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Lecture: Eszter Varsa: „Women workers! [Join] under the red banner!“ Peasant women’s labour activism in late 19th and early 20th century Hungary, 11.04.2024, Vienna and virtual space

Verein Frauenhetz: Feministische Bildung, Kultur und Politik (Web)

Time: 11.04.2024, 18:00 Uhr
Venue: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien – and virtual space

The presentation focuses on peasant women’s labour activism, which arose in the so-called „Stormy Corner“ in the southeastern part of the Habsburg Empire in the 1890s. The region was known for its repeated harvesters‘ strikes and peasant uprisings and became one of the first centers of agrarian socialist organizing in Hungary. By engaging in the inclusive aspects of peasant women’s labour activism and participation in the agrarian socialist movement in the Eastern European countryside, the presentation offers new insights into a yet little explored part of the history of women’s social movements.

Eszter Varsa: Social historian, Ph.D. in Comparative Gender Studies, Research Affiliate bei Projekt ZARAH: Women’s Labour Activism in Eastern Europe and Transnationally from the Age of Empires to the late 20th Century, CEU Wien (Web)

Moderation: Tara Pire, Projektkoordinatorin der Frauenhetz

Der Vortrag findet auf Englisch statt. Zur Teilnahme per Zoom Anmeldung bis Mittwoch, 10. April 2024, 12:00 Uhr an pr@frauenhetz.at

Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung

Quelle: Frauenhetz Newsletter April 2024 via Female-l

Buchpräsentation: Lotte Bailyn, Maria Hofstätter, Christian Fleck und Meinrad Ziegler: Marie Jahoda: Rekonstruktionen meiner Leben – es begann im Roten Wien, 16.04.2024, Wien

Institut für Historische Sozialforschung (Web)

Zeit: 16.04.2024, 18:30-20:00 Uhr
Ort: FAKTory, Universitätsstr. 9, 1010 Wien
Anmeldung (Web)

In ihren soeben erschienen autobiografischen Reflexionen erzählt Marie Jahoda (1907-2001) über ihre jüdische Herkunft, ihre 1930 geborene Tochter, ihr Leben und Überleben als Widerstandskämpferin gegen den Austrofaschismus sowie ihre Laufbahn als Sozialpsychologin in den USA und in England. Briefe aus den Jahren 1939 bis 1948 und ein Essay der Tochter Lotte Bailyn erweitern die Perspektive der persönlichen Erinnerungen.

Programm (PDF)

  • Lesung: Maria Hofstätter, Schauspielerin und Theatermacherin

Kommentare

  • Christian Fleck (Soziologe, Forschung u.a. zur Wissenschaftsgeschichte und Migrationsgeschichte) und Meinrad Ziegler (Soziologe, Forschung zu Methoden der qualitativen Sozialforschung, Biografien und soziologischer Theorie)

Ehrengast

  • Lotte Bailyn (geb. Lazarsfeld), Sozialpsychologin, em. Professorin der MIT Sloan School of Management, USA

Marie Jahoda: Rekonstruktionen meiner Leben. Mit einem Essay der Tochter Lotte Bailyn. Hg. von Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster und Meinrad Ziegler. Wien: Edition Konturen 2024 (Web)

Lecture: Yoko Arisaka: The Absence of East Asian Women in Feminist Discourses: The Case of Japan, 09.04.2024, Vienna and virtual space

Ringvorlesung des Referats Genderforschung an der Univ. Wien; Organisation: Tomi Adeaga (Web)

Zeit: 09.04.2024, 18.30 Uhr
Ort: Gerda-Lerner-Saal/HS 41, Hauptgebäude der Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien – und Online-Stream
Anmeldung für den Online-Stream (Web)

