Category Archives: Category_Online Publikationen

Klicktipp: Radiosendung: „Der Himmel war noch nie so blau.“ Was Tagebücher vom Kriegsende 1945 erzählen (Ö1 Reihe Dimensionen) – online verfügbar

Reihe „Zweiter Weltkrieg. Ein Ö1 Schwerpunkt aus Anlass der 80. Wiederkehr des Endes des Zweiten Weltkriegs“(Web)

Zum Kriegsende 1945 erleben viele Menschen in Österreich dramatische Momente wie nie zuvor und nie mehr danach in ihrem Leben. Die Front rückt näher und die Kämpfe erreichen Österreich. Für viele, aber nicht für alle, beginnt die erhoffte Befreiung von der NS-Diktatur. Ihre Ängste, Sorgen, Wünsche und Hoffnungen vertrauen viele Menschen ihren Tagebüchern an. Im Frühjahr 1945 wird besonders viel notiert. Diese Aufzeichnungen vermitteln ein unmittelbares, persönlich gefärbtes Bild der Ereignisse rund um das Ende des 2. Weltkriegs.

  • Gestaltung: Michael Fröschl | Interviewpartner:innen: Li Gerhalter (Sammlung Frauennachlässe, Univ. Wien), Stefan Benedik (Haus der Geschichte Österreich) und Günter Müller (Doku Lebensgeschichten, Univ. Wien)

Michael Fröschl: „Der Himmel war noch nie so blau.“ Was Tagebücher vom Kriegsende 1945 erzählen, Radiosender: Ö1, Sendereihe Dimensionen – die Welt der Wissenschaft, 09.04.2025 (Web)

Die Tagebücher von Therese Lindenberg 1938 bis 1946 (Web)
Eines de Selbstzeugnisse, auf denen die Sendung aufgebaut ist, sind die Tagebücher der Wiener Musikerin und Schriftstellerin Therese Lindenberg (geb. Trestl, 1892-1980), die in der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Univ. Wien archiviert sind. Ihr jüdisch eingetragener Ehemann und ihre Tochter wurden vom NS-Regime aus rassistischen Gründen verfolgt. Die Edtion ihrer Tagebücher aus dieser Zeit wurden 2010 von Christa Hämmerle und Li Gerhalter veröffentlicht.

  • Christa Hämmerle und Li Gerhalter (Hg.) unter der Mitarbeit von Ingrid Brommer und Christine Karner: Apokalyptische Jahre. Die Tagebücher der Therese Lindenberg 1938 bis 1946 (L’HOMME Archiv, Band 2), Köln/Weimar/Wien 2010. (Web)

Die Druckversion des Buchs ist erhältlich in der Sammlung Frauennachlässe. (Web)

Klicktipp: 50 Jahre Fristenregelung. Oder: Als Abreibung ein Verbrechen war (Website)

Webportal „Erinnerungsort Wien“; Bruno Kreisky Archiv und Johanna Dohnal Archiv (Web)

Am Webportal „Erinnerungsort Wien“ wurde die neue umfassende Zusammenstellung „Vor der Fristenlösung“ zu deren Geschichte in Österreich veröffentlicht. Im Rahmen des Projekts hat die Historikerin Maria Steiner auch Oral History Interviews mit Zeitzeuginnen durchgeführt, die als Transkripte und tw. in Ausschnitten als Audiodateien zur Verfügung stehen.

Rubriken: Gesetzliche Entwicklung | Abtreibung in der öffentlichen Diskussion | Verhütung im langen 20. Jhd. | Abtreibung als verbotene Praxis | Abtreibung vor Gericht | Interviews mit Zeitzeuginnen (Web) … hinunterscrollen

