CfP: Das Geschlecht des Okkulten (Event: 06/2017, Freiburg i.Br.); DL: 31.03.2017

DFG-Paketgruppe „Gesellschaftliche Innovation durch ‚nichthegemoniale‘ Wissensproduktion. ,Okkulte’ Phänomene zwischen Mediengeschichte, Kulturtransfer und Wissenschaft, 1770 bis 1970“ (Web), Organisation: Anna Lux, Sylvia Paletschek und Ina Schmied-Knittel

Ort: Freiburg im Breisgau
Zeit: 22.-23.06.2017
Einreichfrist: 31.03.2017

Die schillernde Typologie „Okkultismus“ hat in den letzten Jahren verstärktes Forschungsinteresse auf sich gezogen. Dabei ist das Forschungsfeld heterogen und umfasst kultur-, wissenschafts-, religionshistorische, medienkulturwissenschaftliche oder diskurstheoretische Arbeiten. Untersucht wurde die Verschränkung von Okkultismus mit gesellschaftlichen Prozessen wie Säkularisierung, Individualisierung, Medialisierung, Fortschrittsgläubigkeit oder Kulturkritik und es wurde Fragen der Disziplinbildung und Wissensproduktion im okkulten Feld nachgegangen. Der Zeitraum der bisherigen Forschungen reicht vom 18. Jahrhundert und dem Phänomen des Mesmerismus über den Spiritismus bis hin zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit okkulten Phänomenen in der ersten Hälfte des 20. Jhds. Erste systematische Forschungen zur Bedeutung des Okkulten nach 1945 entstanden in den letzten Jahren. Weiterlesen und Quelle … (Web)