Monthly Archives: April 2019

Festveranstaltung: 100 Jahre Frauenwahlrecht im Niederösterreichischen Landtag, 03.05.2019, St. Pölten

Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Allgem. Förderung und Stiftungsverwaltung, Referat Generationen
Ort: NÖ Landhaus, Landtagssaal, St. Pölten
Zeit: 03.05.2019, 18:00 Uhr
Am 12. November 1918 wurde die Staats- und Regierungsform neu festgelegt und damit das Stimmrecht ohne Unterschied des Geschlechts. Nach den gleichen Grundsätzen wurden die neuen Wahlordnungen auf Landes- Kreis-, Bezirks- und Gemeindeebene umgesetzt. Im März 1919 wurde das Frauenwahlrecht in der NÖ Landesverfassung verankert, am 4. Mai 1919 durften Frauen hier für den Landtag erstmals wählen und gewählt werden. Das wird am 3. Mai 2019 gefeiert.
Programm (als PDF)

  • Eröffnung: Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin und Karl Wilfing, Präsident des NÖ Landtages
  • Geschichtlicher Rückblick: Birgitta Bader-Zaar, Historikerin am Institut für Geschichte der Universität Wien
  • Gesprächsrunde: Die Entwicklung des Wahlrechts als Meilenstein der Gleichberechtigung, der den Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gegenwart bewusst macht und zeigt, dass noch ein langer Weg vor uns liegt – mit Elisabeth Stadler (Generaldirektorin Vienna Insurance Group); Agnes Schierhuber (ehem. Mitglied des EU-Parlaments); Jasmin Ahmad und Christina Umgeher (Mentees) sowie Christiane Teschl-Hofmeister
  • Moderatorin: Christine Haiden, Chefredakteurin der „Welt der Frauen“

Im Anschluss: Empfang, gegeben von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner; Musikalische Begleitung: Ensemble Soroptimist, St. Pölten Allegria

Vortrag: Maria Kranzl: „Vom Nutzen des Lesens und Schreibens“. Zur Entwicklung des ländlichen Schulwesens und der Vermittlungsarbeit in einem Schulmuseum, 08.05.2019, St. Pölten

Rural History Forum 60 (Web)
Ort: NÖ Landesarchiv, St. Pölten
Zeit: Mi., 08.05.2019, 14:00-15:30 Uhr
Die Darstellung des Schullebens früherer Zeiten – sei es in einer „Schulecke“ in einem lokalen Ortsmuseum oder umfangreicher in einem speziellen Schulmuseum – lässt bei BesucherInnen jede Menge Erinnerungen an eigene Schulerfahrungen hochkommen. Museumsdidaktische Vermittlung ermöglicht es idealerweise, mit der Inszenierung der gesammelten und bewahrten Gegenstände schulhistorische Zusammenhänge sinnlich wahrnehmbar zu machen.
Um allerdings dem kulturspezifischen Bildungsauftrag eines Schulmuseums nachzukommen und das Interesse an allgemeiner Bildungs- und Schulgeschichte zu wecken, müssen subjektive und lokale/regionale Erlebniswelten ergänzt bzw. erweitert werden: Schulgeschichte fand und findet in Zusammenhängen größerer geografischer Räume, in einem Ablauf politischer, gesellschaftlicher, kultureller Entwicklungen statt. In diesem Kontext ist auch die Entwicklung des ländlichen Schulwesens zu sehen.
Der Vortrag wird sich mit einigen Fragestellungen beschäftigen:
Wie prägten politisch-ideologische Interessen die österreichische Schule – ausgehend von der Maria-Theresianischen Schulgesetzgebung über das Reichsvolksschulgesetz bis zu den Schulreformen des 20. Jhds.?
Welche Stellung nimmt die „Landschule“ ein? Continue reading

CfP: European Infrastructures and Transnational Protest Movements (Event, 12/2019, Munich); DL: 30.06.2019

Projekt „Issues with Europe“; Rachel Carson Center for Environment and Society (Web)