Bis zum 31.12.1974 galt der Schwangerschaftsabbruch in Österreich laut Strafgesetzbuch als Verbrechen. Frauen, die dennoch Abtreibungen durchführten oder durchführen ließen, riskierten Gefängnisstrafen bis zu fünf Jahren, ebenso wie Personen, die ihnen dabei halfen. Laut Schätzungen wurden zwischen 1945 und 1974 österreichweit jährlich 100.000 bis 300.000 illegale Abtreibungen durchgeführt. Die Praxis war dabei sehr unterschiedlich und reichte von medizinisch äußerst gefährlichen Eingriffen (nicht selten mit tödlichem Ausgang) bis hin zu fachgerecht durchgeführten Operationen. Mitentscheidend waren der soziale Status und die finanziellen Mittel der betroffenen Frauen. Aus Furcht vor Strafverfolgung wurde das Wissen und die Erfahrungen rund um Praktiken, sozialen Netzwerke und Schwierigkeiten der Abtreibung vor 1975 kaum weitergegeben, selten erzählt und schon gar nicht aufgeschrieben.
Das Projekt untersucht die Grauzone um den Schwangerschaftsabbruch in Wien anhand zweier unterschiedlicher Zugänge: Einerseits wurden im Wiener Stadt- und Landesarchiv befindlichen Strafgerichtsakten ausgewertet. Exemplarisch wurden dabei drei Fälle ausgewählt, die 1946, 1955 und 1967 vor Gericht kamen.
Andererseits wurden oral history Interviews mit Zeitzeuginnen durchgeführt, in denen Frauen über ihre Erfahrungen mit Schwangerschaftsabbrüchen, über die fehlende Sexualaufklärung und mangelnde Verhütungsmethoden vor 1975 berichten. Die Folgen einer unerwünschten Schwangerschaft waren für die betroffenen Frauen oft existenzbedrohend (erzwungener Abbruch ihrer Ausbildung, verfrühte Heirat, Stigmatisierung als uneheliche Mütter).
In den weiteren Kapiteln geht es um die Entwicklung der gesetzlichen Voraussetzungen, die öffentliche Diskussion, die Verhütung und die Praxis des Schwangerschaftsabbruchs bis zur Einführung der Fristenlösung, nach der die Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche straffrei gestellt wurde. (Web) … hinunterscrollen

Frauen- und Geschlechtergeschichte in Österreich – Newsletter #01 für 2024

Frauen- und Geschlechtergeschichte in Österreich – Newsletter #01 für 2024

Soeben wurde der erste Newsletter Frauen- und Geschlechtergeschichte in Österreich (2024) zusammengestellt und als PDF verfügbar gemacht: (PDF).

Enthalten sind darin:
– Berichte
– Ankündigungen und Calls for Papers
– Forschungsprojekte
– Angaben von Publikationen und abgeschlossenen Dissertationen

Zumeldungen zum Newsletter wurden von Birgitta Bader-Zaar (Institut für Geschichte der Univ. Wien) auf der Basis von Aussendungen über einschlägige Verteiler an den Universitäten Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien sowie der Central European University zusammengestellt. Der Newsletter Frauen- und Geschlechtergeschichte in Österreich ergänzt in erweiterter und lockererer Form den Bericht für den Newsletter der International Federation of Research in Women’s History (IFRWH) (Web), der neuerdings nur noch in komprimierter Form veröffentlicht wird.

Wer gerne den nächsten Call für Zumeldungen zum Newsletter erhalten möchte und bisher nicht von bestehenden Verteilern erfasst wurde, melde sich bitte (bis auf Weiteres) bei birgitta.bader-zaar@univie.ac.at.

Happy International Women*’s Day! Klicktipp: Zur Geschichte des Internationalen Frauen*tages am 8. März (Portal und Publikation)

ofra: online archiv frauenpolitik – Projekt des Bruno Kreisky Archivs|Johanna Dohnal Archivs (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jhds. der wichtigste Feier- und Demonstrationstag der Frauenbewegungen. Sein Ursprung ist nicht unumstritten. In Österreich und einigen anderen Ländern wurde er jedenfalls 1911 zum ersten Mal begangen, nachdem er 1910 auf der 2. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen beschlossen worden war. Ein Vorbild waren nordamerikanische Frauendemonstrationen für das Wahlrecht, der Vorschlag in Kopenhagen kam von Clara Zetkin und Käte Duncker. Seither wird der Internationale Frauentag – mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen – jedes Jahr abgehalten.

Historischer Kontext (Web)
Die Website ofra gibt einen umfangreichen historischen Kontext mit Hintergrundinformationen und Digitalisaten von zahlreichen historischen Quellen zu diesen Themen:
– Gleichheit (Web)
– Frieden (Web)
– Körper (Web)
– Den Frauentag begehen (Web)
– Chronologie (Web)

Die Zusammenstellung „Frauentag“ auf der Website ofra ist die Webversion der Ausstellung „Feste Kämpfe“, die 2011 aus Anlass von „100 Jahre Frauentag in Österreich“ gezeigt wurde. Die begleitende Publikation ist ebefalls online frei verfügbar:

  • Heidi Niederkofler, Maria Mesner und Johanna Zechner (Hg.): Frauentag! Erfindung und Karriere einer Tradition, Wien: Löcker 2011 (PDF)

Das Projektteam des Kreisky Archivs|Johanna Dohnal Archivs waren Maria Mesner, Remigio Gazzari, Maria Steiner, Johanna Zechner, Heidi Niederkofler und Elisabeth Brandl.

