Monthly Archives: April 2019

Conference: Handling the body, taking control: Technologies of the gendered body, 23.-25.05.2019, Maó/Spain

10th European Spring School on History of Science and Popularization (ESS); Montserrat Cabré (Univ. de Cantabria) and Teresa Ortiz-Gómez (Univ. de Granada) (Web)
Venue: Institut Menorqui d’Estudis, Mao; Balearic Islands, Spain
Time: 23.-25.05.2019
The aim of the 10th ESS is to encompass a diversity of themes around the axis of the historical construction of the gendered body as a locus of both empowerment and disempowerment and the place of the natural philosophical and biomedical disciplines in shaping the political and subjective dimensions of human experience.
The School is particularly concerned with exploring how diverse intellectual and social movements have struggled to gain authority and cultural hegemony over women’s bodies by way of defining sexual difference and the gendered body.
Keynotes

  • Delphine Gardey (Geneva): Science as usual? A gendered reading of Masters and Johnson’s Laboratory and Clinic of Orgasm, U.S. 1950-1970
  • Barbara Orland (Basel): From humours to hydraulics. The gendered body in anatomy, experimental physiology and medical practice, 1630-1770
  • María Jesús Santesmases (Madrid): The reproductive body and the public fetus: Pregnancy, visual cultures and the origins of medical genetics, 1960s-1970s
  • Agata Ignaciuk (Warsaw): Abortion “cultures”: politics, activism and experiences in the Cold war era

Preliminary programme and more … (Web)
Source: H-Net Notifications

Symposium: Familien-Bilder: Lebensgemeinschaften und Kino, 08.-12.05.2019, Bremen

24. Internationales Bremer Symposium zum Film:  ZeMKI Universität Bremen, AG Geschichte Lateinamerikas; FB 8 und AG Filmwissenschaft; FB 9 CITY 46; Kommunalkino Bremen e.V. (Web)
Ort: Bremen
Zeit: 08.-12.05.2019
Anmeldung bis: 05.05.2019
Im Zentrum des diesjährigen Bremer Filmsymposiums stehen alte und neue Formen des Zusammenlebens. Seit seinen Anfängen reflektiert das Kino das Leben in Gemeinschaften: Neben klassischen Familienkonstellationen, ihrem Zerfall und ihrer Wiedergeburt finden sich dort familiäre Wohngemeinschaften und queere Lebensformen. Familien sind aber auch Arbeits- und Produktionsgemeinschaften, die Filme und Kino hervorbringen – Film und Leben als gemeinschaftliche Praxis miteinander verbinden. Film und Kino sind dabei zugleich Experimentierfelder, Reflexionsorte und Heterotopien („Andere Räume“, Foucault 1992), die aus der Enge von gegebenen Familien herausführen und neue Gemeinschaften begründen.
Neben dem Fokus auf die romantische Paarfindung hat das Kino immer auch Bilder von Familien präsentiert. Diese zeigen Familien sowohl als historisch gewachsene Zusammenhänge von Kultur und Gesellschaft als auch als Konstruktion oder Stereotypen spezifischer Ideologien, Ikonologien und Denkmuster. Der Variantenreichtum dieser Familien-Bilder hat insbesondere im jüngeren Filmschaffen dazu beigetragen, dominante Modelle der Kleinfamilie nicht nur der westlichen Welt wie auch die damit häufig verbundenen biologisch determinierten Verwandtschaften zu reflektieren, zu kritisieren und infrage zu stellen. Alternative, queere oder „diasporische“ Formen des Zusammenlebens und … weiterlesen und Quelle (Web).

