CfP: Inszenieren, aufführen, verkörpern: Performative (Auto-)Biographien (Event, 11/2021, Oldenburg); bis: 31.03.2021

Arbeitskreis „Biographie und Geschlecht“: Anna Baccanti, Naemi Flemming, Jörg Holzmann und Clémence Schupp-Maurer

Ort: Oldenburg
Zeit: 11.-13.11.2021
Einreichfrist: 31.03.2021

Seit 2011 bietet der interdisziplinäre Arbeitskreis „Biographie und Geschlecht“ Nachwuchswissenschaftler/innen mit biographischen Forschungsthemen die Möglichkeit, sich im jährlichen Turnus über Projekte und aktuelle Forschungsperspektiven auszutauschen.

Ziel des Treffens 2021 ist es, den Blick über schriftliche Biographien hinaus auf performative Formen biographischen Erzählens zu erweitern, in denen die „verkörperte“ Inszenierung der Biographie eine Rolle spielt. Zu diesen Formaten gehört eine Vielzahl an Ausdrucksmöglichkeiten – von Performance-Art, Theater und Musiktheater, Ballett und Puppenspiel über Film, Hörspiel und Dokumentation bis hin zum Computerspiel und vielen anderen. Der Workshop ist auf den körperlichen Aspekt performativer Biographien fokussiert, wobei der Begriff der Verkörperung durchaus weit gefasst ist: Auch die Stimme, etwa im Hörbuch oder im Radio-Feature, ist als körperlicher Ausdruck zu verstehen, genauso wie das „Embodiment“ durch die geschickte Bewegung von Puppen und Marionetten.

Durch den Fokus auf performative Biographien und auf gendertheoretische Fragestellungen des Arbeitskreises eröffnet sich die Doppelperspektive „(Auto-)Biographie als Performance” und „Gender als Performance”. Dabei geht es darum, die Konstruiertheit und die Produktion und Reproduktion von Gender zu betrachten und zu fragen, inwiefern die spezifische Form der aufgeführten Biographie die Darstellung von Körper und Gender in ihrer Wechselwirkung beeinflusst.

Für die Theoretisierung der performativen Biographie schlägt der Workshop den Begriff „Life- Playing“ vor, in Analogie zu den mittlerweile verbreiteten Konzepten von Life-Writing und Life- Telling. Dieser terminologische Vorschlag soll im Laufe des Workshops offen diskutiert werden. Insbesondere soll gefragt werden, ob und inwieweit der Begriff zur Etablierung eines Forschungsfeldes beitragen kann und wie er unter dem Gesichtspunkt der Genderforschung kritisch verwendet werden kann. Weiterlesen und Quelle … (Web).

Die Veranstaltung wird gefördert von der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Musikgeschichte auf der Bühne”.

CfP: Black Feminisms and Activism in the (Post)imperial French Context: Histories, Challenges, and Perspectives (Journal of Women’s History); by: 01.06.2021

Journal of Women’s History (Web)

Articels by: 01.06.2021

Guest editors Jacqueline Couti and Jennifer Boittin seek articles for a special issue, devoted to „Black Feminisms in a French (Post)Imperial Context,“ inspired by the eponymous conference held outside of Paris in March 2020 (Link).

Contributions will address the utility and challenges of situating Black feminisms in transnational spaces. The editors anticipate that these accounts will not lead to a smooth and well-organized history, but will instead open conversations, revealing tensions, debates, and resistance. They invite authors to contribute original research adopting a historical framework to respond to questions central to Black Francophone feminisms, including but not limited to:

  • How do racism and sexism intertwine in a (post)colonial context?
  • What are the specific conditions in which women forged and continue to forge the tools to combat complex forms of social domination?
  • How does a conversation around global Black feminisms shift if we consider the contours of women’s movements generated within French-speaking (post)colonial spaces?
  • How have the lived experiences of Black woman nourished dialogues about emancipatory strategies? What are the implications of these movements for concepts of health, sexuality, disability, children, or family?
  • How do we assess the impact of the autonomous epistemologies and practical knowledge produced by Black women’s movements from territories formerly colonized by France (Americas, Indian Ocean and Africa)?
  • How have multiform and multifaceted women’s movements initiated locally-inflected emancipatory projects that upset gender hierarchies and norms, often without explicitly invoking feminism?
  • How have some women’s movements challenged heteronormative sexuality, including through LGBT and Queer movements and activism?

