Monthly Archives: August 2022

Conference: „The Circle of Life“. Birth, Dying, and the Liminality of Life since the Nineteenth Century, 01.-02.09.2022, Warsaw

German Historical Institute Warsaw; Michael Zok (Warsaw) (Web) and Florian Greiner (Heidelberg) (Web)

Time: 01.-02.09.2022
Venue: Warsaw

Birth and dying as existential transitions in human life have a profound significance for every society. Surprisingly, in historical research they are usually considered in isolation. However, anthropologists and ethnologists have been interpreting them as entangled practices for a long time, as envisioned in the concept of liminality and rites of passage by Arnold van Gennep and Victor Turner. In observing that cultures have different approaches to these phenomena, they pointed out that their functions depended on the specifics of a given society and its cultural beliefs and performances. In modern societies, processes of secularisation, modernisation, scientification, and rationalisation have had a major impact on (religious) systems of beliefs as well as everyday life. Therefore, these processes also influenced the meaning of liminality and rites of passage that are subjects to public discourses, political decisions, and legal requirements.

Programm

01.09.2022

  • 16.30: Welcome by Miloš Řezník (Warsaw)
  • 16.40: Michael Zok (Warsaw): Introduction: Birth and Dying. Liminal Stages from Different Perspectives

Panel I: In Utero

  • 17.00: Wiebke Lisner (Hanover): “Halted Blood” and Unborn Children during the Nazi “War on Births”. Perceptions of Pregnancy and Abortion in Occupied Poland between Racial Segregation and Biopolitics
  • 17.30: Marina Banitou (Thessaly): Ceauşescu’s Abortion Ban: Implications and Inferno Orphanages (1966-1989) Read more and source … (Web)

CfP: Pädagogik und Geschlecht als Gegenstand politischer Kämpfe: Zur Analyse rechter, antifeministischer und rassistischer Diskurse (05/2023, Flensburg); bis: 30.09.2022

Denise Bergold-Caldwell, Rebekka Blum, Marina Dangelat, Frauke Grenz, Susanne Maurer und Christine Thon (PDF)

Zeit: 04.–06.05.2023
Ort: Europa-Universität Flensburg
Einreichfrist: 30.09.2022

Rechtspopulistische und (extrem) rechte Bewegungen setzen bei ihrem Versuch, sich im gesellschaftlichen Mainstream zu etablieren, zunehmend auf pädagogische und bildungspolitische Themen. Dazu werden nicht nur emanzipatorische oder an Vielfalt ausgerichtete Pädagogiken diffamiert (Andresen 2018; Baader 2019, 2020), sondern auch eigene Ansätze einer „völkischen“ Erziehung formuliert (kritisch dazu: Olberg 2020; Simon/Thole 2021; Jornitz 2020). Neben den darin aufgegriffenen rassistischen und antisemitischen Ideologien besteht ein wichtiger Kristallisationspunkt antidemokratischer und rechter Politik in einer spezifischen Bezugnahme auf geschlechterpolitische Themen. Im Schulterschluss mit anderen antifeministischen Bewegungen (Hark/Villa 2015 (Hg.); Lang/Peters 2018 (Hg.)) werden geschlechterpolitische Anliegen wie etwa Gender Mainstreaming oder eine geschlechtersensible Sprache als „Gender-Gaga“ attackiert, oder sie werden in einer Weise femonationalistisch (Farris 2017) gewendet, die den Kampf gegen den Islam oder gegen Einwanderung zum Kampf gegen Gewalt gegen Frauen und zum „wahren“ Feminismus umdefiniert (Dietze 2019; Bergold-Caldwell/Grubner 2020).

In diesem Zusammenhang wird eine an geschlechtlicher und sexueller Vielfalt ausgerichtete Pädagogik und vor allem ihre Verankerung in schulischen Curricula als „Frühsexualisierung“, „Umerziehung“ und Gefährdung des Kindeswohls diskreditiert (Schminke 2015; Tuider 2016; Oldemeier u.a. 2020; Grenz 2020; 2021). Weiterlesen … (PDF)

CfP: Feministische Ökonomie und Zeitlichkeit im Film (ZS „Frauen und Film“); bis: 01.09.2022

Frauen und Film; Eva Kuhn (Univ. Lüneburg) (Web)