In the history of feminism, it is customary to start with the “first wave” of feminists from the 19th Century, and this strain becomes “liberal feminism”. Western feminism subsequently developed, and the “second wave” and “third wave” feminisms appeared. Now, we are perhaps at a “fourth” stage, at a “postfeminist” stage, or perhaps beyond decolonial feminism at a global stage. Against the mainstream white history of feminism, black feminism appeared, and feminism became intersectional. Against the Western history of feminism, postcolonial and decolonial feminisms challenged the exclusion of non-Western women. Curiously, in all of these narratives, “East Asian women” or East Asian feminists do not appear. Exclusions from the Western history of feminism might be understandable. Still, postcolonial and decolonial feminisms, while primarily non-Western in location, arise mainly from the “South” but not the “East” (Japan was a colonial power within Asia). Are there no feminisms particular to East Asia, where one-fourth of the women on earth live? Why are they absent? I argue that several issues contribute to this absence. First, “East Asia” cannot be a category – it essentializes what cannot be named together. Second, Confucian cultural practices, which are shared in many East Asian countries (China, Korea, Japan, etc.), may have precepts that make it difficult for women to think in terms of Western feminism (critique, independence, etc.). However, this is not to say that there is no feminism in East Asia. I take Japan as an example and discuss the short history of feminism in Japan.

Yoko Arisaka is a research associate with the German Research Foundation project, “Histories of Philosophy from a Global Perspective” at the Institute for Philosophy at the Univ. of Hildesheim, Germany. 1996-2007 she had been Associate Professor of Philosophy at the Univ. of San Francisco. Her field of research include political philosophy (including philosophy of race and feminism), modern Japanese philosophy, and phenomenology. Continue reading

Workshop: Freundschaftsbriefe im 20. Jahrhundert, 05.04.2024, Berlin

Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Falko Schmieder und Leibniz Institute for Jewish History and Culture, Simon Dubnow (Web)

Zeit: 05.04.2024
Ort: Berlin

»Soll ich Ihnen danken? In welcher Form? Um wieviel leichter könnte ich einen ganzen Roman erfinden, als die würdige und herzliche Art treffen, meine Dankbarkeit auszusprechen. Wo hatte ich je einen solchen Freund, wie Sie es sind?« Dies schrieb der Schriftsteller Joseph Roth im Juli 1934 aus Marseille an Stefan Zweig, der ihn in den unsicheren ersten Monaten der Emigration umfassend unterstützte. In diesem Brief suchte Roth nicht nur nach Worten des Danks, sondern auch nach einem treffenden Bild, das die ungleiche Freundschaft mit dem berühmten Kollegen zu fassen vermochte – und er wählte die markante Metapher »eines Kahns auf offenem Meer, der einem Dampfer begegnet«. Es gehört zur Pointe des Briefs und auch zur Besonderheit seines Verfassers, dass Roth das Nebeneinander dieser so ungleich erscheinenden Freundschafts-Boote sogleich ausdeutet. Er zog aus dem Vergleich nicht nur den naheliegenden Schluss, dass es für den kleinen Kahn schwieriger sei, »diese Freundschaft zu tragen«, sondern überraschenderweise auch die umgekehrte Wertung: für die soziale Konstellation mag das Verhältnis von Gebendem und Empfangendem eindeutig sein, nicht aber für die Idee der Freundschaft; hier ist es auch der Schuldner, der das Gewicht der Freundschaft gleichberechtigt mitträgt, auf dem sie sozusagen ganz unmittelbar ruht.
Dieser Ausschnitt aus einer einzigen Korrespondenz in den aufgewühlten Zeitläufen Mitte des 20. Jhds. verweist nicht nur auf die besondere Funktion und Notwendigkeit von Briefen zwischen Freundinnen und Freunden, sondern auch auf die vielen Paradoxien, die sie zu einem Erkenntnisinstrument machen: Wer treibt an, wer bremst? Wer gibt und wer nimmt? Wer trägt, wer wird getragen? Wieviel Nähe, wieviel Offenheit und Ehrlichkeit und wieviel Kritik hat in diesen Briefgesprächen Platz? Neben Gemeinsamkeiten und Sympathien: Wie werden Unterschiede und Dissens zum Thema? Freundschaftsbriefe sind immer Dokumente einer Beziehung, die nicht durch die Geburt vorgegeben wird, sondern die selbstgewählt ist: So ist Freundschaft – durch Briefe ausgedrückt und in Briefen beschworen – immer schon ein Akt der Souveränität, ganz unabhängig von den Inhalten, die in Briefen zum Ausdruck kommen. Ein Gespräch wird verlangsamt durch Briefe, in ihnen nimmt Freundschaft als »eine Form der Heimat« (Philipp Lenhard) Gestalt an. Continue reading