Klicktipp: ofra – online archiv frauenpolitik (Portal)

ofra: online archiv frauenpolitik – Projekt des Bruno Kreisky Archivs|Johanna Dohnal Archivs (Web)

Die zweite Frauenbewegung machte seit Ende der 1960er-Jahre Geschlechterdifferenz, geschlechtsspezifische Diskriminierung und Emanzipation (wieder) zum politischen Thema. In diesem Kontext veränderte sich auch die Frauenpolitik der staatlichen Institutionen stark. Das Johanna Dohnal Archiv und das Bruno Kreisky Archiv haben Originaldokumente aus dem Umfeld dieser institutionellen Frauenpolitik in seinen Beständen. Auf der Website „ofra“ wird eine Auswahl von Papieren, Fotografien und Plakate online zur Verfügung gestellt und in kurzen Dossiers kontextualisiert. Die Präsentation ist dabei nach den folgenden Themen gestaltet:
– Partizipation (Web)
– Bildung (Web)
– Reproduktion (Web)
– Arbeit (Web)
– Heim und Herd (Web)
– Frauentag (Web)
– Frauenwahlrecht (Web)

Institutionalisierte Frauenpolitik in Österreich
In den 1970er Jahren wurde das neue Politikfeld “Frauenpolitik” auch in Österreich institutionalisiert: Seit 1971 durch ein Staatssekretariat für “Familienpolitik und Frauenfragen” im Bundeskanzleramt. 1979 ernannte Kanzler Bruno Kreisky vier neue Staatssekretärinnen, zwei davon für die Belange von Frauen: Franziska Fast im Sozialministerium und Johanna Dohnal im Bundeskanzleramt. Sie war die damalige Wiener Frauensekretärin der SPÖ, ihre Position wurde 1990 zur Bundesministerin aufgewertet. Anfang 2000 wurde das Ministerium abgeschafft, 2006 wieder eingeführt.
“Gleichberechtigung” war das zentrale Thema institutioneller Frauenpolitik in den 1980er- und 1990er-Jahren, “institutionalisierte” Frauenpolitik war und ist allerdings nicht ohne die autonome Frauenbewegung denkbar. In historischer Perspektive erweisen sich “autonome” und “institutionalisierte” Frauenpolitik als unterschiedliche Konzepte, die sich von einander abgrenzen, sich aber gegenseitig brauchen, um denkbar und machbar zu sein. Das wird auch an vielen der auf ofra präsentierten Dokumente sichtbar.
ofra begreift sich als “work in progress”: Die Datenbasis wird weiterhin ausgebaut und durch Dokumente ergänzt.

Klicktipp: European Journal for Nursing History and Ethics (6/2024): Nursing and Economics (Publication)

European Journal for Nursing History and Ethics: Vol. 6 (2024): Nursing and Economics (Web)

Economic contexts have shaped the working conditions of nurses in various ways throughout history. Increasing marketisation in the healthcare sector has been noted and discussed since the 1960s, in particular in terms of the social and human costs for both nurses and patients. The articles in this special issue situate the marketisation of nursing in different social contexts, differentiate it from the principle of sound financial management in nursing, and thus contribute to the historicisation of the currently politically charged concept of marketisation. The articles focus on the transformation of nursing care in the second half of the 20th century and examine both the opportunities for nurses and the consequences that resulted from the adoption of market-oriented practices in the field of nursing.

