Monthly Archives: August 2023

Ausstellung: BLITZBLANK! Vom Putzen – innen, außen, überall, bis 27.10.2024, Hittisau und Lech am Arlberg

Frauenmuseum Hittisau (Web) und Lechmuseum (Web)

Laufzeit: bis 27.10.2024
Orte: Frauenmuseum Hittisau, Hittisau im Bregenzerwald und Lechmuseum, Lech am Arlberg

Putzen ist Schwerarbeit, ist Ritual, ist gesellschaftliche Vorgabe, ist ein Ordnungssystem für ein dualistisches Denken zwischen rein und unrein, schön und hässlich, hell und dunkel, weiblich und männlich, moralisch und amoralisch, sicher und unsicher, zivilisiert und wild, inklusiv und exklusiv.
Putzen ist eine häufig ungeliebte, zeitraubende Kulturtechnik getragen von einer Ordnungssymbolik, die viele Bereiche unseres Lebens durchdringt. Wer, wann, wie und womit putzt, bedient und nährt gleichermaßen diesen von breitem Konsens getragenen Dualismus. Rollenbilder und Machtverhältnisse werden sichtbar – wie ein Großteil der unbezahlten Care-Arbeit wird auch die Haushaltsreinigung immer noch hauptsächlich von Frauen*, People of Color, Armen erledigt. Dies bildet einen zentralen Bereich der Ausstellung.
Was aber ist Schmutz? Wo kommt er her? Welche Sicht auf die Welt verbinden wir damit? Beschränkt sich das Putzen auf den Haushalt? Mit Fragen wie diesen geht die Ausstellung unterschiedlichen Aspekten des Putzens, der Reinigung und der Reinheit nach. Dabei werden Themen aus Ökonomie, Migration, Ökologie und Nachhaltigkeit, Religion und Spiritualität erörtert.

Workshop: Mountain Entrepreneurs – Generations and Transformations (1740–1830), 14.-15.09.2023, Wien

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien (Web)

Time: 14.-15.09.2023
Venue: Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Vienna

Programm (PDF)

Convenors are Margareth Lanzinger (Vienna), Jon Mathieu (Luzern), Juan Hernandez Franco (Murcia), Antonio Irigoyen (Murcia), and Ana Zabalza (Navarra)

Cooperation with the projects “Generaciones inciertas. Las familias de los influyentes españoles en tiempos de transformación (1740–1830)|Uncertain Generations. Influential Spanish Families in Times of Transformation (1740–1830)”, Universidad de Murcia and “The Role of Wealth in Defining and Constituting Kinship Spaces from 16th to the 18th Century”, FWF, Department of Economic and Social History, University of Vienna

Queerfilmfestival, 07.-14.09.2023, Wien

Queerfilmfestival (Web)

Zeit: 07.-14.09.2023
Orte: Votivkino und De France, Wien

Programm (PDF)
Das Queerfilmfestival feiert bereits seinen 5. Geburtstag. Zusammen mit Salzgeber und der Buchhandlung Löwenherz werden eine Woche lang herausragende nicht-heteronormative Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Darunter u.a.:

11.09.2023, 18.15 Uhr, Votivkino
LGBT_SLO_1984 (Web)
R Boris Petkovic, SLO 2022, 87 Minuten
Das „Magnus Festival – Homosexualität und Kultur“, das 1984 im ŠKUC in Ljubljana stattfand, war ein Wendepunkt für die slowenische LGBT-Bewegung und der Beginn des „LGBT-Filmfestivals“, des ältesten LGBT-Filmfestivals in Europa. Die ersten Jahre waren geprägt von Clubaktivitäten (einzigartig im ehemaligen Jugoslawien) und der Organisation von Veranstaltungen und Festivals. Die slowenische LGBT-Bewegung wurde zu einer der fortschrittlichsten Bewegungen der damaligen Zeit und ist auch heute noch in verschiedenen Formen und Organisationen aktiv.

