CfP: Gender and the Holocaust (Revue d’histoire de la Shoah); by – extended: 28.06.2024

Revue d’histoire de la Shoah; Deborah Barton (Montréal), Andrea Peto (Central European University), Fabien Théofilakis (Paris), Zoe Waxman (Oxford) (Web)

Proposals by – extended: 28.06.2024

The leading French-language journal on the Holocaust, La Revue is pleased to cooperate with Eastern European Holocaust Studies. This special issue will explore a variety of topics, demographics, and geographies. It intends to cover the whole of Europe as well as to explore the role and experiences of victims, survivors, helpers, resisters, perpetrators, beneficiaries, and bystanders. Gender, as a fluid term, does not apply only to women and we encourage papers that also address the male and trans experience. Similarly, the editors welcome proposals to analyze situations of occupation/collaboration in terms of all possible forms of gendered relations between Nazis and local populations.
For this issue, the Revue is teaming up with the journal Eastern European Holocaust Studies (Web). Each journal will publish its own special issue on Gender and the Holocaust. By doing so simultaneously, the editors ensure a wider distribution and discussion of cutting-edge scholarship.

Suggested themes include but are not limited to gender and:
– everyday life inside and outside of the ghettos, camps and killing centres
– hiding
– age/aging
– bodies and sexuality
– intersectionality i.e. of gender, ethnicity, class (and so forth)
– parenting (motherhood/and or fatherhood) or family life under occupation
– youth movements
– religious life
– perpetrators/bystanders
– local populations
– liberation
– post-war trials
– remembrance/representation Continue reading

Die Korrespondenz der Kaiserin. Vorstellung der Digitalen Edition des Forschungsprojekts, 27.06.2024, Wien und virtueller Raum

ÖAW: Projekt „Familiensache. Dynastische Handlungsräume in der Korrespondenz der Kaiserin Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg (1655-1720)“ (Web)

Zeit: 27.06.2024, 17:30 Uhr
Ort: ÖAW, PSK, Georg Coch-Pl. 2, 1010 Wien, 3. Stock – und virtueller Raum

Das Projekt „Familiensache. Dynastische Handlungsräume in der Korrespondenz der Kaiserin Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg (1655-1720)“ lädt Interessierte zur Präsentation der Digitalen Edition der eigenhändigen Korrespondenz der Kaiserin ein. Ein hochinteressanter Bestand komplett unerforschter Briefe wird damit für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Zentrum des Projekts steht das dynastische Agieren der Kaiserin, die als dritte Gemahlin Kaiser Leopolds I. eine wichtige Kommunikationsachse zwischen dem Kaiserhaus und ihrer 1685 zur pfälzischen Kurwürde aufgestiegenen Herkunftsdynastie darstellte.

Programm (PDF)

  • Arno Strohmeyer: Begrüßung
  • Katrin Keller und Ines Peper: Vom Aktenstapel zur Edition
  • Anna Spitzbart: Nutzungsmöglichkeiten der Digitalen Edition
  • Nachfragen
  • Brot und Wein

Zoom: https://oeaw-ac-at.zoom.us/j/61777318266?pwd=zB3zM5yQhTZVAaawx2FR5EYRbNRHEj.1 | Meeting-ID: 617 7731 8266 | Kenncode: kaiserin24

Anmeldung bis 20. Juni 2024 mittels untenstehendem Anmeldefeld oder an Ulrike Rack. Für inhaltliche Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Anna Spitzbart (Web)

Tagung: Waisenhäuser im europäischen Kontext der Neuzeit bis ca. 1850, 26.-28.06.2024, Salzburg

Archiv der Erzdiözese Salzburg; Fachbereich Geschichte der Univ. Salzburg; Institut für Österreichische Geschichtsforschung an der Univ. Wien; Franckesche Stiftungen, Halle (Web)

