Monthly Archives: Juni 2016

CfP: Doing Gender in Exile (Event, 10/2017, Wien); DL: 31.10.2016

Frauen-AG der Österreichische Gesellschaft für Exilforschung (öge), Irene Messinger und Katharina Prager (Web)

Zeit: 18.-20. Oktober 2017
Ort: Aula am Campus der Universität Wien
Einreichfrist: 31. Oktober 2016; CfP als PDF

Mit dem Thema Doing Gender in Exile soll das Exil als Labor für die Transformation von Geschlechtlichkeit und sexuellen Identitäten neu in den Blick genommen werden. Unter Exilbedingungen können Menschen wesentliche Handlungsräume verlieren, aber auch gewinnen – und solch eine Neupositionierung im öffentlichen wie im privaten Raum kann Konstruktionen und Haltungen im Zusammenhang mit eigener und fremder Geschlechtlichkeit verändern. Gerade im Kontext der Exilforschung wurden diese Prozesse noch immer nicht ausreichend beachtet und analysiert. Doing Gender in Exile soll das Forschungsfeld für neue theoretische Impulse seitens der Gender Studies, der transnationalen Geschlechtergeschichte und der Migrationsforschung öffnen.

Wir freuen uns auf Einsendungen von (Nachwuchs-)Wissenschafter_innen aus allen Disziplinen in den Tagungssprachen Deutsch und Englisch. Eingereicht werden können Abstracts (max. 1.500 Zeichen) für Beiträge von ca. 20 Minuten gemeinsam mit einem Kurz-CV bis 31. Oktober 2016.

CfP: REFRAMING FAMILY PHOTOGRAPHY (Event: 09/2017, Toronto); DL: 01.09.2016

Reframing family via Website_quUniversity of Toronto: Toronto Photography Seminar (Web)

September 28-30, 2017
University of Toronto, Canada
Proposals by September 1st, 2016

What is family photography? Scholars have often understood the genre as simply snapshots of domestic scenes—images that reflect and produce normative notions of family. Yet, family photographs are more complex than we think: they can also include images taken by a wide spectrum of producers, including the press and the state; they frequently circulate between private and public spheres, linking personal memories with national and even global histories; and, just as importantly, they don’t just illustrate families, but also shape the very idea of family, as racialized and gendered social structures.

Foundational thinkers including Roland Barthes, Pierre Bourdieu, Jo Spence, Marianne Hirsch, Martha Langford, Deborah Willis, and others, have offered influential terms for investigating family photographs, respectively, as: an affective punctum; middlebrow art; means of reinforcing domestic ideology; conduit for postmemory; integrally linked to orality; a form of resistance; and at the heart of identity formation. Read more … (Web)

CfP: Aktuelle Herausforderungen der Geschlechterforschung (Event, 09/2017, Köln); DL: 15.09.2016

Erste gemeinsame Tagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien e.V. (Deutschland), der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung ÖGGF und der Schweizer Gesellschaft für Geschlechterforschung SGGF

Zeit: 28.-30.09.2017
Ort: Universität zu Köln
Einreichfrist: 15.09.2016

Geschlecht ist in aktuellen gesellschaftlichen Konfliktlagen von hoher Relevanz: in globalen und lokalen Ungleichheits- und Dominanzverhältnissen, gewaltförmigen Auseinander- setzungen, kulturalisierten und ethnisierten Konflikten. Mit Geschlecht wird Politik gemacht.

Die Geschlechterforschung antwortet mit vielfältigen kritischen Wissenspraktiken und Denkströmungen. Als ausdifferenziertes, themenübergreifendes und interdisziplinäres Forschungsfeld hinterfragt sie den Anspruch auf vermeintlich objektive, zeit- und ortlose Positionen in Lebens-, Natur- und echnikwissenschaften, Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Im Zentrum der Geschlechterforschung stehen Analysen von ‚Geschlecht‘ als unterschiedlich konfiguriertes Prinzip der Hierarchisierung, Differenzierung, Disziplinierung und Normalisierung, Untersuchungen von laufenden Veränderungen und Persistenzen in herrschenden Geschlechter-Arrangements sowie das Ausloten von Möglichkeiten vielfältiger, egalitärer und transformativer Praxen. Weiterlesen … (PDF)