Einreichfrist: 01.09.2022

Unter den Vorzeichen einer Erde am Limit und angesichts der verheerenden Auswirkungen eines seit der Industrialisierung dominanten Weltbezugs stellt sich die Frage nach neuen sowie alten Formen des Haus-Haltens, des zirkulären Wirtschaftens auf besonders dringliche Weise. Gesucht werden Auseinandersetzungen mit Filmen, die durch den globalen Kapitalismus etablierte Muster und Abhängigkeiten in Bezug auf Zeitlichkeit sichtbar machen oder als filmische Formen des Zeithaushalts Auswege aufzeigen.
Der Call for Papers möchte Ökonomie im etymologischen Sinne als „Gesetz des Hauses“ verstehen. Ausgangspunkt ist die in den 1970er-Jahren entstandene (feministische) Kritik an einem System, das die Idee des unbegrenzten Wachstums des Kapitals für absolut erklärt hat und alle sozialen, ökologischen und kreativen Prozesse – die sich in zwischenmenschlichen Beziehungen ebenso artikulieren, wie in Bildung, Kunst und Kultur – diesem Interesse unterordnet. Unter den aktuellsten Vorzeichen einer „Erde am Limit“ und angesichts der verheerenden Auswirkungen eines seit der Industrialisierung dominanten Weltbezugs stellt sich die Frage nach neuen sowie alten Formen des Haus-Haltens, des zirkulären Wirtschaftens auf besonders dringliche Weise.
Die neoklassische Wirtschaftstheorie hat ein globales und uns individuell betreffendes System eingerichtet, das Leben und Überleben ernsthaft bedroht. Aufgrund der systeminhärenten Notwendigkeit, (abstraktes) Kapital zu akkumulieren, ins Unendliche „wachsen“ zu lassen, ist die Übernutzung sowie Ausbeutung von (physikalischen) Ressourcen wie Böden, Körpern, Lebenszeit systematisch Teil des kapitalistischen Plans. Aufgrund der Begrenztheit der Ressourcen (im Gegensatz zur beliebigen Reproduzierbarkeit von Geld), hat dieser keine Zukunft. Die „Ökonomie“ (griech.: Haushaltung) eines brennenden Hauses ist durch den „Oikos“ (griech.: Haus- und Wirtschaftsgemeinschaft) zu überprüfen und mit Blick auf die „Ökologie“ (griech.: Lehre des Hauses) zu überdenken. An dieser drängenden Aufgabe mitzuarbeiten, ist der Anspruch dieses Themenheftes – zumal Filme mit Zeit arbeiten und darin ihre jeweils eigene Ökonomie entwickeln, sowie in ihren Visualisierungen Visionäres leisten, Visionen sichtbar machen können. Weiterlesen und Quelle … (Web)

FemHistory Lab: Arbeit & Bildung, 13.08.2022, Berlin

FFBIZ e.V. Feministisches Archiv (Web)

Zeit: 13.08.2022, 11:30 Uhr
Ort: Berlin

Wer waren die „Proll-Lesben“ und was waren ihre Forderungen? Wie setzten sich die Koreanischen Frauengruppen für bessere Arbeitsbedingungen ein? Wo haben sich Aktivist*innen für feministische Bildung stark gemacht? Wie organisierten sich Sexarbeiter*innen in den 1980er Jahren? Und warum gibt es eigentlich keinen Lohn für Hausarbeit?
Lasst uns gemeinsam das Archiv befragen! An verschiedenen Stationen können die Teilnehmer:innen feministische Geschichte hören, sehen, lesen oder eine Zeitzeugin interviewen. Das FFBIZ stellt Videos, Zeitschriften, Protokolle, Flyer und anderes Material aus dem Archiv zur Verfügung. Nach dem ersten „FemHistory Lab“ zum Thema „Gesundheit“ im Juli 2022 (Web) ist das die zweite Veranstaltung dieser neuen Reihe des feministischen Archivs FFBIZ in Berlin.