Venue: Kerschensteiner Kolleg des Deutschen Museums in München
Time: 12.-13.12.2019
Proposals by: 30.06.2019

Large-scale infrastructure projects and technologies have often been met with social resistance. Energy and transport infrastructures in particular have led to fierce and at times violent protest movements. Recent German examples of public protest against infrastructure projects include “Stuttgart 21,” over the reconstruction of Stuttgart main station and respective tributary railroad lines, and “Hambacher Forst,” over the extension of lignite open-cut mining into a small forest area between Aachen and Cologne. Both projects have become synonymous with civil disobedience against state and corporate interests—what social scientist James Scott would see as proof for the existence of “high modernism” in the twenty-first century.

Social protest against infrastructure projects and large-scale technologies has in fact a much longer and richer history. The new social movements that emerged not only in Germany but in many other Western European nations in the course of the 1960s and 1970s were often catalyzed by opposition to infrastructures which were understood as advancing technocratic and authoritarian policies and structures. The advance of nuclear energy in particular served as a seedbed for new social movements that encompassed left-wing fractions, Protestant churches, and everything inbetween. Sites of proposed nuclear reactors and transport infrastructures developed into protest zones, becoming what … read more and source (Web).

Buchpräsentation: Edith Stumpf-Fischer, Linda Erker und Katharina Prager: Rosl Ebner: „… daß du die Stimmung der Jahrzehnte spürst“, 22.05.2019, Wien

Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog / biografiA (Web)
Zeit: Mi., 22.05.2019, 19.00 Uhr
Ort: Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog, Armbrusterg. 15, 1190 Wien
Anmeldungen via Website
Programm

  • Einleitende Worte: Heinz Fischer
  • Zum Buch und zu seiner Autorin Rosl Ebner: Edith Stumpf-Fischer, Linda Erker und Katharina Prager
  • Lesung: Anna Drechsel-Burkhard

Rosa Marie „Rosl“ Ebner (geb. Kraus) wuchs im Wien der Zwischenkriegszeit in gutbürgerlichen Verhältnissen auf. Sie begann ein Medizinstudium, doch wegen ihrer jüdischen Abstammung war sie 1938 zu einer abenteuerlichen Flucht gezwungen, die in Großbritannien endete. Dorthin konnte sich auch ihr Partner und spätere Ehemann Hugo Ebner retten, der eine noch abenteuerlichere Flucht gemeinsam mit Jura Soyfer sowie einen KZ-Aufenthalt hinter sich hatte.
1946 kehrten sie nach Wien zurück und bauten eine neue Existenz auf. Hugo Ebner wurde Rechtsanwalt, Rosl Ebner Ärztin. 1981 begann sie mit der Niederschrift des vorliegenden Textes in Briefform, in dem erzählende Rückschau und ein wacher, kritischer Blick auf Vergangenheit und Gegenwart abwechseln – mit Rosl Ebners eigenen Worten: „… ohne Anspruch auf historische Genauigkeit oder literarischen Anspruch. Einfach nur meine Erinnerungen, meine Gedanken. Ich wollte nur, daß du die Stimmung der Jahrzehnte spürst.“
Das Vorwort von Heinz Fischer Continue reading

Klicktipp: Annett Gröschner und Erica Fischer zur Zweiten Frauenbewegung in Berlin (Podcast)

Beitrag in „Der lila Podcast“: Nr. 139: Frauenbewegung: Vergangenheit und Zukunft (Web)

Frauenbewegung – die wird in Deutschland in drei Wellen eingeteilt. Die erste begann Mitte des 19. Jahrhunderts, noch vor der Einführung des Frauenwahlrechts. Die zweite Welle wird mit dem berühmten Tomatenwurf von Sigrid Rüger verbunden: Ihr Zorn auf die Delegiertenkonferenz des SDS, die nicht auf die Wutrede von Helke Sander reagieren wollte, ließ sie Tomaten werfen. Die dritte Welle startet im 21. Jahrhundert, zu ihr zählen auch Netzfeministinnen wie die Rafiomachetinnen beim Lila Podcast.