Submission: The articles should be no more than 8000 words in length, including notes. They should be submitted in English, for those who are comfortable Continue reading

Tagung: Revolution der Paarbeziehungen? Der Wandel des Beziehungslebens in BRD und DDR, 11.-12.03.2021, virtueller Raum

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (Web)
Ort: virtueller Raum, via Potsdam
Zeit: 11.-12.03.2021
Zwischen den 1950er- und den 1990er-Jahren hat sich das Beziehungsleben in BRD und DDR – sowohl mit Blick auf die Wege der Anbahnung von Beziehungen als auch die Praxis des Zusammenlebens und die Muster der Trennung von unverheirateten und verheirateten Paaren – fundamental gewandelt. Wie „revolutionär“ aber war diese Verwandlung? Die Tagung wird dieser Frage nachgehen, indem sie die Beziehungsdynamiken und das Intimleben verheirateter und unverheirateter Paare und Singles in Ost- und Westdeutschland aus kultur-, sozial- und gesellschaftshistorischer Perspektive in den Fokus rückt. Dazu sollen die historisch gewachsenen Muster der Partner/innenwahl und der Beziehungsgestaltung in Ost und West in den Blick genommen werden, in denen sich bis heute abweichende Einstellungen gegenüber Kohabitation, Ehe und Scheidung, aber auch unterschiedliche Praktiken partner/innenschaftlichen und familialen Verhaltens widerspiegeln.
Programm
Do., 11.03.2021

  • 12.45 Uhr: „Ankunft“ im digitalen Raum; 13.00 Uhr: Begrüßung: Frank Bösch (Potsdam)
  • 13.10 Uhr: Eröffnungsvortrag: Michael Homberg und Christopher Neumaier (Potsdam/Hamburg): Revolution der Paarbeziehungen? Paar werden, Paar sein und Paar bleiben in Bundesrepublik und DDR

13.30 Uhr: Sektion I: Paarbeziehungen zwischen Ideal und Alltag: Geschlechterrollen und Familienleitbilder

  • Isabel Heinemann (Münster): Das Paar als Reproduktionsinstanz: (Ehe-)Paare im Fokus von Familienplanung und Eheberatung in der BRD und den USA, 1950-1990
  • Jennifer L. Rodgers (Pasadena): Der Geburtspartner: Revolutionäre Beziehungen und Beziehungsrevolutionäre in Deutschland und den USA, 1968-1990
  • Peter-Paul Bänziger (Basel): Die Paarbeziehung als Ideal, Norm und Alltag. Ein vergleichender Blick aus der Schweiz
  • Weiterlesen … (Web)

Anmeldung bei: Christopher Neumaier: neumaier@zzf-potsdam.de oder Michael Homberg: homberg@zzf-potsdam.de.

Ausstellung: „Die drei Schwestern Selma, Berthe und Gundl, geb. Steinmetz. Frauen im Widerstand 1933-45“, bis 25.03.2021, Wien

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) (Web)

Zeit: bis 25.03.2021
Ort: DÖW, Wipplingerstr. 6-8, 1010 Wien (Eingang im Hof)

Die drei Schwestern Steinmetz wuchsen in einer einer assimilierten Wiener Familie auf. Sie erlebten früh den Antisemitismus und verließen schon Mitte der 1930er-Jahre den autoritär regierten österreichischen „Ständestaat“.

Gundl Herrnstadt-Steinmetz (1916-1998) kämpfte zuerst im Spanischen Bürgerkrieg gegen Franco und später wie ihre älteren Schwestern Bertha Tardos (geb. Steinmetz, 1909-1987) und Selma Steinmetz (1907-1979) in der Résistance. Selma Steinmetz wurde gemeinsam mit ihrem Partner Oskar Grossmann (1903-1944) 1944 festgenommen, er überlebte die Gestapohaft in Lyon nicht. Sie war später die erste Bibliothekarin des DÖW.

Sonja Frank schildert in der Sonderausstellung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands den Alltag des Exils und Flüchtlingslebens ebenso wie die Widerstandstätigkeit der jungen Frauen in den 1930er- und 1940er-Jahren.

Aufgrund der Corona-Maßnahmen bitten die Veranstalter/innen um Anmeldung: office@doew.at. Beim Besuch der Ausstellung ist das Tragen von FFP2-Masken verpflichtend.