07.09.2023, 18.30 Uhr, Votivkino
„Und in diesem Film werde ich Virgina Woolfs Orlando sein“ (Web)
R Paul B. Preciado, FRA 2022, 98 Minuten
In „Orlando“ (1928) erzählt Virginia Woolf die Geschichte eines jungen Mannes, der am Ende eine Frau ist. Knapp 100 Jahren nach dem Erscheinen des Romans, der heute als queerer Schlüsseltext gilt, schreibt Philosoph und trans Aktivist Paul B. Preciado einen filmischen Brief an Woolf und ruft ihr zu: Deine Figur ist wahr geworden, die Welt ist heute voller Orlandos! Im Film zeichnet er seine eigene Verwandlung nach, und lässt 25 trans und nicht-binäre Menschen im Alter zwischen 8 und 70 Jahren zu Wort kommen. Sie alle schlüpfen in die Rolle Orlandos.
Preciados Film ist eine „politische Biografie“, gemacht aus der eigenen und der kollektiven Geschichte aller anderen Orlandos – eine Geschichte, die noch immer eine des Kampfs für Continue reading

CfP: Neue Forschungen zu Themen der Geschichte der ländlichen Gesellschaft (Event, 2024, Münster); bis: 15.10.2023

Gesellschaft für Agrargeschichte (GfA), Gunter Mahlerwein und Friederike Scholten-Buschhoff (Web)

Ort: Landwirtschaftsverlag Münster
Zeit: 2024
Einreichfrist: 15.10.2023

Die Jahrestagung der Gesellschaft für Agrargeschichte bietet Wissenschafter:innen, die zu Themen der ländlichen Welt arbeiten, die Gelegenheit, ihre Konzeption für neue Forschungsvorhaben oder Ergebnisse aus laufenden Projekten zur Diskussion zu stellen. Die Tagung richtet sich disziplinübergreifend an alle (Nachwuchs-)Wissenschafter:innen, die Probleme ländlicher Gesellschaften in Geschichte und Gegenwart erforschen.
Ausgehend von einem modernen Verständnis von Agrargeschichte umfassen diese Probleme sowohl etablierte agrarhistorische Forschungsfelder als auch neuere kulturgeschichtliche Perspektiven auf Themen aus dem ruralen Raum. Aktuelle Forschungsbeiträge aus allen an die Geschichtswissenschaft angrenzenden Disziplinen (Soziologie, Wirtschaftswissenschaften, Kulturanthropologie, Ethnologie, Archäologie u.a.) sind ausdrücklich willkommen. Die Tagung soll dem fachlichen Austausch, und dem individuellen Kennenlernen von im Feld der Geschichte ländlicher Gesellschaften aktiven Forscher:innen dienen.

Die Veranstalter:innen bitten um die Zusendung von Abstracts für etwa 20-minütige Vorträge und kurze biografische Angaben bis zum 15.10.2023 an den Vorsitzenden der Gesellschaft für Agrargeschichte, Gunter Mahlerwein. Eine Rückmeldung auf die Abstracts erfolgt Ende Oktober. Reise- und Hotelkosten können übernommen werden.

Kontakt:
Dr. Gunter Mahlerwein
Holunderstr. 7, 67578 Gimbsheim
E-Mail: guntermahlerwein@aol.com
Website

Quelle: HSozuKult

Klicktipp: The Lili Elbe Digital Archive (Portal)

Loyola University Chicago: The Lili Elbe Digital Archive (Web)

Zum 100-Jahres-Jubiläum der Eröffnung des Instituts für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld in Berlin ging am 6. Juli 2019 das „Lili Elbe Digital Archive“ online:

In 1930 Danish artist Einar Wegener (1882-1931) underwent a series of surgeries to live as Lili Ilse Elvenes – more commonly known as Lili Elbe. Her life story, „Fra Mand til Kvinde“ (From Man to Woman), published in Copenhagen in 1931, is the first popular full-length (auto)biographical narrative of a subject who undergoes genital transformation surgery (Genitalumwandlung).
The Lili Elbe Digital Archive is a companion to the book publication „Man into Woman: A Comparative Scholarly Edition“, which was published by Bloomsbury 2020 (Web). It is a thoroughly annotated version of the American first edition with an extensive introduction and six new essays on this narrative.
The site provides a collation of the four primary editions of Elbe’s narrative published in three languages (Danish, German, and English) between 1931 and 1933, as well as the German typescript, published here for the first time. Eventually the collation will include the French version, published over five issues of Voilà magazine in 1934. The collation is supplemented by archival materials, including letters by Lili Elbe and by and to her editor, Ernst Harthern (a.k.a., Niels Hoyer); articles about Lili Elbe and the Wegeners from Danish newspapers; and chapters on Lili Elbe from Magnus Hirschfeld’s Le Sexe Inconnu (1935) and Hélène Allatini’s memoir Mosaïques (1939). Danish- and German-language materials have been translated into English, including the Danish first edition and the German typescript. To the editors knowledge, this is the first complete English translation of Fra Mande til Kvinde to be published.
This digital edition and archive is the achievement of faculty, graduate and undergraduate students, librarians and archivists at Loyola University Chicago, as well as contributing faculty, scholars, students, and archivists from other institutions in the US, Germany, Denmark, and Sweden. (Web)

Der Hinweis auf das Portal wurde über den Facebook-Auftritt des FFBIZ – Das feministische Archiv Berlin (Web) gefunden.

CfP: Geschlechter und ihre Körper in der Altertumsforschung (Event; 09-10/2024, Bochum); bis: 31.03.2024

AG Geschlechterforschung, Nordwestdeutscher Verband für Altertumsforschung; Bergbaumuseum Bochum (Web)

Zeit: 30.09.-04.10.2024
Ort: Bochum
Einreichfrist: 31.03.2024

Die biologischen Körper von Menschen sind und waren zentral in Debatten um die Geschlechter, nicht nur innerhalb der Archäologie. Geprägt von traditionellen, bürgerlichen Geschlechterkonzepten hat die deutschsprachige Archäologie lange Zeit biologische Unterschiede binär aufgefasst. Sie wurden zudem als alleinige Ursache für beobachtete Unterschiede zwischen Frauen und Männer, ihrem Verhalten, ihren Identitäten, ihrer Selbst- und Fremddarstellung gesehen. Geschlechter außerhalb dieser binären Wahrnehmung wurden so gut wie gar nicht thematisiert.
Mit der Entwicklung der archäologischen Geschlechterforschung etwa seit den 1990er-Jahren hielt die Unterscheidung zwischen biologischem und sozialem Geschlecht Einzug in die deutschsprachige archäologische Diskussion, bei oft weiterhin binär verstandenen biologischen Geschlechtern. Erst unter dem Einfluss der Theorien J. Butlers und der queer studies wurden die körperliche Vielfalt und die Unabhängigkeit von Identitäten und sozialer Rollen von der Biologie thematisiert. Die Überwindung binärer Auffassungen von Geschlecht ist auch heute noch ein wichtiges Thema. Gleichzeitig wurden in den vergangenen etwa 20 Jahren vermehrt die vielfältigen Einflüsse von Lebensbedingungen, Tätigkeiten und sozialen Rollen auf die biologischen Körper und umgekehrt die Nutzung von Köpern für die Kommunikation von Identität nach außen beleuchtet. Die Zusammenhänge zwischen biologischem Körper, Geschlechteridentität und Geschlechterrolle werden dabei ganz unterschiedlich aufgefasst.
Nicht zuletzt verstehen wir auch immer mehr den Einfluss unserer eigenen kulturellen Prägungen auf unseren Vor- und Darstellungen von vor- und frühgeschichtlichen Körpern. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Diskussion: Wenn der Mensch den Menschen frisst. Zwischen Zukunftsangst und Geschichtsvergessenheit, 08.10.2023, Wien

Theater Nestroyhof Hamakom (Web)

Zeit: 08.10.2023, 18.00 Uhr
Ort: Theater Nestroyhof Hamakom, Nestroypl. 1, 1020 Wien