Table of content (Web)

  • Susanne Kreutzer and Karen Nolte: Nursing and Economics
  • Susanne Kreutzer: The Economics of Christian Nursing. How the Cost of Nursing Care was Recalculated during West Germany’s Secularisation Process
  • Giordano Cotichelli: Nursing Leadership during Italy’s Economic Miracle (1950–1970)
  • Nicole Kramer: At the Heart of Neoliberalism. The Privatisation of Long-term Care for Older People and the Everyday History of Economic Policy Ideas in the Federal Republic of Germany and Great Britain
  • Carol Helmstadter: Spreading Nigthingale Nursing. A Slow and Tortuous Process
  • Christine E. Hallett: Enigmas of Imperial Nursing. Florence Nigthingale, Catherine Grace Loch and the Indian Army Nursing Service
  • Mia Vrijens: Diaries of District Nurses in the Netherlands of the 1970s

Klicktipp and CfP: Home Front Studies (Publication); by: Rolling call

University of Nebraska Press: Home Front Studies (Web)

Proposals by: Rolling call

„Home Front Studies“ is an interdisciplinary, peer-reviewed new journal. It explores the concept of the home front, broadly considered, in times of war, civil war, and similar conflicts from the late 19th century to the present day. Its interests include the roles of art, discrimination, finance, gender, identity, literature, music, morale, propaganda, race, and/or sexuality as experienced by civilians on home fronts in locations around the world.
The journal is published by the University of Nebraska Press. Since the first issue in 2021, three further issues have already been published. The first of these is freely accessible online via the Muse project (Web).

Home Front Studies is calling for article submissions. The interdisciplinary editorial board is open to submissions from across the humanities. All submissions must be original, unpublished, and not under review elsewhere. The editors welcome manuscripts of up to 9,000 words, inclusive of endnotes. Prepare contributions in accordance with the most recent edition of the Chicago Manual of Style, using humanities-style endnote citations. Home Front Studies uses Editorial Manager to process submissions at the website (Web).

The journal’s editor is James J. Kimble (Seton Hall Univ.) (Web). Please direct any questions about manuscripts in development to him: james.kimble@shu.edu.

Source: H-Net Notifications

Klicktipp: Andreas Brunner, Sebastian Felten, Hannes Sulzenbacher: Queer Vienna: Einblicke in ein Bewegungsarchiv (Publikation: Æther #8)

Æther #8 (Web)

Queere Bewegungen haben in Österreich erfolgreich für gleiche Rechte gekämpft, aber ihre Errungenschaften werden heute wieder in Frage gestellt. Dieser Band der Reihe „Æther“ verfolgt elf Spuren durch die Bestände von QWIEN – Zentrum für queere Geschichte (Web) und zeigt, wie queere Menschen in der Vergangenheit ihre Erfahrungen mobilisiert haben – als Ressourcen gegen heteronormative Denksysteme. Die Publikation ist im Rahmen eines Forschungsseminars entstanden, das Sebastian Felten im WiSe 2021/22 an der Univ. Wien angeboten hat. Herausgeber des Heftes sind Andreas Brunner, Sebastian Felten und Hannes Sulzenbacher.

Inhalt (Web) | (PDF)
– Andreas Brunner, Sebastian Felten und Hannes Sulzenbacher: Archiv in Bewegung – eine Einleitung
– Livia Suchentrunnk: Zwei Stangen
– Sarah Kresser: Rosa-Winkel-Bäckerei
– Sophie Wagner: Polizeiverhör als Selbstzeugnis?
– Alice Wüstinger: Fürsprecher der Homophilen
– Nina Kramer: Homosexualität und die »Macht des Normalen«
– Rabea Otto: »Keine Organisationen, die Unterdrückung auseinanderteilen«
– Joanne Becker: Rosa Lila Beratung: Sichtbarkeit und Anonymität
– Nike Kirnbauer: Aids-Expertise und Gegen-Informationen
– Katharina Kührner und Andreas Brunner: AIDS, Trauer und Erinnerung
– Katharina Pagitz: Zwei Smokings mit Message
– Margot Kreutzer: Tunten, die a/synchron bügeln

Die Reihe Æther und der intercom Verlag (Web)
Æther ist eines der Formate des intercom Verlags. Dieser wurde 2018 als nicht-gewinnorientierter Verein gegründet, sein Sitz ist in Zürich. Er ist eine Plattform für die Gestaltung, Entwicklung und Umsetzung von neuen, unabhängigen Publikations-, Lehr- und Vermittlungsformaten in den Geistes- und Kulturwissenschaften.
Æther ist Lehrformat und hybride Publikation zugleich. Die einzelnen Ausgaben entstehen in Universitätslehrveranstaltungen, in denen die Studierenden anhand eines konkreten Gegenstandes – eines Ortes, eines Archivs, eines Themenkomplexes – gemeinsam an einer Publikation arbeiten. Weiterlesen … (Web)
Bei Interesse an der Reihe wenden Sie sich an die Herausgeber:innen. Weiterlesen … (Web)

