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Projektpräsentation: Hannah Dittmer, Sophie Oßberger, Tabea Söregi und Brigitte Semanek (IGLR): Wenn die Dinge sprechen. Zur Sammlungsaufarbeitung von Hausrat und Textilien im Museumsdorf Niedersulz, 23.03.2022, virtueller Raum

Reihe Rural History Forum – Institut für die Geschichte des ländlichen Raumes (IGLR) (Web)
Zeit: 23.03.2022, 14.00-15.30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via St. Pölten
Seit September 2021 läuft das Projekt zur Inventarisierung von Objekten aus den Sammlungsbereichen „Hauswirtschaft“ und „Textilien“ des Weinviertler Museumsdorfs Niedersulz (WMN). In diesem Werkstattbericht geben die Projektmitarbeiterinnen des IGLR Einblicke in ihre Tätigkeiten, die sie dort in enger Kooperation mit dem wissenschaftlichen Team des WMN durchführen. Sie zeigen die einzelnen Schritte der Sammlungsaufarbeitung von Hausrat, Kleidung und Haushaltstextilien in den Depots und im Freigelände.
Anhand von Objektbeispielen werden der Umgang mit verschiedenen Materialien, die fotografische Dokumentation und die Arbeit mit der Datenbank sowie die Besonderheiten des Inventarisierens im Gesamtkontext des größten Freilichtmuseums Niederösterreichs thematisiert. Die Objekte – von der Liwanzenpfanne und Schwarzhafnerware über Betten und Hungerkästen bis zu Kastenstreifen, „Viarta“ oder Merkfleck – werden so als Teil der ländlichen Alltagskultur des Weinviertels im späten 19. und frühen 20. Jhd. fassbar.
Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Anmeldung per E-Mail an brigitte.semanek@ruralhistory.at an, um die Zugangsdaten zu erhalten.
Quelle: Facebook

Veranstaltungsreihe: Queer-historische Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus, 03-06.2022, Wien

Geh Denken! Veranstaltungsreihe des Vereins GEDENKDIENST im Sommersemester 2022 (Web)
Im Resselpark am Wiener Karlsplatz wird das erste Wiener Denkmal für aus heutiger Perspektive queere Menschen entstehen, die Opfer NS-Verfolgung waren. Damit wird eine historisch-politische Leerstelle in Wien geschlossen. Lange dauerte es, bis sich eine Öffentlichkeit fand, die zum Gedenken an queere Menschen bereit ist.
Diese Leerstelle kennzeichnet den Diskurs über den NS weit über den Resselpark hinaus: In Gedenkstätten, Museen, Schulbüchern, Archiven und in der Wissenschaft wird die Geschichte queerer Menschen selten explizit berücksichtigt. Im Zuge des Projektes Überque(e)rung eines Kontinents steuert die Reihe Geh Denken! bewusst gegen den heteronormativen Charakter vieler Narrative zum Nationalsozialismus und legt einen Schwerpunkt auf Queer History.
Programm (als PDF)
Anton Schulte: Sexuelle und geschlechtliche Differenzen im Spiegel der Akten der Universitäts-Nervenklinik Halle (Saale), ca. 1919–1945

  • Di., 15.03.2022, 19:00 Uhr; Ort: DEPOT, Breite Gasse 3, 1070 Wien
  • Anton Schulte ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle (Saale) (Web).

Kim Dresel und Katharina Menschick: Vom Suchen und Finden – Queer History in den Arolsen Archives

  • Di., 26.04.2022, 19:00 Uhr; Ort: DEPOT, Breite Gasse 3, 1070 Wien
  • Kim Dresel arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Archivischen Erschließung der Arolsen Archives und lehrt Archivwissenschaften an der Fachhochschule Potsdam.
  • Katharina Menschick arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Forschung und Bildung der Arolsen Archives.

