looking at early modern, contemporary and other periods. This inclusive diversity holds a specific intellectual potential for the history of genders and sexualities, Minja Bujaković and Benno Gammerl argue.
The talk will particularly focus on the transdisciplinary variety of research methods employed at the EUI and on the transnational as well as intersectional perspectives many projects aspire to. In both respects conversations among multiple angles and approaches benefit each individual project, allowing us on the whole to come up with more nuanced histories of women, gender and sexuality. At least that is what Minja Bujaković and Benno Gammerl think and what they look forward to discuss with the audience in Vienna.

Moderation: Franz X. Eder

Der Link zur Online-Teilnahme wird auf der Website bekanntgegeben (Web)

Benno Gammerl is Professor of History of Gender and Sexuality at the European University Institute in Florence. In his research he focuses on diversity and difference, exclusion and participation, postcolonial and feminist theories, queer approaches, oral history methods and the history of emotions.

Minja Bujaković works on her thesis on „Revolutionary Women Transcending Borders: The Communist Women’s International and the Struggle for Women’s Emancipation“.

Source: fsp-wirtschaft-gesellschaft | Newsletter Juni 2023

Gespräch und Lesung: Betty Paoli: „Imposant gescheit und hinreißend“, 22.06.2023, Wien und virtueller Raum

Veranstaltung der Reihe „Klassikaner! Die All-Stars der Wienbibliothek im Rathaus“ (Web)

Zeit: Do., 22.06.2023, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsg., Stiege 6 (Glaslift), 1010 Wien – und virtueller Raum
Anmeldung (Web)

Betty Paoli (1814-1894), selbstbewusste und gefeierte Dichterin, Übersetzerin für das Burgtheater, Essayistin und Kritikerin mit spitzer Feder war ein beliebter Gast in den Wiener Salons – nicht zuletzt dank ihrer fundierten Bildung. Ihre gute Vernetzung mit intellektuellen und künstlerischen Kreisen, u.a. mit Franz Grillparzer, schlägt sich in hunderten Briefen im Bestand der Wienbibliothek nieder.
Dieser „Klassikaner!-Abend“ gewährt mit einer Lesung einen Einblick in Paolis Werk, bringt Licht in ihre geheimnisumwitterte Herkunft und in ihr Leben als Freundin von Burgtheaterstars und Lebensmensch einer jüdischen Salonière. Mit der Literaturwissenschaftlerin und Paoli-Biographin Karin S. Wozonig spricht Daniela Strigl auch über die vielfältigen Beziehungen der Dichterin zu berühmten Frauen und Männern, darunter Marie von Ebner-Eschenbach, die von Paoli sagte: „Eine Minerva, eine Olympierin. Imposant gescheit und hinreißend wenn sie sich herabläßt liebenswürdig zu sein.“

Programm

  • Im Gespräch: Daniela Strigl, Literaturwissenschaftlerin – Universität Wien und Karin Wozonig, Literaturwissenschaftlerin
  • Lesung aus Texten Betty Paolis: Chris Pichler, Schauspielerin

In der Reihe „Klassikaner! Die All-Stars der Wienbibliothek im Rathaus“ erhalten die literarischen Schätze der Wienbibliothek im Rathaus eine besondere Bühne. Die Germanistin Daniela Strigl bittet Fachleute zum Gespräch über die heutige Aktualität von Autorinnen wie Marie von Ebner-Eschenbach und Betty Paoli und Autoren wie Johann Nestroy und Karl Kraus.

Führungen: Que(e)r durch das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, 09. und 16.06.2023, Wien

Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, Veranstaltung im Rahmen der Vienna Pride (Web)

Zeit: 09.06.2023 und 16.06.2023, 16:00-17:00 Uhr
Treffpunkt: Literaturmuseum, Grillparzerhaus, Servicedesk, Johannesg. 6, 1010 Wien

Queerness in der österreichischen Literatur? Ja, es gibt sie! Literarische oder biographische Beziehungen im Kontext von LGBTIQ finden sich z.B. bei Ingeborg Bachmann, Heimito von Doderer, Elfriede Jelinek oder Joseph Roth. Bei einer Führung que(e)r durch das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek warten viele spannende Neuentdeckungen ebenso wie Begegnungen mit vertrauten Texten und Autor*innen, divers und bunt wie das Leben selbst. Vorgestellt werden poetische und theoretische Leitsterne, sowie bisher wenig bekannte literarische Protagonist*innen und Autor*innen im Kontext von LGBTIQ.
Die Schwerpunktführungen zu Queerness in der österreichischen Literatur finden in der Sonder- und Dauerausstellung statt. Thema der derzeitigen Sonderausstellung: Ingeborg Bachmann. Eine Hommage.

