Monthly Archives: September 2014

Vortrag: Christa Hämmerle: Heimat/Front. Geschlechtergeschichte/n des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn, 03.10.2014, Hittisau

Ausstellung Gestickte MoralFrauenmuseum Hittisau (Web) mit öffentlicher Führung durch die Ausstellung „Gestickte Moral“ um 19 Uhr
Zeit: Freitag, 3. Oktober 2014, 20 Uhr
Ort: Frauenmuseum Hittisau
Im Ersten Weltkrieg sollten alle menschlichen und materiellen Ressourcen mobilisiert werden. Der Krieg setzte auf die Unterstützung der Frauen in der Heimat. Diese wurde zur „Heimatfront“ erklärt, an der die weiblichen „Soldaten des Hinterlandes“ aufgerufen waren, den Krieg bestmöglich zu unterstützen. Christa Hämmerle erläutert, wie die patriotische (Selbst-)Mobilisierung vieler Frauen ab dem Sommer 1914 in Österreich-Ungarn erfolgt ist. Sie legt dar, dass der Geschlechterdiskurs gewissermaßen als ‚Waffe’ eingesetzt wurde – sowohl Continue reading

Workshop: Perspektivenwechsel. Neueste Arbeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung 1933/34–1938, 24.-25.10.2014, Wien

Perspektivenwechsel_PlakatVeronika Duma u. Veronika Helfert (Inst. für Geschichte) in Kooperation mit Linda Erker (Inst. für Zeitgeschichte), Hanna Lichtenberger (Inst. für Politikwissenschaft), dem Fakultätsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwiss. Fakultät (Gabriella Hauch u. Johanna Gehmacher) und dem Forschungsverbund Geschlecht und Handlungsmacht / Gender and Agency an der Univ. Wien
Zeit: Fr., 24.Okt.–Sa., 25.Okt. 2014
Ort: Seminarraum Institut für Osteuropäische Geschichte, 1090 Wien
Programm als PDF
Programm
Freitag, 24.10.2014, 19:00–21:00 Uhr
Podiumsdiskussion „Androzentrismus in der Geschichtsschreibung?! Relevanz und Perspektiven von Frauen- und Geschlechterforschung zu Februarkämpfen und Austrofaschismus“ Continue reading

Vortrag: Sandra Eder: Making Gender. Die Entstehung des Gender/Sex Konzepts in der US-amerikanischen Biomedizin des 20. Jahrhunderts, 16.10.2014, Wien

Vortrag im Rahmen der Reihe INTERAKTIONEN im Wintersemester 2014/15
Donnerstag, 16 . Oktober 2014, 12:00 Uhr
Ort: Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien
Der Begriff Gender und die damit verbundene Schlussfolgerung, dass Geschlecht nicht biologisch sondern gesellschaftlich determiniert ist, hat eine Geschichte. Das Konzept Gender wurde das erste Mal in den 1950er Jahren in der Klinik für pädiatrische Endokrinologie des Johns Hopkins Spitals (Baltimore, USA) formu­liert — und zwar im Zuge der Behandlung von intersexuellen Kindern.
Weil diese Kinder medizinisch nicht eindeutig einem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugeordnet werden konnten, entstand die Idee, dass sie ein von ihrem biologischen Geschlecht (sex) unabhängiges soziales Geschlecht (gender role) erlernen könnten. Für die Behandlung intersexueller Kinder ergab sich daraus Continue reading

Portal: FRAGEN: FRAmes on GENder: Core Feminist Texts from the Second Wave of Feminsim in Europe – online!

European research project QUING (Quality in Gender + Equality Politics): FRAGEN | FRAmes on GENder (Website)

For the first time, core feminist texts from the second wave of feminism in Europe have been made available (digitised and full text) to researchers in an easily accessible online database. The FRAGEN project brings together books, articles and pamphlets that were influential in the development of feminist ideas in 29 countries during the second half of the 20th century.

The aim of the project is to facilitate comparative research into the history of feminist thinking in 27 EU countries plus Croatia and Turkey. 29 Countries, 29 partners select core feminist texts in Europe (for Austria: Erna M. Appelt, Hanna Hacker, Margit Hauser and Lisbeth N. Trallori)

The database developed in FRAGEN has two goals: Continue reading

Vortrag: Gabriella Hauch: Einführung: Geschlechterverhältnisse der Bürgerlichen Moderne (Sattelzeit), 08.10.2014, Wien

Einführungs-Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung: Gabriella Hauch: Schwerpunkt-Einführung: Frauen- und Geschlechtergeschichte, WiSe 2014/2015
Zeit: 08.10.2014, 09.45-11.15 Uhr
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, Hörsaal 41, Stiege 8, 1. Stock
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die breiten Themenfelder, die im Rahmen des Fakultätsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Wien bearbeitet werden. In Form einer Ring-Vorlesung präsentieren Wissenschafterinnen und Wissenschafter ihre vielfältigen Forschungsergebnisse.
Weitere Vorträge der Ringvorlesung:

  • 15.10.2014: Franz X. Eder: Sexualität/en und Geschlecht/er
  • 22.10.2014: Annemarie Steidl: Feminisierung der Migration
  • 29.10.2014: Kerstin K. Jobst: Geschlecht als analytische Kategorie im Fach Osteuropäische Geschichte

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Ausstellungseröffnung: Margarete Schütte-Lihotzky in Wien_01, 02.10.2014, Wien

Margarete Schütte-Lihotzky Club (Web)
Zeit: Do., 02.10.2014, 19:00 Uhr; Laufzeit der Ausstellung bis 30.01.2015
Ort: Margarete Schütte-Lihotzky Raum in der Frauenhetz, 1030 Wien
Einladung und Beschreibung als PDF
Die erste Ausstellung des Margarete Schütte-Lihotzky Raums präsentiert folgende Schwerpunkte:

  • die Biografie der Architektin,
  • ihr frauenpolitisches Engagement in den Wiener Jahren in der zweiten Hälfte des 20. Jhds.
  • das Thema Wohnen aus ihrer Arbeit, beispielhaft aufgezeigt an ihrer persönlich gestalteten Wohnung in Wien, in der sie im Alter lebte.

Gezeigt werden Fotos der Fotografin Margherita Spiluttini: Porträtaufnahmen aus Continue reading

CfP: Across Cities. Gender Relations in Urban Contexts (Publication: Genesis); DL: 20.11.2014

logosis-sceltoGenesis. Journal of the Italian Association of Women Historians / Società Italiana delle Storiche (Web)

Proposals due: 20.11.2014

In past years the study of urban contexts through an approach focused on the use of cities as resources has contributed to reshaping aspects of labour history, family and kin relations, and of social and geographical mobility as well as rethinking the intersection of public and private. Since then, national history has progressively lost its centrality, in favour of transnational and comparative approaches, and the search for connected histories. This has introduced a broad set of changing analytical scales requiring new theoretical and methodological instruments in the study of micro/macro interactions. Read more and source … (Web)

15. Ringvorlesung Gender Studies: Repräsentation ist niemals unschuldig!, WiSe 2014/15 ab 07.10.2014, Wien

f58fd9ba5dReferat GenderForschung der Universität Wien (Web)
Termine: 7. u. 31.10., 4.11, 9. u. 16.12.2014, 20.01.2015
Ort: Hörsaal B, Campus der Universität Wien, 1090 Wien
Programm als PDF
Bilder sind niemals bloßes Abbild von Wirklichkeit, „Repräsentation ist niemals unschuldig“ (Abi-Sara Machold). Bildpolitik benennt das Verhältnis von Macht und Bildern, in dessen Zentrum Fragen danach stehen, wer bzw. was in welchem Kontext und auf welche Weise sichtbar wird. Aus queer-feministischer und postkolonialer Perspektive wollen wir in der Ringvorlesung hegemoniale Repräsentationsregime hinterfragen und deren Wirkmächtigkeit kritisch analysieren.
Wie werden Bilder zur Legitimation und Festigung von Machtverhältnissen eingesetzt? Wer verfügt über die Definitionsmacht von Bildern, die Mittel zur Produktion und Zirkulation? Wie unterstützen Bildpolitiken alte und Continue reading

CfP: Becoming with Things – Bodies, Objects, Practices (Publication: Body Politics); DL: 15.11.2014

gewaltverhältnisseThemenheft der Zeitschrift Body Politics, Heft 9, Mitte 2016, herausgegeben von Paula-Irene Villa und Cornelia Schadler (Web)

Einreichfrist: 15.11.2014

Körper und Dinge sind Teil des Werdens der Welt. Verschiedene theoretische Strömungen von der (historischen) Anthropologie und der Phänomenologie über die Praxistheorie, den Posthumanismus, die Actor-Network-Theory bis zum New Materialism, haben sich mit den Verhältnissen und Grenzziehungen zwischen Körpern und Dingen beschäftigt und tun es noch. Wir möchten uns in diesem Heft dem gemeinsamen Werden von Körpern und Dingen widmen. Dabei gehen wir von folgendem Horizont aus:

Denkhistorisch gehört die Auseinandersetzung mit der Unterscheidung zwischen Objekt und Subjekt, zwischen Ding und Mensch oder zwischen Maschine und Person zu den Grundfragen der Philosophie … weiterelesen und Quelle (Web)

CfP: Neoliberal Gender, Neoliberal Sex (Publication: Assuming Gender); DL: 07.11.2014

assuminggendermasthead5Assuming Gender. An Online Academic Journal (Web)

Neoliberalism has recently come to define a particular object of critical enquiry, especially after the financial crisis of 2008. Considered by some to have superseded terms such as postmodernism and globalisation, neoliberalism is no longer taken as merely an economic ideology adhered to by a rich elite but as a global norm that touches the lives of billions. In this special issue we aim to explore how neoliberalism, as a form of governmental rationality, goes beyond the realm of fiscal conduct and has affected, influenced or moulded the construction of gendered subjectivities, especially in the realm of cultural production. While much has been written about the deployment of neoliberal strategies and techniques as a mode of governance, especially through Continue reading