Monthly Archives: Oktober 2021

Klicktipp: GenderOpen – Ein Repositorium für die Geschlechterforschung (Portal): Forschungsliteratur in PDF-Form online frei zugänglich

GenderOpen – Ein Repositorium für die Geschlechterforschung (Web)

Auf GenderOpen werden wissenschaftliche Texte Feld der Geschlechterforschung, die zuvor in anderen Medien wie Zeitschriften erschienen sind, online gesammelt und können – kostenfrei – heruntergeladen werden.

Der Bestand wird laufend erweitert. Derzeit sind bereits um die 2.050 Texte eingestellt, die zwischen 1978 und 2021 publiziert wurden. Das Schlagwort „Geschichte“ ist dabei aktuell 1.336-mal vergeben worden (Link).

Autor/innen sind außerdem eingeladen, eigene Texte unter Open-Access-Bedingungen als Erst- oder Zweit-Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen.

GenderOpen ist seit Dezember 2017 online. Finanziert wird es von der DFG. Die Ziele von GenderOpen sind:

  • Veröffentlichungen aus der Geschlechterforschung als Open Access-Publikationen an einem zentralen Ort zu sammeln, um sie möglichst umfassend abzubilden und dauerhaft und unkompliziert frei zugänglich zu machen.
  • Die Geschlechterforschung ist im Gegensatz zu vielen anderen wissenschaftlichen Fächern relativ jung und durchläuft derzeit einen starken gesellschaftlichen Validierungsprozess. GenderOpen will dazu beitragen, die Geschlechterforschung zu stärken, indem die wissenschaftlichen Ergebnisse nach außen präsentiert sowie leichter verbreitet werden.
  • Als zentrale Anlaufstelle will GenderOpen Autor/innen unterstützen, die Texte im Bereich der Geschlechterforschung produzieren. Dabei geht es einerseits darum, ihnen eine Plattform zu bieten, auf der ihre Texte auch Jahre nach der Erstveröffentlichung eine hohe Reichweite haben und die langfristige Verfügbarkeit gesichert ist.
  • GenderOpen will zudem Autor/innen über ihre Rechte und Möglichkeiten im Bereich der Zweitveröffentlichung informieren, die ihnen im Rahmen des deutschen Urheber/innenrechts gegeben sind.
  • GenderOpen will die Geschlechterforschung dabei unterstützen, die Vorteile des elektronischen Publizierens unter echten Open-Access-Bedingungen auch zu nutzen.

CfP: The Political Ecology of Work in Times of Disaster (57th ITH Conference, 09/2022, Linz); by: 31.01.2022

International Conference of Labour and Social History (ITH) (Web), Friedrich Ebert Foundation, and Rosa Luxemburg Foundation

Time: 22.-24.09.2022
Venue: Linz
Proposals by: 31.01.2022

The onset of the global pandemic radically challenged the world of work. Lockdowns and other public health policies re-segmented labour markets, reallocated rights and reinforced privileges. Homework exploded, all while workers deemed “essential” kept on risking their health in services, care, slaughterhouses and farms. Both in the Global South and the Global North, labour legislation was rolled back, and trade-unions muted.

The 2022 ITH conference takes from the present epidemiological crisis to reflect on other times of disaster and their implications for workers, organised labour and labour relations. This includes ecological disasters like earthquakes, floods or droughts; technological disasters such as Fukushima in 2011 or the Bhopal gas tragedy in 1984; medical crises like epidemics or pandemics, such as the Black Death, the post-World War One influenza pandemic and the current Covid-19 pandemic.

No disaster is purely natural. A disaster takes place within environmental, social, economic and political contexts that ultimately determine the impact of a disaster. Human Intervention is important to the outbreak of such events. It is human society, not nature, that is in crisis due to viruses, geological or climatic changes; it is human society that produces technological disasters; it is the geo-ecological shifts between humans (society) and nature that can produce biophysical hazards. The social and economic impact of a hazard is determined by nature and extent of societal vulnerability.

