Monthly Archives: Mai 2015

feminIEsta. The f-word and its dis/content – online!

feminIEsta via WebsitefeminIEsta. queer_postkolonial_entwicklungskritisch (Web)

feminIEsta versammelt Arbeitsergebnisse, Projekte und Initiativen, die das Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien (kurz: IE, daher: feminIEsta) gequeert und durchkreuzt haben; die einen ihrer Ursprünge an der IE nahmen, dort zusammenlaufen, sich von der IE aus weiter verzweigen und vernetzen oder auch sich ein Stück weit entfernen.

feminIEsta mischt sich sowohl wissenschaftlich als auch politisch in internationale Entwicklung(spolitik) ein und bezieht Stellung zu ihren Dilemmata, ihren Verheißungen, ihrer Gewalt. Continue reading

CfP: FrauenBewegung – Geschlechtergeschichte und Sport (Ariadne 69); DL: 08.07.2015

T52878Ariadne: Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte, Heft 69 (Web)

Einreichfrist: 08.07.2015

»Die Frauengeneration, die der Sport erzieht, besteht nicht aus Weibchen und niedlichen Dingern. Persönlichkeit wird die Frau. Das sind Frauen, die ernstgenommen werden wollen, die sich selber ganz ausfüllen. Sie sind nicht mehr ›die Kapsel über einer Leere, die der Mann erst kommen muß zu füllen‹«, zitierte Annemarie Kopp 1927 in ihrer Diplomarbeit »Frau und Sport« die skandinavische Schriftstellerin Laura Marholm.

Die im Zitat anklingende Veränderung der Frauen-Rolle/n, die sich auch in einem neuen Körperbild ausdrückte, steht in der neuen Nummer der Zeitschrift »Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte« im Zentrum. Weiterlesen … (PDF)

Conference: „Honour Thy Father and Thy Mother“: Violence Against Parents in the North of Europe, 06.-07.07.2015, Oxford

blogi_topJoint Committee for Nordic Research Councils for the Humanities and the Social Sciences. Workshop 2: Parricide in past and present Nordic society (Web)

Time: 6.-7. July 2015
Venue: Oxford Brookes University, St. Anne’s College, University of Oxford

Program (PDF)

Incidents and patterns of violence against parents, understood as any act by children that intimidates or harms the parents, have gained an increasingly high profile in recent years. But while it is commonly portrayed as a modern phenomenon rooted in a perceived crisis of family policies, parenting styles or communication problems, recent research into the history of domestic violence has documented the nature, extent, and contexts within which parent abuse and parricide occurred in the early modern period in Northern Europe and beyond. Read more and source … (Web)

Vortrag: Elisa Heinrich: Homosexuellen- und Trans*sexuellen Verfolgung während des NS und der heutige gedenkpolitische Umgang, 11.06.2015, Wien

Frauen-und-Geschlechtergeschichten-im-NS1Veranstaltung im Rahmen der Reihe ‚Frauen*- und Geschlechter-Geschichten in der NS-Zeit‘; Referat für feministische Politik der ÖH der Universität Wien (Web)
Zeit: 11.06.2015, 19.00 Uhr
Ort: F*C, Lange Gasse 11 1080 Wien
Programm als PDF
Im 1. Teil der Veranstaltung wird ein Überblick über die Situation homosexueller Frauen vor und während der NS-Zeit gegeben (Differenz zwischen Gesetzeslagen im Großteil des Deutschen Reichs und auf dem Gebiet Österreichs, unterschiedliche Auswirkungen der NS-Geschlechter- und Homosexuellenpolitik auf Frauen und Männer). Einige Eckpfeiler zur Forschung über die Lage trans*identer Personen in der NS-Zeit werden ebenso thematisiert. Im 2. Teil sollen die Erinnerungsgeschichte nach 1945 sowie verschiedene Beispiele für Praxen des Gedenkens an homo-/ trans*sexuelle NS-Opfer ab den 1980ern beleuchtet werden. Im Zentrum werden Fragen nach den gedenkpolitischen Folgen für eine (weit über die NS-Zeit hinaus) gesellschaftlich marginalisierte Gruppe genauso stehen wie theoretische Fragen nach der Abgrenzbarkeit der Opfergruppe/n.
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Buchpräsentation: Rudolf Jaworski: „Mütter – Liebchen – Heroinen“. Propagandapostkarten aus dem Ersten Weltkrieg, 09.06.2015, Wien

Propaganda1WeltkriegBöhlau Verlag
Zeit: Di, 09.06.2015, 18.00 Uhr
Ort: Grillparzerhaus, Johannesgasse 6, 1010 Wien
Frauen spielten sowohl im Kriegsalltag wie auch in der Kriegspropaganda eine kaum zu überschätzende Rolle. In europäisch vergleichender Perspektive untersucht dieses reich bebilderte Buch erstmalig die einschlägigen geschlechtsspezifischen Klischees anhand von Bildpostkarten, eines damals viel genutzen Mediums der Propaganda und der Massenkommunikation. Die wissenschaftlich fundierte und zugleich unterhaltsam geschriebene Studie leistet damit einen originellen Beitrag zur Gendergeschichte und zur politischen Ikonographie des Ersten Weltkriegs.
Programm

  • Begrüßung: Lutz Musner, Grillparzerhaus; Hans Petschar, Bildarchiv der ÖNB; Johannes van Ooyen, Böhlau Verlag
  • Einführung: Rudolf Jaworski, Autor
  • Gespräch: Rudolf Jaworski im Gespräch mit Christa Hämmerle

Vortrag: Kristina Stöckl: Die Politik der traditionellen Werte der Russischen Orthodoxen Kirche: Vom Aufbruch und Ende der LGBT-Rechte im post-sowjetischen Russland, 08.06.2015, Wien

Vortrag im Rahmen der Ring-Vorlesung “Das Geschlecht der Menschenrechte von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart” im SoSe 2015; Organisation: Carola Sachse und Roman Birke (Web)
Zeit: 08.06.2015, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Universitätsring 1, Hörsaal 41, 1. Stock, Stiege 8
Weitere Vorträge im Semesterprogramm

  • 15.06.2015: Anke Graneß: Menschenrechte und Gender: Positionen aus Afrika.
  • 22.06.2015: Birgit Sauer: Menschenrechte zwischen kulturellen und individuellen Rechten am Beispiel der Verschleierung.

