Archiv der deutschen Jugendbewegung (Web) in Zusammenarbeit mit dem Archiv der deutschen Frauenbewegung (Web)
Zeit: 22.-24.10.2010
Ort: Burg Ludwigstein, 37214 Witzenhausen
Deadline/Anmeldung: 18.10.2010
Programm als PDF
Als im Jahr 1983 die „Mädchen und Frauen der Jugendbewegung“ zum Thema einer Archivtagung wurden, ging es darum, erstmals die „bis dahin vernachlässigte weibliche Jugendbewegung“ vorzustellen. Ein neu entdecktes Forschungsfeld präsentierte sich mit grundlegenden Erkenntnissen, etwa von Irmgard Klönne, Rosemarie Schade und Marion de Ras.
Heute stellt sich die Lage anders dar, sind doch inzwischen in zahlreichen Arbeiten immer neue Facetten weiblicher Präsenz in der Jugendbewegung bekannt geworden, woraufhin die grundsätzliche Frage nach der Bedeutung der Geschlechtszugehörigkeit in den Mittelpunkt rückte. Was schon in historischen Diskursen um die Jugendbewegung einen prominenten Platz hatte Continue reading
Monthly Archives: August 2010
Historische Sommerkino „im_fokus“ – Frauen im Nationalsozialismus, 31.08.-03.09.2010, Schloss Hartheim/ Alkhoven
Verein „im_fokus“, Linz, Peter Eigelsberger, Irene Leitner
Ort: Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim, Schlossstraße 1, 4072 Alkhoven
Zeit: 31.08.2010-03.09.2010
Programm im Detail, Filmbeschreibungen (PDF)
- Dienstag, 31.08.2010, 20 Uhr: „Wunschkonzert“ (D 1940), Impulsreferat: Cornelia Sulzbacher
- Mittwoch, 01.09.2010, 20 Uhr: „Die vier Gesellen“ (D 1938), Impulsreferat: Kristina Pia Hofer
- Donnerstag, 02.09.2010, 20 Uhr: „Unser Fräulein Doktor“ (D 1940), Impulsreferat: Cornelia Sulzbacher
- Freitag, 03.09.2010, 20 Uhr: „Heimkehr“ (D 1941), Impulsreferat: Robert Buchschwenter
aus: Female-L@jku.at
Conference: Mädchen im Altertum / Girls in Antiquity, 07.-10.10.2010, Berlin
Deutsches Archäologisches Institut (Web) und FemArc. Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen (Web)
Zeit: 07.-10.10.2010
Ort: Hittorfstr. 18, 14195 Berlin, TOPOI-Haus
Programm
Donnerstag/ Thursday, 7. Oktober 2010
- 09.00 – 09.45 Registrierung/ Registration
- 09.45 – 10.15 Begrüßung und Einführung/ Welcome and Introduction: S. Moraw, A. Kieburg, O. Dally
- 10.15 – 11.00 Kerstin Hofmann (Deutsches Archäologisches Institut, Berlin): Mädchen in der Prähistorie. Möglichkeiten und Grenzen des archäologischen Nachweises
- 11.00 – 11.45 Sibylle Kästner (Universität Tübingen): „My sister was in charge of us“. Die Rollen australischer Aborigines-Mädchen in Beutebeschaffungsprozessen Continue reading
Konferenz: Homosexualität – Affären und Skandale. Geschichte(n) von Enthüllungen, Entrüstungen und Entgrenzungen, 01.-03.10.2010, Berlin
Fachverband Homosexualität und Geschichte e.V., Berlin (Web)
Zeit: 01.-03.10.2010
Orte: wechselnd, s. Programm/Berlin
Anmeldung/Deadline: 29.09.2010
Um die Homosexualität bekannter oder einflussreicher Persönlichkeiten haben sich bis in die jüngste Vergangenheit zahlreiche Skandale und Affären entzündet. Manchmal haben sie Geschichte geschrieben.
Spektakuläre Enthüllungen haben Normbrüche offengelegt, für moralische Empörung gesorgt und zugleich allmählich die Normen des Sagbaren und die Grenzen der Entrüstung verändert. Die FHG-Jahrestagung 2010 will Affären und Skandale vorstellen und den Skandalisierungen bzw. deren Vermeidung nachforschen.
Programm, Informationen (PDF)
Vorbereitungstreffen: Bundesweite Frauen-Demonstration zum Internationalen Frauentag 2011 (19. März 2011), 22.09.2010, Wien
100 Jahre Internationaler Frauentag 2011
Zeit: 22.September, 19.00 Uhr
Ort: LEFÖ, Kettenbrückengasse 15/4, 1050 Wien
Vor beinahe 100 Jahren, am 19. März 1911, fand in Wien die erste große Demonstration für Frauenrechte statt. An die 20.000 Personen – mehrheitlich Frauen – marschierten vom Gartenbaupalais zum Rathaus. Ihre Anliegen waren: allgemeines Frauenwahlrecht, Arbeitsschutzgesetze, Mutter- und Kinderschutz, 8-Stunden-Tag, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Senkung der Lebensmittelpreise, die Einführung einer Sozialversicherung, die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs und die Verhinderung des sich am Horizont bereits abzeichnenden 1. Weltkrieges. Ähnliche Demonstrationen fanden im selben Jahr in Deutschland, der Schweiz, Dänemark und den USA statt.
