Category Archives: Topic_Internationaler Frauentag

Klicktipp: 8maerz.at. Termine in Wien rund um den 8. März (Portal)

8maerz.at (Web)

Eva Maria Zenz betreibt eine Website mit einer Sammlung von Veranstaltungen, die rund um den Internationalen Frauentag am 8. März in Wien stattfinden.
Auf der Site gibt es eine monatliche, eine wöchentliche sowie eine tägliche Übersicht.
Die Liste wird laufend aktualisiert und ergänzt. Terminhinweise sind willkommen, die Entscheidung über eine Aufnahme liegt bei der Seitenbetreiberin.
Zu den Veranstaltungen (Link)

Klicktipp: Zur Geschichte des Internationalen Frauentages am 8. März (Portal) sowie einige Termine im März 2016 in Wien

ut1_17_grossDer Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jhds. der wichtigste Feier- und Demonstrationstag der Frauenbewegungen. Sein Ursprung ist nicht unumstritten, jedenfalls wurde er 1911 in Österreich und einigen anderen Ländern zum ersten Mal begangen, nachdem er 1910 auf der 2. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen beschlossen worden war. Ein Vorbild waren nordamerikanische Frauendemonstrationen für das Wahlrecht, der Vorschlag kam von Clara Zetkin und Käte Duncker. Seither wird der Internationale Frauentag – mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen – jedes Jahr abgehalten.

  • Zur Geschichte des Internationalen Frauentages weiterlesen auf der Site von ofra.

Am Blog von fernetzt. Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web) finden sich einige Veranstaltungen, die rund um den 8. März 2016 in Wien stattfinden werden, zusammengefasst.

Film: Käthe Leichter. Eine Frau wie diese (Buch und Regie: Helene Maimann, 2016); 08.03.2016, 22.30 Uhr, OFR2

Kaethe_Leichter_via_Einladung_der_AKEine Koprodutkion von ORF, DOR Film in Zusammenarbeit mit der AK Wien, gefödert vom Fernsehfonds Austria und Film Fonds Wien (Web)

Buch und Regie: Helene Maimann; Produzent: Kurt Stocker, DOR Film Wien; Kamera: Helmut Wimmer; Ton: Bruno Pisek; Schnitt: Jörg Achatz; Erzähler: Cornelius Obonya

TV-Erstausstrahlung: Dienstag, 8. März 2016, 22.30 Uhr, ORF 2

Als Käthe Leichter, seit Herbst 1938 im Wiener Landesgericht inhaftiert, auf ihren Prozess wartet, schriebt sie, damals 42, ihre Erinnerungen nieder. Während sie hofft, ihre Familie, die im Pariser Exil auf ihre Entlassung wartet, bald wiederzusehen, schildert sie ihre behütete Kindheit und Jugend als Tochter einer jüdischen Familie, assimiliert, bildungsbürgerlich und liberal. Der Erste Weltkrieg und die Revolutionen kurz danach radikalisieren die junge Sozialwissenschafterin. Käthe Leichter wirft sich mit Herz und Seele in die Arbeiter/innen-Bewegung. Sie glaubt fest an den Sozialismus und daran, die Befreiung des Menschen und damit auch die der Frauen selbst noch erleben zu können.

Als sie den Auftrag erhält, das Frauenreferat der Wiener Arbeiterkammer aufzubauen, macht sie daraus das weltweit erste Zentrum der Frauenforschung. Mit ihren umfangreichen Untersuchungen über das Leben von arbeitenden Frauen Continue reading

ÜberLebensKünstlerinnen. Sonderführung im Kunsthistorischen Museum Wien zum 8. März 2016, 05.03.2016, Wien

12717510_10153716304023964_1130771792281907007_nKunsthistorisches Museum Wien in Kooperation mit CARE Österreich (Web)
Zeit: Sa., 5. März, 11.00, 12.30 und 14.00 Uhr
Ort: Kunsthistorisches Museum Wien, Maria Theresien-Platz, 1010 Wien
Aus Anlass des Internationalen Weltfrauentag 2016 wird im Kunsthistorischen Museum zum dritten Mal ein aufmerksamer Blick auf Frauen in der Vergangenheit und ihrer Darstellung in der Kunstgeschichte geworfen: Gemeinsam mit CARE Österreich bietet das KHM zwölf Sonderführungen zum Thema „ÜberLebensKünstlerinnen“ an.
Jeweils drei Führungen zu den Themen:

  • Die Ägypterinnen – Lebenswege und Beruf(ung)
  • Mythologie, Alltag und Frauenrolle in der Antike: Frauenleben
  • Die Kunst der Diplomatie – Friedensstifterinnen in der Kunstkammer
  • Frauen in herausfordernden Berufen

