Antrittsvorlesung: Claudia Kraft: Wenig Phantasie, kaum Echo: Über Missverständnisse auf der ersten Weltfrauenkonferenz der UN im Jahr 1975, 29.06.2022, Wien

Universität Wien (Web)

Zeit: Mi., 29.06.2022, 17:00 Uhr
Ort: Großer Festsaal der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Programm (PDF)

  • Begrüßung: Ronald Maier (Vizerektor der Univ. Wien)
  • Einleitende Worte: Sebastian Schütze (Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät)
  • Antrittsvorlesung: Claudia Kraft: Wenig Phantasie, kaum Echo: Über Missverständnisse auf der ersten Weltfrauenkonferenz der UN im Jahr 1975
  • kleiner Empfang im Arkadenhof

Anmeldung bis 20. Juni 2022 an erika.stiller@univie.ac.at

Claudia Kraft studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft in Tübingen, Mainz und Marburg an der Lahn. Nach ihrer Promotion zur Rechtsgeschichte Polens in der Zwischenkriegszeit war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am GWZO Leipzig, am Deutschen Historischen Institut Warschau und an der Ruhr-Universität Bochum. Sie lehrte als Professorin für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Erfurt (2005-2011) und für Europäische Zeitgeschichte an der Universität Siegen (2011-2018). Seit März 2018 ist sie Professorin für Wissens-, Kultur- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien.

Die Forschungsschwerpunkte von Claudia Kraft sind Geschlechtergeschichte, polnische Geschichte vom 18. bis 21. Jhd., Geschichte des Staatssozialismus im östlichen Europa nach 1945, vergleichende Rechtsgeschichte sowie Konzepte und Theorien in den area studies.

„Mit meiner geschichtswissenschaftlichen Arbeit fühle ich mich oft zwischen den Stühlen sitzend – zum Beispiel zwischen einer transnationalen Geschlechtergeschichte einerseits und einer regional fokussierten Geschichte Ostmitteleuropas andererseits. Ich denke, dass das ‚Dazwischensein‘ sehr oft die Positionierung historischer Akteur*innen beschreibt. Deshalb ist es vielleicht hilfreich, wenn diejenigen, die über Geschichte forschen, ebenfalls nicht ganz so sicher verortet sind.“ (Claudia Kraft)