Monthly Archives: Jänner 2019

Workshop und Präsentation: Schöneberger Bild(ungs)geschichten – FRAUEN BEWEGEN AUSBILDUNG um 1900, 22.02.2019, Berlin

Lette-Verein, Alice Salomon Archiv und Pestalozzi-Fröbel-Haus (Web) / Deutsches Digitales Frauenarchiv (DDF)
Zeit: 22.02.2019, 9:00 bis 15:00 Uhr
Ort: Lette Verein Berlin, Viktoria-Luise-Platz 6, 10777 Berlin
Im Rahmen des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) (Web) werden Bestände zur Geschichte der Berufsausbildung von Frauen digital aufbereitet. Anhand von sprachlichen und fotografischen Bildern werden drei historische Schöneberger Fraueninstitutionen lebendig. Der Lette-Verein, das Alice Salomon Archiv und das Pestalozzi-Fröbel-Haus stellen sich gemeinsam vor. Alle drei Institutionen bilden auch heute noch junge Menschen in zukunftsweisenden Berufen aus und beziehen ihre Geschichte kreativ in die aktuelle Bildungspraxis mit ein.
Die Veranstalter*innen laden ein, die Archive mit ihren Geschichten kennen zu lernen und anschließend mit Expert*innen darüber zu diskutieren, wie der Transfer der digitalen Abbilder in den Kontext von Forschung und Didaktik gelingen kann.
Programm (als PDF)
Anmeldungen bis zum 1. Februar 2019 unter archiv@ash-berlin.eu.

Conference: If This is a Woman. Gender Analysis in the Field of War Studies and Holocaust Studies, 21.-23.01.2019, Bratislava

Jakub Drábik, Institute of History of the Slovak Academy of Sciences, Bratislava; Katja Grosse-Sommer, Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg; Borbála Klacsmann, Univ. of Szeged; Denisa Neštáková and Eduard Nižnanský, Comenius Univ., Bratislava

Ort: Comenius University Bratislava
Zeit: 21.-23.01.2019

Gender analysis applied to the field of War Studies and Holocaust Studies has led to important discoveries, opened up new areas of research and raised critical questions about established narratives. Thanks to gender analysis, research has started focusing on different topics; in particular the female experience during the Holocaust and World War II, and has also brought up the latest findings on family and survival strategies, children’s experience, or investigation on life of homosexuals under the rule of NS Germany and their allies.

Despite the development of Women’s and Gender Studies in the last decades, the importance of women in history has remained—until recently— a “problematic” subject, and more importantly an under-researched topic. While most war memories belong to men, women’s experiences have played just a trivial role. Moreover, all generalizations and gender-neutral statements about experiences during the Holocaust have neglected a personalized and gender-oriented approach to Holocaust Studies. This conference, therefore, pays particular attention to … read more and source (Web).

Tagung: Margarete Schütte-Lihotzky Symposium: „Pionierinnen“, 24.01.2019, Wien

Margarete Schütte-Lihotzky Raum in der Frauenhetz (Web)

Ort: Frauennetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Zeit: 24.01.2019, 17.00 bis 21.00 Uhr

Programm

  • 17:00 Uhr: Begrüßung: Christine Zwingl, Obfrau des Margarete Schütte-Lihotzky Clubs
  • Sabina Riss: Die ersten österreichischen Architektinnen
  • Juliane Mikoletzky: 100 Jahre Frauen an der Technischen Hochschule Wien – Der schwierige Anfang
  • Pause
  • 18:45 Uhr: Mary Pepchinski: Geschäftlich sehr in Anspruch genommene Architektinnen: Ausbildung und Anfänge der ersten Architektinnen Deutschlands
  • Violeta Vujovic-Salhofer: Die Erbauerinnen Belgrads
  • 20:15 Uhr: Theresa Häfele: Gleichstellung in der Architektur: zeitgeschichtlicher Überblick und der Status quo heute
  • Eröffnung der Wanderausstellung MAS – Margarete und ihre Schwestern – Heldinnen der Architektur

