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CfP: (Queere) Erinnerungskultur: Jahrestagung 2025 des Fachverbandes Homosexualität und Geschichte (FHG) (10/2025, Graz); bis: 30.04.2025

Vorstand Fachverband Homosexualität und Geschichte e.V., Elena Barta, Michael Schön, Martin Sölle, Karl-Heinz Steinle (Web)

Zeit: 11.10.2025
Ort: Pavillon der Sozialdemokrat*innen im Grazer Volksgarten, Graz
Einreichfrist: 30.04.2025

Zur Jahrestagung des Fachverbands Homosexualität und Geschichte (FHG) laden die Veranstalter:innen in diesem Jahr nach Graz/Österreich ein und freuen sich sehr, dass sie dabei von der Stadt Graz unterstützt werden. Der öffentliche Teil der Jahrestagung wird als ganztägige Fachtagung stattfinden. Die Veranstalter:innen möchten die diesjährige Jahrestagung erneut dem Themenfeld der (queeren) Erinnerungskultur widmen. Als Vortragsdauer sind 30 Minuten mit anschließender Diskussion vorgesehen. Für die Vortragenden sind Honorarzahlungen und die Erstattung von Hotel- und Fahrkosten vorgesehen. Die Vortragstexte werden als Beiträge für die vereinseigene Fachzeitschrift „invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten“ angefragt werden.

Aufruf zur Einreichung von Beiträgen (PDF)
Gedenken hat einen hohen Stellenwert im öffentlichen Diskurs und Handeln. Erst in den letzten Jahrzehnten haben sexuelle und geschlechtliche Identitäten jenseits der Heterosexualität einen Raum und festen Ort in der Gedenkkultur gefunden. Oft wurden diese angeregt und/oder erstritten von lokalen Geschichts-Initiativen und häufig erst nach langen Diskussionen umgesetzt.
Für die Vortragsthemen der Jahrestagung können konkrete Gedenk-Projekte in den Blick genommen werden: Solche, die umgesetzt wurden wie z.B. 1994 der „Frankfurter Engel“ in Frankfurt/Main, 1995 das „Mahnmal für die lesbischen und schwulen Opfer des Nationalsozialismus“ in Köln, 2008 das „Mahnmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen“ in Berlin oder die „Gedenkkugel“ der Initiative „Autonome feministische Frauen und Lesben aus Deutschland und Österreich“ als Gedenkzeichen an lesbische Frauen im KZ Ravensbrück im Jahr 2022 oder das jüngste „Denkmal für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden“ 2023 in Wien. Insbesondere interessiert auch die Auseinandersetzung mit Projekten in Planung wie das „Projekt Gedenkzeichen in Graz“. Continue reading

Beiträge mit Perspektiven auf die Themen Geschlecht bzw. Diversität beim 2. Österreichischen Bibliothekskongress 2025, 25.-28.03.2025, Wien [REMINDERIN]

2. Österreichischer Bibliothekskongress 2025: „Bibliotheken: demokratisch – divers – nachhaltig“

Zeit: 25.-28.03.2025
Ort: Austria Center Wien

Beiträge mit Perspektiven auf die Themen Geschlecht bzw. Diversität aus dem umfangreichen Programm (Web)

Programmänderungen oder Raumänderungen sind möglich – bitte jeweils noch konkret nachschlagen.

Panel „Pitch 1“ 
Zeit: 26.03.2025, 11.00 Uhr | Ort: Raum 0.49/0.50

  • Karin Aleksander & Andrea Gruber: Grenzenlos vernetzt durch Erasmus+: Wissenstransfer europäischer feministischer Bibliotheken und Archive: abstracts#253

Panel VÖB Kommission SE“
Zeit: 26.03.2025, 11:00-12:30 Uhr | Ort: Raum 0.14

  • Guido Bee: Diskriminierungssensible Erschließung mit der GND: abstracts/#198
  • Rainer Steltzer: Ein Pionier der diskriminierungsfreien Erschließung: Sandy Berman vs. LCSH: abstracts/#239

Panels „Genderperspektiven I und II“
Zeit: 26.03.2025, 14.00-15.30 Uhr, 16.00-17.30 Uhr | Ort: Saal F2

  • Sarah Themel, Hanna Birnbaum, Katharina Winkler, Luisa Neubauer & Claudia Sykora-Bitter: Das Gender Netzwerk der Stadt Wien Büchereien: abstracts/#110
  • Monika Bargmann: Lernen über Gender. Kritische Geschlechterperspektiven in der bibliothekarischen Ausbildung Continue reading

Frauen- und Geschlechtergeschichte in Österreich – Newsletter #01 für 2024

Frauen- und Geschlechtergeschichte in Österreich – Newsletter #01 für 2024

Soeben wurde der erste Newsletter Frauen- und Geschlechtergeschichte in Österreich (2024) zusammengestellt und als PDF verfügbar gemacht: (PDF).

