Category Archives: Uncategorized

Workshop „Formen der Arbeit: Zwischen Freiwilligkeit und Zwang“ und Vortrag: Sarah Probst: Feminismus in der Kleinstadt. Eine mikrohistorische Spurensuche in Solothurn, 06.12.2022, Wien

Forscher*innengruppe „Figurationen der sozialen Ungleichheit“,Universität Wien und SNF-Projektgruppe „Freiwilligkeit und Geschlecht. Neuverhandlung der gesellschaftlichen Arbeitsteilung seit den 1970er-Jahren“,Universität Fribourg

Zeit: Di., 06.12.2022, 11.0014.00 Uhr
Ort: Seminarraum Geschichte 1, Universitätsring 1, 1. Stock, 1010 Wien


Programm
(PDF)

  • Matthias Ruoss, Univ. Fribourg: Kriminalisierte Freiwilligkeit. Abtreibungshilfen um 1900
  • Regula Ludi, Univ. Fribourg/Zürich: Thesenartige Überlegungen zu einem analytischen Zugriff auf Freiwilligkeit als sozialer Praxis
  • Juliane Schiel, Univ. Wien: Through the Lens of Coercion. For a Shift of Perspective in Labour and Social History

Abendveranstaltung: Vortrag: Sarah Probst: Feminismus in der Kleinstadt. Eine mikrohistorische Spurensuche in Solothurn

Im Rahmen des WISO-Abendkolloquium, Wintersemester 2022/23 (PDF)

Zeit: Di., 06.12.2022, 18.00-19.30 Uhr
Ort: Seminarraum Geschichte 1 und virtueller Raum

„Der Vortrag bietet einen Einblick in mein laufendes Dissertationsprojekt und fokussiert methodische und forschungsethische Problemstellungen. Die Aktivistinnen, deren freiwilliges Engagement ich in meiner Arbeit untersuche, waren vom vorenthaltenen Stimmrecht betroffen, von fehlenden Frauenhäusern und Anlaufstellen für frauenspezifische Fragen, Problemen und Nöten, von dominanten Männern in Machtpositionen und innerhalb der alternativen linken Bewegungen, von Continue reading

Workshop: Leib und Körper in der Zeit. Perspektiven einer feministischen Phänomenologie, 22.11.2022, virtueller Raum

Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen (Web)

Zeit: 22.11.2022, 14.00-17.00 Uhr
Ort: virtueller Raum

Im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“ befasst sich der Workshop mit Perspektiven der feministischen Phänomenologie auf Leib und Körper in der Zeit.

Die Phänomenologie setzt die Zeit als Erfahrung, als erlebte und gelebte Zeit in den Fokus ihrer Betrachtung. Inwiefern geht eine feministische Phänomenologie darüber hinaus? Welche Konsequenzen hat die Frage nach Gender und Machtverhältnissen für die Philosophie des Leibes und ihr Verständnis von Zeit? Finden sich in der feministischen Phänomenologie spezifische Verständnisse von Körper und Leib in der Zeit?

Programm

  • 14.00 Uhr: Isabella Marcinski-Michel (Göttingen): Begrüßung & Einführung
  • 14.20 Uhr: Hilge Landweer (Berlin): Das leibliche In-der-Welt-sein als Erfahrung von Zeitlichkeit
  • 15.30 Uhr: Pause
  • 15.50 Uhr: Christina Schües (Lübeck): Zeit der Fürsorge

Der Workshop findet online über Zoom statt. Für den Link bitte melden bei: isabella.marcinski-michel@med.uni-goettingen.de

Quelle: H-Soz-u-Kult (Web)

Ausstellungs-Eröffnung: Trachtensaal-Inszenierungen, Graz, 13.11.2022, Graz

Volkskundemuseum am Paulustor (Web)

Zeit: 13.11.2022, ab 11.00 Uhr
Ort: Volkskundemuseum, Paulustorg. 11-13a, 8010 Graz

Programm (PDF)

Die Ausstellung
Das Volkskundemuseum in Graz beherbergt einen der wenigen noch erhaltenen „Trachtensäle“ – ein unbequemes Erbe aus den späten 1930er-Jahren. Der Museumsleiter Viktor Geramb (1884–1958) hatte 1936 mit der konkreten Arbeit am Trachtensaal begonnen. Theoretische Grundlage dafür war das Steirische Trachtenbuch. Dieses war von Konrad Mautner (1884–1924) begründet und begonnen worden. Er war Sohn einer österreichisch-jüdischen Industriellenfamilie und jung verstorbener Forscher und Sammler von Volksliedern und Trachten. Viktor Geramb führte es weiter und verantwortete die Herausgabe der zwei Bände des Trachtenbuches. Wenige Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialist*innen in Österreich begleitete er im Sommer 1938 die ersten Besucher*innen durch die unfertige „Trachtenschau“, an deren musealer Inszenierung er bis 1939/40 arbeitete.
Verändert wurde der Trachtensaal zum ersten Mal in den 1980er-Jahren. 2003 wurde die Inszenierung der 1940er-Jahre weitgehend wiederhergestellt und zum „Museum im Museum“ erklärt, temporäre Interventionen folgten. Deponiert hat den Trachtensaal trotz seiner Verankerung zwischen Deutschnationalismus, Austrofaschismus und NS noch niemand. Was kann der Raum heute vermitteln?

Verschiebungen
Ab November 2022 präsentiert das Volkskundemuseum eine veränderte Lesart für diese ungewöhnliche Zeitkapsel und diesen vielschichtigen volkskundlichen Wissens- und Erfahrungsraum. Die Kuratorin ist Birgit Johler. Über Kleidungsstücke und Figurinen, über deren Anordnung in den Vitrinen und im Raum lassen sich volkskundliche Sichtweisen, Continue reading