CfP: Migration weltweit: Linke Strategien, migrantische Akteur:innen und kapitalistische Interessen vom 16. Jhd. bis zur Gegenwart (56. ITH Konferenz, 09/2021, Linz); bis: 10.01.2021

56. Internationale Tagung der HistorikerInnen der Arbeiter- und anderer sozialer Bewegungen (Web)

Ort: Linz, Oberösterreich
Zeit: 23.-25.09.2021
Einreichfrist: 10.01.2021

Nur wenige Themenfelder sind politisch derart aufgeladen wie „internationale Migration“. Auf der 56. ITH-Konferenz möchten die Veranstalter/innen das Thema aus einer globalenundhistorischen Perspektive diskutieren. Sich verändernde Beschäftigungsperspektiven und Einkommensungleichheiten innerhalb und zwischen Staaten und Regionen werden dabei als Bezugspunkt dienen. Die Handlungsmacht von Migrierendenund das Verhältnis der politischen Linken zur Migrationwerden in diesem weiten Rahmen kontextualisiert und diskutiert.

Von besonderem Interesse sind die Wechselbeziehungenzwischenmobilem Kapital und mobiler Arbeit, sowie die verschiedenen Strategien, die Beschäftigte und Organisationen der Arbeiter:innenbewegung auf der einen Seite, und Unternehmen auf der anderenSeite wählten, um die mit diesen Prozessen einhergehenden Herausforderungen, in der Epochevon der frühen Neuzeitbis heute,zu bewältigen. Die Veranstalter/innen bedienen sich einer breiten Definition von Migration, die freie und unfreie Arbeit, temporäre und dauerhafte Formen der Migration sowie die gesamte Bandbreite der Rechtsstellung von Migrant:innen umfasst – von Sans Papiers und Asyl(be)werber:innen/Geflüchteten bis zu klassischen Arbeitsmigrant:innen.

In den vergangenen zwei Jahrhunderten sind die internationalen Lohnunterschiede enorm angewachsen und Arbeitsmärkte sind in mehr oder weniger undurchlässige Segmente aufgeteilt, wobei Migrant:innen oftin Niedriglohnsektoren und sonstigen spezifisch abgrenzbaren Sektoren (z.B. Gesundheitswesen) arbeiten. In den Zuwanderungsräumen neigen Beschäftigte in den höheren Segmenten sowieTeile der politischen Linken dazu, die Niedriglohnsektoren als Bedrohung zu sehen. Weiterlesen … (PDF).

CfP: Gendered Charismas – Historical and Transnational Perspectives (charismatic authority, gender, and religion) (Event, 03/2021, virtual space); by: 20.12.2020

Claudia Jetter and Benjamin Pietrenka (Faculty of theology at Ruprecht-Karls-Univ. Heidelberg and the Heidelberg Center for American Studies) (Web)

Time: 19.-20.03.2021
Venue: virtual space, via Heidelberg
Proposals by: 20.12.2020

In recent years, the rise of populist movements in the Western world has stoked academic interest in both why and how charismatic leaders come to command authority in various social domains. Religious motivations and gender dynamics have typically played significant roles in fostering and perpetuating these phenomena. This conference will focus on the intersections of charismatic authority, gender, and religion in historical and contemporary contexts. In these colloquia, conference participants will present and discuss topics related to the operational dynamics and long-term effects that “gendered charismas” have had on society in general and churches in particular.

When Max Weber first conceptualized his ideal types of charismatic leadership, his examples of charismatic authority among religious leaders included the Mormon founder Joseph Smith Jr., Native American shamans, and the Dalai Lama. However, he did not consider female examples and, thus, neglected the gendered resonances of religious charisma. Historians of religion in their analyses of exceptional women, such as the medieval mystic Mechthild of Magdeburg or Ellen G. White (foundress of the Seventh-Day-Adventists), have both utilized and moved beyond Weber’s relatively narrow and exclusively male-oriented concept to present the various ways in which charismatic women shaped confessional and denominational theologies, altered social cultures, and promoted innovative agendas. Historians of gender have noted how charismatic authority can promote progressive personal and public empowerment, and work to limit progress in these areas through the machinations of toxic masculinities and appropriations of hegemonic power and patriarchy.