Angst vor der Zukunft, vor Katastrophen und Vernichtung, Auflehnung gegen verantwortungslose Verantwortungsträger – die Themen des Stückes von Maria Lazar „Der Nebel von Dybern“ aus 1932 sind nach fast hundert Jahren den heute in der Öffentlichkeit diskutierten Themen erstaunlich ähnlich. Wieder verändert ein Krieg in Europa die geopolitische Ordnung, verschärft durch den globalen Klimawandel. Immer steht der Mensch handelnd im Zentrum. Sein Wille zur Macht, seine Gier nach Ressourcen und Reichtum sind der Motor für eine Dynamik, die sich immer bedrohlicher zuspitzt. Daraus entstehen für viele junge Menschen Zukunftsängste, die in einer verzweifelten Frage gipfeln, wie sie sich auch die Protagonistin des Stücks stellt: „Ist es moralisch vertretbar, in eine Welt, die diese Formen angenommen hat, ein Kind zu setzen?“
Was haben wir seither, in fast hundert Jahren mit der Realität eines Zweiten Weltkriegs und des NS übersehen, obwohl wir alle aus der Geschichte gelernt haben wollen? Die Politik wird von manchen als wenig mutig und entscheidungsstark empfunden. Immer mehr Menschen fühlen sich von den Entscheidungsträger*innen ungehört, weil sie an Fortschritt und Wohlstand nicht teilhaben können. Wenn Regierungen entscheiden, scheint dies von manchen als Eingriff in die persönliche Freiheit empfunden zu werden. Bei anderen führen konkrete Ängste, zum Beispiel vor dem Klimakollaps, in konkreten Widerstand, der ohne politische, ohne ausreichende Konsequenzen bleibt, aber zu mehr Polarisierung in der Gesellschaft führt! Wer profitiert – damals wie heute? Und wie sieht unsere Zukunft aus, wenn der Mensch den Menschen frisst?

Renata Schmidtkunz diskutiert mit:
Birgit Mahnkopf, Politikwissenschafterin
Christa Hämmerle, Historikerin
Lisz Hirn, Philosophin
Martha Krumpeck, Sprecherin „Letzte Generation“
Bérénice Hebenstreit, Regisseurin von „Der Nebel von Dybern“ Continue reading

Ausstellungsführung: Katharina Prager: ‚Neue Frauen‘ und die Zerstörung der Demokratie – rückblickend betrachtet, 26.09. und 18.10.2023, Wien

Wienbibliothek im Rathaus in Koop. mit dem Wien Museum: Ausstellung „Österreich, März 1933 bis Februar 1934. Die Zerstörung der Demokratie“ (Web)

Zeit: 26.09. und 18.10.2023, 17.00 Uhr
Ort: Wienbibliothek im Rathaus, Ausstellungskabinett, 1010 Wien, Eingang Felderstr., Stiege 6, Glaslift, 1. Stock
Anmeldung: oeffentlichkeitsarbeit@wienbibliothek.at

Mit der Ausschaltung des Parlaments begann im März 1933 die Zerstörung der Ersten Republik. Die so beginnende Umwandlung Österreichs in einen autoritären Staat mit faschistischem Zuschnitt kam keineswegs plötzlich und verlief vorerst weder laut noch kämpferisch. Schrittweise, stets unter dem Anschein der Legalität, schaltete die Regierung Dollfuß zwischen März 1933 und Februar 1934 mittels Notverordnungen und unter permanentem Verfassungsbruch die Einrichtungen der Demokratie aus. „In Ruhe und Ordnung“ wurden so Parlamentarismus, Sozialstaat, Grund- und Freiheitsrechte, Verfassung und das Rote Wien ausgehebelt. Wie eine übermächtige Exekutive die politische Opposition mit administrativen Mitteln, staatlicher und letztlich auch Waffengewalt ins Abseits drängen und sie schließlich ganz ausschalten kann, zeigt dieses knappe Jahr als durchaus aktuelles Lehrstück.
Der Fokus der Ausstellung liegt auf dem Zeitraum zwischen März 1933 und Februar 1934 und einer minutiösen Auseinandersetzung mit den einzelnen Akten der Zerstörung der Demokratie (Ausschaltung des Parlaments, Wiedereinführung der Zensur, Lahmlegung des Verfassungsgerichtshofes etc.). Der aktuelle demokratiepolitische Bezug wird während der Ausstellungsdauer in öffentlichen Veranstaltungen laufend vertieft.