Zeit: 26.-28.06.2024
Ort: Kapitelsaal der Erzdiözese Salzburg

Unter Waisenkinder versteht man Mädchen und Burschen (meist bis zum Alter von maximal 16 Jahren), welche ihre Eltern bzw. einen Elternteil verloren hatten oder von diesen nicht ernährt werden konnten. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit lebten diese zunächst in einem Hospital, einer multifunktionellen karitativen Einrichtung für alte und behinderte Menschen, mental Erkrankte, aber auch Kinder. Als besonders wichtig für die Gründung von Waisenhäusern gilt die Zeit von 1650 bis 1750 (Schlagwort vom „Jahrhundert der Waisenhäuser); mit Einschränkung lässt sich diese Tatsache auch für die Habsburgermonarchie behaupten.
Als richtungsweisend und zugleich als Mitauslöser einer Welle von Waisenhausgründungen kann die pietistisch inspirierte Gründung eines Waisenhauses in Glaucha vor Halle im Jahr 1698 durch August Hermann Francke (1663–1727) gelten, den Francke rückte neue pädagogische Ziele in den Vordergrund (die Wirtschaft des Hauses trat parallel dazu quasi in den Hintergrund). Immerhin orientierten sich von 220 Gründungen im Alten Reich zwischen 1695 und 1806 am Vorbild Franckes. Dennoch muss aber betont werden, dass die überwiegende Anzahl der Waisenhäuser weiterhin wirtschaftlichen und populationistisch-militärischen Zielen folgte. Üblicherweise überdauerten diese Einrichtungen kaum fünf Jahrzehnte. Der in den 1760er-/1770er-Jahren ausbrechende sogenannte „Waisenhausstreit“, welcher die hohe Sterblichkeitsrate in den Anstalten, die mangelnden hygienischen Verhältnisse, organisatorische Schwächen und pädagogische Fehlkonzepte kritisierte, führte schließlich beinahe flächendeckend zur Aufgabe der Waisenhäuser und der Unterbringung der Kinder bei Pflegeeltern.

Die Tagung versucht einen Überblick über das breite Themen der institutionellen Kinderversorgung zu vermitteln und stellt das Waisenhaus als Typus vor. Weiterlesen … (Web)

Pop-Up-Ausstellung: Am Rande des Wienerwalds: Der ‚Lebensborn‘ in Feichtenbach, 21.06.2024, Wien

Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung; Forschungsprojekt Lebensborn-Heim Wienerwald 1938–1945 (Web)

Zeit: 21.06.2024, 14:30-18:00 Uhr
Ort: Universität Wien, Institut für Geschichte, Universitätsring 1, 2. Stock, 1010 Wien

Das ehemalige Entbindungsheim „Wienerwald“ des SS-Vereins Lebensborn in Feichtenbach in Niederösterreich ist heute ein „Lost Place“. Die Ausstellung widmet sich der Geschichte dieses Ortes als Instrument der rassistischen NS-Bevölkerungspolitik zwischen 1938 und 1945. Sie schließt die Perspektiven der im Heim Geborenen, die Sichtweise ihrer Nachkommen und die Erinnerungen von Menschen ein, die heute im Umfeld des Heimes leben. Dazu können auch aus dem Bestand der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Univ. Wien Selbstzeugnisse einer jungen Frau vorgestellt werden, die im Heim als Schwester gearbeitet hat (PDF).

Ausstellungsmacher:innen: Lukas Schretter, Sabine Nachbaur, Martin Sauerbrey-Almasy, Nadjeschda Stoffers, Michaela Tasotti und Verena Thaller.

Am 21. Juni 2024 wird die Ausstellung korrespondierende zur 22. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe (Web) am Institut für Geschichte der Univ. Wien gezeigt.

Die Ausstellung wurde vom Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung Graz–Wien–Raabs in Kooperation mit dem Inst. für Geschichte der Univ. Graz konzipiert. Die Forschungen zu Lebensborn werden vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, dem Land Niederösterreich, dem Zukunftsfonds der Republik Österreich und dem Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft gefördert (Web).

CfP: Frauen in Gesundheitsberufen (Event, 10/2024, Halle); bis: 15.07.2024

Inst. für Geschichte und Ethik der Medizin der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg und Inst. für Geschichte der Medizin der TU Dresden; Christian König und Florian Bruns (Web)

