Gemeinschaftsprojekt der Zentral- und Landesbibliothek Berlin mit der Fachhochschule Potsdam
- Eröffnungsvortrag: Dr. Karin Aleksander, Leiterin der Genderbibliothek am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin: „Sie werden hier nur sehr lückenhaftes Material finden.“ : Welche Lücken füllen Frauenbibliotheken?
Zeit: Montag, 29. November 2010, 19.00 Uhr
Ort: Haus Berliner Stadtbibliothek | Berlin-Saal | Breite Str. 30/31 | 10178 Berlin
Einladung als PDF
Wenn sich der Verein Frauenwohl mit der Frauenbibliothek zum Ziel setzte, „alles, was Deutschland und das Ausland an bedeutenden Leistungen auf dem Gebiete der Frauenfrage hervorgebracht haben“ zu sammeln und „so ein möglichst vollständiges Material der Zukunft zu überliefern“, so steckt darin die Kritik an der androzentrischen Grundlage des Bibliothekswesens in der Wendezeit vom 19. zum 20. Jahrhundert. Die Frauenbibliothek füllte mit ihren über 4.000 Titeln eine Lücke im Bestand – welcher Bibliothek und wie?
Ich möchte mit meinem Vortrag Fragen wiederholen, die sich die Frauen beim Aufbau dieser Frauenbibliothek gestellt haben könnten. Welche Lücken wollten sie füllen? Wer kannte diese Lücken? Wie weit sind sie gekommen?
Und welche Lehren können wir aus dem Handeln der Frauen um Maria Lischnewska ziehen? Welche Lücken sind gefüllt, welche müssen Frauenbibliotheken noch heute füllen und wie könnte das geschehen?
Öffnungszeiten Historische Sammlungen: Mi 10-16 Uhr, Do 13-19 Uhr
Website: www.zlb.de