Monthly Archives: November 2015

CfP: Difficult Conversations: Thinking and Talking About Women, Genders, and Sexualities Inside and Outside the Academy: 17th Berkshire Conference of Women Historians (New York, 06/2017), DL: 15.01.2016

Berkshire Conference on the History of WomenThe 2017 Berkshire Conference on the History of Women (Web)

Venue: Hofstra University, Hempstead NY
Time: June 1-4, 2017
Proposals due: January 15, 2016

The organizers interpret the conference’s overarching theme broadly, inviting submissions for an array of engaging and interactive presentations intended to generate conversations across time, fields, methodologies, and geographic borders; across races, classes, sexualities and gender identities; between academic and public historians, activists, artists and performers. They are especially keen to attract participants from around the globe. Read more … (Web)

Themed Tracks

  • Gender and the State: Majorities and Minorities
  • Social Justice, Migration and the City
  • Globalized Labor
  • Slavery and Other Forms of Unfree Labor
  • Women, Gender and Capitalism
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Vortrag: Ana Rodrigues: Emilie Du Châtelet über das gute Leben, 17.11.2015, Wien

Vortrag der Reihe Philosophinnen*geschichten am IWK, Koordiniert von Karin Kuchler und Daniela Javorics (Web)

Zeit: 17.11.2015, 19:00–21:00 Uhr
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien

Zur Reihe: Die Philosophie als akademische Disziplin ist spätestens seit dem 19. Jahrhundert durchgängig historisiert – und dies in zweifacher Hinsicht: Einerseits dient das Archiv historischer philosophischer Schriften je nach Schulzugehörigkeit in mehr oder minder großem Ausmaß als Material und Grundlage philosophischer Arbeit. Andererseits sind es die vielfachen Erzählungen der Vergangenheit der Philosophie, in denen immer wieder festgeschrieben wird, was als Teil des philosophischen Archivs, des Kanons gilt, und ebenso, wie wer als Philosoph(in?) zu gelten hat. Frauen* bleiben in dieser Erzählung oft ausgeschlossen, trotzdem es prominente weibliche Figuren in fast allen Epochen der Philosophiegeschichtsschreibung gibt. Wir bieten mit dieser Vortragsreihe einen Rahmen, um sowohl über die Position von Frauen* in der Philosophiegeschichte nachzudenken wie auch konkrete Philosophinnen* aus Vergangenheit und Gegenwart kennen zu lernen.

Portal: Erzählte Geschichte. Lebensgeschichtliche Aufzeichnungen des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes – online!

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

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Seit 1982 wurden im Zuge eines Oral-History-Projekts Personen befragt, die in der Zeit von 1934 bis 1945 am Widerstand teilnahmen und/oder Verfolgungen ausgesetzt waren. Sie berichten aus ihrer Perspektive über die Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Themenschwerpunkte: Erste Republik / Februar 1934 / „Ständestaat“ 1934-1938 / Widerstand 1934-1938 / Spanischer Bürgerkrieg (1936-1939) / KDF-Fahrt / „Anschluss“ (März / April) 1938 / NS-Judenverfolgung: Ausgrenzung, Entrechtung / NS-Judenverfolgung: Deportation / NS-Judenverfolgung: Ungarische Jüdinnen und Juden / Lager Frauenaurach / Kärntner SlowenInnen: Flucht, „Aussiedlung“ / Widerstand 1938-1945 / Haft 1938-1945 / Exil / Treffen der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück / Nach Kriegsende

Lecture Performance: Das Archiv als ein Ort politischer Konfrontation. Oder: Wie kann hier widersprochen werden?, 12.11.2015, Wien

PolitischeKOnfrontationenFlyerSekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken: Lecture Performance über das Archiv der VBKÖ (Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs) (Web)
Zeit: Do, 12.11.2015, 18:30 Uhr
Ort: Französischen Saal des Künstlerhauses Wien/brut, Karlsplatz 5, 1010 Wien
Deutsch mit englischen Untertitel
Die Lecture Performance setzt sich mit den Aktivitäten der VBKÖ von der Zeit des NS bis in die 1980er Jahre auseinander: Welche Art von Ausstellungen wurden organisiert? Wer waren die Mitglieder der Vereinigung? Haben nach 1945 Diskussionen zur Rolle der VBKÖ während der Zeit des NS stattgefunden? Gab es in den 1970er Jahren Kontakt mit lokalen feministischen Kunstbewegungen?
Die Performerinnen befragen das Archivmaterial nach Kontinuitäten, Lücken und Widerständen und versuchen dabei herauszufinden welchen Handlungsraum die VBKÖ heute bieten könnte. Und: Wie kann eine historische Beschäftigung eine politische Intervention in der Gegenwart sein?
Eintritt frei! Um Reservierung wird bis zum 11. November 2015 gebeten: info@vbkoe.org

Portal: Jugend! Deutschland 1918–1945 – online!