It is this societal vulnerability that turns a hazard into a disaster, the endemic into an epidemic. Read more … (PDF)

Konferenz: Politikerinnen in der Weimarer Republik – mehr als eine Spurensuche?, 11.-12.11.2021, virtueller Raum

Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.; Anja Kruke und Heike Voos (AdsD), Kerstin Wolff (AddF) und Barbara von Hindenburg (KGParl) (Web)
Zeit: 11.-12.11.2021
Ort: virtueller Raum, via Bonn
Panels

  • Panel 1 + 2: Werkstattberichte
  • Panel 3: Biografisches
  • Panel 4 + 5 : Grundsätzliches
  • Panel 6: Lokales
  • Panel 7: Roundtable: Demokratiegeschichte vor Ort

2018/19 wurde an die Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland erinnert. Damit gerieten (wieder einmal) die ersten Politikerinnen in den Fokus, die sich auf allen politischen Ebenen aufmachten, diesmal als Gewählte, die Geschicke der Gesellschaft mitzugestalten.  Im Jubiläumsjahr wurde allerdings deutlich, dass außer den Galionsfiguren im Reichstag die diversen Landespolitikerinnen, vor allem aber die Kommunalpolitikerinnen oder die weiblichen Abgeordneten der Provinziallandtage fast vollständig unbekannt sind. Dabei ist gerade die alle politischen Ebenen umfassende „Vergeschlechtlichung der Politik“ eines der spannenden Experimente der Weimarer Republik. Auf diesen Umstand haben auch Gabriele  Metzler und Dirk Schumann hingewiesen, für die die „Verschiebungen der   Geschlechterverhältnisse […] und die Versuche der Neudefinition von Männlichkeit und Weiblichkeit“ in der Weimarer Republik Anlass sein sollte, nach diesen Veränderungen zu fragen. (Geschlechter(un)ordnung und Politik in der Weimarer Republik, Bonn 2016, S. 7)
Um diesen Verschiebungen nachzuspüren, bieten sich u.a. kulturgeschichtliche Fragestellungen an. Denn wie sich die Etablierung und Praxis der Demokratie nach 1918 im Übergang vom Kaiserreich zur Republik genau ausgestaltete, wie sich Frauen in diesem Prozess der praktischen Demokratiegeschichte verorten lassen und welche Verfahren der Demokratie – auch auf Männerseite – wie angepasst werden mussten, dies alles ist nach wie vor sehr gering erforscht. Deshalb halten die Organisatorinnen es für notwendig, diesem Umbruch in der deutschen Demokratiegeschichte noch einmal neu nachzuspüren. Dabei geht es ihnen sowohl um … weiterlesen (Web).

Conference: Antisemitism and Sexualities Reconsidered, 13.-15.12.2021, Berlin

Anna-Carolin Augustin (German Historical Institute, Washington DC), Sebastian Bischoff (Paderborn Univ.), Kristoff Kerl (Univ. of Copenhagen), and Stefanie-Schüler-Springorum (Center for the Research on Antisemitism, TU Berlin)
Time: 13.-15.12.2021
Venue: Berlin
Registration by: 06.12.2021

Although constructions of Jewish sexualities and imaginations of Jewish attacks on sexual morals have played a significant role in modern antisemitic worldviews, – whether the same is true for premodern times has to be discussed –, only few historical studies have focused on the connection between sexualities and Jew-hatred. Against this backdrop, the conference aims to stimulate further research and debates on this topic.
In manifold ways, sexualities have played a crucial role in the history of judeophobia. Since ancient times, sexuality has been one of the fields where the borders between different communities, Jewish and otherwise, were drawn most fiercely. At least, since the rise of modern antisemitism imaginations of deviant and dangerous ‘Jewish’ sexualities have played a crucial role. In modern antisemitism, sexual desires attributed to Jews have been characterized by a transgression of the male-female binarity – a characteristic, which corresponds with constructions of Jewish effeminate manhood and masculinized womanhood. Whereas discourses ascribed ‘unmanly‘ desires to Jewish men in different ways, fantasies constructed Jewish women as seductive, passionate, and sexually active: attributes that have typically had a male connotation. At the same time, constructions of Jewish sexualities have reinforced notions of male activity and female passivity.
Historians have demonstrated that the alleged deviant sexualities of Jews were inscribed into their bodies. Since the end of the 17th century discursive linkages between the circumcised penis and sexual amorality were shaped in debates about Jewish bodies. In addition, antisemitic discourses also constructed Jews as forces that used their alleged social power to undermine sexual morals and the sexual order. Adolf Hitler accused Jews of ‘mongrelizing’ the ‘white race’, Sayyid Qutb, a leading member of the Muslim Brotherhood, lamented that Jews spread a doctrine of ‘animalistic sexuality’, and contemporary far rightists fantasize about an alleged Jew-driven ‘porn conspiracy’, which they would use to turn whole countries into “masturbatoria” and by this means strengthen and expand their alleged social dominance.