Enthalten sind darin:
– Berichte
– Ankündigungen und Calls for Papers
– Forschungsprojekte
– Angaben von Publikationen und abgeschlossenen Dissertationen

Zumeldungen zum Newsletter wurden von Birgitta Bader-Zaar (Institut für Geschichte der Univ. Wien) auf der Basis von Aussendungen über einschlägige Verteiler an den Universitäten Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien sowie der Central European University zusammengestellt. Der Newsletter Frauen- und Geschlechtergeschichte in Österreich ergänzt in erweiterter und lockererer Form den Bericht für den Newsletter der International Federation of Research in Women’s History (IFRWH) (Web), der neuerdings nur noch in komprimierter Form veröffentlicht wird.

Wer gerne den nächsten Call für Zumeldungen zum Newsletter erhalten möchte und bisher nicht von bestehenden Verteilern erfasst wurde, melde sich bitte (bis auf Weiteres) bei birgitta.bader-zaar@univie.ac.at.

Tagung: „Dux femina facti“ (Verg. Aen. 1.364). Frauen⁎(netzwerk) in der Klassischen Philologie, 19.-21.03.2025, Marburg

Henrike Arnold und Paula Neumann (Marburg), Laura Bottenberg (Tübingen), Mareike Ehlert (Osnabrück), Saskia Schomber (München) und Lisa-Marei Stalp (Gießen)

Zeit. 19.-21.03.2025
Ort: Univ. Marburg

Die Auftakttagung zur Gründung eines Frauen∗netzwerks in der klassischen Philologie soll den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen∗ unterschiedlicher Karrierephasen von der Promotion bis zur (Junior-)Professur ermöglichen, bietet Gelegenheit für die Vorstellung eigener Projekte und möchte den Grundstein für die dauerhafte Vernetzung legen. Das Programm umfasst einen Keynote-Vortrag von Katharina Wesselmann (Potsdam), eine Podiumsdiskussion zu (geschlechterspezifischen) Herausforderungen in der Wissenschaft, zwei Workshops sowie thematisch vielfältige Projektpräsentationen.
Die Tagung dient einerseits dem wissenschaftlichen Austausch unter Nachwuchswissenschafterinnen der Klassischen Philologie in Deutschland und andererseits der Gründung eines Frauennetzwerkes.

Programm (Web) | (PDF)

Podiumsdiskussion: Unterschiedliche Karrierewege und geschlechtsspezifische Herausforderungen in der Klassischen Philologie, mit Lisa Cordes (HU Berlin), Verena Schulz (Eichstätt) und Anke Walter (Zürich)

Workshops: Netzwerken und Sichtbarkeit in der Wissenschaft, mit Dennis Pausch und Lea Reiff (Marburg) sowie Bewerbung und Karriereplanung, mit Verena Graulich (PCMO Gießen)

Für weitere Informationen sowie die Anmeldung kontaktieren Sie gern die Veranstalter:innen unter: frauenvernetzungkph@posteo.de.

Quelle: HSozKult

2. Treffen des „F*GG LAB“: Geschlecht historisieren. Frauen*- und Geschlechtergeschichte vernetzen – Cäcilia Wosnitzka: Diasporische (Handlungs-)Räume polnischer Emigrantinnen in der westdeutschen Demokratiegeschichte (1966-1993), 27.03.2025, Wien [REMINDERIN]

Neues Veranstaltungsformat des Forschungsschwerpunktes Frauen*- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Univ. Wien (Web)

Zeit: Do., 27.03.2025, 18.30 Uhr
Ort: Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien, Koling. 14-16, 1090 Wien, Seminarraum 12 (1. Stock)
Anschließend: Café Stein, Währinger Str. 6-8, 1090 Wien