Präsentation: Touren von Willy-Fred, Fahrradpartisan*innen im Salzkammergut, 26.04.24, Bad Ischl

VelodromLinz (Web) und Salzkammergut 2024 (Web)

Zeit: 26.04.24, 18:00 Uhr
Ort: Alte Kurdirektion Verlagsbuchhandlung, Bad Ischl

Die „Touren von Willy-Fred, Fahrradpartisan*innen im Salzkammergut“ nähern sich historischen Fahrradstrecken durch das Salzkammergut. Hier formierte sich im Zweiten Weltkrieg Widerstand gegen den Nationalsozialismus rund um die titelgebende Partisanengruppe Willy-Fred. Diese teils herausfordernden Strecken wurden vorwiegend von Frauen zurückgelegten. Mit den in dem Projekt zusammengestellten Informationen können sie mit dem Fahrrad nachempfunden werden.

Präsentation und Diskussion

  • mit: Martina Gugglberger (Historikerin), Kurt Lux (Historiker), Lisa Neuhuber MA (Salzkammergut 2024), Johannes Staudinger (Velodrom Linz), Moderation: Werner Ganser

Quelle: Female-l

Tagung: „Ein irrender Mensch mit dem anderen.“ Zum 100. Todestag der Autorin und Journalistin Auguste Hauschner, 09.-11.04.2024, Augsburg

Bettina Bannasch, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Univ. Augsburg und Markéta Balcarovà, Univ. Pilsen (Web)

Zeit: 09.-11.04.2024
Ort: Augsburg

Auguste Hauschner (geb. Sobotka, 1850-1924) war Schriftstellerin, Journalistin und ‚Salonnière‘. Ihr Werk thematisiert und gestaltet das enge Wechselverhältnis der Emanzipationsbewegungen und -diskurse von Juden, Frauen und sozial Benachteiligten um 1900. Sie artikulierte eine Stimme des liberalen deutschsprachigen Judentums, die angesichts der religiösen Erneuerungsbewegungen zu Beginn des 20. Jhds., insbesondere der Jüdischen Renaissance, dezidiert säkulare Auffassungen vertrat. Dabei berief sich Hauschner emphatisch auf die Errungenschaften der Aufklärung und auf die emanzipatorische Kraft von Bildung. Ihre Stimme darf als repräsentativ gelten, zu ihrer Zeit war Hauschner nicht nur eine viel gelesene, sondern auch eine von der Kritik außerordentlich geschätzte Autorin.
Ziel der Tagung ist es, die Bedeutung und spezifische Charakteristik des heute kaum mehr erforschten Hauschnerschen Werks aufzuzeigen und seine eigenständige Originalität herauszustellen, insbesondere im Kontext religionsphilosophischer, frauenrechtlicher und gesellschaftspolitischer Debatten. (Web)

Programm (PDF)

mit: Bettina Bannasch (Augsburg), Markéta Balcarová (Pilsen), Martina Niedhammer (München), Susanna Brogi (Nürnberg), Michael Scheffel (Wuppertal), Theresia Dingelmaier (Augsburg), Godela Weiss-Sussex (London), Hanna Lotte Lund (Berlin), Manuela Günter (Köln), Sarah Sosinski (Jerusalem), Hana Chrástová (Prag), Franz Fromholzer (Augsburg), Maria Diletta Giordano (Rom), Lucie Merhautová (Prag), Hans-Joachim Hahn (Basel/Augsburg), Veronika Jičínská (Ústí nad Labem), Renate Best (Bonn), Hanna Delf von Wolzogen (Potsdam), Štephán Zbytovský (Prag), Alexia Rosso (Toulouse) und Heike Breitenbach (Frankfurt a. M.)