Zeit: 01.10.2024
Ort: Halle (Saale)
Einreichfrist: 15.07.2024

Zum 270. Mal jährt sich 2024 die Promotion von Dorothea Christiana Erxleben an der Medizinischen Fakultät der damaligen Friedrichs-Universität zu Halle (Saale). Die Veranstalter:innen möchten dies zum Anlass nehmen, uns aus medizinhistorischer Perspektive mit Frauen in Gesundheitsberufen zu beschäftigen. So sehr die Leistung von Dorothea Erxleben zu würdigen ist, so klar ist auch, dass sie in ihrer Zeit eine absolute Ausnahme darstellte. Ein regulärer oder gar gleichberechtigter Zugang für Frauen zu akademischer medizinischer Bildung und Berufstätigkeit ließ noch mehr als 150 Jahre auf sich warten. Gleichwohl – auch das zeigt Erxlebens Beispiel – waren Frauen vielfach heilberuflich tätig: als Ärztinnen, Hebammen, Pflegende, Hilfskräfte usw.
Im Zentrum der Konferenz soll die vielfältige Entwicklung beruflicher Tätigkeitsfelder für Frauen im Gesundheitsbereich stehen. Besonderes Augenmerk soll auf das 20. Jhd. und die Zeit der deutschen Teilung mit den divergierenden Gesellschaftsentwürfen in Ost und West gelegt werden. Die Systemkonkurrenz und der strukturelle Umbau des Gesundheitssektors veränderten Rollenzuschreibungen, Bildungs- und Berufsmöglichkeiten. Welche Faktoren beeinflussten die Entscheidung von Frauen, einen Beruf im Gesundheitswesen zu ergreifen? Inwiefern unterschied sich die berufliche Entwicklung von Frauen in Gesundheitsberufen im Vergleich zu Männern? Wie sah der Alltag und die Zusammenarbeit innerhalb und über die Grenzen der Berufsgruppen hinweg aus? Mit welchen Hemmnissen bei Berufswahl und -ausübung sahen sich Frauen konfrontiert? Wie wirkte sich die geschlechtsspezifische Verteilung von familiären Aufgaben und beruflichen Verantwortlichkeiten auf die Zufriedenheit und das Wohlbefinden von Frauen in Gesundheitsberufen aus? Zu diesen und weiteren Fragen sind lokale Fallstudien ebenso wie übergreifende Analysen erwünscht. Continue reading

Vortrag: Claudia Opitz-Belakhal: Sexismus als Thema der geschlechtergeschichtlichen Forschung, 11.07.2024, virtueller Raum

Neue virtuelle Vortragsreihe des Arbeitskreis‘ historische Frauen- und Geschlechterforschung und des Interdisz. Zentrums für Geschlechterforschung, Univ. Bielefeld (Web)

Zeit: Do., 11.04.2024, 16:15-18:00 Uhr
Ort: virtueller Raum – via Bielefeld

Der Vortrag basiert auf einem Aufsatz, den Claudia Opitz-Belakhal im Frühjahr für einen Sammelband zum Thema „Sexismus, Diskriminierung und Ausgrenzung. Interdisziplinäre Perspektiven“ verfasst hat. Bei der Vorbereitung dazu stellte sie fest, dass es eigentlich so gut wie gar keine Forschungen zum Thema „Sexismus“ in der Geschlechtergeschichte gibt. Da dachte sie, dass genau das doch eine interessante Frage wäre – warum eigentlich gibt es keine Sexismus-Forschung in der (Geschlechter-)Geschichte?
Die kurze Antwort ist, dass „Sexismus“ ein sehr junger Begriff ist, der vor 1970 eigentlich keine Rolle spielte. Die ausführlichere und an der geschlechtergeschichtlichen Forschung der letzten 50 Jahre orientierte Antwort zeigt ein breites Panorama von Forschungen zu Diskriminierung, Ausgrenzung und Minderwertigkeit aufgrund des weiblichen Geschlechts, aber auch vielfältige Handlungsmöglichkeiten (agency) von Frauen in der Vergangenheit, trotz der Diskriminierungen. Dies wird den Hauptteil des Vortrags ausmachen. Ein weiterer Aspekt ist die Frage der Diskriminierung von Personen mit non-binärer oder queerer Lebensweise insbesondere in der Frühen Neuzeit.