Was in den letzten 50 Jahren Frauenbewegung in Berlin (im Osten und im Westen) passiert ist, davon erzählt Annett Gröschner in diesem Beitrag. Sie hat das Buch „Berolinas zornige Töchter“ geschrieben und sehr viele alte und wichtige Geschichten entstaubt.

Ihren persönlichen Bezug zu Feminismus und Frauenbewegung hat Erica Fischer in ihrem Buch „Feminismus revisited“ beschrieben. Fischer kennen bestimmt einige als Autorin des Bestsellers „Aimée und Jaguar“ – sie schaut nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft. Link zum Beitrag (Web)

Klicktipp: „Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“ (Podcast)

„Geschichten aus der Geschichte“: Richard Hemmer und Daniel Meßner (Web)

„Vergessene Ereignisse, überraschende Anekdoten und Zusammenhänge kurz erklärt. Häufig mit ein ganz bisschen Augenzwinkern – aber immer knallhart und quellennah recherchiert“ lautet die Beschreibung des Podcasts – die bereits zeigt, dass die beiden Macher mit Vergnügen – und auch mit Humor – bei der Sache sind.

Den ersten Beitrag haben Richard Hemmer und Daniel Meßner (Wien und Hamburg) im September 2015 ausgestrahlt. Inzwischen sind mehr als 300 Episoden zusammengekommen.

Neuer Name

Bis Herbst 2020 war der Titel des Podcasts „Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“. Wegen eines Urheber:innenrechtsstreits mußte der Titel aufgegeben werden. Jetzt heißt der Podcast nur noch „Geschichten aus der Geschichte“ – sonst hat sich aber nichts geändert. Link zu allen bisher ausgestrahlten Episoden  (Web)

Episoden mit u.a. geschlechterhistorischem Fokus

(Stand Spätsommer 2021)