Birgit Pichler und Louise Beckershaus: Historisch nicht relevant? Feministische und geschlechterbewusste Annäherungen an den Ort des ehemaligen KZ Mauthausen-Gusen

  • Mi., 18.05.2022, 19:00 Uhr; Ort: Republikanischer Club, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien Continue reading

Buchpräsentation: Klassen sehen. Soziale Konflikte und ihre Szenarien, 18.03.2022, Wien

Redaktioneller Hinweis am 16.03.2022: Die Veranstaltung wurde abgesagt. Quelle: Facebook

Fluc (Wien)
Zeit: 18.03.2022, 18.30 Uhr
Ort: Fluc, Praterstern 5, 1020 Wien
Klasse ist nie ganz da, aber immer wirksam. Es gibt sie als stets vorausgesetzte Einteilung und im Klassenkampf. Und es gibt Klasse im ›Bewusstsein‹, sei dieses nun Stolz oder Analyse, indiskrete Scham des Proletariats oder konkrete Schamlosigkeit der Bourgeoisie.
Solche Aspekte von Klasse untersucht der Band „Klassen sehen“ anhand von Wohnbauplanung, Kunst und Medien. Es geht um Wir/Sie, um politische Anschlüsse und soziale Ausschlüsse in Bauten, Bildern und Ausbildungsprozessen. Und um Einstellungen – im Sinn von Film- und Video-Aufnahmen, von Sichtweisen und Ausblendungen sowie von Einstellungsgesprächen und Bewerbungsschreiben als Machtzonen.
Programm

  • Buchpräsentation und Diskussion mit den Autor*innen Gabu Heindl, Drehli Robnik, Ruth Sonderegger, Markus Tumeltshammer und Renée Winter
  • Schallplattenunterhaltung von Herausgeber Drehli Robnik

Drehli Robnik (Hg.): Klassen sehen. Soziale Konflikte und ihre Szenarien, Münster: Unrast Verlag, 2021 (Web)
Quelle: Facebook

Gespräch: Veronika Helfert und Uwe Fuhrmann: Revolution der Frauen? Politische Akteurinnen zwischen Monarchie und Demokratie in Deutschland und Österreich, 14.03.2022, virtueller Raum

Friedrich Ebert Stifgung: GESPRÄCHSKREIS GESCHICHTE digital (Web)
Zeit: 14.03.2022, 18:30-20:00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Bonn
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März wird ein Blick auf die Anfänge der Frauenbewegung und den Kampf für Gleichberechtigung im deutschsprachigen Raum geworfen. Die Teilnehmer_innen diskutieren die Situation und die Rolle von politischen Frauen am Vorabend der Revolution von 1918/19 und beleuchten die Zeit, in der die Forderungen nach dem Wahlrecht für Frauen lauter wurden und die proletarische wie die bürgerliche Frauenbewegung erstarkten. Sie haben mit ihren jüngsten Forschungen zum Verständnis dieser Zeit beigetragen:

  • Veronika Helfert diskutiert in ihrer Dissertation, inwieweit die schon zeitgenössisch männlich dominierten Revolutionserzählungen unseren Blick auch heute noch lenken und die Frauen verschwinden lassen. Sie erschließt bisher als unpolitisch geltende Verhaltensweisen und Proteste als revolutionären Akt und legt die subversiven Handlungen (auch) von Frauen offen. Mit vielen Beispielen, etwa streikenden Arbeiterinnen und einer Politisierung der heimischen Care-Arbeit, zeigt sie anschaulich das weibliche Gesicht der Revolution in Österreich.
  • Uwe Fuhrmann nähert sich in seinen Arbeiten den Themen Mitbestimmung und Gewerkschaftsarbeit im späten Deutschen Kaiserreich über die Gewerkschafterin Paula Thiede, die von 1898 bis zu ihrem Tod 1919 Vorsitzende des „Verbandes der Buch- und Steindruckerei-Hilfsarbeiter und -Arbeiterinnen Deutschlands“ war. Ausgehend von der biografischen Erzählung skizziert Uwe Fuhrmann feministische Netzwerke im Berlin zur Zeit des Kaiserreichs. Sein Ziel ist es, die Arbeiter_innenbewegung, die frühe Frauenemanzipation und eine „Geschichte von unten“ der Stadt Berlin zusammenzubringen.