Laufzeit: 08.02.2021 bis 25.03.2021
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag 9.00. bis 19.00 Uhr

Ausstellung: Plan B. Wie Frauen Wien veränderten, bis 05/2021, Wien

BRENNPUNKT° Museum der Heizkultur Wien (Web)

Ort: BRENNPUNKT°, Malfattig. 4, 1120 Wien
Laufzeit: voraussichtlich bis 30.05.2021

Kennen Sie Louise Kolm? Anna Boschek? Oder Tilly Hübner? Falls nicht, lernen Sie sie unbedingt kennen! Die Ausstellung „Plan B. Wie Frauen Wien veränderten“ stellt Frauen vor, die um 1900 Pionierinnen gewesen sind.

Dazu zählen eben etwa Louise Kolm, die erste österreichische Regisseurin oder Anna Boschek, die für bessere Arbeitsbedingungen für Wäscherinnen, Dienstbotinnen und Heimarbeiterinnen kämpfte. Tilly Hübner schaffte es ihrerseits als erste Frau, als Gasthörerin an der Wiener Technischen Hochschule zugelassen zu werden – sofern genug Platz im Hörsaal war. Ihr Nachlass wird heute an der Sammlung Frauennachässe am Institut für Geschichte der Universität Wien aufbewahrt (Link).

Die Pionierinnen und ihr Plan B

Einen Besuch lohnen auch die sehenswerten, kuriosen, schönen und überraschenden Exponate des Heizungsmuseums. Es sind kunstvoll gefertigte Einzelöfen, Radiatoren, Dampfheizungen, Heizkessel, historische Bad-Einrichtungen oder eine alte Schule. Anhand der Geschichte des Heizens wird deutlich, wie eng technische Erneuerungen, die Entwicklung städtischer Einrichtungen, und private Lebensbereiche miteinander verknüpft sind.

Zentral für das Funktionieren einer Stadt

Die Sonderausstellung fragt, wie Entwicklung städtischer Einrichtungen und persönliche Lebensbereiche verwoben sind. Ausgangspunkt sind sieben Themenfelder, die zentral für den großstädtischen Alltag sind. Es geht um Arbeiten, Lernen und Wohnen, um Netzwerke der Versorgung und Entsorgung oder auch um Freizeit, Kunst und Kultur. Sieben Wienerinnen der Gegenwart erzählen davon, was diese Bereiche ganz persönlich für sie bedeuten.

Die Besucher/innen erhalten so Einblicke in anderen heutigen Bewohnerinnen und in Kombination mit Beispielen aus der Vergangenheit wird deutlich, dass zu jedem Zeitpunkt unzählige – auch sehr unterschiedliche – Vorstellungen, darüber bestanden und bestehen, was wichtig für ein gutes Leben in der Stadt ist. Continue reading

Ausstellung: I Know I Care. On Self-Care and Resistance, Laufzeit: bis 27.02.2021, Wien

Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKOE) (Web)

Ort: VBKOE, Maysederg. 2, 1010 Wien
Zeit: 08.02.2021, 16-18:00 Uhr
Laufzeit: 09.–27.02.2021; Mi–Fr. 16–20:00, Sa 12–16:00 Uhr

Teilnehmerinnen: Sladica Aleksic, Željka Aleksic, Kristina Cyan, Mirjana Djotunovic Mustra, Lara Erel, Greta Gabriel-Hatwagner, Georgia Georgiou, Karin Hatwagner, Sophia Hatwagner, Swantje Höft, Melina Kampouroglou, Tiana Katinka, Vera Klimentyeva, Jelena Micic, Carla Raiz, Olga Shapovalova und Maria Sokolova.

Selbstfürsorge unter neoliberalen Bedingungen bedeutet etwas anderes für Wohlhabende und Prekäre. Für Letztere ist das Überleben in Zeiten multipler Krisen bereits belastend, die Aufrechterhaltung der Praxis der Selbstfürsorge führt zu weiteren Herausforderungen. Indem wir das emanzipatorische Potential feministischer Selbstfürsorge betonen, wollen wir neoliberale Vorstellungen von „Selbstsorge“ unterlaufen. Die künstlerischen Beiträge sind vielfältig und beinhalten performative, auditive und haptische Impulse.