The organizers seek papers that investigate different approaches to and elements of ‘gendered charisma.’ Read more and source … (Web)

Funded by: Graduiertenkolleg Authority & Trust (GKAT) and Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Conference: Exclude to Include: Global Perspectives on Boarding Schools, their Participants and Processes during the 19th and 20th Centuries, 05.-06.11.2020, virtual space

Felicity Jensz, Cluster of Excellence Religion and Politics and Daniel Gerster, Department of History, The University of Münster, Germany
Time: 05.-06.11.2020
Venue: virtual space, via Münster
For a zoom invitation and access to the papers please contact the organisers: felicity.jens@uni-muenster.de and gerster@zeitgeschichte-hamburg.de
Program
Thursday, November 5th, 2020
12:30 Uhr: Introduction

  • Global Perspectives on Boarding Schools, their Participants and Processes during the 19th and 20th Centuries; Felicity Jensz and Daniel Gerster (Münster and Hamburg, Germany)
  • 12:50 Uhr: Introduction Round and Overview of the Conference
  • 13:10 Uhr: Break-Out Sessions: Participants will be randomly sent to break-out sessions to “meet” some other members of the conference and to discuss issues raised in the introduction.
  • 13:35 Uhr: Group discussion: Back in the large group, each break-out group will discuss some of the issues raised in their discussion.

14:30 Uhr: Panel I: Disciplinary Regimes and Body Practices

  • Establishment, Developments, and Strategies of Conservative Schools of Iran in the Second Half of 20th Centaury; Peyman Eshaghi (Berlin, Germany)
  • Including Émigrés and Excluding Americans? The Philadelphia Female Seminary of Madame Marie Rivardi; Jonathan Singerton (Innsbruck, Austria)
  • Indigenous Girls’ Bodies as a Site of Moral Reform: The Roman Catholic Boarding Schools on Flores in the Dutch East Indies, c.1880s-1940s; Kirsten Kamphuis (Münster, Germany)
  • Bullying in the Name of Care: A History of “Homoing” among Students in Ghanaian Boarding Schools; De-Valera N.Y.M. Botchway (Cape Coast, Ghana) and Baffour Boaten Boahen-Boaten (Mbanbane, Eswatini)

16:30 Uhr: Panel II: Race and “Re-Education”. The Example of Native American Indians Continue reading

Klicktipp: „fernetzt – der Blog“. Frauen- und geschlechterhistorische Essays – Bereits mehr als 60 Beiträge online (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Was ist ein Hermaphrodit? Und was die Antifaschistische Frauenfront? Gab es Frauen, die im 19. Jahrhundert Theater geleitet haben? Oder Kinos im 20.? Ist Standesbewusstsein eine männliche Tugend? Warum braucht die Wissenschaft eine Reform? Und mögen Historiker/innen Staub?

Das sind die innovativen historischen Fragen, denen die zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ nachgehen.

„fernetzt – der Blog“ ist eine interdisziplinäre Plattform, die den Austausch und die Vernetzung junger Wissenschafter*innen im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte fördern möchte. Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Inzwischen wurden hier schon mehr als 60 Beiträge publiziert.

Herausgeberin ist der Verein fernetzt (Web). Dieser wurde 2011 gegründet als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung. Bericht zum 5-jährigen Bestehen 2016 (Web).

2016 wurde in „fernetzt – der Blog“ auch ein Interview veröffentlicht, in dem die Administratorin Li Gerhalter den Salon 21 näher vorstellt (Web).

Bisherige Posts im Weblog (Web):

  • Wiener Kinos in Frauenhand; von Martina Zerovnik
  • Die Hausnummer des Hermaphroditen; von Anton Tantner
  • Warum die Wissenschaft eine Reform braucht. Eine Analyse; von Michaela Maria Hintermayr
  • Theaterunternehmerinnen im 19. Jhd.; von Patrick Aprent und Claudia Mayerhofer
  • Der Haushalt als Kampfplatz gegen Prostitution und Alkoholismus; von Heike Mauer
  • Die Neue Frau und der Aufstieg der Rechten; von Veronika Duma
  • Die Krise der Moderne als „sexuelle Krise“; von Doris Zimmermann
  • Afrofeminismus gegen das Vergessen; von Jovita dos Santos Pinto

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Aufführung: Erinnern nach vorn – Irma Schwager 100*, 22.11.2020, Wien