Klicktipp: 40 Fundstücke zu lesbischer Geschichte in Wien – im STICHWORT (Publikation)

STICHWORT. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung (Web)

2023 feierte STICHWORT. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung in Wien das 40-jährige Bestehen. Zu diesem Anlass wurde die Publikation „40 Fundstücke zu lesbischer Geschichte in Wien“ zusammengestellt.
In dem Sonderkatalog wird der Bestand des Archivs anhand von 40 besonderen Quellen und ausgewählten Fundstücken vorgestellt. Die verschiedenartigen historischen Dokumente sind in der Zeit seit der Mitte der 1970er Jahre bis in die jüngste Vergangenheit entstanden. Die Fundstücke werden durch Begleittexte kontextualisiert und es wird von den Zusammenhängen erzählt, in denen sie entstanden sind.

40 Fundstücke
„40 Fundstücke zu lesbischer Geschichte in Wien. Sonderkatalog anlässlich 40 Jahre STICHWORT“ ist als PDF frei verfügbar (PDF)

Lesetipps: Das PDF ist optimiert für Firefox (neuere Versionen), diese Anzeige ist voreingestellt. Einzelseite, Wechsel auf Doppelseiten (ungerade + gerade) und Lesezeichen sind möglich. Bei externen Links mit Browser-Backknopf zum PDF retour. Das Copyright der vorgestellten Quellen liegt, wo nicht anders angegeben, bei STICHWORT. Das Projekt wurde gefördert durch die MA 13/WAST.

40 feministische Lieblingsbücher
Ein zweites Projekt von STICHWORT zu “40 Jahren” war der Zusammenstellung “40 feministische Lieblingsbücher”, die ebenfalls online frei verfügbar ist (Web).

Klicktipp: Regula Ludi und Matthias Ruoss (Hg): Freiwillig arbeiten: Geschlechtergeschichten (Publikation: Æther #9)

Æther (#9) (Web)

Von Freiwilligkeit ist ständig die Rede, doch in den Geschichtswissenschaften hört man wenig davon. Was war und ist Freiwilligkeit? Warum haben Menschen in der Vergangenheit unentgeltlich gearbeitet? Welche Bedeutung hatte freiwilliges Arbeiten und wie interagierte es mit der Geschlechterordnung? Æther #9 untersucht diese Fragen am Beispiel der Schweiz im langen 20. Jhd. Das Heft ist entstanden im Rahmen eines Bachelorseminars, das Regula Ludi und Matthias Ruoss 2021/22 an der Univ. Fribourg angeboten haben.

Inhalt (Web) | (PDF)
– Regula Ludi und Matthias Ruoss: Alles freiwillig? Eine Annäherung
– Niklas Müller: Glaube verpflichtet
– Tabea Herzog: Mit Genossengruss zur Geburtenregelung
– Maya Bierdämpfel: »O, ich möchte mitarbeiten!«
– Lea Gasser: Beihilfe zur Abtreibung: Verbotene Freiwilligenarbeit?
– Chiara Jehle: Stricken und Beten im Ersten Weltkrieg
– Ana Križanac: Hilfstätigkeit als politische Einmischung
– Anja Grob: »Heidi streikt!«
– Nicola Caduff: Freiwilligenarbeit bis in intime Details
– Silvana Grundner: Der Sozialzeit-Ausweis: Anerkennung und Selbstoptimierung
– Lilith Stehlin: Männerbund und Ehrenamt: Eine Polemik
– Sarah Probst: »Ein Herzensprojekt«: Eine Mitgründerin der Gassenküche erzählt

Die Reihe Æther und der intercom Verlag (Web)
Æther ist eines der Formate des intercom Verlags. Dieser wurde 2018 als nicht-gewinnorientierter Verein gegründet, sein Sitz ist in Zürich. Er ist eine Plattform für die Gestaltung, Entwicklung und Umsetzung von neuen, unabhängigen Publikations-, Lehr- und Vermittlungsformaten in den Geistes- und Kulturwissenschaften.
Æther ist Lehrformat und hybride Publikation zugleich. Die einzelnen Ausgaben entstehen in Projektseminaren, in denen die Studierenden anhand eines konkreten Gegenstandes – eines Ortes, eines Archivs, eines Themenkomplexes – gemeinsam an einer Publikation arbeiten. Weiterlesen … (Web)
Bei Interesse an der Reihe wenden Sie sich an die Herausgeber:innen. Weiterlesen … (Web)