I KNOW I CARE ist ein feministisches Kollektiv von Frauen unterschiedlicher ethnischer, kultureller und beruflicher Herkunft, die sich mit den Themen weibliche* Reproduktionsarbeit, feministisches Empowerment und verschiedenen Aspekten unbezahlter Care-Arbeit beschäftigen. Wir arbeiten an kooperativen und nicht-hierarchischen Formen des Austauschs (Web).

… and we care for Covid 19 restrictions: Besucher/innen müssen FFP2-Masken tragen und 2 Meter Abstand halten zu Personen, die nicht in ihrem Haushalt leben.

Konferenz: Jüdische Jugend im Übergang / Jewish Youth in Transit, 04.-06.03.2021, virtueller Raum

DFG-Projekt: Nationaljüdische Jugendkultur und zionistische Erziehung in Deutschland und Palästina zwischen den Weltkriegen (TU Braunschweig/HU Jerusalem) (Web)
Ort: virtueller Raum, via Berlin
Zeit: 04.-06.03.2021
Anmeldung bis: 19.02.2021
Jüdische Jugendkulturen und Jugendbewegungen entwickelten sich auch im Zusammenhang eines neuen Jugendbegriffes, der sich um die Wende zum 20. Jhd. im deutschsprachigen Raum Mitteleuropas etablierte. Ein Gefühl des Aufbruchs und die Suche nach eigenen Wegen kennzeichneten die beteiligten jugendbewegten Generationen. Ihre Antworten auf die Fragen nach jüdischer Tradition und Zukunft, nach nationaler, religiöser und sozialer Gemeinschaft sowie nach einer neuen Erziehung und nach einem gerechten Verhältnis der Geschlechter waren vielgestaltig, zum Teil auch kontrovers.
In den Beiträgen der Konferenz werden Aspekte dieser Bewegungen aufgenommen und um transnationale und gender-spezifische Perspektiven auf intergenerationale Prozesse und die historisch-politischen Rahmenbedingungen der Zwischenkriegszeit erweitert. Im Mittelpunkt stehen dabei Traditionen, Vielfalt und Internationalität der jüdischen Jugendbewegungen, Hachschara und (Jugend-)Alija sowie Entwicklungen zionistischer Erziehungsvorstellungen zwischen Mitteleuropa und Palästina.
Programm (als PDF)

Do., 04.03.2020

  • 10:00 Uhr: Ofer Ashkenazi und Ulrike Pilarczyk (HU Jerusalem/TU Braunschweig): Begrüßung

10.45 Uhr: Break/Pause
11.05 Uhr: Panel 1: Wegmarken. Zionistische Ideen und Erziehungskonzepte zwischen Deutschland und Palästina

  • Rose Stair (Univ. of Oxford): “Jungjüdisch” Zionism: the German cultural Zionist construction of youth in its generational and gendered context
  • Esther Carmel-Hakim (Univ. of Haifa): Dr. Chana Maisel and Agricultural Training for Young Women
  • Moderation: Moshe Zimmermann

Weiterlesen … (Website)

CfP: Nordic women and the transnational networks during the Cold War (1945–1990): Collaboration, conflicts, achievements, and memory (Publication); by: 01.05.2021

NORA – Nordic Journal of Feminist and Gender Research (Web)

Manuscripts due: 01.05.2021

The Cold War years were not only a period of the political confrontation between the East and West, but it was also a time when work for women’s rights and gender equality underwent further transnationalisation. While transnational women’s organizations and their contribution to the establishment of gender equality norms have been studied before, the participation of the Nordic women in the international organizations and networks has not generated much interest among scholars.

The editors invite contributions on Nordic women’s collaboration with transnational organizations and on cooperation of Nordic women’s organizations with women’s organizations in countries involved in anti-colonial struggle, for self-determination and against racism. In particular, they seek submissions that address the influence of the Cold War divisions and conflicts on women’s activism.

