Monthly Archives: Jänner 2009

Verlängerung der Ausstellung „In Geschichte eingeschrieben. Die Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien“ bis 27.02.2009, Wien

Eine kleine, sorgfältige Auswahl zeigt die Vielfalt und den Reichtum der seit den 1990er Jahren in der Sammlung Frauennachlässe archivierten Quellen.
Einzelne Nachlässe werden ebenso vorgestellt wie Selbstzeugnisse verschiedener Genres: Das Tagebuch einer Achtjährigen ist zu sehen und Schriftstücke der internationalen Friedensbewegung, Feldpost aus den beiden Weltkriegen, Liebesbriefe, zahlreiche Fotografien und vieles mehr.
Die ausgestellten Dokumente und Objekte sind regional breit gestreut, sie verbinden Länder und sogar Kontinente, kommen aus unterschiedlichen Zeiten und sozialen Zusammenhängen.
Die Gestalterinnen demonstrieren die vielfältigen Möglichkeiten der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Selbstzeugnissen und möchten zum weiteren Forschen motivieren.
Pressetext mit Downloads
Ort: Die Ausstellung ist im Foyer der Universitätsbibliothek, Dr. Karl Lueger-Ring 1, 1010 Wien, frei zugänglich.
Laufzeit: verlängert bis 27.02.2009
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 9.00 – 21.45 Uhr
Samstag: 9.00 – 18.00 Uhr

CfP: Ideology in Motion: On the Relationship of Sports and Politics (Event: Vancouver), Deadline: 15 March, 2009

Graduate Student conference at the University of British Columbia

Vancouver, 4-5 December, 2009

Throughout history, sports have mobilized the masses. From antiquity to modernity and beyond, competitive physical engagement has continued to captivate the hearts and minds of individuals as well as entire nations. In all this time, sports and sporting events have served a wide variety of political purposes, ranging from a supposed symbol for peace (as in the case of the Olympic Games) to a staging ground for rivalries on a local, regional, national and international level. While, in such cases, the connection between sports and politics may be relatively obvious, it is not always merely the question of success and defeat, of supremacy and inferiority, which is at stake in sportive contexts. Rather, sports can be seen as a mirror of an array of social and cultural ideologies: Categories such as honour, courage and honesty (for instance, in recent doping scandals) are as fundamental factors in the discourses informing and surrounding sports as constructions of gender, race and class; body images and the fetishization of athletes have proven as Continue reading

CfP: Papers, Panels or a Roundtable Proposal for the European Social Science History Conference (Event: Ghent), Deadline: 1 May 2009

The European Social Science History Conference (ESSCH) is the largest Europe based conference for historians and social scientists in all fields, gathering more than 1000 participants every second year. The next European Social Science History Conference will take place in Ghent, Belgium, from the 13th to the 16th of April 2010. The Gender and Women Network is one of the largest networks of the ESSCH. Seventeen sessions are scheduled for the next conference.

We would like invite all scholars working in this field to consider applying with a paper, a panel or a roundtable proposal for this conference. Please register your proposal at http://www.iisg.nl/esshc/. The deadline is 1 May 2009.

Below you will find a list of possible themes, but these are by no means meant as limiting. On the contrary, feel free to suggest other themes (NB! for all themes we especially appreciate panels that bring together perspectives from different national/regional contexts).

  • Gender and body politics (war mass rape, sterilizations, human rights, etc…)
  • The impact of post structuralism on women’s and gender history and social sciences.
  • Feminisms Continue reading

Konferenz: Brückenschläge|Bridging the Divide. Synergien von Kultur- und Sozialgeschichte in der Wiener Stadtgeschichte vor dem I. Weltkrieg, 04.-06.02.2009, Wien

Ludwig Boltzmann Instituts für Stadtgeschichtsforschung
Abendvortrag
Prof. Dr. Clemens Zimmermann (Universität des Saarlandes): Zurück zum Sozialen? Die historische Stadtforschung zwischen ›Kultur‹, ›Gesellschaft‹ und ›Medien‹.
am 4. Februar 2009, um 19.00 Uhr
Ort: Festsaal des Alten Rathauses, Wipplinger Str. 8, 1010 Wien
Tagung
am 5. und 6. Februar
Ort: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Gasometer D
Der Untertitel der Tagung geht auf die Frage zurück: Wie steht es in Wien mit der Einlösung der theoretisch-methodischen Vorhaben der 1980er und 1990er Jahre im Sinne einer nachhaltigen zukunftsorientierten Forschung? Die Konferenz Bridging the Divide (Brückenschläge) ist eine Einladung, derartige Brückenschläge gemeinsam auch theoretisch und methodisch anhand konkreter Beispiele aus der Wiener Geschichte zu reflektieren. Continue reading

CfP: „Enclosures“ (Publication: The Radical History Review), Deadline: February 1, 2009

The Radical History ReviewIssue #108: „Enclosures“

Abstract Submission Deadline: February 1, 2009

The Radical History Review seeks submissions for an issue dedicated to the theme of “Enclosures”: a term that refers to the twin phenomenon of proprietary demarcation and dispossession that has accompanied the global transition to industrial capitalism in cities and rural areas alike. In a variety of geographical and chronological contexts, this issue will explore both the symbolic and the literal, material senses of the historical process of enclosure.