Quelle: HSozuKult

Vortrag: Stephan Steiner: Bausteine zu einer Gewaltgeschichte des Habsburgerreiches, 17.04.2024, Wien und virtueller Raum

Vortragsreihe „Geschichte am Mittwoch“ in Koop. mit der Österr. Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jhds. (ÖGE18) (Web)

Zeit: 17.04.2024, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, Hörsaal 30 – und virtueller Raum

In dem Vortrag stellt Stephan Steiner die Themenkomplexe seines Buchs „Combating the Hydra. Violence and Resistance in the Habsburg Empire, 1500-1900“ vor, das 2023 bei Purdue University Press erschienenen ist (Web): Deportation, Zwangsarbeit, Verfolgung von Minoritäten (Protestanten, „Zigeuner“, Deviante), Familienzerstörung, Kindeswegnahmen. All diese Phänomene spielen in der Zeitgeschichte eine prominente Rolle, in der sie so behandelt werden, als wären sie ausschließlich im Kontext der Totalitarismen des 20. Jhd. denk- und analysierbar.
Die vorliegende Aufsatzsammlung versucht dagegen, bestimmte Entwicklungslinien staatlicher Gewalt gegen die eigene Bevölkerung in die Frühe Neuzeit zurückzuverfolgen und dabei Elemente einer longue durée auszumachen. Das dafür herangezogene Quellenmaterial stammt aus Archiven in der Ukraine, in Polen, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien, Rumänien und Serbien.

Moderation: Karl Vocelka

Stephan Steiner, Historiker und Essayist, Professor an der Sigmund Freud Univ. Vienna und daselbst Leiter des Instituts für transkulturelle und historische Forschung. Zahlreiche Publikationen zur Gewaltgeschichte in der Frühen Neuzeit und im 20. Jhd., darunter „Rückkehr unerwünscht. Deportationen in der Habsburgermonarchie der Frühen Neuzeit und ihr europäischer Kontext“ (2014).

Zoom-Zugang: https://univienna.zoom.us/j/62428996607?pwd=NmZtTnpVV0hPUjNyYURycTFoLzg0QT09

Buchpräsentation: Adelheid Krah: Unter dem Schutz der hl. Maria. Bodenkultur, Zins und Frauenarbeit im Amtsbuch der Zensualinnen und Zensualen des Bistums Freising (10.-14. Jhd.), 09.04.2024, Wien

Projekt „Die Freisinger Amtsbücher aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv“, Institut für Österreichische Geschichtesforschung der Univ. Wien (Web)

Zeit: 09.04.2024, 18:30-21:00 Uhr
Ort: FB Geschichtswissenschaften, Universitätsring 1, 2. Stock, 1010 Wien

Die Studie von Adelheid Krah ist den Frauen im Bistum Freising gewidmet, die in vielfältiger Weise an der Entstehung dieser Kulturlandschaft beteiligt waren. Sie begegnen uns schon in karolingischer Zeit im Freisinger Traditionscodex des Cozroh als Tradentinnen von Grundbesitz, den sie für ihr Seelenheil und die liturgische Memoria ihrer Familienangehörigen meistens unter Zuziehung eines Rechtsbeistands oder eines männlichen Verwandten stifteten. Während das älteste Freisinger Traditionsbuch vor allem die maskuline Oberschicht im Bistum und ihre Traditionen an Freising überliefert und deutlich weniger Geschäftsvorgänge von Frauen oder Nonnen, wird in den kopialen Einträgen des gegen Ende des 12. Jhds. angelegten Amtsbuches der Zensualinnen und Zensualen des Bistums Freising eine überwiegend feminine Gesellschaft für einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten sichtbar.