Defensio: Alexia Bumbaris: Paris, die Stadt der Großen Männer. Eine Gendertopografie, 04.07.2016

363. Defensio einer Dissertation aus der Studienrichtung Geschichte
Zeit: Mo., 04.07.2016, 15.00 Uhr
Ort: Institut für Geschichte, Seminarraum 2, Universitätsring 1, 1010 Wien
Konzepte von Geschlecht strukturieren alle Aspekte des menschlichen Lebens, hier können die Gender Studies auf eine Vielzahl von Forschungsergebnissen verweisen. Doch welche Rolle spielen die kulturellen Vorstellungen von Geschlecht für Form und Funktion von Städten und deren Teilräume? Diese Frage ist besonders in den historischen Wissenschaften bisher kaum beachtet worden, der Forschungsstand der Geschichtswissenschaft hierzu gleicht einer tabula rasa. Deshalb hat es sich das Projekt „Zur historischen Geschlechtertopografie Europas“ zum Ziel gesetzt, offen zu legen, wie Geschlechtsidentitäten urbanen Raum und dessen Nutzung strukturieren, wie sie ihm ihren Stempel aufdrücken und die Togografie europäischer Städte prägen. Continue reading

CfP: Jüdischen Wohlfahrt: 100 Jahre ‚Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland‘ (Event, 11/2017, Berlin); DL: 01.09.2016

‚Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland‘ (Web), Salomon-Ludwig-Steinheim Institut an der Universität Duisburg/Essen (Web) und ‚Arbeitskreis jüdische Wohlfahrt‘ (Web)

Zeit: 19.-21.11.2017
Ort: Berlin
Bewerbungsschluss: 01.09.2016

Das sich nähernde 100jährige Bestehen der ‚Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland‘ (ZWST), die im September 1917 als ‚Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden‘ gegründet wurde, ist Anlass, sich im Rahmen einer Fachtagung mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Organisation sowie ihrem Beitrag zur Sozialen Arbeit als Teil der Freien Wohlfahrtspflege zu beschäftigen. Dabei soll es u.a. um folgende Themen gehen:

  • Der ‚Gründungsmythos‘ der ZWST;
  • Die Arbeitsfelder der ZWST (historisch und aktuell);
  • Die Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit der ZWST in der Weimarer Republik;
  • Die Rolle der ZWST im Spektrum der Freien Wohlfahrtspflege;
  • Die Verbindungen zwischen ZWST und dem Jüdischen Frauenbund (JFB): Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Die Rechte der Frauen 1791 – 1866 – 2016 (Event: 10/2016, Leipzig); DL: 15.07.2016

louise-otto-peters-gesellschaft23. Louise-Otto-Peters-Tag; Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. (Web)

Zeti: 21./22. Oktober 2016
Ort: Universitätsbibliothek Leipzig
Einreichfrist: 15. Juli 2016

Das Spezifikum des Louise-Otto-Peters-Tag ist es, ausgehend von einem für ihr Leben und Arbeiten relevanten Thema den Blick zu schärfen für die Gegenwart hin zu der Frage: Wo stehen wir heute?

Vor 225 Jahren forderte Olympe de Gouges (1748-1793) in ihrer „Déclaration des droits de la Femme et de la Citoyenne“ Bürgerrechte auch für Frauen. Und vor 150 Jahren veröffentlichte Louise Otto (1819-1895) ihre Gedanken zum „Recht der Frauen auf Erwerb“.

Vor diesem Hintergrund erinnert der 23. Louise-Otto-Peters-Tag 2016 an diese bahnbrechenden Schriften, fragt nach den Rechten von Frauen heute und bezieht Themen und Forderungen ein, die stärkere aktuell-politische Züge haben: Flucht und Vertreibung, Integration und Neubeginn.