Öffnungszeiten des Margarete Schütte-Lihotzky Raums: Di., Mi. 10.00-14.00 Uhr; Do., Fr. 14.00-18.00 Uhr

CfP: Jugendbewegungsforschung (Event, 05/2019, Witzenhausen); DL: 11.02.2019

Archiv der deutschen Jugendbewegung (Web)

Ort: Jugendburg Ludwigstein, Witzenhausen
Zeit: 10.-12.05.2019
Einreichfrist: 11.02.2019

Aus der Idee, ein Forum für den Austausch von NachwuchswissenschaftlerInnen bereitzustellen, ist der Workshop zur Jugendbewegungsforschung erstmals 2013 auf Burg Ludwigstein veranstaltet worden.

Es stehen sowohl die Auseinandersetzung mit personellen, institutionellen und ideellen Aspekten der historischen Jugendbewegung im Fokus, als auch die Vielfalt jugendkultureller Praxis seit dem 20. Jahrhundert. Themenverwandte Forschungsinhalte zeichnen den interdisziplinären Charakter dieser Veranstaltung aus. Themen, wie etwa die Lebensreform, Vegetarismus und jugendliche Protestformen, werden hier ebenso behandelt, wie ihre historischen Kontexte, Kontinuitäten und Brüche.

Organisiert und unterstützt von der Jugendbildungsstätte Ludwigstein, der Stiftung Dokumentation der Jugendbewegung, dem Archiv der deutschen Jugendbewegung sowie dessen wissenschaftlichem Beirat gibt der Workshop StudentInnen, DoktorandInnen und PostdoktorandInnen die Möglichkeit, ihre abgeschlossenen oder laufenden Projekte in viertel- oder halbstündigen Vorträgen vorzustellen und in einer anschließenden Diskussionsrunde vom kollegialen Austausch zu profitieren. Gastvorträge renommierter WissenschaftlerInnen bieten zusätzliche Anregungen. Continue reading

CfP: Muße und Körper (Event, 10/2019, Freiburg); DL: 28.02.2019

SFB 1015 „Muße“ in Kooperation mit dem SFB 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) (Web)

Zeit: 14.-16.10.2019
Ort: Freiburg
Einrichfrist: 28.02.2019

Erlebnisse von Muße hängen stark mit leiblichen Empfindungen und körperlicher Erfahrung zusammen. Bestimmte Körpertechniken – ob es das Flanieren ist, eine Meditationsübung oder schlicht das Verharren im Raum – sind oft als Wege zur Muße beschrieben worden, während andere eher als mußehinderlich gelten. Stellt sich Muße ein, wird sie aber erstaunlich häufig ohne weiteren Bezug auf den Körper beschrieben: Gedanken schweifen, die Aufmerksamkeit verändert sich, Kritik und Erkenntnis werden möglich.

Vor diesem Hintergrund stellt die interdisziplinäre Tagung des Sonderforschungsbereichs 1015 „Muße“ den Zusammenhang von Muße und Körperlichkeit in den Mittelpunkt und versucht, ihr Verhältnis genauer zu bestimmen. Die Veranstalter/innen verfolgen mit der Tagung das Ziel, empirische Beispiele des Zusammenhangs von Körper und Muße zu diskutieren, Theorien zu Muße und Körper zu entwickeln und in einen Austausch über Methoden der Erforschung des Themas zu kommen. Die einzelnen Beiträge können sich in einem dieser Felder verorten, sollten dabei aber anschlussfähig für die anderen Felder bleiben. Ein besonderes Anliegen der Tagung ist es, … weiterlesen und Quelle (Web)

CfP: Interrogating Disability and Prostheses (ZS Women, Gender & Research); DL: 25.02.2019

Women, Gender & Research / Kvinder, Køn & Forskning, 2020/1 – Special Issue (Web) Editors: Lisa Käll, Jonathan Mitchell, Tobias Skiveren and Morten H. Bülow

Proposals by: February 25, 2019

The meaning and signifcance of bodily differences, norms of embodiment, and imaginaries about (‚people‘) personhood are central problematics within feminist studies, disability studies and feminist bioethics alike. These problematics relate not only to differential experiences and contexts for living particular lives, but also to associated social and institutional power-relations, hierarchies and policies, as well as to the material and technological circumstances that in different ways shape – limit and make possible – different ways of living.