Cäcilia Wosnitzka: Work in Progress Bericht und Diskussion des Dissertationsprojektes (Web)
Das Dissertationsprojekt folgt Exil- und Emigrationsbiografien von Aktivistinnen und Intellektuellen aus der Volksrepublik Polen, die ab den späten 1960er Jahren und 1980er Jahren in Westdeutschland lebten. Zwar divergieren die Migrationserfahrungen und -umstände der Akteurinnen deutlich, jedoch verbindet sie die Tatsache, dass sie in der BRD aktivistisch aktiv waren und sich gesellschaftspolitisch engagierten. Der transnationale Aktivismus und die zivilgesellschaftliche Vernetzung der Akteurinnen dienen im Projekt als mikrohistorischer Ansatzpunkt für demokratiegeschichtliche Überlegungen in Bezug auf die (west-)deutsche Migrationsgesellschaft. Der Work in Progress Bericht stellt einige dieser inhaltlichen und methodischen Überlegungen vor, die anhand von Quellenbeispielen gemeinsam diskutiert werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den ambivalenten Entwicklungen der 1980er Jahre, für die in Westdeutschland einerseits eine intellektuelle Öffnung gegenüber ostmitteleuropäischen Einflüssen feststellbar ist und andererseits migrationspolitisch eine zunehmende Schließung in Bezug auf Emigrant*innen aus dem Ostblock (insbesondere Polen).

Cäcilia Wosnitzka ist Praedoc am Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien.

Eingeladen zum „F*GG LAB“ sind alle, die Interesse an einer Historisierung von Geschlecht haben und das fachlich diskutieren wollen: Studierende, Kolleg*innen aller universitären Karrierestufen, Projektmitarbeiter*innen und freie Forscher*innen. Die Initiative wurde gestartet von Natascha Bobrowsky und Paula Lange – als Organisatorinnen des F*GG LAB – sowie Johanna Gehmacher und Dietlind Hüchtker – als Sprecherinnen FSP und Doc-School Cluster F*GG.
Im F*GG LAB sollen historische Forschung zu Frauen*, Geschlechterverhältnissen und Continue reading

Tagung des Netzwerk Oral History: Das ganze Leben, 22.-23.05.2025, Wien

Netzwerk Oral History; Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich-Ebert-Stiftung; Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg; Sammlung MenschenLeben, Österreichische Mediathek: Linde Apel, Isabelle Engels, Michael Maier, Stefan Müller, Tina Plasil-Laschober, Johanna Zechner (Web)

Zeit: 22.-23.05.2025
Ort: Technisches Museum Wien, Festsaal, 1140 Wien
Anmeldung bis: 20.04.2025 (begrenzt sind noch Plätze verfügbar)

Programm (Web) | (PDF)

Panels: Präsentation der Sammlung MenschenLeben | Gesamtbiografischer Ansatz | Hinhören – Gemeinsames Reflektieren über Praxisbeispiele | Interviews mit Angehörigen von Polizei und Militär | Oral History im Museum

Das diesjährige Treffen des deutschsprachigen Netzwerks Oral History stellt den gesamtbiografischen Ansatz in den Mittelpunkt. Eine zentrale Prämisse vieler Oral History-Sammlungen besteht darin, die ganze Lebensgeschichte eines Menschen zu dokumentieren. In der Praxis geht diese gesamtbiografische Dimension jedoch häufig verloren und der Blick richtet sich fast ausschließlich auf einzelne, an konkrete Forschungsfragen gebundene lebensgeschichtliche Teilaspekte. Ein großer Teil der Beiträge sowie ein eigenes Panel setzen sich mit den An- und Herausforderungen des gesamtbiografischen Ansatzes auseinander. Weitere Themen des Treffens sind die Verwendung von mündlichen Quellen im Museum und die Analyse von Interviews mit spezifischen Personengruppen.
Nach den Forschungswerkstätten im vergangenen Jahre versuchen die Veranstalter:innen 2025 ein neues kommunikatives Format mit dem Ziel, das Netzwerktreffen für den diskursiven und konzentrierten Austausch unter Kolleg:innen für die konkrete Interview- und Forschungstätigkeit zu nutzen. Unter dem Titel „Hinhören“ werden in „Close Listening Sessions“ jeweils eine Frage- oder Problemstellung anhand von Interviewausschnitten aus der Praxis diskutiert. Ziele sind der kollegiale Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit, in der Gruppe neue Perspektiven und methodische Ansätze für die eigene Arbeit zu gewinnen.