Was sind die FemHistory Labs?
Die FemHistory Labs laden ein zum Eintauchen! Kopfüber in die feministische Geschichte – oder vielmehr die feministischen Geschichten Berlins. In einer Reihe von Labs zu Themen wie Kommunikation, Gesundheit, Räume, Arbeit/Bildung und Kunst wollen wir gemeinsam in alten Zeitschriften, Büchern und Protokollen versinken, an Audio- und Videostationen Radiosendungen der 1980er Jahre, Filme oder Interviews zu feministischen Perspektiven auf die Wendezeit anschauen. Außerdem könnt ihr mit Aktivist*innen, Zeitzeug*innen und natürlich miteinander ins Gespräch kommen.

Was erwartet die Besucher:innen?
Gemeinsames Erforschen feministischer Geschichte: Gespräch und Austausch mit Aktivist*innen und Zeitzeug*innen; Befragung verschiedener Medien (Radiosendungen, Videointerviews, Film usw.) und Archivmaterial; Mitgestaltung von Podcastfolgen … weiterlesen (Web)

Symposium: Visual Activism in the 21st Century: Art Protest and Resistance in an Uncertain World, 01.09.2022, Sheffield and virtual space

Sheffield Hallam University (Web)

Time: 01.09.2022
Venue: Sheffield and virtual space

The symposium marks the publication of Stephanie Hartle and Darcy White’s anthology ‘Visual Activism in the 21st Century’. (Web)

The world is in crisis, bringing activists and protesters onto the streets and into the public eye. More than ever, activism relies on spectacle and visibility in order to be noticed in the era of globalized capitalism and networked media. At the same time, a growing number of artists employ creative strategies to critique the establishment, act in resistance, and demand change. Visual activism of this kind is not new, but it is rapidly evolving.

Programme (Web)

First Panel: Art and Agency (10.15-15.15)

  • Suzana Milevska: Keynote – The Affordance of Contemporary Art for Social Change
  • Monica Merlin: ‚Ripples in water‘. Minor Episodes of Feminist Visual Activism by Three Women Artists in the PRC (2007-2015)
  • Stefanie Snider: ‚America is Black, Indigenous, and Muslim‘: Tatyana Fazlalizadeh’s Public Challenges to White Nationalism
  • Paula Serafini: Keynote – Extractivism and Visual Politics

Second Panel: Activist Methods and Approaches (15.30-17.30)

  • Karen Stock: Jason deCaires Taylor’s Submerged Sculptures and the Iconography of Slow Violence
  • Stefka Hristova: Sociality, Appearance, and Surveillance in Digital Political Activism

Source: Qstudy-l

CfP: Trans* Politiken, Politiken um Trans* und Kritiken cis- und transnormativer politischer Verhältnisse (ZS Femina Politica); bis: 30.11.2022

Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft; Herausgeber:innen: Zoe* Steinsberger und Gundula Ludwig (Web)

Einreichfrist: 30.11.2022

Seit den frühen 2000er-Jahren zirkuliert der Begriff Trans*Feminismus verstärkt in internationalen aktivistischen Kontexten und der Theoriebildung. In den deutschsprachigen Sozialwissenschaften wurden trans*feministische Analysen und Kritiken bislang jedoch nur zaghaft aufgegriffen. Vor diesem Hintergrund will das geplante Heft einen Raum schaffen, um das Potential für trans*feministische Analysen in den Sozial- und Politikwissenschaften auszuloten. Statt von einer unüberbrückbaren Gegenüberstellung von ‚Cis-Feminismen‘ und ‚Trans*Feminismen‘ auszugehen, soll in dem Heft gefragt werden, was trans*feministische Sozialwissenschaften ausmacht: Was ist und wie versteht sich Trans*Feminismus? Was kann aus feministischen Wissensarchiven neu gelesen und erweitert werden, sodass Zweigeschlechtlichkeit nicht reproduziert wird? Was macht trans*feministische Politiken aus? Welche Implikationen haben trans*feministische Perspektiven für Gleichstellungspolitiken? Wie sehen trans*feministische Gegenwartsanalysen aus? Wie wurde in historischen Kämpfen, Bewegungen und Theoriebildung heteronormative koloniale Zweigeschlechtlichkeit kritisiert und umgearbeitet? Weiterlesen … (PDF)

English version: Since the early 2000s, the term trans*feminism has increasingly been used in international activist contexts and theories. However, within German-speaking social sciences, trans*feminist analyses and critiques have so far been taken up only rarely. Given this, the special issue aims to create a space to explore the potential of trans*feminist analyses in the social sciences and political sciences. Instead of assuming an irreconcilable opposition between ‘cis-feminisms’ and ‘trans*feminisms’, the special issue reflects on the contribution of trans*feminist social sciences: What constitutes a trans*feminist perspective in social sciences? How can feminist knowledge archives can be re-read, re-interpreted and expanded in a way that avoids to reproduce a binary notion of gender? What constitutes trans*feminist politics? What are the implications of trans*feminist perspectives for gender equality policies? What are key elements of trans*feminist analyses of our present times? How have historical struggles, movements and … read more (PDF).