Das Gespräch zwischen Veronika Helfert und Uwe Fuhrmann wird moderiert von Susan Zimmermann.
Quelle: fernetzt-mailing-list

Ausstellungsfinissage »…Vor Schand und Noth gerettet«?! | Erzählcafé „Geburtsgeschichten“ | Vortrag: Verena Pawlowsky, 30.03.2022, Wien

Bezirksmuseum Josefstadt (Web)

Zeit: 30.03.2022
Ort: Bezirksmuseum Josefstadt, Schmidgasse 18, 1080 Wien

Die Ausstellung „…Vor Schand und Noth gerettet«?! Findelhaus, Gebäranstalt und die Matriken der Alser Vorstadt“  beschäftigt sich mit (fehlender) körperlicher und sexueller Selbstbestimmung von Frauen ab dem 18. Jhd. und endet mit einer Übersicht aktueller feministischer Organisationen, die sich für reproduktive Gerechtigkeit einsetzen.

Programm

Zur Finisage am 30.03.2022 ist das Museum ab 13.00 Uhr geöffnet. Bei Bedarf werden Führungen angeboten.

16:30 Uhr: Erzählcafé „Geburtsgeschichten“
in Kooperation mit der Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien (Web)

  • Persönliche Erinnerungen, Erfahrungen und Erzählungen rund um das Thema Geburt
  • Moderation: Sabine Bergthaler und Barbara Egger

Anmeldung: per Mail an bm1080@bezirksmuseum.at

19:00 Uhr: Vortrag: Verena Pawlowsky: „Vor Schand und Noth gerettet“?!
Die Historikerin Verena Pawlowsky schildert in dem Vortrag die Funktionsweise des Wiener Findel- und Gebärhauses im ausgehenden 18. und im 19. Jhd., als diese Doppelanstalt der Geburtsort einer großen Zahl von Kindern und eine zentrale Sozialeinrichtung für ledige Mütter war. Der Anspruch, unehelich Kinder zu versorgen, wurde durch eine zum Teil exorbitant hohe Sterblichkeit konterkariert. Jene Kinder, die überlebten, wuchsen bei Pflegefrauen unter oft ärmlichen Bedingungen auf. Noch heute stoßen Menschen, die sich mit der Geschichte ihrer Familie beschäftigen, immer wieder auf das Wiener Findelhaus.

Anmeldung: per Mail an bm1080@bezirksmuseum.at
Kontakt: Maria Ettl und Anna Jungmayr für das Bezirksmuseum Josefstadt Continue reading

Klicktipp: Vortrag: Sabine Veits-Falk: Frauen an der Paris-Lodron-Universität Salzburg – 30 Jahre AKG und 20 Jahre gendup, 10.03.2022, virtueller Raum (Video)

30 Jahre AKG und 20 Jahre gendup (Web)
Zeit: 10.03.2022, 20.15 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Salzburg
Die Historikerin Sabine Veits-Falk spannt in ihrem Vortrag den Bogen von der Zulassung erster Frauen* zum Universitätsstudium um 1900 über zentrale Reformen der 1970er-Jahre auf Bundesebene, die die Möglichkeiten zur Etablierung der Gleichstellungsarbeit an Universitäten schufen und wirft nicht zuletzt einen Blick auf gegenwärtige, durchwegs komplexe Fragestellungen. Im anschließenden Gespräch diskutieren Silvia Arzt (Vorsitzende AKG) und Cornelia Brunnauer (Leitung gendup) mit Sabine Veits-Falk aktuelle Herausforderungen, Chancen und Ziele.
Programm

  • Begrüßung: Silvia Arzt, Vorsitzende Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen und Cornelia Brunnauer, Leitung gendup-Koordinationsstelle für Gender Studies und Gleichstellung
  • Einleitung: Christine Steger, Leitung FGDD – Family Gender Disability & Diversity
  • Grußworte von Rektor Hendrik Lehnert, Landesrätin Andrea Klambauer und Vizebürgermeister Bernhard Auinger
  • Vortrag und Gespräch mit Sabine Veits-Falk: Frauen an der Paris-Lodron-Universität Salzburg – 30 Jahre AKG und 20 Jahre gendup
  • Moderation: Silvia Arzt und Cornelia Brunnauer

Sabine Veits-Falk, Historikerin und stellvertretende Leiterin des Stadtarchivs Salzburg, seit 1996 Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg, Mitglied im Interdisziplinären Expert*innenrat der Universität Salzburg, zahlreiche Publikationen und Vorträge zur Stadtgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Sozial- und Migrationsgeschichte sowie Erinnerungskultur (Web).
FS1-Live Stream: https://www.youtube.com/watch?v=aQbE0r1y44M (Web)
Quelle: Female-l