The contributions may include but are not limited to the following themes:

  • Women in the Nordic countries and their international work during the first years following WWII
  • Nordic women and the United Nations (UN) or organizations connected to the UN
  • Nordic women and developmental cooperation
  • Ideas, networks, and cooperation between women and organizations in the Nordic countries and anti-colonial movements and grassroots women’s organizations in African, Asian, and American continents
  • Transnational activism in Northern Europe during the International Women’s Year (1975) and the UN Decade for Women (1975–1985)
  • Nordic women and women of the „Eastern bloc“ – encounters, travels, conflicts, cooperation
  • Peace movement and Nordic women
  • Solidarity work and Nordic women’s organizations
  • Biographic research on activists of the Nordic transnationalism
  • Theoretical and methodological challenges of studying transnational women’s activism of the Cold War period (with focus on the Nordic activism)

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Tagung: Parteipolitik oder Neue Soziale Bewegung? Zur Durchsetzung geschlechterdemokratischer Ansprüche im 20. Jhd., 11.-12.03.2021, virtueller Raum

Julia Paulus, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte (Web) in Koop. mit dem Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechtergeschichte (AKHFG e.V.) (Web)

Zeit: 11.-12.03.2021
Ort: virtueller Raum, via Münster
Anmeldung bis: 01.03.2021
Das 20. Jhd. zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass in ihm verschiedene Formen emanzipatorischer Politiken entwickelt, verhandelt und ausprobiert wurden. Wurde zu Beginn des Jahrhunderts  (1918) das Frauenwahlrecht eingeführt und damit der Weg für die Partizipation von Frauen in den Parlamenten frei, entwickelten sich ab den 1960er-Jahren alternative Politikmodelle, die als außerparlamentarische Opposition bewusst nicht mehr auf Parteien und Parlamente setzten. In beiden Fällen war es (auch) die Frauenbewegung, die mit ihren Themen, Forderungen und Theorien die Debatten in den politischen Feldern anregte.
Besonders in Bezug auf die Neuen Sozialen Bewegungen soll untersucht werden, wie diese als alternative Trägerinnen gesellschaftlicher Reformpolitik auf die Forderungen der Frauenbewegung reagierten und welche Art von politischer Praxis in ihnen umgesetzt wurde. Auf welche Weise und in welchem Maße konnte Forderung nach Emanzipation in ihnen umgesetzt werden? Welche Rolle und Bedeutung wurde dem Projekt einer ‚Geschlechterdemokratie‘ beigemessen?
Programm
Do., 11.03.2021

  • 09.30 Uhr: Julia Paulus (Münster): Einführung: Formen und Wege der Durchsetzung geschlechterdemokratischer Ansprüche im 20. Jhd.

10.00 Uhr: Panel 1: Frauenparteien als Kompromiss oder Alternative? Moderation: Kerstin Wolff (Kassel)

  • Leonie Kemper (Münster): Gemeinsam gegen die Männerpolitik? Die Diskussion über eine Frauenpartei im Kaiserreich und der Weimarer Republik
  • Bernhard Gotto (München): Frauenparteien in der Kritik der Neuen Frauenbewegungen

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CfP: Suffrage Now! (Event: 08/2021, Stockholm); by – extended -: 15.03.2021

Stockholm University (Web)

Venue: Stockholm University
Time: 13.-14.08.2021
Proposals by – extended –: 15.03.2020

This conference commemorates the centennial of the introduction of universal and equal suffrage in Sweden. The aim is to initiate and present research on the introduction of women’s suffrage and its consequences in a comparative and global perspective and bring together scholars from a variety of disciplines and countries in order to share their expertise and experiences and participate in a critical dialogue on women’s suffrage, gender and democracy.

Keynotes:

  • Birgitta Bader-Zaar (Vienna): Women’s Enfranchisement as an Iconic National Milestone
  • Corrine McConnaughy (Princeton Univ.): US Women Suffrage as Racialized Claim: Incentives and Outcomes
  • Veronica Giordano (Buenos Aires); Suffrage and Beyond in Latin America: Candidates, First Ladies and Presidents
  • Sumita Mukherjee (Bristol): Indian Suffragettes: Female Identities and Transnational Networks

The conference is organized around the following themes:

  • The actors: This theme revolves around the role of actors— the visions, strategies and transnational interactions of the suffrage movements. Alliances and conflicts. We welcome papers on historical analyses, as well as papers focused on contemporary social and political movements for political inclusion, representation and democracy processes.
  • The institutions: This theme engages with the institutional and historical context of suffrage, for instance nationalism, war and new institutions. We welcome papers focused on the limitations and constraints to universal suffrage. We also welcome papers exploring the contemporary challenges to democracy and political representation from a gender or intersectional perspective.
  • Culture, discourses and morality: This theme focuses on the manifestations of the struggle for suffrage through culture and discourse, for instance affections, songs and posters, bodies and dress code. Narratives and … read more (Web).

Source: genus-request@listserv.gu.se