CfP: Current research by Ukrainian historians on women’s and gender history, the history of masculinities, and queer studies (L’Homme. Z.F.G.); by: 15.10.2022

L’HOMME Z.F.G. – European Journal for Feminist History; Special issue 1/2024; Editors: Dietlind Hüchtker and Claudia Kraft (Web)

Proposals by: 15.10.2022

The Russian war of aggression has a significant impact on living and working conditions of historians, both in Ukraine and in exile. Living in war times conditions, participating in the defense of the country, and worrying about family members and the future are conditions under which historical scholarship is difficult to conduct; in addition, archives and libraries are closed and threatened with destruction or already affected. Under these circumstances, some fields of historical research seem less relevant, as for instance queer subcultures of the 1920s, less suitable for everyday life, as for instance early modern gender roles, or self-evident, such as heroic masculinity.

Nevertheless, we realize every day how important critical historiography is for the self-understanding of modern societies. The misuse of history to justify the war of aggression is a particularly shocking example, but by no means the only one, of the relevance and impact of historical narratives. Historical scholarship is highly relevant in an exceptional time like the present precisely for this reason: it can help to ground and contextualize societal debates, provide knowledge about past and present spaces of experience and ways of life, and advance the deconstruction of myths. This is also and especially true for historical topics in women’s and gender history, history of masculinities, and queer studies, whose breadth and depth can contribute to a better understanding of the historicity and diversity of events and experiences.

Against this backdrop, the journal L’HOMME decided to make one of its next issues available to Ukrainian historians as a publication venue in order to render research results on women’s and gender history, on the history of masculinities or from the field of queer studies accessible to a broader German- or English-speaking audience. An open issue is planned, which should make visible the breadth and depth of this research in Ukraine. In doing so, the editors do not exclusively focus on the war, the 21st century or Ukrainian history, but are interested in a broad range of epochs and topics. Read more and German version … (PDF)

CfP: Book Reviews in the Eastern European Holocaust Studies (A new online journal from Kiev in Ukraine); by: –

Eastern European Holocaust Studies (Web)

In October 2021, the Babyn Yar Holocaust Memorial Center in Kiev (Web) founded the academic online journal „Eastern European Holocaust Studies“. It is published by De Gruyter and the first peer-reviewed journal in Ukraine.

The editorial board is international, Andrea Petö (Vienna/Budapest) is Editor-in-Chief. Eleonore Lappin-Eppel (Vienna) is responsible for the book reviews. She therefore invites researchers to write reviews for this new journal. More information and the submission guidelines can be found here (Web).

Due to the belligerent attacks on Ukraine, it is an act of solidarity for the members of the editorial board to ensure the publication of the journal. If you have any questions, please write to Eleonore Lappin-Eppel at eleonore.lappin@chello.at.

About the Journal

Eastern European Holocaust Studies: Interdisciplinary Journal of the BYHMC provides an outlet for researchers dealing with the history of the Holocaust and the Second World War in Central and Eastern Europe – and as such, aims to contribute to the incorporation of both the modern and contemporary history of this territory and the topic of the aftermath of the war into the international academic scene. While research on conflict and genocide in Eastern Europe has become increasingly prevalent, only a handful of scholars have dealt with post-war issues connected to the Holocaust and the war, therefore the editorial team aims at inspiring new investigations and publications on these topics.

Eastern European Holocaust Studies is a peer-reviewed bi-annual multidisciplinary scholarly journal, which aims to be a major international forum for publishing theoretically sophisticated, and empirically grounded original research in the intersection of media studies, memory studies, gender studies, historical and sociological research, literary science, as well as war studies and Holocaust and Genocide Research, and so forth. Submissions should be original contributions and not under simultaneous consideration for other publications. The editors will preferably accept the proposals with an interdisciplinary approach.