Geschichtswerkstatt: Marginalisierte Frauen(-Gruppen) in Ost-Berlin. Partizipative Forschungsansätze zu unterrepräsentierten Erfahrungsräumen, 18.-19.11.2021, Berlin und virtueller Ort

Agentur für Bildung (PDF)
Zeit: 19.11.2021
Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte/Lernort Keibelstraße und virtueller Raum
Frauen in der DDR, die von den Vorgaben sozialistischer Frauenbilder abwichen, mussten meist Erfahrungen von staatlicher Repression und gesellschaftlicher Ausgrenzung machen. Erst im letzten Jahrzehnt erfuhren diese marginalisierten Frauen(-gruppen) eine nennenswerte Aufmerksamkeit in der Forschung sowie durch künstlerische oder mediale Initiativen.
Trotz dieser vielversprechenden Ansätze bestehen jedoch immer noch viele Wissenslücken. Die Veranstalter*innen laden daher dazu ein, konkrete ausgewählte Forschungsfragen anhand von archivarischen Fundstücken mit Interessierten und Expert*innen in kleinen Runden zu diskutieren und auszuwerten. Ziel ist zu zeigen, welche geschlechtsspezifischen Fragen an die Quellen gestellt werden können und wie mögliche Antworten darauf aussehen.
Programm
18.11.2021, 19.00 Uhr

  • Eröffnung der Tagung und Einführung: Ulrike Rothe und Rebecca Hernandez Garcia

Fachinputs in den Workshopgruppen

  • Thema I: Geschlechtsspezifische Erfahrungen von Frauen in Haft: Alexandra Pohlmeier
  • Thema II: Themen, Programmatik und Selbstverständnis des AK Homosexuelle Selbsthilfe Lesben in der Kirche: Maria Bühner
  • Thema III: Frauen in der Ost-Berliner Punkszene: Ulrike Rothe

19.11.2021, 9.30 Uhr

Tagung: „Die Schwarze Botin. Frauenhefte“: radikal – provokant – aktuell, 05.11.2021, virtueller Raum

Carola Hilmes und Franziska Haug; Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik, in Kooperation mit dem Cornelia Goethe Centrum der Goethe-Univ. Frankfurt a.M.
Zeit: 05.11.2021
Ort: virtueller Raum, via Frankfurt a.M.
Die Zeitschrift „Die Schwarze Botin“ wurde circa zeitgleich mit „Courage“ und „Emma“ gegründet. Sie verstand sich entschieden intellektuell, war gesellschaftskritisch und setzte auf Provokation. Von Anfang an mit dabei u.a. Elfriede Jelinek, eine damals noch unbekannte Autorin aus Wien. In Zeiten der Identitätspolitik ist ein Blick in die „Schwarze Botin“ aufschlussreich.
Programm

  • 9:30 Uhr: Carola Hilmes und Franziska Haug (Frankfurt): Begrüßung und Einführung
  • 10:00 Uhr: Verena Kuni (Frankfurt): Bilder, Botschaften. Surrealismus und Bilderpolitik
  • 11:00 Uhr: Sina Speit (Erfurt): Erinnerungskulturelle Debatte oder feministischer Richtungsstreit? Eine Kontroverse zwischen Hildegard Brenner („Die schwarze Botin“), Irene Stoehr („Courage“) und Ingrid Strobl („Emma“) zum 50. Jahrestag der NS-Machtübernahme

12:00 Uhr Mittagspause

  • 13:00 Uhr: Katharina Lux (Innsbruck): Quergestellt – Das grüne Sottosopra in der Zeitschrift „Die schwarze Botin“
  • 14:00 Uhr: Alina Sabransky (Köln): Politische Zersetzung und ästhetisch-textuelle Radikalität: anarcha-feministische Dekonstruktion in der Zeitschrift Die schwarze Botin