Moderation: Kirsten Heinsohn

Zugangsdaten: https://uni-hamburg.zoom.us/j/65779059474?pwd=ghLeQ0F7nY_k5ExuQ6b5zfBDlQd6fumx.0AmaI71B0uxvpUbH
Kenncode: 13905088

Zur neuen virtuellen Vortragsreihe: Die Geschlechtergeschichte ist in Bewegung. Der AKHFG hat deshalb mit Beginn des Sommersemesters 2024 eine virtuelle, epochenübergreifende Vortragsreihe zu aktuellen Themen, Perspektiven und Kontroversen der Geschlechtergeschichte ins Leben gerufen. Was tut sich in der Geschlechtergeschichte? Welche Continue reading

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion: Intersektionale Solidaritäten. Wie ein solidarisches Miteinander gelingen kann, Termin wird verschoben, Wien

Frauen*solidarität, UZF*G, STICHWORT und Frauenhetz (Web)

Zeit: der für 20.06.2024 geplante Termin muss krankheitsbedingt verschoben werden. Weitere Informationen folgen
Ort: Alois Wagner Saal im C3, Senseng. 3, 1090 Wien

Verbündet-Sein, Vernetzung und Vergemeinschaftung: Diese Konzepte sind in jüngster Zeit wieder in den Mittelpunkt (queer-)feministischer, genderspezifischer und intersektionaler Theorien und Praktiken gerückt. Der Sammelband „Intersektionale Solidaritäten“ (Budrich 2024) thematisiert Erfolge und Herausforderungen queer-feministischer, antirassistischer und intersektionaler Bündnisse in ihren lokalen, regionalen und globalen Verbundenheiten. Das Buch ist in Open Access verfügbar (Web).

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion

  • mit den Herausgeberinnen Kerstin Mertlitsch, Verena Kumpusch und Pauline Roeseling sowie mit Luisa Dietrich Ortega, Moderation: Gitti Geiger (STICHWORT)

Brigitte Hipfl ist ao.Prof.in i.R. am Inst. für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Univ. Klagenfurt. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Gender Media Studies und den affektiven Dynamiken von Medien, insbesondere im Hinblick auf Migration, Konvivialität. Solidarität und Erinnerungsarbeit.

Verena Kumpusch ist Lehrbeauftragte am Inst. für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Univ. Klagenfurt. Im Rahmen ihrer Dissertation lehrt und forscht sie zu Wissensverhältnissen hinsichtlich Gender, Queer und Intersektionalität in Bildungssystemen.

Kirstin Mertlitsch ist Senior Scientist und Leiterin des Univ.Zentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien, Univ. Klagenfurt. Sie lehrt und forscht im Bereich Gender- und Queer Studies, Intersektionalitäts- und Diversitätsforschung, New Materialism und Kritischer Posthumanismus. Continue reading

Vorträge: Ilse Lenz: Feminisms in Japan in transnational longterm perspective, 13.06.2024, virtueller Raum und 20.06.2024, München

Lecture Series des Instituts für Japanologie der Univ. Wien (Web)

Zeit: 13.06.2024, 18:00-19:30 Uhr
Ort: virtueller Raum – via Wien

Feminisms in Japan in transnational longterm perspective
Feminisms in Japan have a singular and crucial meaning in international perspective: They developed as an autonomous force selecting international impulses (for example equality, participation and female eros) and locating them in their context. And they were confronted with Japan’s singular development which was threatened by Western colonialism and transformed into a colonizing imperialist nation. They raise the issues of feminist autonomy in diverse cultural contexts and postcolonial critical memory. Read more and Zoom-Link …(Web)

Forschungskolloquium zu aktuellen Themen der Japanforschung der LMU München (Web)

Zeit: 20.06.2024, 18:15-19:45 Uhr
Ort: Univ. München

Die neue Frauenbewegung in Japan und Deutschland im Vergleich
In Japan wie Deutschland forderten die Frauenbewegungen radikale Selbstbestimmung im Denken und Handeln, eine grundlegende Veränderung der neopatriarchalen Strukturen und Gleichheit in intersektionaler Sicht. Dennoch unterschieden sie sich stark. Ilse Lenz will diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten, indem sie auf ihr Denken und ihre Praktiken zu den folgenden Fragen eingeht: Geschlecht, Intersektionalität, Lesbianismus und die postkoloniale transnationale Vernetzung mit ostasiatischen Frauenbewegungen in Japan. Sie beendet den Vortrag damit, die Veränderungen und die neuen Herausforderungen an den Feminismus heute zu umreißen.

