Monthly Archives: Jänner 2012

Vortrag: Elisabeth Freudenschuss: SEX_inG, GENDER_inG, QUEER_inG DEVELOPMENT: Wissensbestände zu Sexualität und Geschlecht in der Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel von HORIZONT3000-Vorbereitungsseminaren, 18.01.2012, Wien

Veranstaltungsreihe Framework Gender: Diplomarbeiten und Dissertationen zu feministischen / geschlechtertheoretischen Themen der Frauensolidarität und dem Institut für Internationale Entwicklung
Zeit: Mi, 18.1.2012, 19.00 Uhr
Ort: C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik, Sensengasse 3, 1090 Wien
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit Brüchen und Kontinuitäten hegemonialer Wissensvermittlung zu Sexualität und Geschlecht in der Entwicklungszusammen-arbeit. Am Beispiel dreier HORIZONT3000-Vorbereitungsseminare für ausreisende Projektmitarbeiter_innen werden diese Brüche und Kontinuitäten sichtbar gemacht und diskutiert.
Elisabeth Freudenschuss hat an der Universität Wien Internationale Entwicklung mit den Studienschwerpunkten Gender Studies und Queer Theory studiert. Sie ist in queer-feministischen Zusammenhängen aktiv.
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Buchpräsentation und Diskussion: Gundula Ludwig: Geschlecht regieren. Zum Verhältnis von Staat, Subjekt und heteronormativer Hegemonie, 26.03.2012, Wien

Zeit: Montag, 26.03.2012 (statt 23.01.2012), 19.00 Uhr
Ort: STICHWORT. Gusshausstr. 20/1A+B, 1040 Wien

Die Konstitution zweigeschlechtlicher Subjekte als Effekt von Machtverhältnissen zu begreifen stellt mittlerweile kein theoretisches Neuland mehr dar. Die Rolle des Staates dabei blieb bislang in der feministischen Staatstheorie sowie der Queer Theory weitgehend ausgeblendet. An dieser Leerstelle setzt der Vortrag an: Aus einer queer-feministischen, hegemonie- und gouvernementalitätstheoretischen Perspektive soll dem Verhältnis von Staat und vergeschlechtlichter Subjektkonstitution nachgegangen werden. Es soll gezeigt werden, dass das Verhältnis von staatlicher Macht und vergeschlechtlichten Subjekten sich gegenseitig bedingt: Über die Vergeschlechtlichung schreibt sich staatliche Macht in einer körperlichen und psychischen Form in die Subjekte ein, wodurch erst eine historisch spezifische Form staatlicher Machtausübung möglich wird. Continue reading

Vortrag: Christian Fiala: Die Steuerung von Fruchtbarkeit, 24.01.2012, Wien

Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch (Web)
Zeit: Dienstag, 24. Januar 2012, 18 Uhr.
Ort: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Mariahilfer Gürtel 37 (1. Stock), 1150 Wien (Haltestelle Westbahnhof)
Warum steht der Schwangerschaftsabbruch im Strafgesetzbuch, andere medizinische Eingriffe aber nicht? Warum gibt es in Rumänien so viele Straßenkinder? Warum hat frau bei Einahme der Pille die Regel, obwohl gar kein Eisprung stattfindet?
Über diese und andere sozialpolitische, historische, kulturgeschichtliche und medizinische Aspekte der (mehr oder weniger selbstbestimmten) Steuerung unserer Fruchtbarkeit spricht DDr. Christian Fiala, der Gründer des Museums für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch.
Eintritt ist frei. Wegen beschränkter Platzzahl bitte um Anmeldung unter info@muvs.org

Vortrag: Yves Müller: Gegen Feminismus und „Dekaden“. Die Neue Rechte in der Krise? 18.10.2012, Wien

Mittwoch, 18. Jaenner 2012, 20.00 Uhr
Ort: que[e]r, Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien (Web)
Demographische Krise, Finanzkrise, Eurokrise, Bildungskrise, Integrationskrise, Geschlechterkrise. Man(n) moechte meinen, das Ende naht.
Egal ob Neue Rechte oder Burschenschafter, ob „HC“ Strache oder Thilo Sarrazin: Die rechten Männer fuehlen sich von einer um sich greifenden „Krise“ bedroht. Dabei handelt es sich auch um eine „Krise“ von Männlichkeit, deren wiederholte Anrufung zur Stabilisierung des hegemonialen Männlichkeitsentwurfs führt und die patriarchalen Pfruende sichern soll. So dient das monotone Herbeireden der grossen „Krise“ der neurechten Selbstvergewisserung und rhetorischen Re-Souveraenisierung tradierter Geschlechterbilder.
Yves Müller (Verein fuer Demokratische Kultur in Berlin e.V.) spricht im Vortrag über antifeministische Diskursstrategien, die neurechte Krisenrhetorik und rechte Männlichkeitsbilder.

Vortrag: Amy Edwards: Serving the „Volksgemeinschaft“: German Nurses in the Second World War, 19.01.2011, Göttingen

Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquium zur Neueren und Neuesten Geschichte Göttingen; Habbo Knoch; Dirk Schumann; Petra Terhoeven, Göttingen; WiSe 2011/12
Ort: Georg-August-Universität Göttingen
Zeit: 19.01.2012, 18-20 Uhr
Weitere Vortrage im Semesterprogramm:
27. Oktober 2011
Prof. Dr. Adelheid von Saldern (Hannover): Vertraute Alterität. Europa im Blick amerikanischer Gesellschaftsdiskurse der 1920er Jahre
3. November 2011
Marthe Nienhuys (Göttingen): Der Wertewandel in der westdeutschen Jugendkultur der 1960er Jahre – Eine Analyse der Jugendzeitschrift Twen
Moritz Dittmann (Göttingen): Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in Österreich vom Ulmer Einsatzgruppenprozess bis zur zweiten Wehrmachtsausstellung Continue reading

Mnémosyne. Association pour le développement de l’histoire des femmes et du genre

Mnémosyne. Association pour le développement de l’histoire des femmes et du genre (Web)

Mnémosyne est née à l’initiative de la revue CLIO, Histoire, Femmes et Sociétés lors d’une assemblée générale constitutive tenue le 21 octobre 2000. « L’association a pour but le développement de l’histoire des femmes et du genre en France, dans les universités comme dans tous les lieux, institutionnels, associatifs et culturels d’enseignement, de formation, de recherche et de conservation ».

