Lesung und Diskussion mit Astrid Eldflug
Mittwoch, 14. November 2007, 19.00 Uhr, Stichwort
Auf welche Weise befassen sich junge Autorinnen mit dem Thema nicht-normierter Identitäten, welche Aspekte „queeren“ L(i)ebens verarbeiten sie literarisch, welches Selbstverständnis haben sie und ihre ProtagonistInnen? Mit der Reihe „lesbische Literatur“ möchten wir vor allem jüngeren Autorinnen ein Forum bieten, ihre Texte vorzustellen und die Gelegenheit zum Gespräch mit den Besucherinnen zu nützen. In diesem Semester liest Astrid Eldflug aus ihren Romanen „Hinter mir nur Regen“ und „Die Autorin“. In ihrem ersten Roman „Hinter mir nur Regen“ erzählt sie von der Psychologie enger Beziehungen und erotischer Leidenschaft. Zugleich lädt sie ihre Leserinnen ein zu einem faszinierenden Gedankenspiel über das Verhältnis von Literatur und Realität und das Mysterium der AutorInnenschaft.
In „Die Autorin“, ihrem neuen, heuer erschienenen Roman, lässt Astrid Eldflug die Grenzen zwischen Rahmenhandlung und Erzähltem, zwischen Fiktion und Realität verschwimmen. „Die Autorin“ ist nicht nur eine Geschichte von der Liebe und von deren Verlust, es ist eine Geschichte vom Geschichtenerzählen und Geschichtenhören.
Astrid Eldflug (geb. 1982 in Vöcklabruck) lebt in Wien, schreibt Kurzgeschichten und Romane, hauptsächlich lesbische Literatur. Sie arbeitete als freie Journalistin u.a. bei der Vöcklabrucker Rundschau und nahm an verschiedenen Literaturwettbewerben teil. An der Universität Wien studiert sie Publizistik- und Kommunikationswissenschaften, Slawistik, Skandinavistik und Gender Studies, wobei sie sich vorwiegend mit Queer Theory, Queer Reading und Queer Writing beschäftigt.
Werke: Hinter mir nur Regen (Roman, 2005, BoD); Die Autorin (Roman, 2007, Ulrike Helmer Verlag)
Moderation: Meri Disoki
Unkostenbeitrag: € 2,90
Ort
STICHWORT
Diefenbachgasse 38/1
A-1150 Wien