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„Frauenbiografien!“ Ein Streifzug durch die Sammlungen der Wienbibliothek / „Immer ready sein zu gehen“. Der Exil-Nachlass der Geschwister Grünschlag: Führungen der Wienbibliothek zum 8. März 2016, 08.03.2016, Wien

Ready sein zu gehnWienbibliothek (MA 9)
„Frauenbiografien!“ Ein Streifzug durch die Sammlungen der Wienbibliothek
Treffpunkt: im Festsaal beim Infopoint der MA 57, Wiener Rathauses, 1010 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 1

  • Zeit: 15.30 Uhr mit Kyra Waldner
  • Zeit: 16.30 Uhr mit Monika Bargmann

„Immer ready sein zu gehen“. Der Exil-Nachlass der Geschwister Grünschlag (Infos zur Ausstellung)
Treffpunkt: Musiksammlung, Loos-Räume, 1., Bartensteingasse 9, 1.Stock

  • Zeit: 16.00 Uhr

Weitere Informationen

Galerie Wien. Stadt der Großen Töchter: Ausstellung zum 8. März 2016, 08.03.-05.04.2016, Wien

Montage_aus_dem_Programm_Folder_fuer_Salon_21_Bildnachweise_auf_der_Broschuere C MA57MA57: Frauenabteilung der Stadt Wien
Feierliche Eröffnung am Di., 8. März 2016 um 17.00 Uhr durch Frauenstadträtin Sandra Frauenberger
Laufzeit: bis 5. April 2016
Ort: Arkadenhof des Wiener Rathauses, 1010 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 1, Eingang Lichtenfelsgasse
Broschüre der Ausstellung als PDF
Die Galerie macht 14 ausgewählte Frauen in ihrem vielfältigen Schaffen in und für Wien sichtbar. Porträtiert werden Bertha von Suttner, Gabriele Possanner von Ehrenthal, Adelheid Popp, Eugenie Schwarzwald, Stephanie Endres, Käthe Leichter, Trude Fleischmann, Margarete Schütte-Lihotzky, Marie Jahoda, Gerda Lerner, Irma Schwager, Ceija Stojka, Johanna Dohnal und Helga Pankratz.
Die Eröffnung findet im Rahmen des Programms zum Internationalen Frauentag im Wiener Rathaus statt. Nähere Infos zu dem Programm finden Sie unter: www.frauen.wien.gv.at. Dolmetsch in ÖGS. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Webausstellung: Internationaler Frauentag: Chronologie in Österreich – via OFRA – online!

ut4_23_grossofra: online archiv frauenpolitik. Johanna Dohnal Archiv und Bruno Kreisky Archiv (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jhds. der wichtigste Feiertag der Frauenbewegung. Sein Ursprung ist umstritten, jedenfalls wurde er 1911 in Österreich wie auch in einigen anderen Ländern zum ersten Mal als internationaler Fest- und Demonstrations-Tag begangen. Seither wird er mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen kontinuierlich abgehalten. Weiterlesen auf der Website …

Zum 100-jährigen Jubiläum 2011 hat ein Projektteam des Johanna Dohnal Archivs/Bruno Kreisky Archivs die Geschichte des Frauentages rekonstruiert und sie so zu einem Teil des kollektiven Gedächtnisses der österreichischen Republik gemacht, das an emanzipatorischen Feiertagen ohnehin arm ist.

Unter dem Titel “FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag” wurde im März 2011 eine Ausstellung im Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien und danach im Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg gezeigt. Diese Ausstellung ist inzwischen als Teil der Site von OFRA – olnine Archiv Frauenpolitik (Web) virtuell zugänglich. Weiterlesen auf der Website …

Klicktipp: Feste Kämpfe. 100. Jahre Internationaler Frauentag (Webausstellung)

C Ofra WebsiteJohanna Dohnal Archiv und Bruno Kreisky Archiv (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts der wichtigste Feiertag der Frauenbewegung. Sein Ursprung ist umstritten, jedenfalls wurde er 1911 in Österreich wie auch in einigen anderen Ländern zum ersten Mal als internationaler Fest- und Demonstrationstag begangen. Seither wird er mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen kontinuierlich abgehalten.

Zum 100-jährigen Jubiläum des Internationalen Frauentags hat ein Projektteam des Johanna Dohnal Archivs / Stiftung Bruno Kreisky Archiv dessen Geschichte rekonstruiert und sie so zu einem Teil des kollektiven Gedächtnisses der österreichischen Republik gemacht, das an emanzipatorischen Feiertagen ohnehin arm ist.