Klicktipp: Männlichkeiten: Neues Themenheft der „Zeithistorischen Forschungen“ (Zeitschrift)

Zeithistorische Forschungen – Studies in Contemporary History (Web)

Die Zeitschrift „Zeithistorische Forschungen“ hat soeben das Themenheft »Männlichkeiten« veröffentlicht. Es steht gedruckt und auch online im Open Access zur Verfügung (Web).

Thema sind die sich verändernden Praktiken und Vorstellungen von Männlichkeiten. Der Plural unterstreicht, dass Männlichkeit als vielfältige Kategorie zu verstehen ist. Die häufig unterstellte Binarität „männlich/weiblich“ muss selbst historisiert werden. Zeitgenössisch als Männer definierte Menschen interessieren hier als soziale und vergeschlechtlichte Wesen in sehr unterschiedlichen zeitlichen, räumlichen und gesellschaftlichen Kontexten.

Das Subjekt »Mann«, das in der Geschichte – und auch in der Geschichtsschreibung – lange Zeit als nicht weiter befragte Norm galt, lässt sich als Teil einer vielfältigen Geschlechterordnung untersuchen. Bei näherem Hinsehen hat es Aushandlungsprozesse um Männlichkeiten in der Vergangenheit immer wieder gegeben. In den letzten Jahren scheinen sie sich konflikthaft zugespitzt zu haben – aber womöglich ist dieser Eindruck das Resultat einer präsentistischen Verkürzung, die es aus zeitgeschichtlicher Perspektive gerade zu überwinden gilt. Historisch-empirische Fallstudien zu sich verändernden Praktiken, Repräsentationen und Vorstellungen von Männlichkeiten, verbunden mit der Frage nach den Gründen für weiterhin bemerkenswerte Beharrungskräfte älterer Muster, können in der aktuellen Lage jedenfalls aufschlussreich sein. Zeitgenössisch als Männer definierte Menschen interessieren hier als soziale und vergeschlechtlichte Wesen in sehr unterschiedlichen zeitlichen, räumlichen und gesellschaftlichen Kontexten.

In den Beiträgen richtet sich der Blick vor allem auf Gruppen von Männern, die nicht an der Spitze sozialer Hierarchien standen, sich aber auf jeweils hegemoniale Formen von Männlichkeit bezogen und damit, geradezu paradox, überkommene Muster perpetuierten: iranische Männer auf der Suche nach kultureller Authentizität in Abgrenzung von westlicher Hegemonie, muslimische Männer in einer sich als laizistisch verstehenden Türkei, im Zweiten Weltkrieg geschlagene deutsche Männer mit eigentlich vollkommen desavouierten Idealen, von Continue reading

CfP: Engendering Carcerality (Gender & History); by: 30.09.2022

Gender & History; Editors: Eileen Boris, Sara Butler, and Debanuj DasGupta (PDF)

Proposals by: 30.09.2022

This special issue of Gender & History casts a broad net to interrogate confinement, imprisonment and carcerality, inviting submissions on monasteries and gulags, workhouses and indentured service, lock hospitals and asylums, Native boarding schools and homes for wayward girls and delinquent boys, plantation holding cells and chain gangs, detention centers and refugee camps. It seeks pre-modern as well as modern discussions of criminality, including morals policing and “carceral domesticity,” and punishment in terms of institutions and structures of power, including church, family, and state. It encourages investigations of warehousing of people with disabilities and the locking up of the deviant and unruly, along with their degendering and hypersexualization. It seeks work on the treatment and resistance of trans and queer persons in carceral spaces.

The editors are also interested in varieties of ideological and discursive frames, including liberation through the miracles of saints and ideologies of protection through fear of crime. Especially important are studies of the politics of carcerality, political movements and resistance, ranging from moral reform and “carceral feminism” to abolition feminism, as well as hunger strikes and prisoner organizing by those detained and incarcerated.

Possible topics include, but are not limited to:

  • unfreedom and social control
  • resistance
  • the carceral state and carceral strategies; growth of the prison industrial
    complex; mass incarceration; carceral logic
  • voluntary confinement and / or penitential incarceration; self-punishment as ideal
  • the economics of incarceration; incarceration for profit and its impact on
    gender
  • competing masculinities in carceral space. Read more … (PDF)

Source: Qstudy-l