Vortrag: Josef Ehmer: Generationenbeziehungen in Familien – Geschichte und Gegenwart, 19.01.2012, Wien

Vortrag im Rahmen der Ausstellung Familienmacher. Vom Festhalten, Verbinden und Loswerden. Kooperation von Universität Wien, Universität für angewandte Kunst und dem Österreichischen Museum für Volkskunde (Web)
Zeit: Donnerstag, 19.01.2012, 18.00 Uhr
Ort: Österreichischen Museum für Volkskunde, Laudongasse, 1080 Wien
Ausstellungsdauer: 11. November 2011 bis 25. März 2012
Folder mit Veranstaltungs-Programm zur Ausstellung als PDF
Mit wem sind Sie verwandt? Wer macht die Familienfotos? Wieviel Verwandtschaft ist in Deinem Handy? Wo lagern Sie ungeliebte Erbstücke? Wohin mit dem Bild vom Babybauch? Wer kommt in den Wechselrahmen? Hat die Familie eine Nationalität? Die Ausstellung Familienmacher basiert auf einer ethnographischen Forschung im 8. und 16. Wiener Gemeindebezirk.
Entgegen der Behauptung eines Zerfalls der Familie dokumentiert sie Alltagsformen des Festhaltens, Verbindes und Loswerdens. Dabei spielen Traditionen und Bilderbuchfamilien ebenso eine Rolle wie Sehnsüchte und neue Lebensweisen.
Offene Vitrinen bieten Platz für mitgebrachte und dagelassene Familienstücke, ein überdimensionales Familienalbum gestaltet sich im Laufe der Ausstellung immer wieder neu.

Vortrag: Encarnación Gutiérrez Rodriguez: „Decolonizing Feminization“ – Über Kolonialität, Migration und Prekarität, 17.01.2012, Innsbruck

Vortrag im Rahmen der Innsbrucker Gender Lecture
Dienstag, 17. Jänner 2012, 19:00 Uhr
Ort: HS 1, SOWI, Universität Innsbruck, Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck

  • Kommentar von Flavia Guerrini, Institut für Erziehungswissenschaft
  • Moderation von Michaela Ralser, Institut für Erziehungswissenschaft

Der Vortrag knüpft an spanische, französische und italienische post-marxistische feministische Debatten zur Feminisierung sowie an den Bielefelder marxistisch-feministischen Ansatz der „Hausfrauisierung“ an. Er unterstreicht die Bedeutung dieses analytischen Rahmens für ein Verständnis der zunehmend prekären Arbeitsbedingungen in den westeuropäischen Gesellschaften. Gleichzeitig geht es aber auch darum, diesen Ansatz mit einer dekolonisierten Perspektive zu verbinden, wie Anibal Quijano sie in ihrer Analyse der „Kolonialität der Macht“ darlegt oder wir sie in kritischen intersektionalen Ansätzen des „Black Feminism“ finden.
Eine Aufteilung der Bevölkerung in Continue reading

Vortrag: Sabine Hark: „Feministische Kritik. Ein ‘Aufstand auf der Ebene der Ontologie’“, 16.01.2011, Kassel

Das DFG-Graduiertenkolleg 1599 Dynamiken von Raum und Geschlecht: entdecken-erobern-erfinden-erzählen (Web) veranstaltet im Wintersemester 2011/12 eine Vortragsreihe, die im Wechsel an den Universitäten Kassel und der Georg-August-Universität Göttingen stattfindet.
Zeit: 16. Januar 2012, 18-20 Uhr
Ort: Arnold-Bode-Straße 2, Raum 0409, Kassel

  • Prof. Dr. Sabine Hark: „Feministische Kritik. Ein ‘Aufstand auf der Ebene der Ontologie’“

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Diskussion: SEXWORK(S). verbieten – erlauben – schützen? 18.01.2012, Linz

Wissenschaftliche Leitung: Mag.a Dr.in Elisabeth Greif, Institut für Legal Gender Studies, Johannes Kepler Universität Linz in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Linz und der VHS Linz
Zeit: Mittwoch, 18.01.2012, 19.00 – 21.00 Uhr
Ort: VHS Wissensturm,Kärntnerstraße 26, 4020 Linz, Veranstaltungsraume E 09

  • Impulsreferat: Assoc. Univ. Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Lyane Sautner (Institut für Strafrechtswissenschaften)
  • Hauptreferat: Mag.a Tanja Marktler (Direktion Verfassungsdienst – Amt der Oö. Landesregierung)
  • Podiumsdiskussion: Elke Welser (Caritas für Menschen in Not – Beratungsstelle LENA), Dr.in Luzenir Caiexta (maiz)

Sexarbeit bezeichnet sexuelle Dienstleistungen, die von Erwachsenen freiwillig erbracht werden. Diese Handlungen wurden über Jahrhunderte hinweg tabuisiert, stigmatisiert, reglementiert Continue reading