Dauer: ca. 45 Minuten
Eintritt: Erwachsene: EUR 12,50,-, Jugendliche unter 19 Jahre: EUR 3,- Ticktshop (Web) (Web). Informationen zu Ermäßigungen (Web)

Festival und Party: Screenwise 2003|2023. Who Cares!? Debatten gegenwärtiger queer-feministischer Film- und Medien(wissenschaften), 31.05.-02.06.2023, Wien [REMINDERIN]

Monika Bernold, Andrea B. Braidt, Brigitte Mayr und Claudia Walkensteiner-Preschl (Web)

Zeit: 31.05.-02.06.2023
Orte: verschiedene Orte in Wien
Eintritt frei, Anmeldung via Website

Das Festival bietet Gelegenheit, feministische Gegenstände aus Film und Medien, wie auch aus Kunst, Tanz und Theater zu verdichten. In Film-Gesprächen, Debatten-Runden, Artisttalks, partizipativen und performativen Formaten werden Denk- und Handlungsräume geöffnet.

Programm (Web)

Die Veranstalter:innen nehmen das 20jährige Jubiläum der legendären internationalen Konferenz „Screenwise. Standorte und Szenarien der zeitgenössischen feministischen Film- und TV-Wissenschaften“ (Wien im Mai 2003; Publikation 2004 im Schüren Verlag) zum Anlass, Fragen nach der Verhandlung gegenwärtiger Debatten in feministischen Film- und Medien(wissenschaften) zu stellen.
Die letzten beiden Dekaden waren geprägt von der Institutionalisierung feministischer Film- und Medienwissenschaft, aber auch von zunehmendem Anti-Genderismus in der Wissenschaft und außerhalb, von Verhandlungskämpfen um neu erstarkte Identitätspolitiken und -konzepte, von dringlich gewordenen Reformulierungen feministischer Positionen hinsichtlich queerer, intersektionaler Perspektiven. Sexuelle Gewalt erfuhr durch #metoo eine längst notwendige Sichtbarkeit, BlackLivesMatter ermöglichte endlich die Thematisierung von rassistischer Gewalt weltweit – und somit eine Radikalisierung und auch Mainstreamgängigkeit intersektioneller Perspektiven, Fridays-for-Future ließen Forderungen für Nachhaltigkeit laut werden – und auch in der Medienwissenschaft ankommen. Heute – zwanzig Jahre nach Screenwise, und etliche Jahre nach den Folgeausgaben Screenstrike (2012) und Screenfest (2021) – scheint die Frage danach entscheidend, wer feministische Claims erhebt (who cares where?), aber auch wie sich feministische film- und medienwissenschaftliche Positionen im Zuge dringlicher politischer Debatten gestalten (how to care?). Weiterlesen … (Web)

Lecture: Hil Malatino: The Erickson Journals: Speculating the Trans 1970s, 31.05.2023, virtual space

Gender Studies Association Austria (ÖGGF) and the Inter*Trans_Non-Binary working group (Web)

Time: Wed., 31.05.2023, 18:00 (Vienna time)
Venue: virtual space

Reed Erickson was born in El Paso in Texas in 1917. Initially named Rita Alma Erickson, Erickson assigned female at birth and spent most of his early life in Philadelphia in Pennsylvania. After graduating high school, Erickson attended Temple University and moved with his family to Baton Rouge in Louisiana resulting in a transfer to Louisiana State University. Erickson moved back to Philadelphia after graduating with a degree in mechanical engineering. In the early 1950s, Erickson returned to Baton Rouge, working in his family’s business before starting his own company making stadium seating, „Southern Seating“. In 1962, Erickson’s father passed away, leaving him the family business, which he successfully ran until 1969 when he sold it for 5 million dollars. Erickson founded the Erickson Educational Foundation (EEF) in 1964, a charitable foundation primarily created to support transgender, transsexual, and gender identity research and services.

The written estate of Reed Erickson is part of the ONE National Gay and Lesbian Archives. Find more information about the „The Erickson (Reed L.) papers“ at the website (Web)

Hil Malatino is an Assistant Professor in the Department of Women’s, Gender, and Sexuality Studies and a research associate in the Rock Ethics Institute. He holds a Ph.D. in Philosophy and a graduate certificate in Feminist Theory from Binghamton University. Prior to coming to Penn State, Hil Malatino was a postdoctoral fellow in the Department of Gender Studies at Indiana University and Assistant Director and Lecturer in Women’s Studies at East Tennessee State University. (Web)

To get the ZOOM link contact Vitória Monteiro: office@oeggf.at

Source: Female-l

Vortragsreihe: Aufklärung und Geschlecht. Ambivalenzen, Brüche, Utopien, 06.2023, Halle an der Saale und virtueller Raum

Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung Halle an der Saale; Jana Kittelmann (Web)

