Monthly Archives: Jänner 2019

CfP: Gender Relationships between Occupiers and Occupied during the Allied Occupation of Germany (1945-1955) (Event, 06/2019, Freiburg); DL: 01.02.2019

FRIAS, Freiburg; Anne-Laure Briatte, Freiburg Institute for Advanced Studies / Sorbonne University

Time: 06.-07.06.2019
Venue: Freiburg
Proposals by: 01.02.2019

There is currently a renewed interest in the Allied occupation of Germany after 1945 and in military occupation in general. Concerning the occupation of Germany after 1945, there is a lot of work dedicated to its economic, political and cultural dimensions. More oriented towards the „history from below“, current research questions the daily life of military occupation, the places and forms of encounters between occupiers and occupied, covering a whole range of interactions from conflicts or confrontations to various forms of cooperation or fraternization. This type of questioning highlights actors to whom historiography from above is often blind: ordinary soldiers, the civilian population, improvised mediators, men, women, and children.

At the same time, a historiographical trend is developing, which observes the social and cultural history of war phenomena, including transition periods such as war entries and ends of war. More recently, the history of bodies, emotions and sensitivities in wartime has been explored. While the centenary of the First World War was an opportunity to make progress on this front, much remains to be done on the Second World War. Waged as an all-out war, it has affected sensitivities, bodies, and emotions in a particularly sensitive way.

On the basis of these two observations, … read more and source (Web)

Klicktipp: „Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“ (Geschichtspodcast)

„Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“: Richard Hemmer und Daniel Meßner (Hamburg und Wien) (Link)

„Zeitsprung ist ein Podcast über Geschichten aus der Geschichte. Vergessene Ereignisse, überraschende Anekdoten und Zusammenhänge kurz erklärt. Häufig mit ein ganz bisschen Augenzwinkern – aber immer knallhart und quellennah recherchiert.“ Zwischen September 2015 und Jänner 2019 wurden auf diese Weise bisher 171 Episoden veröffentlicht. Zu den Episoden (Link)

Episoden mit u.a. geschlechterhistorischem Fokus:

  • ZS167: Mary Toft und die Hasen
  • ZS164: Eine kurze Geschichte des Alkoholkonsums
  • ZS163: Vernepator Cur – der Hund im Hamsterrad
  • ZS154: La Maupin – die duellierende Opernsängerin
  • ZS147: Das Fräulein vom Amt
  • ZS145: Barbara von Cilli oder: Wie eine 100 mal wiederholte Lüge zur Wahrheit wird
  • ZS142: Bertha Pappenheim – Gründerin des Jüdischen Frauenbundes und Sozialpionierin
  • ZS134: Jacob Nufer, James Barry, Margret Ann Bulkley und eine kleine Geschichte des Kaiserschnitts
  • ZS132: Gesche Gottfried, der Engel von Bremen
  • ZS112: Adele Spitzeder und die „Dachauer Bank“
  • ZS99: Ignaz Semmelweis und die Bekämpfung des Kindbettfiebers
  • ZS98: Über Schoßhunde und gierige Affen
  • ZS92: Die Geschichte der Typhoid Mary
  • ZS88: Von der Tanzwut und ihrer (wahrscheinlichen) Ursache

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Buchpräsentation: Therese Garstenauer: Russlandbezogene Gender Studies. Lokale, Globale und transnationale Praxis, 30.01.2019, Wien

Veranstaltung im Rahmen der Reihe „feminismen diskutieren“ des Verbands feministischer Wissenschafterinnen
Zeit: 30.01.2019, 19.00 Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Am Podium

  • Maria Katharina Wiedlack, Amerikanistin, Univ. Flensburg
  • Veronika Wöhrer, Soziologin, Univ. Wien
  • Susan Zimmermann, Historikerin, Central European Univ. Budapest
  • Therese Garstenauer, Historikerin, Univ. Wien
  • Moderation: Sabine Prokop, VfW

Es macht es einen Unterschied, ob jemand in Saratov, Moskau, Wien oder New York verortet über Geschlechterverhältnisse in Russland forscht. Das liegt an der globalen Arbeitsteilung in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Wo entstehen Theorien, wo werden sie angewendet? Wer liefert – oder ist selbst – empirisches Datenmaterial? Welchen Stellenwert haben in Russland arbeitende Forscher_innen in dieser Konstellation? Anhand des präsentierten Buchs werden Grenzen und Möglichkeiten transnationaler, russlandbezogener Geschlechterforschung diskutiert.