Vortrag: Katharina Scharf: „Feminismus und Ökologie auf die Tagesordnung zu bringen – Das war meine Bestrebung“. Frauen* im Natur- und Umweltschutz (19./20. Jhd.), 17.03.2022, virtueller Raum

GeschlechterHistorischer Salon des Arbeitsbereichs Kultur- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte der Univ. Graz (Web)

Zeit: Do., 17.03.2022, 13.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Graz

Ziel dieses Vortrages ist es, das aktuelle Forschungsprojekt der Historikerin Katharina Scharf zur Frauen- und Geschlechtergeschichte des Natur- und Umweltschutzes vorzustellen sowie einen kritischen Blick auf die (fehlende) Geschlechterperspektive in der Umweltgeschichte zu werfen. Im Zentrum des Forschungsprojektes stehen die Biografien von Aktivistinnen* des Tier- und Naturschutzes seit dem späten 19. Jhds. bis zu den Umweltbewegungen der 1970er-Jahre und der Gegenwart. Denn bis dato blieben Frauen* als Akteur*innen in der (deutschsprachigen) Umweltgeschichte fast zur Gänze unbeachtet. Erst die systematische Verknüpfung der Umweltgeschichte mit Fragestellungen der Frauen- und Geschlechtergeschichte macht es möglich, Umweltbewegungen möglichst umfassend zu untersuchen.

Katharina Scharf ist Historikerin mit Forschungsschwerpunkten in der Umwelt-, Frauen- und Geschlechter-, Tourismus- sowie der Regionalgeschichte und der Geschichte des NS. Kürzlich erschienene Publikationen sind „Alpen zwischen Erschließung und Naturschutz“,“ Kartoffelschaukochen, illegale Kämpferinnen und Krieg“ sowie „Europäische Regionalgeschichte“ (Co-Autor: Martin Knoll). Bei ihrem aktuellen Forschungsprojekt handelt es sich um eine kollektivbiografische Frauen- und Geschlechtergeschichte des Natur- und Umweltschutzes in einer Langzeitperspektive seit dem 19. Jhd. im deutschsprachigen Raum.

Der Vortrag findet über uniMeet (BigBlueButton) statt. Anmeldung an: genderhistory@uni-graz.at. Virtueller Raum: https://unimeet.uni-graz.at/b/win-h8m-zuv-kqv . Bei Bedarf finden Sie eine Anleitung hier als PDF.

Quelle: fernetzt@lists.univie.ac.at, Einladung als PDF.

Präsentation: Mächtige Königinnen, renitente Bischöfe und rechtsuchende Markgrafen, 29.03.2022, virtueller Raum

Regesta Imperii: Projekt Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz, Yannick Pultar (Web)
Zeit: 29.03.2022, 18.15 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Mainz
Das Akademieprojekt Regesta Imperii lädt ein zur Online-Präsentation von Regesten-Neuerscheinungen zu den Luxemburgern. Vorgestellt werden digitale Regestenbände zu Heinrich VII. (1287-1313) mit Ergebnissen aus Archiven und Bibliotheken in Österreich, Ligurien und Pisa. Außerdem wird der neue Bereich „RIplus Regesta Reginarum“ in der Regestendatenbank mit den Ergebnissen von „FemPow“ vorgestellt. In diesem Rahmen werden die Herrscherinnen an der Seite der Luxemburger Könige und Kaiser in Form von Regesten beleuchtet.
Programm

  • Begrüßung: Steffen Krieb, Mainz

Digitale Werkstatt-Regesten zu Heinrich VII.

  • Heinrich VII. und Österreich: Ein Herrscher geht auf Nummer sicher: Miriam Weiss, Saarbrücken
  • Heinrich VII. und Ligurien: Der Herrscher als Richter: Christina Abel, Saarbrücken
  • Heinrich VII. und Pisa: Aus dem reisenden Archiv: Michel Margue, Luxemburg
  • Heinrich VII. und die Regestendatenbank: Yannick Pultar und Sarah Büttner, Mainz