Zeit: jeweils 18.00 Uhr
Ort: Halle an der Saale und virtueller Raum

Nächste Vorträge

  • 06.06.2023: Wolfgang Cortjaens (Berlin): Vom Schauen, Sammeln und Begehren. Geschlechter-Konstrukte in der Antikenrezeption der Aufklärung
  • 19.06. 2023: Angela Steidele (Köln): „Kurz, ich lebe nur für Sie, um Sie zu lieben“. Luise Gottscheds Briefe an Dorothee Henriette von Runckel. Überlieferung und Romanadaption

Die Vorträge finden in Präsenz statt – und werden per Video übertragen. Anmeldung unter izea(at)izea.uni-halle.de

Mit dem Thema „Aufklärung und Geschlecht“ will die Vortragsreihe ein Forschungsfeld in den Blick nehmen, das seit den 1980er Jahren bis heute im Fokus wissenschaftlichen Interesses steht. „Geschlecht“ bzw. „Geschlechterbilder“ erweisen sich als geradezu prädestiniert für immer wieder neu generierte Forschungsansätze, Ausdifferenzierungen, Modifizierungen, Aktualisierungen, Neubearbeitungen, veränderte Kriterien und Deutungsmuster. Sozialhistorische, kulturelle, politische, religiöse, medizinische, mediale und zunehmend praxeologische Ansätze prägten und prägen die vielfältigen Zugänge und dokumentieren zugleich die ‚Vielstimmigkeit‘ aufklärerischer Geschlechterdiskurse. Weiterlesen … (Web)

Quelle: HSozuKult

Tagung und Summer School: Feministische Methoden und interdisziplinäre Bildungsforschung, 06.-08.09.2023, Berlin [REMINDERIN]

Interdisziplinären Zentrum für Bildungsforschung an der HU Berlin u.a.; Jeannette Windheuser, Katharina Lux, Steffi Grundmann und Ulla Hendrix (Web)

Zeit: 06.-08.09.2023
Ort: Berlin
Anmeldung bis: 15.08.2023

Programm (Web)

Im Jahr 1976 fordert Gisela Bock auf der ersten Berliner Sommeruniversität für Frauen eine Veränderung des Subjekt-Objekt-Verhältnisses in der Wissenschaft und der Gesellschaft. Die seitdem erfolgte Etablierung von Geschlechterforschung an den Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften veränderten auch die Generierung von Wissen und die wissenschaftliche Bildungslandschaft: Diejenigen, die frauenbewegt den Eingang in die Hochschule ab den 1970er-Jahren forderten, stellten die Auswahl der Lehrinhalte und Forschungsgegenstände, die Theorien und die Methoden zu ihrer Erforschung und damit die Ordnung des Wissens infrage.
Gut 45 Jahre nach der Berliner Sommeruniversität für Frauen stellt sich die Frage, ob und wie sich das Vorhaben einer „Feministischen Wissenschaft“ realisiert hat. Ist daraus ein neues Subjekt der Wissenschaft und Bildung hervorgegangen? Hat die akademisierte Form der Geschlechterforschung die Wissens- und Bildungsinstitution Universität/Hochschule dabei verändert? Oder sind die differenten Entwürfe eines anderen Denkens an außerhochschulischen Orten der feministischen Theoriebildung entstanden? Wie lässt sich ihre Geschichte, Gegenwart und ihr utopischer Entwurf erzählen?
Die Veranstaltung widmet sich der Frage, welche Folgen der Anspruch der feministischen Wissenschaftstheorie, Wissenschaft zu verändern, für das empirische und theoretische Forschen hat und welche erkenntnistheoretischen wie methodologischen Konsequenzen daraus für das eigene Forschen zu ziehen sind. Dieses Anliegen der Veranstaltung ist interdisziplinär an der Schnittstelle von Geschlechterforschung und Bildungsforschung angesiedelt und widmet sich zugleich den daraus entstehenden disziplinär gebundenen Fragen. Weiterlesen … (Web)

Buchpräsentation: María Galindo: Feminismo Bastardo, 01.06.2023, Wien

Feministisches* Bloco Descolonial, Mujeres Creando, Referat Genderforschung der Univ. Wien und Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien

Zeit: Do., 01.06.2023, 17:00 Uhr
Ort: Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerpl. 3, Raum: M13a, 1010 Wien

Ein zugänglicher und subversiver Blick auf den lateinamerikanischen Feminismus. Sprachen: Spanisch und Deutsch