15:00 Uhr Pause

  • 15:30 Uhr: Elke Gaugele (Wien): Modekonzepte in der „Schwarzen Botin“
  • 16:30 Uhr: Carolin Walberer (Nürnberg): Die Beiträge der Malerin Clara Schumann in der „Schwarzen Botin“
  • 17:30 Uhr Abschlussdiskussion/Forschungsperspektiven

Die Tagung findet online über Zoom statt. Anmeldung per E-Mail an s.fuckert@stud.uni-frankfurt.de an, um den Zoom-Veranstaltungslink zu erhalten. Continue reading

Werkstattbericht: Monika Bednarczuk: Eine Freund(innen)schaft und zwei Lebensentwürfe in der Zeit der Neuen Frau. Nela Samotyhowa und Emilia Andronowska-Abramowska, 06.12.2021, virtueller Raum

Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien (Web)
Ort: 06.12.2021, 18:30-20:00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Zugang nach Registrierung
Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Monika Bednarczuk von der Universität Bialystok forscht zum autobiographischen Schreiben von Frauen an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Im Mittelpunkt ihres Interesses stehen Nela Samotyhowa (1876–1966) und Emilia Andronowska (1878–1940). Die zwei Frauen haben sich während ihres Studiums in Genf kennen gelernt und blieben über vierzig Jahre lang Freundinnen. Ihre umfangreiche Korrespondenz sowie Tagebücher möchte Monika Bednarczuk nutzen, um Nela Samotyhowa und Emilia Andronowska in die Geschichte der europäischen intellektuellen Frauen einzuordnen.
Die Projektvorstellung findet aufgrund der seit dem 22. November 2021 geltenden Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie online statt. Bitte registrieren Sie sich hier … (Web).

Vortrag: Ina Markova: Widerstandskämpferin Tilly Spiegel – eine politische Biografie, 16.11.2021, Wien

Verein Frauenhetz. Feministische Bildung, Kultur und Politik (Web)

Zeit: 16.11.2021, 18-20.00 Uhr
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien

VORlesungsTRAG – Vortrag und Lesung mit Ina Markova, Historikerin und Andrea Strutzmann, Theaterwissenschafterin, Germanistin, Erwachsenenbildnerin

Ottilie “Tilly” Spiegel wurde 1906 als Tochter jüdischer Eltern in der Bukowina geboren und kam nach dem Ersten Weltkrieg nach Wien. 1927 schloss sie sich der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) an und wurde zunächst Funktionärin in der Bezirks- und in der Wiener Stadtleitung. Bereits unter der Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur verbrachte sie zwei Jahre im Gefängnis, später wurde sie auch in der Schweiz wegen der Organisation des Grenzübertritts von Interbrigadisten verhaftet und dann im Mai 1938 nach Paris ausgewiesen. Dort organisierte sie zunächst kulturelle Veranstaltungen, engagierte sich in der Flüchtlingshilfe und schloss sich nach dem Einmarsch der Wehrmacht der Résistance an, wo sie in einer führenden Rolle im Travail allemand involviert war.

Nach der NS-Zeit kehrte Spiegel nach Wien zurück, stellte ihr ganzes Leben in den Dienst der KPÖ und beteiligte sich als eine der allerersten ehrenamtlichen MitarbeiterInnen an der Aufbauarbeit des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW). Wie viele andere auch brach sie 1968, im Zuge der Niederschlagung des “Prager Frühlings” mit der Partei, die ihr mehr als 40 Jahre Heimat gewesen war.

Ina Markova hat eine „politische Biografie“ von Tilly Spiegel vorgelegt (Web). Im Rahmen des Abends werden biografischen Stationen im Leben Tilly Spiegels nachgezeichnet und politische Texte, die sie veröffentlichte, gelesen.

Anmeldung unter pr@frauenhetz.at bis Montag, 15.11.2021, 12:00 Uhr. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.

