Veranstaltungen im Rahmen von „whose story?“ Veranstaltungsreihe zu Kontinuitäten des Nazismus, 12.-27.11.2015, Wien

„whose story?“ Kontinuitäten des Nazismus (Web)

  • 12. November 2015: Podiumsgespräch: Fürsorge im NS und ihr Weiterwirken bis ins Heute
  • 13. u. 14. November 2015: Workshop: Kontinuitäten von Diskriminierung und Ausgrenzung in Kinder- und Jugendhilfe
  • 27. November 2015: Diskussion: Über die historische und aktuelle Diskriminierung und Ausgrenzung als „asozial“ Stigmatisierter
  • noch bis 14. Dezember 2015: Ausstellung Jugendkonzentrationslager für Mädchen und junge Frauen Uckermark (Web)

Die Veranstaltungen

  • Podiumsgespräch: „Wir durften ja nicht sprechen…“ Fürsorge im NS und ihr Weiterwirken bis ins Heute

Zeit: 12.11.2015, 19 Uhr
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Ein Gespräch zum Thema Fürsorge im NS und ihren Kontinuitäten in Kinder- und Jugendhilfe, Jugendpsychiatrie und Sozialer Arbeit mit den Schwerpunktthemen: Werte und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit von der NS-Zeit bis heute, die spezifische Situation von Mädchen* und jungen Frauen* als Betroffene staatlicher (Zwangs-) Maßnahmen, sowie Formen und Möglichkeiten der Kritik und des Aufbegehrens gegen strukturelle Gewalt innerhalb sozialer Hilfesysteme.
Mit Gertrude Czipke (Wien), Kathi Hahn (Basel), Michaela Ralser und Flavia Guerrini (Innsbruck) und Claudia Spring (Wien)
Weitere Infos finden sich hier.

  • Workshop: Kontinuitäten von Diskriminierung und Ausgrenzung in Kinder- und Jugendhilfe. Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten durch die Idee des Social Justice

Zeit: 13. und 14.11.2015 (Anmeldung erbeten)
Ort: Planet 10, Pernerstorfergasse 12, 1100 Wien
In einem 2-tägigen Workshop wollen wir uns mit Diskriminierung und Ausgrenzung z.B. aufgrund der sozialen Herkunft oder des Alters auseinandersetzen. Wir finden es wichtig, diese Prozesse auch hinsichtlich der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe als etwas Alltägliches zu begreifen. Wir möchten mit diesem Workshop einen Raum schaffen, der zur Sensibilisierung und Auseinandersetzung mit der eigenen Praxis anregt sowie Netzwerke für Verbündete schafft. Die Idee der Social Justice bietet einen Rahmen, in dem die in diesem Bereich Tätigen oder am Thema interessierte Menschen Handlungsperspektiven wahrnehmen und umsetzen können.
Alle Infos zu Anmeldung und Vorbereitung sowie die genauen Beginnzeiten finden sich hier.

  • Diskussion und Vorträge: Nur ein Wort? Über die historische und aktuelle Diskriminierung und Ausgrenzung als „asozial“ Stigmatisierter

Zeit: 27.11.2015, 18 Uhr
Ort: Brunnenpassage, Brunnengasse 71/Yppenplatz, 1160 Wien
Im Rahmen der Veranstaltung wird gemeinsam mit den Referent_innen Lisa Bolyos, Ferdinand Koller, Tina Leisch und Christa Schikorra in einer sowohl historischen als auch aktuellen Perspektive dem Begriff „asozial“ nachgegangen. Es wird einerseits um die Bedeutungen des Begriffes und die Verfolgung von Menschen während des Nationalsozialismus gehen. Andererseits möchten wir Vorstellungen von „Asozialität“ in aktuellen gesellschaftlichen Diskursen, Praxen