  • Adelheid Krah: Unter dem Schutz der hl. Maria. Bodenkultur, Zins und Frauenarbeit im Amtsbuch der Zensualinnen und Zensualen des Bistums Freising (10.-14. Jahrhundert). Studien altbayerischer Kirchengeschichte, Band 19. Neue Impulse Verlag 2023 (Web)

Adelheid Krah ist Mittelalter-Historikerin in Wien. Forschungsschwerpunkte: Vernetzung und Erschließung archivischer Quellenbestände Zentraleuropas, deutsche und französische Verfassungs- und Regionalgeschichte, europäische Sozial- und Kulturgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte, europäische Regionalgeschichte, Geschichte von Grenzräumen, des Ostseeraums und der Migration, Verwaltung von Fernbesitz, Hagiographie

Lecture: Alys George: The Rubble Women. War, Gender, and the Novel in Austria, 1945-49, 08.04.2024, Vienna and virtual space

ifk. Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Kunstuniv. Linz in Wien (Web)

Time: 08.04.2024, 18.15 Uhr
Venue: ifk, Reichsratsstr. 17, 1010 Vienna – and virtual space

How are the years 1938-45 represented in fiction from the immediate postwar era? Was it even possible to tell a »true« war story in German, when catastrophic nationalism had tainted the very fundaments of the language? This talk looks to Austrian writers who retooled the Zeitroman, a socially and politically engaged genre, by destabilizing the boundaries between historical documentary, fiction, and autobiography. At a time when literary representation was little match for lived experience, often-overlooked female authors — including Ilse Aichinger, Marie Frischauf-Pappenheim, and Mela Hartwig — refused silence and escapism, instead bearing witness to the ruinous bequest of World War II. In so doing, they undercut a widespread constellation of early-postwar myths: the »Zero Hour«, the possibility of reconstruction, the impossibility of expression, and the notion of Austria as Hitler’s »first victim« among them. These novels record, remember, and resist.

Alys George is Assistant Professor of German Studies at Stanford Univ. and „Stadt Wien ifk_Fellow“ from March to June 2024. She is the author of „The Naked Truth: Viennese Modernism and the Body“ (Univ. of Chicago Press, 2020) and has published and taught widely on 19th- through 21st-century Austrian and German literature, visual culture, and cultural history, with a special emphasis on modernism and the postwar period (Web).

To participate via Zoom register here (Web). To participate in person, no registration is required.

Ringvorlesung: Kulturelle Pluralität in Feminismus sichtbar machen, SoSe 2024, Wien und virtueller Raum

Ringvorlesung des Referats Genderforschung an der Univ. Wien; Organisation: Tomi Adeaga (Web)

Zeit: SoSe 2024, dienstags, 18.30 Uhr
Ort: Gerda-Lerner-Saal/HS 41, Hauptgebäude der Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien – und Online-Stream
Anmeldung für die Online-Streams (Web)

Programm für das Sommersemester 2024 (geändert am 11.03.2024)

  • 09.04.2024: Yoko Arisaka: The Absence of East Asian Women in Feminist Discourses: The Case of Japan (Web)
  • 23.04.2024: Anke Graneß: Alternative Epistemologien im afrikanischen feministischen Diskurs: Das Konzept ‚ubuntu‘ (Web)
  • 14.05.2024: Alisha Saikia: Neo-Animism and Ecofeminism: An Essential Confluence to Deconstruct Patriarchal Structures (Web)
  • 28.05.2024: Lara Hofner: Archipelische Feminismen als interozeanische Solidaritäten (Web)
  • 18.06.2024: Krushil Watene: Storytelling and Regendering: Ngati Manu wahine (Web)

Ein langjähriger Streitpunkt zwischen Feminist*innen des sogenannten globalen Südens und europäischen/westlichen Feministinnen war die Tatsache, dass der westliche Feminismus die reiche Geschichte von Frauen in Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Pazifik, die in die Vergangenheit zurückreicht, ignoriert hat. In ähnlicher Weise wird die Pluralität von Feminismen auf der ganzen Welt kaum anerkannt. Folglich sind die kulturell und historisch reichen afrikanischen, arabischen, karibischen, lateinamerikanischen, asiatisch-pazifischen und andere Feminismen in europäischen Gender-Lehrplänen immer noch unterrepräsentiert. Zudem haben viele dieser nicht-westlichen Feminismen starke kulturelle und sozio-politische Traditionen, die sie definieren, und voneinander unterscheiden. Weiterlesen … (Web)

Quelle: female-l@jku.at