Unter dem Titel „FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag“ wurde im März 2011 eine Ausstellung im Volkskundemuseum Wien und danach im Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg gezeigt. Diese Ausstellung ist inzwischen als Teil der Site von OFRA – olnine Archiv Frauenpolitik online zu sehen (Web).

Die Web-Ausstellung ist in folgende Rubriken unterteilt:

  • Gleichheit
  • Frieden
  • Körper
  • Den Frauentag begehen
  • Chronologie

Drei große Themenkomplexe haben den Frauentag bestimmt: die Forderungen nach Gleichheit und Frieden sowie jene der Integrität des Körpers, sei es in Bezug auf Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht, was Fortpflanzung anlangt, oder gegenüber Gewalt. Diese Themenbereiche finden sich auch in „Frauentag! Die Ausstellung“ wieder. Dazu kommt unter „Den Frauentag begehen“ ein Abschnitt, der die Rituale und Symbole rund um den Internationalen Frauentag ins Bild setzt, so wie die Chronologie, die anhand von Frauentagsplakaten die 100-jährige Geschichte des Frauentags  erzählt.

Weiterlesen auf der Website … (Web)

Klicktipp: ofra – online archiv frauenpolitik (Portal)

flagge_2_mittel_ofraJohanna Dohnal Archiv und Bruno Kreisky Archiv (Web)

Die zweite Frauenbewegung machte ab dem Ende der 1960er Jahre Geschlecht und Geschlechterdifferenz, geschlechtsspezifische Diskriminierung und Emanzipation wieder zum politischen Thema.

ofra stellt Informationen, Originaldokumente, Bilder und Plakate aus dem Umfeld der institutionellen Frauenpolitik zur Verfügung. Österreichische Frauen- und Gleichstellungspolitik seit den 1970er Jahren werden damit dokumentiert, nachvollziehbar und zugänglich. Aktuell zu den Kategorien:

  • Partizipation
  • Bildung
  • Reproduktion
  • Arbeit
  • Heim & Herd
  • Sowie die Online-Version der Ausstellung „Frauentag!“ anlässlich des Jubiläums „100. Jahre internationaler Frauentag“ (Web)

In den 1970er Jahren wurde das neue Politikfeld “Frauenpolitik” auch in Österreich institutionalisiert: Seit 1971 existierte im Bundeskanzleramt ein Staatssekretariat für “Familienpolitik und Frauenfragen”, 1979 ernannte Bundeskanzler Bruno Kreisky vier neue Staatssekretärinnen, zwei davon für die Belange von Frauen: eine im Sozialministerium, Franziska Fast, und eine im Bundeskanzleramt, die damalige Wiener Frauensekretärin der SPÖ Johanna Dohnal. Sie wurde 1990 zur Bundesministerin aufgewertet. Anfang 2000 wurde das Ministerium abgeschafft, 2006 wieder eingeführt.

“Gleichberechtigung” war das zentrale Thema institutioneller Frauenpolitik in den 1980er und 1990er Jahren, “institutionalisierte” Frauenpolitik war und ist allerdings nicht ohne autonome Frauenbewegung denkbar. In historischer Perspektive erweisen sich “autonome” und “institutionalisierte” Frauenpolitik als unterschiedliche Konzepte, die sich von einander abgrenzen, die sich aber gegenseitig brauchen, um denkbar und machbar zu sein. Das wird auch an vielen der im Folgenden präsentierten Dokumente sichtbar.

ofra begreift sich als “work in progress”: Die Datenbasis wird ständig ausgebaut und durch Dokumente ergänzt. Ein traditionelles Archiv geht online, öffnet sich so auch für jene, die es nicht in seinem physischen Haus besuchen können.

Vortrag: Heidi Niederkofler: Gedächtnisort Frauentag, 06.03.2013, Wien

que[e]r (Web)
Ort: W23, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien
Zeit: Mittwoch, 6. März 2013, Veranstaltungsbeginn: 20 Uhr, geöffnet ab 18:30 Uhr
Der Internationale Frauentag ist nach wie vor einer, wenn nicht der zentrale „Feiertag“ der Frauenbewegung. Als jährlich wiederkehrendes Ereignis manifestieren sich am Frauentag die jeweils aktuellen geschlechterpolitischen Positionen und Forderungen. An diesem Abend werden die vielfältigen Ursprungsgeschichten zum Frauentag erzählt, sowie angerufene Traditionen und etablierte Mythen diskutiert.