Regesta Reginarum (Web) und das Projekt FemPow

  • Einführung zum Projekt FemPow: Michel Margue, Luxemburg
  • RIplus Regesta Reginarum: Die Handlungsspielräume der Kaiserinnen und Königinnen an der Seite der Herrscher aus dem Hause Luxemburg: Anna Jagos, Luxemburg
  • Neue Subjekte, neue Formen: Herrscherinnen und Forschungsdaten bei RIplus: Yannick Pultar und Victor Westrich, Mainz

Kontakt: Die Zugangsdaten für das Zoom-Meeting erhalten Sie nach Anmeldung unter regesta-imperii@adwmainz.de.
Quelle: hsozkult.de

Vortrag: Anne Raulin: How Did the Women’s Book „Our Bodies, Ourselves“ Bekome a Global Best-Seller? An Anthropological Perspective on a Success Story, 23.05.2022, Wien und virtueller Raum

IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften I Kunstuniversität Linz in Wien (Web)
Time: 23.05.2022, 18:15 Uhr
Venue: Wien: IFK und virtueller Raum
First published in the United States in 1971, »Our Bodies, Ourselves« was repeatedly revised and reissued up to 2011. To date, it has appeared in thirty-three editions in various languages all over the world. These are not mere translations, but culturally sensitive adaptations of a book by women about their bodies. Authored by the Boston Women’s Health Book Collective, how did this collective enterprise, identifed by its urban location, achieve such worldwide diffusion? This story is ongoing, as the most recent, completely revised French edition (2020) indicates.
Looking back, what role did anthropology play in the transformation of the relationship between women and their bodies? It brought non-Christian customs and conceptions into Western view and understanding — just as modern art was widely animated by so-called »primitive« art. Anthropology has broadened the scope of human history and experience since the work of Lewis Henry Morgan and Margaret Mead. Might it also be in part responsible for the opening of possibilities and what is commonly referred to as liberation?
Anne Raulin is Professor of Anthropology at Paris-Nanterre University (formerly at Paris-Sorbonne University). She received her Ph. D. from the New School for Social Research (New York) thanks to a Fulbright scholarship and research grant and a Frieda Wunderlich Fellowship. She co-directed a collaborative project on Reciprocal Anthropology with the support of the Wenner-Grenn Research Foundation. She translated the first French edition (1977) of Our Bodies, Ourselves and is currently an IFK_Senior Fellow (Web).
To participate via Zoom all you need to do is register for the meeting with your name and email address. More Information (Web). The zoom link will be sent to you by e-mail immediately afterwards.

Archivworkshop: Bewegung im Druck: Unser Papier spricht zu Dir!, 30.03.2022, Wien

STICHWORT – Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung, Wien (Web)
Zeit: Mi., 30.03.2022, 16.00-20.00 Uhr
Ort: STICHWORT, Gusshausstr. 20/1A+B, 1040 Wien
Archivworkshop im Women’s History Month: Bewegung im Druck: Unser Papier spricht zu Dir!
Wie wurden die Flugblätter und Plakate der FrauenLesbenbewegungen in den frühen Jahren produziert? Wer stand hinter den Impressi? Stimmt es, dass früher Aussendungen kopiert wurden und erst in späteren Jahren gedruckt? Was können wir aus den verschiedenen Herstellungsverfahren schließen? Und wie prägte die Form den Inhalt?
In diesem Archivworkshop geht es um die technischen ebenso wie um die kollektiven Produktionsbedingungen von Dokumenten der Neuen Frauen­bewegung. Der Workshop zeigt, was wir über frühere Produktionsprozesse wissen müssen, wenn wir Flugblätter und Zeitschriften, Plakate und Protokolle, Infoblätter und andere Quellen im STICHWORTArchiv betrachten. Wir lernen, die maßgeblichen Informationen wahrzunehmen und zu interpretieren, und sehen Beispiele verschiedener Kommunikationsmittel der Bewegungen.
Für die Teilnahme ist kein archivbezogenes Vorwissen erforderlich. Teilnahme PCR-getestet (bzw. nach den dann geltenden Regeln), Anmeldung per e-mail an office@stichwort.or.at bis zum 15. März 2022 erbeten.
Der Workshop wird geleitet von Margit Hauser & Amelie Rakar.
Unkostenbeitrag: € 10 bzw. € 15 inkl. vergünstigter Halbjahreskarte. Für Kaffee und einen Imbiss im Anschluss ist gesorgt. Veranstaltung für Frauen*.