Projekt des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln

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Jugend in Deutschland 1918-1945“ versucht zu zeigen, wie Jugendliche gelebt und was sie erlebt haben in einer Zeit, die von zwei Weltkriegen, Wirtschaftskrisen und Neuaufbrüchen erschüttert und geprägt wurde. Es war auch die Zeit, in der „Jugend“ überhaupt erst als eigenständiger Lebensabschnitt mit eigenen Lebensformen entdeckt wurde. Viele sahen in der jungen Generation einen Hoffnungsträger für eine bessere Zukunft, andere erblickten in ihr aber eher eine manipulierbare Masse zur Durchsetzung eigener Ziele. An dieser Stelle kann vielen der hiermit zusammenhängenden Fragen nachgegangen werden. Weiterlesen … (Web)

Vortrag: Johann Kirchknopf: Geschlecht und gleichgeschlechtliche Sexualität am Beispiel der strafrechtlichen Verfolgung homosexueller Handlungen in Österreich im 20. Jhd., 11.11.2015, Wien

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung: Einführung: Frauen- und Geschlechtergeschichte, WiSe 2015/16, Wien, Universität Wien, SPL 7, Gabriella Hauch (Web)
Zeit: Mi, 11.11.2015, 09.45-11.15 Uhr
Ort: Universität Wien, Hörsaal 41 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Weitere Vorträge der Ringvorlesung:

  • 25.11.2015 Gabriella Hauch: Geschlechtergeschichte im Nationalsozialismus
  • 02.12.2015 Maria Mesner: Reproduktion und Geschlecht: einige Ordnungsversuche am Beispiel Österreichs
  • 09.12.2015 Johanna Gehmacher: Leben schreiben. Stichworte zu biographischem Denken und Geschlecht

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Klicktipp: „Du bist anders?“ Eine Ausstellung über Jugendliche in der Zeit des NS (Portal)

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Web)

Das Zielpublikum dieser Website sind jugendliche User:innen, die anhand von 47 persönlichen Geschichten Informationen über die Verfolgungspolitik in der NS-Zeit bekommen, aber auch Anregungen zum Nachdenken über Ausgrenzung und Verfolgung allgemein.

Projektbeschreibung: „Du begegnest hier Jugendlichen aus ganz Europa, die in der Zeit des Nationalsozialismus als »anders« ausgegrenzt und verfolgt wurden.

»Du bist anders« war ein Urteil, das die Nationalsozialisten willkürlich über Millionen Menschen fällten. Ein Urteil, das lebensgefährliche Folgen hatte. Vorurteile, Verrat, Verbote und Gehässigkeiten, Krieg und Konzentrationslager prägten mit einem Schlag das Leben der als »anders« Verfolgten. Sie waren gezwungen, mit dieser Ausgrenzung »Du bist anders«, »Du gehörst nicht dazu!« umzugehen.

Die Kinder und Jugendlichen, die wir Dir auf dieser Seite vorstellen, waren dieser veränderten Situation schonungslos ausgeliefert. Innerhalb kürzester Zeit durften sie nicht mehr zur Schule gehen oder wurden von ihren Klassenkameraden gehänselt. Von den eigenen Nachbarn oder Freunden wurden sie plötzlich ausgegrenzt oder sogar verraten. Manche durften ihre eigene Muttersprache nicht benutzen, andere sich nicht aussuchen, in wen sie sich verliebten. Und all das, weil sie zum Beispiel mit einer anderen Religion als die Mehrheit aufgewachsen waren, weil sie eine Behinderung hatten oder weil ihre Familie einfach nicht als »deutsch« galt.

Aber was waren das für Jugendliche, wie waren Sima, Gert, Sophie, Ursula oder Vitka? Was war ihnen wichtig? Wie lebten sie? Auch sie hatten doch Träume, Ängste, Wünsche und Überzeugungen. Was geschah mit ihnen, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen oder später, als der Krieg ausbrach? Und vor allem: Haben sie dem Terror und der Gewalt etwas entgegen gesetzt? Konnten sie sich selbst behaupten? Haben sie überlebt?

In dieser Online-Ausstellung »du bist anders?« kannst Du nach Antworten auf diese und Deine eigenen Fragen suchen. Über fünf Spots, die wir auf das Leben der Jugendlichen werfen, bekommst Du einen Einblick in ihre Geschichte. Das »Anderssein« oder »anders gemacht werden« begleitet alle Lebensgeschichten. Spielt die Frage »du bist anders?« auch in Deinem Leben eine Rolle? Bist du selbst auch anders? Anders als Deine Freundin? Anders als Du Dich selber wünschst? Anders als andere Dich haben wollen?

In der Rubrik »Zeigen was ich denke« ist nicht nur Platz für Kommentare zu den Lebensgeschichten der präsentierten Jugendlichen, sondern auch für Deine eigenen Erfahrungen und Gedanken zum Thema »Anderssein«.“