Workshop mit Vida Bakondy, Mehmet Emir und Ela Kaçel: Über das Nachleben von Fotografien der Migration, 16.11.2021, Wien

Volkskundemuseum Wien, Vida Bakondy und Herbert Justnik (Web)
Zeit: Di, 16.11.2021, ab 09:00 Uhr
Ort: Volkskundemuseum Wien, 1090 Wien
Fotografien prägen seit jeher den gesellschaftlichen Blick auf Migration: sie werden zur Kontrolle und Identifizierung von Migrant*innen und als Medium des eingesetzt. Darüber hinaus kommt fotografischen Bildern eine wichtige Funktion für Selbstrepräsentation und Selbstverortung in der Migration zu. Sie fungieren als transnationales Kommunikationsmedium sowie als Auslöser und Ankerpunkt von (transgenerationalen) Erinnerungen.
Programm

  • Vida Bakondy (Wien): Hinter den Bildern. Zur Arbeit mit Jovan Ritopeckis Fotonachlass der jugoslawischen Migration
  • Mehmet Emir (Wien), Gegenbilder. Die Fotografien von Hidir Emir und Mehmet Emir
  • Ela Kaçel (Köln): „Hier, mach mal ein Bild!“ Zum Ausstellungsprojekt „Vor Ort. Fotogeschichten zur Migration“

Im Anschluss an den Workshop (9.00-13.00 Uhr) findet im Rahmen der Vortragsreihe der Balkanforschung der ÖAW (Web) folgender Vortrag statt:

  • Ela Kaçel: Exhibiting visual memory of migration: places, photographs and mental images.

Der Workshop nimmt Fotografien aus privaten Archiven und Beständen zum Ausgangspunkt, um über visuelle Innenperspektiven der Migration zu diskutieren. Es handelt sich dabei um Fotografien, die primär von und für Migrant*innen gemacht wurden, sei es als private fotografische Praxis oder als Ergebnis fotojournalistischer Aktivitäten. Sie erreichten in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem im Zuge sozialhistorischer Ausstellungen erstmals eine breitere Öffentlichkeit. Diese Bilderwelten stehen in deutlichem Kontrast zu den vielfach medial verbreiteten Bildern von Migration, die Migrant*innen vorwiegend als dauerhaft Reisende, objektiviertes Beiwerk von Arbeitsprozessen, exotisierte Fremde oder als Bedrohung und soziales Problem ins Bild rück(t)en.
Der Workshop dient dem inhaltlichen und methodischen Austausch im Umgang mit diesem Bildmaterial: Wie lassen sich die Bilder beforschen und ausstellen? Welches Continue reading

Klicktipp: The European Holocaust Research Infrastructure (EHRI) (Portal and Weblog)

The European Holocaust Research Infrastructure (EHRI) (Web)

EHRI is currently supported by two project consortia consisting of 25 partners from across Europe, Israel and the United States. The EHRI-3 project will run from 2020-2024. It deepens the integration of Holocaust archives and research that has been undertaken by EHRI since 2010.

Die Website / the portal

Das EHRI-Portal ermöglicht den Zugang zu Daten über Archivmaterial zum Holocaust, das in Institutionen in und außerhalb von Europa verwahrt wird. Weiterlesen auf Deutsch … (Web)

Weitere Informationen zum EHRI-Projekt sind (auf Englisch) auf der Website verfügbar: EHRI overcomes fragmentation by connecting sources, institutions and people. The EHRI Portal enables online access to information about Holocaust sources, no matter where they are located. Read more (in English) … (Web)

The weblog

Trans-national Holocaust research, commemoration and education is the mission of the EHRI, and its main challenge is the wide dispersal of sources and expertise across many institutions. Read more … (Web)

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CfP: Connected Histories. Memories and narratives of the holocaust in digital space (Event, 05/2022, Vienna); by: 19.11.2021

Institut für Zeitgeschichte der Univ. Innsbruck und Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien

Zeit: 23.-25.05.2022
Ort: Bruno Kreisky Forum, Wien
Einreichfrist: 19.11.2021

Das Institut für Zeitgeschichte der Leopold-Franzens-Univ. Innsbruck und das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien laden zur ersten EHRI-AT-Konferenz in Wien im Mai 2022. Im Zentrum der Tagung steht der digitale Raum als abstraktes und unbegrenztes Archiv für die Mediation des Holocaust. Weiterlesen und Quelle … (Web)