  • GAG310: Arbeitskampf, Streik und das Leben der Gewerkschaftspionierin Paula Thiede (Link)
  • GAG307: Njinga, Königin von Ndongo und Matamba (Link)
  • GAG301: Mary Seacole: Eine jamaikanische Krankenschwester im Krimkrieg (Link)
  • GAG297: Die Revolutionärin und (fast) vergessene Pionierin der Frauenbewegung: Mathilde Franziska Anneke (Link)
  • GAG296: Jeanne la Flamme und der bretonische Erbfolgekrieg (Link)
  • GAG287: Eine kurze Geschichte des Ballonfahrens und Fallschirmspringens (Link)
  • GAG286: Die verschwundenen Seefrauen Islands (Link)
  • GAG283: Lola Montez (Link)
  • GAG282: Fredegund, Brunhild und der merowingische Bruderkrieg (Link)
  • GAG271: Caroline Neuber und der Hanswurststreit (Link)
  • GAG269: Monika Ertl und ein Mord im Generalkonsulat (Link)
  • GAG265: Syphilis und die Tuskegee-Syphilis-Studie (Link)
  • GAG264: Seondeok, erste Königin Koreas (Link)
  • Krankenbetten und Dauerbäder: Ein Zeitsprung-Extra mit Monika Ankele über Psychiatriegeschichte (Link)
  • ZS257: Alexander von Humboldt: Bugtales.FM Crossover (Link)
  • ZS252: Harvard Computers: Wie Astronominnen die Sterne neu sortierten (Link)
  • ZS234: Das bekannteste Parfüm der Welt und seine russische Vorgeschichte (Link)
  • ZS229: Elisabeth Báthory. Die (angebliche) Blutgräfin (Link)
  • ZS227: Die unsterbliche Henrietta Lacks (Link)
  • ZS214: Hedy Lamarr. Hollywoodstar und Erfinderin (Link)
  • ZS202: Über Brunzdoktoren und Uroskopie. Die Harnschau in der vormodernen Medizin (Link)
  • ZS198: Olga von Kiew oder: Mit den Spatzen kam der Tod (Link)
  • ZS195: Wie Gerta Stern auf der Flucht nach Panama ihren Mann aus dem KZ befreite (Link)
  • ZS191: Aethelfled: Warrior Queen of Mercia (Link)
  • ZS188: Martin Couney und die Inkubator-Ausstellungen (Link)
  • ZS184: Katharina Kepler. Ein Hexenprozess in der Frühen Neuzeit (Link)
  • ZS183: Agrippina die Jüngere: Die mächtigste Frau der frühen Kaiserzeit (Link)
  • ZS179: Maria Sibylla Merian: Naturforscherin und Künstlerin (Link)
  • ZS178: Der Klosterskandal von Sant’Ambrogio (Link)
  • ZS174: Harriet Tubman und die Underground Railroad (Link)
  • ZS167: Mary Toft und die Hasen (Link)
  • ZS164: Eine kurze Geschichte des Alkoholkonsums (Link)
  • ZS154: La Maupin. Die duellierende Opernsängerin (Link)
  • ZS147: Das Fräulein vom Amt (Link)
  • ZS145: Barbara von Cilli oder wie eine 100 mal wiederholte Lüge zur Wahrheit wird (Link)
  • ZS142: Bertha Pappenheim: Gründerin des Jüdischen Frauenbundes und Sozialpionierin (Link)
  • ZS134: Jacob Nufer, James Barry, Margret Ann Bulkley und eine kleine Geschichte des Kaiserschnitts (Link)
  • ZS132: Gesche Gottfried, der Engel von Bremen (Link)
  • ZS120: Die Rückkehr des Martin Guerre (Link)
  • ZS112: Adele Spitzeder und die „Dachauer Bank“ (Link)
  • ZS99: Ignaz Semmelweis und die Bekämpfung des Kindbettfiebers (Link)
  • ZS98: Über Schoßhunde und gierige Affen (Link)
  • ZS92: Die Geschichte der Typhoid Mary (Link)
  • ZS88: Von der Tanzwut und ihrer (wahrscheinlichen) Ursache (Link)
  • ZS76: Holdouts. Japans vergessene Soldaten (Link)
  • ZS65: Die Erfindung des diamantenen Verlobungsrings (Link)
  • ZS60: Wie das Essengehen erfunden wurde (Link)
  • ZS56: Piggly Wiggly und die Geschichte des Supermarkts (Link)
  • ZS54: Die erste Rektorin einer deutschen Universität (Link)
  • ZS52: Die Geschichte der Annie Londonderry: „New Woman“ und Fahrradweltreisende (Link)
  • ZS47: Die Schwabenkinder und ihre Geschichte (Link)
  • ZS43: Josef Eisemann, Seiltänzer in Wien (Link)
  • ZS37: Ida Pfeiffers Reise um die Welt (Link)
  • ZS35: Magia Posthuma. Vampirismus in Zeiten der Aufklärung (Link)
  • ZS28: Von Appenzellern, Bregenzern und einer Frau namens Guta (Link)
  • ZS27: Die Rote Zora und ihre Vorfahren (Link)
  • ZS21: Von der Erfindung der Einbauküche (Link)
  • ZS11: Von Kindern und Kegeln (Link)
  • ZS06: Ada Lovelace und die Pferdewetten (Link)

Das bis 2015 laufende Vorgänger-Podcast-Projekt von Daniel Meßner war „Stimmen der Kulturwissenschaften“ (Web).

Richard Hemmer und Daniel Meßner haben auf ihrer Site zudem eine Auswahl (Web) von weiteren Podcasts zusammengestellt, die sich mit historischen Themen beschäftigen (ohne öffentlich-rechtliche Angebote).