Buchpräsentation: Irene Messinger & Katharina Prager: Doing Gender in Exile Geschlechterverhältnisse, Konstruktionen und Netzwerke in Bewegung, 07.05.2019, Wien

FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung, Akademie des Exils der öge
Zeit: Di., 07.05.2019, 18.30 Uhr
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, Bergg. 17, 1090 Wien
Im Oktober 2017  fand unter dem Titel „Doing Gender in Exile“ die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung statt (Web). Sie wurde organisiert von Irene Messinger und Katharina Prager für die FrauenAG der Gesellschaft. Beide haben nun den Tagungsband herausgebracht.
Unter Exilbedingungen können Menschen wesentliche Handlungsräume verlieren, aber auch neue gewinnen und das Exil als Chance und Aufbruch wahrnehmen. Im Spannungsfeld zwischen den vergeschlechtlichten Räumen des Herkunftslandes und jenen des Aufnahmelandes verändert sich jedenfalls die Sicht auf eigene und fremde Geschlechtsidentitäten. Mit Blick auf die Konstruktionen und Praktiken von „Doing Gender“ soll das Exil als Katalysator für die Transformation von Geschlechterrollen und sexuellen Identitäten neu betrachtet und analysiert werden. Der Band zeigt, wie emigrierte Personen unter dem Druck der neuen Verhältnisse sowie auf eigene Initiative an ihrer geschlechtlichen Identität festhalten oder sie verwerfen bzw. wie sie diese neu interpretieren oder übersetzen.
Die einzelnen Beiträge beleuchten anhand spannender zeitgeschichtlicher und aktueller Beispiele den Konstruktionscharakter von Geschlecht, von Diskursen und Organisationsformen um Geschlechtlichkeit, von Praktiken der Erzeugung von Geschlechterdifferenz, von Machtverhältnissen und sozialen Ungleichheiten.
Die Herausgeberinnen Continue reading

Tagung: Die halbierte Demokratie – Ausschluss von Frauen aus der Öffentlichkeit, 27.04.2019, Klagenfurt/Celovec

Katholische Frauenbewegung, Frauenhetz und Katholisches Bildungswerk (Web)
Zeit: Sa., 27.04.2019, 9:00-13.30 Uhr
Ort: Universität Klagenfurt/Celovec
Gerade im Jahr von 100 Jahren Frauenwahlrecht lohnt es sich wieder über Demokratie zu diskutieren. Von Innen wie von Außen wird unser Modell der repräsentativen Demokratie angegriffen, neuer Populismus konvergiert mit Politikverdrossenheit, kapitalistische Globalisierung steht in Konflikt mit nationalstaatlichen Grenzregimes, von Postdemokratie ist die Rede und in einigen Weltregionen wird die liberale Demokratie nicht anerkannt. Frauen haben diese politische Organisationsform schon immer als Mangelmodell erfahren und analysiert.
Die historischen Kämpfe um gleichberechtigte Teilhabe beleuchtet in einem Impulsvortrag ANDREA ELLMEIER, BIRGE KRONDORFER reflektiert die genuinen Grenzen der europäischen Demokratie und AMINA BAGHAJATI berichtet von der aktuell erschwerten Teilnahme im und am öffentlichen Raum von Frauen anderer Herkünfte. ANISA HALIILOVIC moderiert die Veranstaltung.
Nach den drei Vorträgen gibt es Zeit zur Diskussion, zu einem Imbiss und zum Austausch in Gesprächsrunden mit den Referentinnen. Gefragt wird nach Visionen und Handeln in einer prekären historischen Situation, wo jede Stimme zählt – wenn sie denn dürfte.
Die Tagung wird von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung gefördert. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Newsletter Frauenhetz

CfP: Dis/embodiment and Im/materiality: Uncovering the Body, Gender and Sexuality in Philosophies of Late Antiquity (Event, 06/2019, Budapest); DL: 28.04.2019

Department of Medieval Studies and Department of Gender Studies at Central European University, Budapest; Hungarian Patristic Society; funded by CEU’s Conferences and Academic Events Fund – In Memoriam Marianne Saghy (1961-2018) (Web)

Venue: Budapest
Time: 06.-08.06.2019
Proposals by: 28.04.2019

In his book From Shame to Sin: The Christian Transformation of Sexual Morality in Late Antiquity, Kyle Harper emphasizes that Christianity had made an enormous difference in how late ancient men and women conceptualized their passions and sexual activities. Also, feminist critics of ancient philosophical theories have focused on theories of matter. Fascinated by Aristotle’s identification of matter with privation, ugliness and femininity, they often tend to consider mainstream philosophies as sexist and the positive evaluation of matter and body as the gauge of the liberation of the female gender. Moreover, there is a tendency to link the Christian dichotomy of spirit and flesh to these philosophical theories. On the other hand, Late Antique scholars, following the lead of Peter Brown, have pointed to the function of sexual renunciation in early Christianity in liberating women from their traditional roles played in the Roman society.