Quelle: HSozKult

Vortrag: Brigitte Semanek: Parkplatz, Almweide, Einfamilienhaus, Supermarkt. Transformationsprozesse ländlicher Regionen im Spiegel der Amateurfilmsammlung „Niederösterreich privat“, 07.05.2025, Wien

Institut für Geschichte der Univ. Wien: Reihe Geschichte am Mittwoch (PDF) und „fernetzt. Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte“ (Web)

Zeit: Mi., 07.05.2025, 18.30s.t.–20.00 Uhr
Ort: Univ. Wien, Hörsaal 30, Universitätsring 1, 1010 Wien

In diesem Vortrag wird die Amateurfilm- und Home-Movie-Sammlung „Niederösterreich privat“ darauf hin befragt, welche konsum- und geschlechtergeschichtlichen Perspektiven in ausgewählten Filmdokumenten aus den 1950er bis 1980er Jahren sichtbar werden. Aus einem Suchaufruf 2013 entstanden, setzt sich die Sammlung aus über 70.000 digitalisierten Schmalfilmen von mehr als 2.700 Übergeber*innen aus verschiedenen Gegenden Niederösterreichs zusammen. Damit lassen sich sowohl von einzelnen Familien oder aus bestimmten Orten überlieferte Bestände genauer untersuchen als auch serielle Bildproduktionen und häufig wiederkehrende Motive nachverfolgen. Ausgehend von dieser Fülle des Materials, das derzeit am Institut für Geschichte des ländlichen Raumes katalogisiert und für Forschungs- und Ausstellungsprojekte erschlossen wird, sollen im Vortrag zunächst die Handlungspotentiale der Filmemacher:innen und Protagonist:innen in den Blick genommen werden. In einem zweiten Schritt wird ein Repertoire von Schauplätzen über die Jahrzehnte nachgezeichnet, das von bestimmten Vorstellungen von Ländlichkeit und Urbanität, von zunehmender (Auto-)Mobilität und von unterschiedlichen Familien- und Erwerbsarbeitsverhältnissen geprägt wurde. Analysen des Filmmaterials beruhen dabei auf genretheoretischen Überlegungen u.a. nach Roger Odin und Alexandra Schneider sowie auf Fragen zu Aufführungs-, Aufbewahrungs- und Digitalisierungspraktiken.

Moderation: Renée Winter, Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien

Brigitte Semanek studierte Geschichte und Angewandte Linguistik an der Univ. Wien und ist Leiterin des Instituts für Geschichte des ländlichen Raumes (IGLR) in St. Pölten, an dem das Projekt zur Katalogisierung der Amateurfilmsammlung „Niederösterreich privat“ bis 2027 läuft. Sie ist Vorstandsmitglied der European Rural History Film Association und Mitgründerin von „fernetzt“.

Diversity and Law in European History (Graduate Conference in European History – GRACEH 2025), 07.-09.04.2025, Wien

Graduate Conference in European History (GRACEH 2025): Diversity and Law in European History (Web)

Zeit: 07.-09.04.2025
Ort: Univ. Wien

Programm (Web)

Panels: COLONIALISM | DIVERSITY OF LAW | PLACES OF „LAWLESSNESS“ | SOCIAL (IN)EQUALITY | ADMINISTERING THE LAW IN ITS INSTITUTIONS | WOMEN’S ACTIVISM | CONTROLLING BODIES: SEXUALITY AND SEXUAL VIOLENCE | IN COURT: DIVERSITY AND LEGAL THEORY | MIGRATION | RELIGION AND/OR FREEDOM? FROM PROTECTION TO REPRESSION

Keynotes

  • Dagmar Herzog (New York) zum Thema „DisAbility Studies im Zusammenhang mit Recht“
  • Elisabeth Holzleithner (Wien) zum Thema „Das emanzipatorische Potenzial von Recht“

Weitere Informationen findne Sie auf der Website (Web).