Contemporary thinkers have evoked the concept of enclosure in a vast variety of settings and across the ideological spectrum, from Garrett Hardin’s prescriptive discussion of the “tragedy of the commons” and the neoliberal doctrine of the inherent instability of the commons, to E. P. Thompson’s studies of the social and legal conflicts over the peasantry’s use of the commons in early modern England. The concept of the commons has become a Continue reading

Buchpräsentation: „… genug Geschichte erlebt.“ Hilde Koplenig (1904-2002), 30.01.2009, Wien

Zeit: Freitag, 30. Jänner 2009: 18.30 Uhr
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, Wien
„… genug Geschichte erlebt.“ Hilde Koplenig (1904-2002), Hg. v. Ilse Korotin und Karin Nusko (= biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung Band 6)
Zum Thema spricht: Univ.Prof.in Dr.in Helga Embacher (Universität Salzburg)
Zum Buch

CfP: RUNAWAY HISTORY. Multiplikationsprozesse in der Moderne (Event: Wien), Deadline: 13.03.2009

IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Wien
Zeit: 13.05.2009-15.05.2009
Ort: IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien
Deadline: 13.03.2009
KommentatorInnen:

  • Prof. Hartmut Böhme (Humboldt-Universität zu Berlin)
  • Prof. Martina Kaller-Dietrich (Universität Wien)
  • Prof. Gesine Krüger (Universität Zürich)
  • Prof. Christina Lutter (Universität Wien)
  • Prof. William M. Reddy (Duke University)
  • Prof. David Sabean (University of California, Los Angeles, National Humanities Center, NC)
  • Prof. Jakob Tanner (Universität Zürich)

Fokus: Die Historische Anthropologie steht vor einer immensen Aufgabe. Der Rückblick auf die Geschichte eröffnet ein gleichermaßen vielfältiges wie verwirrendes Bild einer „Moderne“, die sich zu geographisch, gesellschaftlich, ökonomisch und kulturell unterschiedlichen Erscheinungsformen von Modernisierung und Modernität ausdifferenziert hat. Je nach Standpunkt erscheinen die Wachstums-, Vervielfältigungs- und Reflexionsprozesse von Wissen, Macht, Medien, Techniken und Dingen als Fortschrittsszenarien oder als Dekadenzerscheinungen bzw. als Emanzipationsgewinne oder als Unterdrückungsstrategien. Jenseits solcher „Meistererzählungen“ Continue reading

Vortrag – Jules Sturm: Zur Ästhetik der Verletzbarkeit, 28.01.2009, Wien

Zeit: Mittwoch, 28. Jän. 2009, 19.00 Uhr
Ort: STICHWORT, 1150, Diefenbachgasse 38
Anhand des Dokumentarfilms augen blicke N (2005), der Einblicke in das Körpererleben von unterschiedlich körperlich behinderten Tänzerinnen und Tänzern gewährt, entwickelt Jules Sturm das Konzept einer Ästhetik der Verletzbarkeit. Das aus dem Bewusstsein für eine allgemeine gemeinsame körperliche Verletzbarkeit zu entstehende Potential soll für ein verändertes Betrachten von „anderen“ Körpern genützt werden. Eine Ästhetik der Verletzbarkeit deckt zugleich die Konstruiertheit und die Veränderbarkeit des Blickes auf Körper auf und erschließt Räume für ein gemeinschaftliches Projekt von Sehen und Gesehen-Werden. Angesichts der heutigen medialen „Stärkung“ von einzelnen wenigen queeren Lebenskonzepten, stellt sich die Frage nach einer ästhetischen Gegenstrategie, welche eine Vielzahl an queeren Körperlichkeiten als lebenswert und förderlich wahrnimmt. Continue reading

Tagung: „Was will das Weib?“, 05.-07.03.2009, Wien

Sigmund Freud PrivatUniversität Wien
Tagung zum Internationalen Frauentag 5. bis 7. 3. 2009
Was will das Weib?
Über das Sexuelle und seine Bedeutung in Psychoanalyse und Psychotherapie von heute

In Freuds letzter 1933 geschriebenen Arbeit zur weiblichen Sexualität „Die Weiblichkeit“, offenbart er den LeserInnen die fragmentarische Natur seines Wissen zur Psyche der Frau. Er empfiehlt jenen, die mehr darüber wissen möchten, die eigenen Lebenserfahrungen zu befragen oder auf spätere tiefere Auskünfte aus der Wissenschaft zu setzen.
Im gegenwärtigen Diskurs kann das Frausein und die weibliche Sexualität nicht losgelöst vom gesellschaftlichen Kontext gesehen werden. Die Differenz der Geschlechter wird nach ihren soziokulturellen Konstruktionen hinterfragt, gleichzeitig fordert das Körperlich- Sinnliche, das Sexuelle auch seinen Platz ein …
Programm

Do, 5. 3. 2009, 19.00 – 21.00 Uhr
Buchpräsentation Anna Koellreuter
„Wie benimmt sich der Prof. Freud eigentlich?“ Continue reading

Vortrag – Christine Klapeer in Salon Adelheid, 29.01.2009, Innsbruck

Randzonen staatsbürgerlicher Intelligibilität: Der lesbische Körper als Staats/Bürger/Körper
Christine Klapeer stellt in ihrer Präsentation einzelne Teile und Thesen ihrer noch laufenden Forschungsarbeit zu „lesbischer Staatsbürgerinnenschaft“ zur Diskussion. Sie analysiert neuzeitliche Staats(bürgeschafts)theorien und besonders die darin enthaltene vergeschlechtlichte und sexuelle Körpermetaphorik und zeigt, wie diese wesentlich daran beteiligt waren, nur eine bestimmte geschlechtlich-sexuelle und körperliche Seinsweise als „denkbar“ möglichen Modus einer Staatsbürgerexistenz zu erschaffen. Nicht mehr die unterschiedlichen Diskriminierung von Lesben steht daher im Zentrum ihrer Analyse, sondern die Kriterien des Einschlusses selbst werden als Kriterien der Staatsbürger-Intelligibilität in einer ideengeschichtlichen Analyse rekonstruiert. Continue reading