Laufzeit der Ausstellung: bis 16.02.2024

Klicktipp: En-Gender! Netwerk, weblog, podcast, and online-journal for young academics with innovative approaches and questions of gender

En-Gender! (Web)

En-Gender started out as a journal in 2018, but it is much more now: It has a working paper series, a blog, a network of researchers, readings lists and yearly conferences. The aim is to establish an international community for the study of gender in the cultural studies, social sciences and humanities.
The network wants to create a joint community for undergraduate and postgraduate scholars on gender. The current focus is on queer and postcolonial studies. En-Gender wants to make projects, essays, term papers, bachelor and master theses, conferences and workshop papers with innovative approaches and questions of gender accessible to a wider public. The network offers young academics the opportunity to publish their own work and also to gain expertise in peer reviewing and editing publications. Co-Founder & Editor-in-chief ist Jessica Albrecht (Univ. of Heidelberg), the network consists of these international researchers: Read more … (Web)

Blog and podcast: Since the beginning of 2022, part of the weblog is also the podcast of E-Gender. The third season of the podcast series has just started. The focus of the new season will be on queer and trans studies: Hear more … (Web)

Publication series: Since 2018, these issues of the journal and the working paper series have been published in open access:

Vol. 6 (2023) (Web)

  • Sakshi Arya: Dining with the Despot. Consumption of postcolonial disorders in contemporary culinary experience (2023)

Vol. 5 (2023): Activism, Borders and Media (Web)

  • Andreea Moise: Chernobyl Strawberry Jam. Mythicising Diasporic Guilt as Gendered Autopathography in Vesna Goldsworthy’s Chernobyl Strawberries
  • Rachel Abreu: Negotiating Representation. Ethnic Minority Women’s Experiences of Beauty on Instagram
  • Dean Leetal: Let Me Turn Monster. Shakespeare’s Arden Forest and Trans Geography Continue reading

CfP: Queering the Urban Space: Perspectives from the Global South and Global North (Publication); by: 15.09.2023

Sanchali Sarkar, Passau Univ. and Jessica A. Albrecht, Univ. of Heidelberg

Proposals by: 15.09.2023

The editors are proposing a collected edition on the topic of gender, the urban space (especially its cis-heteronormativity) and the environment. They want to study this space from local and global perspectives to examine shared histories and presents, and reflect on intersections and differences to challenge and expand the existing conceptualizations of the gendered urban space.
In their 2023 article, “Women and Cities: The Conquest of Urban Space”, Letizia Carrera and Marina Castellaneta write how women’s presence in the urban public space is a revolutionary act in itself as it “disrupts the domestic condition in which they have been confined” as the “typical user of urban space has, since the advent of modernism, been the young, professional, […] male” (Gardner, Begault; 2019); a unidimensional perspective that Dolores Hayden elaborates on in one of her seminal essays, “What Would a Non-Sexist City Be Like?” (1980) on the topic of urban planning in the United States of America. Spatial structure and social structure are contingent upon each other and together help us “understand how gender relations play constitutive roles in the production and reproduction of social relations as well as of social space” (Samanta, Sil; 2020). Built space and environment affect gender, and this particular relation has been studied by researchers in fields of anthropology, geography, mobility, architecture. Broadly speaking, women’s access to different parts of the city, especially public spaces, is more limited compared to men’s access to the areas making the “discourse of safety not an inclusive one and tends to divide people into ‘us’ and ‘them’” (Phadke, 2013). However, safety is only one aspect and other factors to consider to build a gender-inclusive city are “improving mobility, hygiene, access, climate resilience and security of tenure” (Lee, 2023). Even though there is a body of literature concerning women and the urban space, it is still important to study the influence of the physical environment as a significant factor in women’s access to urban public spaces, alongside exploring one of the other important identity markers — sexuality. While researches have been carried out on the LGBTQ+ community’s access to the public spaces in the US (Doan, 207; Sanschagrin, 2011), UK (Doderer, 2011; Spruce 2020; Smith 2023) Canada and Australia (Nash, Maguire, Gorman-Murray; 2018); not much has been written specifically focusing on the urban public space in the Global South and how accessible it is to the queer community. Continue reading