Yet, rarely if ever do scholars who are engaged in gender and sexuality studies attempt to conduct a comprehensive and in-depth study into these interrelated phenomena, while mainstream scholarship on these often turns a blind eye to the gendered perspective. Read more and source … (Web)

CfP: Feministische Perspektiven auf Militärorganisation und Sicherheitspolitik in Zeiten transnationaler Kriegsführung (ZS Femina Politica); DL: 30.04.2019

Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft (Web)

Einreichfrist: 30. April 2019

Die Thematik Krieg und Konflikt gewinnt aktuell politisch wie wissenschaftlich an Brisanz und Relevanz. Im Zuge der sogenannten ‚neuen Kriege‘ – wie sie seit den 1990er Jahren ausgemacht werden und sich beispielsweise im Kosovo, in Syrien, Afghanistan oder der Ukraine manifestieren – haben sich einerseits die Art der Kriegsführung, der militärischen Organisation sowie die Konfliktparteien verändert. Andererseits sind zentrale Mechanismen und Strukturen spezifischen staatlich und patriarchal organisierten Mustern verhaftet geblieben, was sich etwa bei Entscheidungen zu Kriegseinsätzen, aber auch in Friedensverhandlungen, Wehrdienstdebatten oder an Militäretats zeigt.

Diese Diskrepanz zwischen neuen Anforderungen und damit auch neuen Problemen, neuen trans- und supranationalen Politiken der Gewaltausübung, der Grenzbildung und des Grenzschutzes sowie der Militär(re)organisation hat zivil- und gesamtgesellschaftliche Auswirkungen. Tradierte Praktiken und die Persistenz von nationalstaatlich verfassten, vergeschlechtlichten Makrostrukturen in einer kapitalistisch und neoliberal organisierten Weltordnung verstärken diese noch. Weiterelesen … (PDF)

Queer History Conference 2019, 16.-18.06.2019, San Francisco

Committee on LGBT History and the GLBT Historical Society (Web)
Venue: San Francisco
Time: June 16 to 18, 2019
Historians, educators, and activists share, discuss, and debate the newest directions and developments in the histories of same-sex sexuality, trans identity, and gender non-conformity.
Full Programme (Web)
Selection of panels for an impression of the richness of the programme

  • Trans as a (Historical) Category
  • Sex and Sexual Identities in Mexico and Peru, 16th-20th Centuries
  • Fashioning Lesbian Identities in 20th-Century Australia and Poland
  • Queer Pornography in 20th-Century Mexico
  • Reclamation & Resistance: The Making of Grassroots QTPOC Histories
  • Finding Friendship in Queer Histories
  • Radical Queer Activism in the Bay Area, 1969-1999
  • Anthropology, Psychiatry, Sexology: Expert Discourse in 19th- and 20th-Century Germany and the US
  • Queer Youth Struggles for Recognition in the 1970s Repaired by Therapy: Queer Religion and Health in Modern America, 1880-1980
  • Queer Bodies, Representations, and Spaces in Mexico City, 1950-1990
  • Queer Colonials: Male Same-Sex Sexuality, Intimacy, and Desire Across the British Empire Before 1850
  • Representing Queer Sexuality in 18th- and 19th-Century France
  • Queer Histories of Human Rights
  • Mythologizing the Queer Past. Read more … (Web)

CfP: Domestic production and work in poor British homes, c. 1650-1850 (Event, 09/2019, Derby/UK); DL: 30.04.2019

Organiser: Joseph Harley, University of Derby

Time: 12 September 2019
Venue: University of Derby, UK
Proposals by: 30 April 2019

  • Keynote Speaker: John Styles, University of Hertfordshire

In recent decades the ‘home’ has come to the forefront of historical investigations. Domestic production and work, such as spinning and farming, has received some renewed attention as part of this, yet there remain gaps in the literature and issues that need addressing.