In this Special Issue the editors invite papers that critically examine diverse phenomena of disability, whether physical or mental, congenital, acquired, or age-related, from feminist perspectives.

In particular, contributors are invited to think critically and creatively about disability in relation to the objects, notions or metaphors of ‚prostheses‘. Prostheses can be thought of in relation to a diverse multitude of phenomena – from wheelchairs to hormone replacement therapy – that in different ways shape and reshape not just functionality, but the very fabric of human lives, particularly in the context of disability. In addition, the prosthetic metaphor is operationalized in a wide range of contexts, evoking a blending of human and technology to triumphantly overcome the ’natural‘ limitations of the ‚ordinary‘ human body. Continue reading

Präsentation: Frauen erzählen über ihr Leben in der DDR. Das OWEN-Projekt „Frauengedächtnis“ im Digitalen Deutschen Frauenarchiv, 22.01.2019, Berlin

Genderbibliothek des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien der HU zu Berlin / Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) (Web)
Zeit: Di., 22.01.2019, 18:00-20:00 Uhr
Ort: Handbestand – Altbuchhandel und Kaffeehaus, Brunnenstr. 42, 10115 Berlin
2019 jährt sich die Maueröffnung zum dreißigsten Mal. Seither reißen die Diskussionen um das Leben in der DDR nicht ab. In einem Projekt im Rahmen des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) wurden in der Genderbibliothek des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien der HU 130 Audio-Interviews mit Frauen aus verschiedenen Generationen digitalisiert. Sie werden in einer Datenbank erfasst und damit für die Forschung aufbereitet.
Die Frauen wurden zwischen 1920 und 1960 geboren. Sie wurden Ende der 1990er-Jahre vom Ost-West-Europäischen Frauennetzwerk (OWEN) nach ihren Erfahrungen im Sozialismus befragt. Diese Interviews bieten eine Folie, vor der die Veranstalter/innen diskutieren möchten über Fragen wie die Gleichberechtigung von Frauen in der DDR, über die Art von Geschichtsdarstellung in Forschung und Medien, über den Wert von Interviewarbeit und/oder über die Spezifik von Generationenerfahrungen.
Zur Abschlussveranstaltung des Projektes sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Buchpräsentation: Stefanie Mayer: Politik der Differenzen. Ethnisierung, Rassismen und Antirassismus im weißen feministischen Aktivismus, 16.01.2019, Wien

STICHWORT – Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung (Web)
Ort: STICHWORT, Gusshausstraße 20/1A+B, 1040 Wien
Zeit: Mi., 16.01.2019, 19:00 bis 21:00 Uhr
„Politik der Differenzen“ geht der Frage nach, wie weiße Aktivistinnen in den autonomen feministischen Bewegungen in Wien seit den 1980er Jahren ihr Verhältnis zu ,anderen‘ Frauen – v. a. zu Migrantinnen, Musliminnen, Schwarzen Frauen und Women of Color – gestalteten. Wie sprachen sie über ,die Anderen‘? Welche (Zerr-)Bilder produzierten sie im Nachdenken über Migration, Mehr- und Minderheiten, über Rassismen und Antisemitismus? Wie gestalteten weiße Feministinnen ihr antirassistisches Engagement? Und schließlich: Was können wir aus der intensiven Beschäftigung mit lokalen feministischen Geschichten lernen?
Im Rahmen der Präsentation stellt Stefanie Mayer einige Geschichten aus den letzten Jahrzehnten vor, die sie besonders beeindruckten oder überraschten: „(M)Ein zentraler Schluss: Weißer Feminismus muss sich mit (gesellschaftlichen und eigenen) Rassismen beschäftigen, anstatt Debatten über ,andere‘ Frauen zu führen. Er braucht zudem eine global ausgerichtete, post-koloniale Perspektive, die Aktivist_innen trotz aller machtvollen Differenzen als handlungsmächtige Subjekte mit eigenen Zielen, Strategien und Überzeugungen wahrnimmt. Im Vortrag geht es aber auch um einige der Herausforderungen, die sich der Schreiberin feministisch-aktivistischer Geschichte(n) stellen. So habe ich etwa im Zuge der Arbeit gelernt, Continue reading