„Ich bin eine Hure, ich bin eine Lesbe, ich bin Bolivianerin. Ich kann nur existieren, indem ich verbotene Allianzen zwischen diesen diskursiven und politischen Positionen konstruiere, die angeblich im Widerspruch zueinander stehen. Ich spreche vom Ort der Folter und Gewalt aus, aber nicht, um auszusagen, sondern um mir Glück aus einer Position des Ungehorsams vorzustellen.“ Dies ist die Selbstbezeichnung von María Galindo, einer Künstlerin, Performerin, Aktivistin, Autorin und Mitbegründerin des bolivianischen Kollektivs Mujeres Creando. Indem María Galindo die subalternen Praktiken und Kenntnisse indigener Frauen sowie die politischen und literarischen Traditionen des Anarchismus, des Punks und des nicht-weißen Feminismus ins Gespräch bringt, hat sie in den letzten 15 Jahren eine radikale künstlerische Praxis geschaffen.
Gegen die rassialisierte und sexualisierte Reinigung des Körpers exorziert María Galindos Werk den Terror der Kolonialgeschichte durch eine bastardische und ikonoklastische Theatralisierung katholischer und patriarchaler Symbole. Gegen die kapitalistische Ökonomie der Ausbeutung und der ökologischen Zerstörung nutzt María Galindos künstlerischer Animismus „billige und kaputte“ Objekte und Körper, die ihnen neues Leben einhauchen, als Totems einer kommenden poetischen Revolution, die darauf abzielt, unsere konventionellen Wahrnehmungsweisen und unsere Wunschökonomien herauszufordern. (Paul B. Preciado)

  • María Galindo: Feminismo Bastardo. Galindo Neder, Maria Renne, Castellano 2021 (Web)

Quelle: fernetzt@lists.univie.ac.at

CfP: New Perspectives in Africana Studies (Publication); by: 04.09.2023

Editors: Crystal L. Edwards (Web) and Abul Pitre (Web), San Francisco State University

Proposals by: 04.09.2023

Established in 1968 as a direct result of Black student struggle on campus, the Black Studies Department — now Africana Studies Department — at San Francisco State University was the first Black Studies department in the nation. The establishment of the department also marked the institutionalization Black Studies „as a ’scientific discipline‘ rooted in racial redemption, liberatory scholarship and community revitalization, the discipline of Africana Studies is a body of systematized knowledge, theories, methods, and laws, which are congruent with the African centered paradigm and philosophy.“ (Tshaka, 2012, p 29).
Sixty years later, Black Studies — and all its colloquiums such as African American Studies, Africana Studies, Africology, African Diasporic Studies — has seen much growth and evolution in the field. It is in this vein that this work seeks to critically engage subjects relevant to people of African descent in the 21st century, from an African centered perspective.
Topics of interest include, but are not limited to:

  • Education
  • Social Science Research
  • Africana Studies in the Digital World
  • Gender Studies
  • Black Queer Studies
  • Religious Studies
  • Health and Wellness
  • Family Studies
  • Moving the Field Forward

If you are interested in contributing to this edited book, please send Continue reading

Tagung: Männlichkeiten als Lebensweisen in Geschichte und Gegenwart, 15.-17.06.2023, Stuttgart [REMINDERIN]

14. Tagung des Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung (AIM Gender) in Koop. mit dem Zentrum für Geschlechterforschung der Univ. Hildesheim (Web)

Zeit: 15.-17.06.2023
Ort: Stuttgart
Anmeldung: 31.05.2023

Programm (Web)

Männlichkeit(en) werden erlernt, erlebt, erfahren, erlitten und performativ hergestellt. Die Tagung wendet sich vorrangig alltäglichen Praktiken zu und ist insbesondere interessiert an den Arten und Weisen, wie Männlichkeit(en) gelebt werden. Mannsein zu leben war nie ein einfaches Unterfangen, sondern gekennzeichnet von einer je historisch und soziokulturell spezifischen Verwobenheit von Privilegien, Abwertungen, Überlegenheiten und Unterdrückungen. Dabei geht es – oft nur unterschwellig oder unbewusst – auch um den Aufbau von Identitäten in Vergleich und Konkurrenz mit oder in Abgrenzung von „anderen“. Für die Stabilisierung, aber auch für die Veränderung von Männlichkeit spielen Sozialisation und Subjektivierung eine zentrale Rolle. Die Art und Weise, wie Männlichkeit gelebt wird, verändert sich im Lebensverlauf. Formen von Partnerschaften, Freundschaften, aber auch solitäre und ungebundene Lebensweisen bestimmen große Bereiche des Alltags von Männern, und sie werden sehr unterschiedlich erlebt.

Sektionen: Queere Männlichkeiten | Jugend | Männliches Leben im Spätmittelalter | Väterlichkeit | Männlichkeiten in der Kunst | Männliche Selbstkonstruktionen | Männliche Nahbeziehungen | Berufsmännlichkeiten

Der Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung (AIM Gender) hat als Ziel die … weiterlesen (Web)