Symposium: Protokoll, Poesie, Pose – Zum Wandel des Tagebuchs in Form, Struktur und Zielsetzung, 23.05.2019, Wien

Literaturhaus Wien (Web) in Koop. mit der Zeitschrift medien & zeit (Web) und dem Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Univ. Wien; Organisation: Gabriele Falböck, Thomas Ballhausen und Erik Bauer
Zeit: Do., 23.05.2019, 10.00–18.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Seideng. 13, 1070 Wien
Tagebücher sind als literarische Textsorten wie als historische Quellen von Bedeutung für die Forschung. Gleichermaßen abgegrenzt von wie auch verwandt mit anderen Ausdrucksformen (z. B. Journal, Notizbuch) finden sich im Tagebuch künstlerischer Gestaltungswille, Kommentar des Öffentlichen und Reflexion des Privaten miteinander verbunden. Das Symposium versucht eine literaturgeschichtliche und medienhistorische Einordnung, bei der das Spannungsverhältnis zwischen thematischen Kontinuitäten und formalästhetischen Umbrüchen im Vordergrund steht. Neben Fragen der Theoretisierung und Auswertung werden auch die Frühgeschichte des Tagebuchs, das Phänomen der Tagebuch-Slams oder neuere Formen wie Weblogs behandelt.
Anmerkung 01/2021: Im Dezember 2020 ist die ZS-Ausgabe von „medien&zeit“ zur Tagung erschienen (Link)
Programm (als PDF)
10.00 Uhr | Panel 1: Eröffnung, Einleitung, Key Note

  • Begrüßung: Robert Huez, Christina Krakovsky
  • Thomas Ballhausen: Zur Tagung
  • Gaby Falböck und Erik Bauer: Struktureller Wandel des Tagebuchs: Vom verinnerlichten Geheimnis zum performativen Konstrukt

11.30h Uhr | Panel 2: Historische Dimensionen

  • Christa Tuczay: „Als ich am Tag der Himmelfahrt des Herrn (28. Mai 1153) bei der Messe in meiner Entraffung war, schaute ich die im Hause versammelten Jünger und die Mutter des Herrn bei Ihnen“. – Der Weg durchs Kirchenjahr als Entwicklung des Tagebuchs in mystischen Texten
  • Li Gerhalter: Überraschend vielfältig. Tagebücher aus dem 20. Jahrhundert und die historische Forschung

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Veranstaltungsreihe im Rahmen der Erweiterung des antifaschistischen Rosa Hofmann Denkmals, 29.04.-27.05.2019, Salzburg

KZ-Verband/Salzburger Verband der Antifaschist*innen
Buchvorstellung von Sylvia Köchl: Das Bedürfnis nach gerechter Sühne
Zeit: 29.04.2019, 19 Uhr
Ort: Unipark Nonntal
Weitere Informationen und Einladung als PDF
Vortrag und Diskussion mit Ilse Korotin, Karin Nusko und Christine Kanzler: Frauen im Widerstand
Zeit: 06.05.2019, 19 Uhr
Ort: TriBühne Lehen
Weitere Informationen und Einladung als PDF
Arbeiterinnen und Arbeiterfrauen klagen an! Antifaschistisches Tribunal am Vorplatz des Salzburger Bahnhofs
Zeit: 26.05.2019, 18 Uhr
Ort: Salzburger Bahnhof
Weitere Informationen und Einladung als PDF
Feierliche Übergabe des „Memorials für widerständige Frauen“ am 100. Geburtstag von Rosa Hofmann
Zeit: 27.05.2019
Ort: Stölzl-Park
Rosa Hofmann war Kommunistin, sie war eine Frau und Salzburgerin. Im März 1943 wurde Rosa Hofmann in Berlin/Plötzensee von den Nationalsozialisten ermordet. 1947 wurde das erste in Salzburg errichtete antifaschistische Denkmal ihr gewidmet.
Rosa Hofmann war nicht allein. Sie teilte nicht nur die Verfolgung und den Tod durch den NS_Gewaltapparat mit anderen Frauen, sie teilte auch den Kampf gegen den Faschismus mit Continue reading