Our most detailed understanding of the domestic sphere comes from studies of the middling sort and elite, and much less research has been conducted on the domestic activities of the poor, who (defined in their broadest sense) made up well over half of the contemporary population. There has been something of a growth in the study of the poorer sorts over the past decade, but more is still needed. For example, domestic work such as spinning and farming has been subject to historical study for long periods of time; however they are often considered almost in isolation of other activities, while other forms of production such as brewing and baking have not received quite the same attention. This is surprising considering that being involved in myriad activities was crucial for many to make ends meet.

This conference aims to address these issues by bringing speakers together who research a diverse range of domestic work. This will allow … read more and source (Web).

Klicktipp: Online Biographical Dictionary of the Woman Suffrage Movement in the United States (OBD) (Portal)

Online Biographical Dictionary of the Woman Suffrage Movement in the United States (OBD) (Web)

Edited and compiled by Thomas Dublin, as part of the online database and journal, WOMEN AND SOCIAL MOVEMENTS IN THE UNITED STATES, and published by Alexander Street, the OBD is the work of hundreds of volunteers who have researched, written, copyedited, and fact checked the first 950 biographical sketches that appear in this first installment.

The first installment of the OBD is now freely accessible online at this Link.

The editors expect to add about 500 bio sketches every six months going forward and by June 2021 to have completed the project with some 3,300 bio sketches accessible online. Divided into three sections, the OBD will include substantial numbers of Black women suffragists, militant suffragists associated with the National Woman’s Party, and mainstream suffragists of the National American Woman Suffrage Association.

The collection of biographies is divided into the following themes:

  • Militant Suffragists of the National Woman’s Party
  • Black Women Suffragists
  • Mainstream Suffragists of the National American Woman Suffrage Association

Source: H-Net Notifications

Ausstellung: „Asozial“ – Ausgrenzung gestern und heute, bis 26.04.2019, Graz

Institut für Konfliktforschung (IKF) – KFU Graz (Web)

Ort: Foyer des RESOWI-Zentrums an der Universität Graz, Trakt C, Erdgeschoss
Laufzeit: bis 26.04.2019

Die rassistische Politik im NS spaltete die Gesellschaft in Zugehörige und Nicht-Zugehörige. Parallelen zu Ausgrenzungsdiskursen von heute sind unübersehbar. Die Kontinuitäten im Umgang mit den als „anders“ Abgewerteten werden in dieser Ausstellung thematisiert. Sie zeigt, dass Ausgrenzung, Stigmatisierung und Disziplinierung eine jahrhundertealte Geschichte haben, die in der Radikalisierung im NS ihren Höhepunkt, nicht aber ihren Endpunkt fand.

Auf zwölf Postern werden wichtige Aspekte der Verfolgung von Mädchen und Frauen thematisiert, die als „asozial“ stigmatisiert wurden. Dabei geht es vorrangig um Inhaftierte der KZs Ravensbrück und Uckermark. Thematisch gehen die Installationen auf Begrifflichkeiten, dominante Zuschreibungen, rechtliche Grundlagen, behördliche Strukturen und Haftbedingungen dieser stigmatisierten Gruppe ein.

Darüber hinaus bringt die Ausstellung Kontinuitäten im Umgang mit vermeintlich „Anderen“ zum Ausdruck. Immerhin haben Ausgrenzung, Stigmatisierung und Disziplinierung eine jahrhundertealte Geschichte, die in der Radikalisierung durch den NS zwar ihren Höhepunkt, nicht aber ihren Endpunkt fand.

Die Ausstellung beruht auf den Forschungsergebnissen des Projekts „‘Asozial‘ im Nationalsozialismus“, das Continue reading