Organisatorinnen: Natascha Bobrowsky and Magdalena Irnstötter

Vortrag: Teresa Petrik: Unprofitable Ausbeutung? Arbeit, Strafe und Zwang im Wiener Zucht- und Arbeitshaus, 19.03.2025, Wien und virtueller Raum

Institut für Geschichte der Univ. Wien: Reihe Geschichte am Mittwoch und Jour fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit (PDF)

Zeit: Mi., 19.03.2025, 18.30s.t.–20.00 Uhr
Ort: Institut für Geschichte, Universitätsring 1, 1010 Wien – und virtueller Raum

Die Zucht- und Arbeitshäuser der Frühen Neuzeit waren berüchtigte, aber zugleich von Widersprüchen durchzogene Institutionen, die sowohl in der Geschichte der Arbeit als auch in der Geschichte von Gefängnissen und Strafjustiz häufig thematisiert und als Argument für Modernisierungsnarrative herangezogen worden sind. Auch das 1671 in Wien gegründete Zucht- und Arbeitshaus war eine solche Einrichtung, die von Obrigkeiten gleichermaßen als Ort der Abschreckung und Strafe, wie auch als Ort der Erziehung zur Arbeit konzipiert wurde.
Weit davon entfernt, ein profitables Unternehmen zu sein, blieb das Haus doch über lange Zeit bestehen, und war dabei stets Gegenstand von Konflikten. Im Zentrum des Vortrags stehen die konkurrierenden Funktionen und Zielvorstellungen, die historische Akteur*innen dem Zucht- und Arbeitshaus zuschrieben, um es für unterschiedliche Zwecke zu instrumentalisieren, sowie die Verortung des Hauses in einem vielfältigen Netzwerk von Strafpraktiken. Der Fokus liegt dabei auf der zweiten Hälfte des 18. Jhds.

Online: https://univienna.zoom.us/j/62428996607?pwd=NmZtTnpVV0hPUjNyYURycTFoLzg0QT09

Moderation: Sabine Miesgang und Anton Tantner

Teresa Petrik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Prä-doc) im FWF-Projekt „Die Entstehung der In/validen in der Habsburgermonarchie“ am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Wirtschaftsuniv. Wien (geleitet von Markus Lampe und Julia Heinemann) und Institutsmitarbeiterin am Institut für Geschichte des ländlichen Raums in St. Pölten. Davor studierte sie Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft an der Univ. Wien.

CfP: Masculinities, Militaries, and Mass Violence in Transition (Second International MKGD-ZMSBw Conference, 01/2026, Potsdam); by – extended: 15.04.2025

Research Network on Military, War and Gender/Diversity | Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität” (MKGD) (Web) 

Time: 22.-23.01.2026
Venue: Potsdam
Proposals by – extended: 15.04.2025

The military and war were among the first subjects of the history of masculinity, when it developed as a subfield of the emerging discipline of gender history in the 1980s. Until then, most military historians had regarded military service and warfare as exclusively masculine activities. Even today, for many scholars studying armed forces and conflicts the maleness of their research subject seems so self-evident as to require no critical scrutiny.
Historians of masculinity challenge this gender blindness, arguing that “gender” is crucial for understanding past and present armed forces and military conflicts around the globe. They use “gender” as a research subject and methodological approach, conceptualizing it as an analytical category, which works in intersection with class, race, ethnicity, age, sexuality etc. For them, “gender” as a social, historically specific construct of perceived differences between the sexes, shapes discourses on and representations of armed forces in peace and war, informs military laws and regulations, permeates the organisation and culture of regular and irregular armed forces, and frames individual as well as collective identities, experiences and memories.
Important areas of research in the history of masculinity, the military and war include the link between the supposedly “natural” male duty to serve as soldiers protecting home and family as well as male citizenship rights, which has long been used to deny women their rights as citizens; the resistance against an inclusion of women in the military in general and in combat positions in particular; the importance of male heterosexuality for the construction of a virile concept of military masculinity, which went hand in hand with the persecution of homosexuality; and sexual harassment within the armed forces and against women and men of the enemy. Read more … (PDF).

Keynotes
– Thomas Kühne (Clark Univ., Worcester, MA): Masculinity, War, and Genocide: State and Perspectives of Historical Inquiries
– Aaron Belkin (San Francisco State Univ.): Gender Identity and Violence in Authoritarian Times: Reflections on Transgender Military Service