Der Gegenstand lässt sich sehr gut mit dem intersektionalen Forschungsansatz verbinden. Und Continue reading

CfP: Feminist Readings of Film & Television (Publication: Outskirts); DL: 31.07.2016

Outskirts (Web); Editors: Kyra Clarke and Alison Bartlett (Web)

Submissions due by 31/7/16

Feminists have been reading film/television and developing theories of the visual for decades. This issue of the online journal from Australia, Outskirts, invites articles from 5000-7000 words that develop feminist readings of film or television or film theory and contemporary televisual media. Topics might include but are not limited to:

  • Feminist readings of specific film/television series;
  • Gender and sexuality in film/television;
  • The Bechdel test and quantifying trends;
  • New forms of the gaze;
  • Representational regimes;
  • Feminists producing film/television;
  • Representing feminism on film/television;
  • Challenging gender regimes on film/television;
  • Feminist comedy; Read more … (Web)

CfP: Antisemitischer Antifeminismus / antifeministischer Antisemitismus?! Ausgrenzungsstrategien im 19. und 20. Jhd. (Event: 07/2017, Bad Urach); DL: 31.07.2016

Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Zeit: 07.-09.07.2017
Ort: Bad Urach
Einreichfrist: 31.07.2016

Ziel der Tagung ist es, Antisemitismus und Antifeminismus auf ihre Verflechtungen und Wechselwirkungen in langer Zeitlinie zu überprüfen. Vortrags- und Präsentationsangebote für die folgenden thematischen Schwerpunkte werden erbeten:

  • Antisemitische/antifeministische Geschlechterstereotypen und Sexismus seit dem 19. Jhd.
  • Antifeministischer Antisemitismus/antisemitischer Antifeminismus als kultureller Code
  • Gegenderte Ausgrenzungsmuster im Antisemitismus
  • Frauen als Akteurinnen in Antisemitismus und Antifeminismus
  • Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Verschränkungen von Antisemitismus und Antifeminismus in langer Zeitlinie

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CfP: Gender, human rights and global justice in the age of migrations: multidisciplinary theoretical perspectives (Publication); DL: 15.07.2016

easybreeze_logoEditors: Juan Carlos Velasco and MariaCaterina La Barbera: Human Rights and Global Justice and the Context of International Migrations (Web)

Proposals by: 15.07.2016

This call for proposal is aimed at searching for theoretical contributions on gender, human rights and global justice in the context of international migration. It is part of a larger book project edited by Juan Carlos Velasco and MariaCaterina La Barbera, within the frame of research project “Human Rights and Global Justice and the Context of International Migrations” at the Spanish National Research Centre (CSIC).

The book proposal will be sent to an internationally recognized publisher, such as Springer, Routledge or Palgrave, for its publication. Read more … (PDF)

Tagung: Materielle Kultur und Perspektiven der Technikgeschichte, 15.-16.09.2016, Wien

via WebsiteTechnischen Museum Wien (Web)
Zeit: 15. und 16. September 2016
Ort: Technischen Museum Wien
Programm als PDF
Technikgeschichte als akademisches Fach ist in Österreich nicht etabliert. Doch in vielen Disziplinen werden Technik und technische Kultur erforscht. Auf dieser Tagung führen VertreterInnen aus Technik-, Umwelt- und Mediengeschichte, Sozial- und Kulturanthropologie, Soziologie, den Gender Studies sowie Science and Technology Studies ihre unterschiedlichen Perspektiven zusammen und diskutieren neue Ansätze und Fragestellungen.
Technik wird nicht länger als geniale Erfindung Einzelner, sondern vielmehr als Aushandlungsprozess unterschiedlichster Akteure verstanden. So fand in den vergangenen Jahrzehnten eine Hinwendung zu NutzerInnen und KonsumentInnen statt. Doch wie lässt sich technischer Wandel erklären? Wie beeinflusst und verändert Technik gesellschaftliche Ordnungssysteme? Und wie manifestieren sich die neuen Ansätze der Forschung in den Sammlungsstrategien der Museen? Welches Potential haben unsere zumeist aus Europa stammenden Gegenstände für die Veranschaulichung globaler Trends?