Die Initiative zum Internationalen Frauentag kam aus der proletarischen sozialistischen Frauenbewegung. Clara Zetkin brachte einen Antrag für einen Internationalen Frauentag bei der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen im Jahr 1910 ein. Seither Continue reading
Konferenz: Salondamen und Frauenzimmer. Selbstemanzipation deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten, 30.09.-01.10.2010, Potsdam
Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (Web); in Kooperation mit dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (Web)
Zeit: 30.09. -01.10.2010
Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam
Im Rahmen der Ausstellung „Preußens Eros – Preußens Musen“ widmet sich eine Tagung dem Thema jüdische Frauen in Brandenburg-Preußen und ihre Selbstemanzipation in Religion, Kultur und Gesellschaft. Im Focus stehen Repräsentantinnen der Kunst, der Literatur, der Musik, der Politik, des Gemeinde- und Sozialwesens – die einen weitgehend bekannt, andere zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Allen gemein war der Kampf um das Recht auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Gleichstellung als Frau aber auch als Jüdin. Die Vorträge spannen einen Bogen von der Zeit Friedrichs des Großen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und verfolgen den Einfluss der Salonièren auf das kulturelle Berlin, die wachsende weibliche Mitsprache in Politik und Gesellschaft, sowie deren Vorstoß in klassische Männerdomänen.
Programm, Informaitonen, Kontakt
Tag der offenen Tür im gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung, 07.10.2010, Salzburg; Vorlesungsverzeichnis WiSe 2010/11
gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung, Büro des Rektorats der Universität Salzburg (Web)
- Tag der offenen Tür
Zeit: 7. Oktober von 9-12 Uhr
Ort: gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung
- Vorlesungsverzeichnis
Lehrveranstaltungen aus Gender Studies an der Universität Salzburg im Wintersemester 2010/11 als PDF
Kontakt
gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung
Büro des Rektorats der Universität Salzburg
Kaigasse 17, 5020 Salzburg
www.uni-salzburg.at/gendup
Internationale Fachtagung „Frauenstift Gandersheim“, 30.09.-02.10.2010, Bad Gandersheim
MWK-Forschungsprojekt Frauenstift Gandersheim, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen; in Kooperation mit dem Portal zur Geschichte e.V. (Web)
Zeit: 30.09.-02.10.2010
Ort: Kloster Brunshausen, Bad Gandersheim
Deadline: 30.08.2010
Der 852 von Liudolf und Oda in Brunshausen gegründete und 881 nach Gandersheim verlegte Konvent gehörte zu den bedeutendsten Frauenstiften des Mittelalters. Das Stift Gandersheim war einer der wichtigen Gedächtnisorte des ottonischen Herrschergeschlechts. Durch Schenkungen und Stiftungen zusammengetragen, verfügt die ehemalige Stiftskirche über kostbares liturgisches Gerät und über eine Vielzahl von Reliquien und Reliquiaren.
Das Forschungsprojekt „Frauenstift Gandersheim“ befasst sich mit der Bestandsaufnahme, Analyse und Interpretation dieses Gandersheimer Schatzes und der Frühgeschichte des Konvents. Im Rahmen dieses interdisziplinären Forschungsprojekts, das vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen gefördert wird, werden sowohl die überlieferten Sachzeugnisse als auch die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Schriftquellen ausgewertet.
Die Fachtagung zieht Bilanz des Projektes, das seit 2006 unter der Gesamtleitung von Prof. Dr. Hedwig Röckelein an der Universität Göttingen angesiedelt ist.
Programm, Informationen, Kontakt
Tagung: „Subjektivität und sozioökonomische Konzepte der Moderne“, 10.-11.09.2010, Wien
Gemeinsame Veranstaltung der Pierre Ramus Gesellschaft (Wien) (Web) und der Max Stirner Gesellschaft (Berlin) (Web)
Zeit: Freitag, 10. und Samstag, 11. September 2010
Ort: Wirtschaftsuniversität, Wien 9, Augasse 2-6
Die offene Gestaltung des Themas „Subjektivität und sozioökonomische Konzepte der Moderne“ bietet die Möglichkeit, die/den Einzelne/n oder modern Vereinzelte/n in ihrer/seiner fragilen Stellung in einer sich seit Beginn der Moderne radikal verändernden Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Kopernikus hat den Menschen zunächst aus seiner zentralen Stellung aus dem Zentrum des Universums an dessen Rand katapultiert, Darwin hat ihn mit allen Konsequenzen in den Lauf der Evolution eingeordnet, Freud schließlich hat ihn aus seinem eigenen Haus – dem Ich – verwiesen. Übrig geblieben ist ein ökonomisch und kulturell instrumentalisiertes Individuum, das in einen Verwertungszusammenhang gestellt nur noch verortet wird, dem jedoch die Selbstermächtigung oder Autopoiesis unmöglich zu sein scheint.
Weitere Informationen, Programm (PDF)
Conference: Queer Again? Power, Politics and Ethics, 23.-25.09.2010, Berlin
International Conference of the Department of English and American Studies and the Research Training Group “Gender as a Category of Knowledge”
Time: 23.-25. September 2010
Venue: Humboldt-Universität zu Berlin
Website, Program, Information
The concept of queer is volatile and, at times, difficult to grasp. As a result, we need a continuous review of the fields and directions of Queer Studies (as for instance, in the Social Text issue of 2005 with the programmatic title What’s Queer About Queer Studies Now?). In recent debates the ethical impetus of queer criticism has been confronted and challenged by the dominance of the so-called antisocial thesis. In his 2004 study No Future: Queer Theory and the Death Drive Lee Edelman manoeuvred queer theory into a kind of aporia and thus deep crisis that persists to this day. Subscription to an ‘ethics of futility,’ as Edelman suggests, signals that the borders of ethical thinking have been reached. This prevalence of the antisocial thesis in its different manifestations reveals a pressing need to reflect anew the relationship between queer, theory, art, ethics and politics. Continue reading