Vorträge: Yvonne P. Doderer/Anna Schober: Anspruch auf und Besetzung von Räumen. 11.12.07, Wien

Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtgeschichtsforschung / Vorletzte Veranstaltung der Diskussionsreihe „Handlungsmöglichkeiten in der Großstadt. Wien um 1900“
Zeit: Dienstag, 11. Dezember, von 15.00–18.00
Ort: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Gasometer D, Kleiner Vortragssaal
Thema dieses Nachmittags: Stadtbesetzung. Anspruch auf und Besetzung von Räumen
Bei Besetzungen von Räumen denken wir spontan an die 1970er und 80er Jahre. Was hat die Erforschung dieser Zeit an Ergebnissen erbracht? Welche Impulse gibt es für andere historische Epochen? Lassen sich historische Kämpfe auch als Raumbesetzungen beschreiben?
Es leiten mit Impulsreferaten ein: Yvonne P. Doderer (FH Düsseldorf) und Anna Schober (Institut für Zeitgeschichte, Wien). Alle Anwesenden sind herzlich zum Mitdiskutieren eingeladen.
Die Diskussionsreihe: Wer hatte in Wien wann welche Möglichkeiten? Wann und wo waren die Zugangsbeschränkungen sozial und/oder kulturell definiert? Wie viel wissen wir darüber? Gibt es Forschungsstränge, die ›abgerissen‹ sind und die wieder aufzunehmen sich lohnen würde? Welche Zeiten und Räume sind unter-, welche überrepräsentiert? Zu dieser Fragestellung veranstaltet das Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtgeschichtsforschung 2007/2008 zehn thematische Diskussionsnachmittage.
Laufende Informationen finden Sie auf WieHN-RAUM: http://www.kakanien.ac.at/weblogs/wien
Dr. Wladimir Fischer
Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtgeschichtsforschung
Gasometer D Guglg. 14, 1110 Wien

One thought on “Vorträge: Yvonne P. Doderer/Anna Schober: Anspruch auf und Besetzung von Räumen. 11.12.07, Wien

  1. Redaktion

    Zu Yvonne P Doderer siehe auch:
    http://www.doingbeyondgender.net
    Doing Beyond Gender beschäftigt sich mit Strategien, Projekten und Räumen in Kunst, Kultur und Medien jenseits von Geschlecht, die herrschende Geschlechterstereotype, Geschlechterordnungen und normative Geschlechterzuschreibungen überschreiten. Solche Gegenstrategien zeigen neue Wege künstlerischer, kultureller und medialer Produktion, Repräsentation und Vermittlung jenseits von Geschlechterdualismus auf.

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