CfP: Feminist philosophy and the presence of the past (Event: Södertörn/SWE, 03/2019); DL: 28.01.2019

5th Conference of the network „Feminist philosophy: Time, history and the transformation of thought (2017-2019)“ (Web) of the Nordic Summer University (Web)

Venue: Södertörn University, Sweden
Time: 18-20 March 2019
Proposals by: January 28 2019

Invited speakers:

  • Ulrika Björk and Cecilia Sjöholm, Södertörn University, Sweden
  • Fanny Söderbäck, Sienna College, USA
  • Ingvild Torsen, Oslo University, Norway

Scholars, students, artists and activists are invited to participate in the 5th conference of the network Feminist Philosophy: Time, history and the transformation of thought (2017-2019) on the theme of Feminist philosophy and the presence of the past.

In a Vindication of the Rights of Woman (1792), Mary Wollstonecraft wrote: „Rousseau exerts himself to prove that all was right originally: a crowd of authors that all is now right: and I, that all will be right“. Writing in the aftermath of the French revolution in times of upheaval, Wollstonecraft captured something essential about the feminist project: what is feminism if not a movement towards a better future and a critique of those who claim that the past and the present should limit our visions of the future? However, Wollstonecraft’s quote epitomizes a modern understanding of time that makes clear cuts between the past, the present, and the future. In recent years this notion has been scrutinized by an increasing number of feminist scholars interested in the philosophy of time and history. Criticizing the Continue reading

Ausstellungseröffnung: Stadt der Frauen. Künstlerinnen in Wien von 1900 bis 1938, 24.01.2018, Wien

Belvedere Museum (Web)
Zeit: 24.01.2018, 19.00-21.00 Uhr
Ort: Unteres Belvedere, Rennweg 6, 1030 Wien
Laufzeit der Ausstellung: bis 19.05.2019
Heute sind sie kaum mehr bekannt, auch wenn sie ein Stück Kunstgeschichte geschrieben haben: Künstlerinnen wie Elena Luksch-Makowsky, Helene Funke oder Erika Giovanna Klien leisteten mit ihren Arbeiten einen wesentlichen Beitrag zur Wiener Moderne und den künstlerischen Strömungen nach dem Ersten Weltkrieg. Ihnen, ihrer Kunst und ihrer emanzipatorischen Leistung ist nun im Unteren Belvedere eine längst überfällige Retrospektive gewidmet.
Die Ausstellung erweitert den Blick auf die Wiener Moderne, und stellt jene Frauen in den Fokus, die Anfang des 20. Jahrhunderts aktiv das Kunstgeschehen mitgestaltet haben. Zu jener Zeit wurden Frauen, die Künstlerinnen werden wollten, immer noch massiv benachteiligt. Der Zugang zu Ausbildung und Künstlervereinigungen, und damit zu Ausstellungsmöglichkeiten, war ihnen verwehrt. Trotz dieser Hürden gelang es einigen von ihnen, erfolgreich eine Karriere aufzubauen. Im vorwiegend männlichen Kunstbetrieb mussten sie sich ihren Weg hart erkämpfen. Sie fanden Ausbildungsmöglichkeiten und entwickelten Strategien zur Eigenvermarktung. Über die Gründung eigener Künstlerinnenvereinigungen vernetzten sie sich und waren in der Kunstszene aktiv. Viele von ihnen stellten in der Secession, im Hagenbund, im Salon Pisko und in der Galerie Miethke aus. Obwohl in den vergangenen Jahren das Leben und Werk einzelner der damals renommierten Künstlerinnen erforscht und in Retrospektiven aufgerollt wurden, werden ihre Arbeiten bis heute in ihrer Bedeutung unterschätzt und kaum wahrgenommen. Continue reading