  • Therese Garstenauer: Russlandbezogene Gender Studies. Lokale, Globale und transnationale Praxis, L’Homme Schriften / Reihe zur feministischen Geschichtswissenschaft, Band 25, V&R unipress: Göttingen, 2018. Link zur Verlagsbeschreibung

Radiosendung der Reihe „Stimmen der Kulturwissenschaften“ aus 2013 mit Therese Garstenauer über ihre Forschungen (u.a.) zu den Gender Studies in Russland (Link)

Vortrag: Jill Meißner-Wolfbeisser: Stefi Kiesler – Eine Bibliothekarin als »geistiger Refugee Service«, 29.01.2019, Wien

Redaktionsnotiz am 28. Jänner 2019: Der Vortrag muss abgesagt werden.
Frauenarbeitsgemeinschaft der österreichischen Gesellschaft für Exilforschung
Zeit: 29.01.2019, 18:30–20:30 Uhr
Ort: IWK, Berggasse, 1090 Wien
»Als sich Europa in den dreissiger Jahren immer mehr den geistigen Menschen aus Deutschland versperrte, bildete sich in New York für die, die nach Amerika kamen, ein Ein-Mann-Hilfskomitee. Es bestand aus Steffi Kiesler, die die deutsche und französische Abteilung der N.Y. Public Library leitete. Ihr Tisch in der 42. Strasse wurde zu einem Dorfbrunnen, an dem sich Schriftsteller und Journalisten trafen. Sie trafen sich hier, wie früher einmal in den Kaffeehäusern.« (Ludwig Wronkow)
Stefi Kiesler (1897-1963) hatte es bereits 1926 zusammen mit ihrem Ehemann, dem avantgardistischen Künstler und Architekten Friedrich Kiesler, von Wien über Paris nach New York verschlagen. Weil die Projekte ihres Mannes nicht zum gemeinsamen Lebenserhalt ausreichten, gab sie ihr eigenes künstlerisches Schaffen auf und nahm 1927 eine Stelle in der New York Public Library an. Dort war sie über dreißig Jahre lang mit der Leitung der deutsch- und französischsprachigen Sammlungen betraut.
In den 1930er Jahren wurde die Bibliothekarin Stefi Kiesler mit Eintreffen der ersten politischen Flüchtlinge aus Europa zur wichtigen Anlaufstelle, zum »geistigen Refugee Service für die deutschen Gelehrten und Schriftsteller« (Manfred George). Sie zeigte … weiterlesen (Web)

Ringvorlesung: 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich, WiSe 2018/19, Wien

19. Ringvorlesung Gender Studies (2018/19): Demokratie – Repräsentation – Geschlecht; Birgit Sauer (Institut für Politikwissenschaft) und Maria Mesner (Institut für Zeitgeschichte/Referat Genderforschung) (Web)
Ort: Universität Wien, Hörsaal 32, 1. Stock, Hof V, Universitätsring 1, 1010 Wien
Zeit: bis 14.01.2019; donnerstags, 18.30 Uhr
100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich bieten im Jahr 2018 vielfach Anlass zum Feiern. Das Wahlrecht war ein wichtiger Erfolg der Frauenbewegungen des 19. Jhds. und sollte liberale Demokratie, politische Partizipation und Repräsentation ganz fundamental ändern. Die Ringvorlesung reflektiert die (historischen) Kämpfe, die nötig waren, um Frauen zu Staatsbürgerinnen zu machen.
Sie reflektiert aber auch die Brüche in den 100 Jahren, die immer wieder zu Rückschritten in der politischen Beteiligung von Frauen bzw. zu Rückschritten der Demokratie führten. Aktuelle Gefährdungen liberaler Demokratien in Europa durch die radikale Rechte machen es nötig, Konzepte wie Demokratie, Partizipation und Repräsentation aus einer Geschlechterperspektive und einer intersektionalen Sicht kritisch zu beleuchten. Dem möchte die Ringvorlesung Raum geben.
Weitere Vorträge

  • 10.01.2019: Johanna Gehmacher: „Wie haben die Frauen gewählt?“ – die Krise der Demokratie, der Nationalsozialismus und die Normativität des männlichen Votums
  • 24.01.2019: Birte Siim: Gendering Democracy, Equality and Representation – Revisiting Theories and Research

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Season’s Greetings

Liebe Leserinnen und Leser!
Viele Wünsche für das Neue Jahr 2019!

Dear readers,
Best Wishes for the New Year 2019!

Li Gerhalter
Administratorin des Salon 21 / Salon 21 Administrator

Interview anlässlich „(Fast) zehn Jahre Salon 21“ im „fernetzt-Blog“ (April 2016): Link zum Interview