Institut für historische Sozialforschung (IHSF Wien), Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien, International Rosa Luxemburg Society und Nord Univ. Bodø (Web)
Zeit: 20.-22.06.2024
Orte: Skylounge, 1090 Wien und Dachgeschoß-Saal der VHS Urania, 1010 Wien
Anmeldung per Link oder an office@ihsf.at
Die Arbeiterbewegung unternahm in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg erhebliche Anstrengungen, einer Eskalation der Internationalen Politik entgegenzuwirken. Tatsächlich mussten im jeweiligen historisch-politischen Kontext ihrer Zeit zahlreiche einflussreiche Theoretiker:innen der Linken, die beispielsweise strikt gegen einen Waffengang der Europäischen Mächte eintraten, den Standpunkt vertreten, Gewalt sei „[dort das] Mittel der Offensive […], wo das gesetzliche Terrain des Klassenkampfes erst zu erobern ist.“ (Rosa Luxemburg, 1902). Vor dem Hintergrund dieses scheinbaren Widerspruches geht die Konferenz der Frage nach linken Positionen zu Gewalt im 19. und 20. Jhd. nach.
Programm (Web)
Vorträge zur Frauenbewegungsgeschichte
- Monica Quirico (Stockholm/Turin): Between the Strategy of Tension and Second-Wave Feminism: Lotta Continua and the Issue of Violence (1969–1976)
- Ottavia dal Maso (Genova): Women Leading Turinese Bread Riots: Between Violence and Spontaneity, August 1917
- Kyra Schmied (Wien): Gewalt erinnern: Eine feministische Relektüre der Pariser Commune (1871)
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