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Vortrag: Alexander Watson: War Morale, Standard Military Operating Procedures and the „Atrocities“ against Civilians in Austrian Galicia, 1914-15, 02.06.2015, Vienna

Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung „Kirchengeschichte IV: Aufklärung bis Gegenwart“ von Thomas Prügl
Zeit: Dienstag, 2. Juni 2015, 11:30-13:00 Uhr
Ort: HS 46, Universität Wien, Universitätsring 1, Stiege 8, 2. Stock
Alexander Watson ist Lecturer in History am Goldsmiths College, University of London. Nach Studium und PhD an der University of Oxford war er in verschiedenen Positionen an der University of Cambridge und der Universität Warschau tätig. Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der Sozial-, Kultur- und Gewaltgeschichte Zentraleuropas und Grossbritanniens im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Sein jüngstes Buch „Ring of Steel: Germany and Austria-Hungary at War 1914-1918, London 2014″ bietet eine Geschichte des Weltkriegs aus der Perspektive Österreich-Ungarns und Deutschlands. Zentral ist dabei die Frage, warum und wie diese beiden Mächte kämpften und welche Veränderungen für beide Gesellschaften daraus folgten.

Conference: Childhood and Conflict in History: Lessons Learned, 05.-06.06.2015, Reading/UK

Heike I Schmidt & Jacqui Turner, Department of History, University of Reading
Time: 05.-06.06.2015
Venue: Reading, Henley Business School, University of Reading
Registration: 31.05.2005 (Web)

  • Speakers include Colin Heywood on modern conceptions of childhood, Helen Parish on children and witchcraft in early modern Europe, Mara Oliva on Korean war orphans, and Dina Resk on ISIL cubs.

The purpose of this conference is two-fold: Academically, it will bring together historians across areas of specialisation regarding time period, geographic area, and approach to explore multiple, changing, and at times contradictory perceptions of childhood against the backdrop of conflict. Here, conflict may be understood as conventional warfare, genocide, civil war, religious strife, but also other violent episodes that put societies under stress such as witchcraft eradication movements and sectarian violence. This deeply historical conversation will be crosscut by discussants from other disciplines. Hence, the purpose of the conference is to gain new insights into the study of conflict through questioning the concepts child and childhood in comparative debate from a historical perspective. Read more and source … (Web)

Conference: Gender, Memory and Genocide: An International Conference Marking 100 Years Since the Armenian Genocide, 04.-06.06.2015, Berlin

Center for Research on Antisemitism, Berlin; The International Consortium for Research on Antisemitism and Racism (ICRAR); Pears Institute for the Study of Antisemitism, London; Sabanc University, Gender and Women’s Studies Forum, Istanbul; Central European University, Department of Gender Studies, Budapest
Ort: Technische Universität, Straße des 17. Juni 135, Berlin
Zeit: 04.-06.06.2015
The history of Armenian genocide and its aftermath cannot be understood without taking gender into account. As research on the history of the Holocaust and other genocides has demonstrated, genocidal violence has different but related effects on men and women, on gender relations and on gender hierarchies. Its processes have imposed new meanings on biological differences, femininity and masculinity, and on sexuality. Post-genocidal periods have witnessed the reconstitution of gender relations and the gendering of memory. Histories and memories of genocide are deeply gendered, both in their content and their silences. In this conference we aim to bring together Holocaust scholars with experts in the emerging field of gender and genocide. 2015 will mark the centenary of the Armenian genocide and, accordingly, we aim to pay particular attention to research that focuses on its specific history and memory. Read more and source … (Web)

Vortrag: Michaela Königshofer: Marianne Hainisch und ihre Tagebücher | 9. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe, 19.06.2015, Wien

9_Tea_Hour_Hainisch_Bild9. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe (Web)

Zeit: Fr., 19.06.2015, 14.00 Uhr
Ort: Lesesaal der FB Geschichtswissenschaften, 1010 Wien

Marianne Hainisch (1839–1936) war eine der bekanntesten ‚Galionsfiguren‘ der bürgerlichen Frauenbewegung in Österreich – und eine routinierte Tagebuchschreiberin. Sie begann als Jugendliche mit ihren diaristischen Notizen und behielt diese Praxis bis zwei Jahre vor ihrem Tod bei. Diese umfangreichen Aufzeichnungen wurden von Michaela Königshofer im Rahmen ihrer Dissertation mit dem Titel „‘Mädchen sein wird nicht mehr bedeuten ausgeschlossen sein…‘. Mädchenbildung in den Tagebüchern und Publikationen von Marianne Hainsich (1839–1936)“ erstmals wissenschaftlich ausgewertet.

Im Vortrag werden Erfahrungen im Umgang mit Tagebüchern in der wissenschaftlichen Praxis thematisiert und die angewandten methodischen Herangehensweisen erläutert. Thematisch liegt der Fokus auf einer biographischen Verortung der frauenbewegten Akteurin Marianne Hainisch sowie auf ihren Bildungsidealen für Mädchen.