Vortrag: Hinrich Rosenbrock: Antifeminismus 2.0 – Vernetzung, Ideologien und Strategien, 28.11.2012, Wien

IWK-Reihe: Feministische Theorie und Gender Studies
Zeit: Mi., 28.11.2012, 18.30 Uhr
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
In den letzten Jahren hat sich ausgehend von den USA und der europäischen Väterrechtsbewegung eine neue Form des Antifeminismus etabliert. Mittlerweile gelingt es diesen antifeministischen Netzwerken in Österreich, der Schweiz und Deutschland vermehrt, medienwirksam aufzutreten. Im Gegensatz zum traditionellen Antifeminismus wird dabei vor allem die männliche Verletzbarkeit taktisch und emotional in den Vordergrund gestellt. Strategisch setzen Teile der Netzwerke auf Hate Speech und versuchen so, andere AkteurInnen aus den Diskursen über Geschlechtergerechtigkeit zu verdrängen. In die Darstellung mit einbezogen werden Fragen nach Bedeutung dieses neuen Antifeminismus und möglichen Reaktionsweisen auf ihn.
Hinrich Rosenbrock (Marburg) studierte von 2005 bis 2011 Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Soziologie und Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum. Er arbeitete am Lehrstuhl von Prof. Ilse Lenz (Soziale Ungleichheit und Geschlecht) und veröffentlichte für die Heinrich-Böll-Stiftung die Expertise »Die antifeministische Männerrechtsbewegung«.

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