CfP: Die lieben Kleinen… Dynastischer Nachwuchs als Hoffnungsträger und Argument (Event, 10/2019, Berlin); DL: 15.06.2019

7. Nachwuchsworkshop des Netzwerks Hiko_21 (Historischen Kommission zu Berlin e.V.) in Kooperation mit dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Web)

Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin
Zeit: 07.10.2019
Einreichfrist: 15.06.2019

Die traditionelle Sichtweise auf frühneuzeitliche Machtverhältnisse als von großen Männern personifizierte Herrschaftsgebilde, die die brandenburgisch-preußische Geschichtsschreibung besonders prägte, wurde in den vergangenen Jahren modifiziert und durch moderne Forschungsansätze ergänzt. Jüngere Forschungen deuten Herrschaft auch als ein Ergebnis von Darstellung, Vermarktung und Wahrnehmung und damit als eine Kommunikations- und Teamleistung. Dabei werden nicht nur andere Akteure, die für die Dynastie im Einsatz waren, ins Spiel gebracht, sondern es wird auch die Rolle der Familienmitglieder neu aufgewertet – zuletzt etwa in der Ausstellung »Frauensache. Wie Brandenburg Preußen wurde« (2015), die die Hohenzollerinnen als vollwertige Mitgestalterinnen »der politischen, religiösen und wirtschaftlichen Identität Brandenburg-Preußens« interpretierte.

Der Workshop wurde inhaltlich von Irena Kozmanová konzeptioniert. Er soll den Blickwinkel bei der Bewertung frühneuzeitlicher Herrschaftspraxis noch weiter zu öffnen und den dynastischen Nachwuchs in den Fokus zu rücken. Ausgehend von dem frühen Tod des brandenburgischen Kurprinzen Wilhelm Heinrich (1648–1649), des erstgeborenen Sohns Luise Henriettes von Oranien (1627–1667) und … weiterlesen und Quelle (Web).

CfP: Unternehmen – Handeln – Experimentieren. Geschlecht, unternehmerische Tätigkeit und die Kategorie der Erfahrung (Event, 10/2019, Wien); DL: 30.06.2019

13. Workshop des Forschungsschwerpunktes Frauen- & Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Univ. Wien (Web); Gabriella Hauch, Johanna Gehmacher, Waltraud Schütz, Michaela Neuwirth und Doreen Blake

Ort: Universität Wien
Zeit: Fr., 11.10.2019
Einreichfrist: 30.06.2019

Der Workshop setzt sich mit der historischen Analyse unternehmerischen Handelns im 19. und 20. Jhd. auseinander. Das Verständnis unternehmerischer Tätigkeit ist dabei weit gefasst und reicht von Frauen und Männern, die ein Unternehmen im klassischen Sinn führten, über Vereine (etwa der Frauenbewegung), die Strategien der Vermarktung einsetzten, um ihre Agenden zu verfolgen, bis zu bestimmten Berufsgruppen wie Schriftstellerinnen, die mitunter großes unternehmerisches Geschick bewiesen, jedoch gleichzeitig die ökonomische Seite ihres Tuns verdeckten.

Wie dieses Spektrum bereits zeigt, soll im Workshop das Verständnis unternehmerischer Tätigkeit diskutiert und erweitert werden. Überdies wollen die Veranstalterinnen theoretisch-methodische Überlegungen anstellen, dieses Handeln, Experimentieren und Gestalten zu fassen. Die Kategorie der Erfahrung dient dabei als roter Faden, wobei strukturelle Gegebenheiten wie etwa gesetzliche Rahmenbedingungen nicht außer Acht gelassen werden. Vor diesem Hintergrund sollen etwa folgende Fragen diskutiert werden:

  • Welche Praktiken der unternehmerischen Tätigkeit lassen sich ausmachen? Welche Rolle spielen dabei geschlechterspezifische Normen oder die geografische bzw. soziale Herkunft von Akteur*innen? Weiterlesen … (PDF)