Prof. (i.R.) Dr. Ilse Lenz studierte in den USA, Japan und an der LMU München; sie promovierte an der FU Berlin zur Frauenarbeit in der japanischen Industrialisierung aus entwicklungssoziologischer Sicht. In ihrer Habilitation in Münster 1989 untersuchte sie das Geschlechterverhältnis auf dem japanischen Arbeitsmarkt und die Einflüsse der Computerisierung Continue reading

CfP: Dimensions of Genocide: Persistence, Denial, Resistance and Justice (6th Internat. Conference on Genocide, 11/2024, Sacramento); by: 15.06.2024

Department of Ethnic Studies at California State Univ. (Web)

Time: 14.-16.11.2024
Venue: Sacramento
Proposals by: 15.06.2024

The 6th International Conference on Genocide at Sacramento State is a call for a collective meditation and action on the myriad contemporary and historical realities of Genocide, and the possibilities to end their pernicious influence and persistence on current world events, politics, and social relations. The United Nations Convention on the Prevention and Punishment of the Crime of Genocide defines Genocide as “acts committed with intent to destroy, in whole or in part, a national, ethnical, racial or religious group.” We call on the global community of academics, Genocide and justice scholars, community activists, humanitarian aid workers and practitioners, students, politicians, policy makers and artists to come together and consider the various dimensions of Genocide, past and present. Topics could include Genocides and other atrocity crimes that are rooted in the logic of Genocide, such as current and past wars, neocolonial oppression, rise of fascism, ethnic cleansing, femicide, homophobia, transphobia, racialized state violence and Genocide denials. The goal, through a close examination of these dimensions of Genocide, is to identify strategies and resources for the end of genocidal practices across the globe. These could include but are not limited to resistance, pathways to restorative and transformative justice, reparation, reconciliation, healing, and divestment.
This year’s conference will feature special sessions and events on the 30th Commemoration of the 1994 Genocide against the Tutsi in Rwanda. The organisers will also honor the late Dr. Alexander Kimenyi, a Rwandan professor of Ethnic Studies who inaugurated the International Conferences on Genocide at Sacramento State. The Department of Ethnic Studies at California State Univ., Sacramento, in collaboration with its partners invites scholars, researchers, graduate & undergraduate students, activists and practitioners from across the world to submit abstracts for individual papers, panel proposals, poster presentations and artistic works for the 6th International Conference on Genocide. Read more … (Web)

Lecture: Aviv Hilbig-Bokaer: Ambivalent Liaisons. Sexuality between Pathology and Criminality in Viennese Modernism, 24.06.2024, Vienna and virtual space

ifk – Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien (Web)

Time: 24.06.2024, 18:15 Uhr
Venue: ifk, Reichsratsstr. 17, 1010 Vienna – and virtual space

The turn of the 20th century in Vienna saw the explosion of discursive and scientific appropriations of sexual difference based on new scientific paradigms of pathologization and hereditariness. Challenging both social and political exigencies, these new formations came into violent contact with the conservative carceral and criminal demands of the state vis-à-vis sexual deviance. The literature of what is now known as Viennese Modernism consequently became the site in which this social friction was both aesthetically rendered and politically problematized. In zeroing in on the moment of translation, that is the textual instance where these rival forces are negotiated, this intervention seeks to illuminate the peripheral discourses of sexuality, particularly the opening of discursive fields of queerness and sex-work. This lecture intervenes at the site of this entanglement, reading Robert Musil’s Die Verwirrungen des Zöglings Törleß and selected essays of Karl Kraus to highlight the increasingly aporetic affiliation between a modern understanding of sexuality based on »scientific knowledge« and a staid political paradigm. In re-excavating Psychopathia Sexualis and other texts arising from University of Vienna’s Department of Psychiatry at the turn of the 20th century under the leadership of Krafft-Ebing, this talk emphasizes the myriad ways in which psychiatric texts and their subsequent public commentary created the social contradictions which the authors of Viennese Modernism took up with unbridled curiosity.

Aviv Hilbig-Bokaer works on literature and visual culture of the early 20th century with a particular focus on illness, psychoanalysis, and queer studies. He was a Fellow at NYU in Paris and held the Mainzer Fellowship for research on the history of sexuality.

In cooperation with Fulbright Austria

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