+++++ Anmerkung am 3.11.2020: Auf Grund der aktuellen Schutzbestimmungen wegen Covid-19 kann diese Vorstellung nicht stattfinden. Sie wird ggf. nachgeholt +++++
Real Life Edition #5 im Kosmos Theater (Web)
Zeit: So., 22.11.2020, 11.00 Uhr
Ort: Kosmos Theater, Siebensterng. 42-44, 1070 Wien
Irma Schwager (geb. Wieselberg, 1920-2015) war eine antifaschistische Widerstandskämpferin und Friedensaktivistin aus Österreich. Im Mai 2020 wäre sie 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass findet die Matinee „Erinnern nach vorn“ statt.
Organisiert von Kosmos Theater in Kooperation mit Bund Demokratischer Frauen (BDFÖ), der KPÖ und dem Verein Frauenhetz (Web) | Mit: Bärbel Danneberg, Erni Friholt, Florence Hervé, Margot Hruby, Susa Juhasz, Fettkakao, Maren Rahmann, Robert Rotifer, Yasmo | Organisation und Moderation: Margit Niederhuber | Raumgestaltung und Ausstellung: Nina Maron.
Programm
ab 11.00 Uhr

  • Einleitende Worte von Heidi Ambrosch (KPÖ-Frauensprecherin)
  • Susa Juhasz liest Texte von Bärbel Danneberg (Journalistin und frühere Chefredakteurin der „Stimme der Frau“), die den Weg von Irma Schwager als Widerstandskämpferin in der französischen Résistance, Friedensaktivistin gegen den Vietnamkrieg und Verteidigerin der Menschen- und Frauenrechte nachzeichnen.
  • Persönliche Grußworte und Erinnerungen
  • Musikbeiträge von Margot Hruby, am Klavier begleitet von Uschi Schwarz, und Maren Rahmann

ab 14.00 Uhr

  • Uraufführung von Hannes Gellners Dokumentarfilm „Irma & Irma – Jüdische Kommunistinnen in der Résistance“ – mit anschließendem Publikumsgespräch
  • Performances von Fettkakao (Veronika Ebert & Andi Dvorak), Yasmo (Rapperin, Slampoetin und Autorin) und Robert Rotifer (Musiker und Musikjournalist sowie Irma Schwagers Enkelsohn)

Quelle: FEMALE-L@JKU.AT

Klicktipp: „Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“: Mehr als 290 Sendungen online (Podcast)

„Geschichten aus der Geschichte“: Richard Hemmer und Daniel Meßner (Web)

„Vergessene Ereignisse, überraschende Anekdoten und Zusammenhänge kurz erklärt. Häufig mit ein ganz bisschen Augenzwinkern – aber immer knallhart und quellennah recherchiert“ lautet die Beschreibung des Podcasts – die bereits zeigt, dass die beiden Macher mit Vergnügen – und auch mit Humor – bei der Sache sind.

Den ersten Beitrag haben Richard Hemmer und Daniel Meßner (Wien und Hamburg) im September 2015 ausgestrahlt. Inzwischen sind rund 290 Episoden zusammengekommen.

Neuer Name

Bis Herbst 2020 war der Titel des Podcasts „Zeitsprung. Geschichten aus der Geschichte“. Wegen eines Urheber:innenrechtsstreits mußte der Titel aufgegeben werden. Jetzt heißt der Podcast nur noch „Geschichten aus der Geschichte“ – sonst hat sich aber nichts geändert. Link zu allen bisher ausgestrahlten Episoden  (Web)

Episoden mit u.a. geschlechterhistorischem Fokus:

[Stand Anfang 2021]

  • GAG287: Eine kurze Geschichte des Ballonfahrens und Fallschirmspringens (Link)
  • GAG286: Die verschwundenen Seefrauen Islands (Link)
  • GAG283: Lola Montez (Link)
  • GAG282: Fredegund, Brunhild und der merowingische Bruderkrieg (Link)
  • GAG271: Caroline Neuber und der Hanswurststreit (Link)
  • GAG269: Monika Ertl und ein Mord im Generalkonsulat (Link)
  • GAG265: Syphilis und die Tuskegee-Syphilis-Studie (Link)
  • GAG264: Seondeok, erste Königin Koreas (Link)
  • Krankenbetten und Dauerbäder: Ein Zeitsprung-Extra mit Monika Ankele über Psychiatriegeschichte (Link)
  • ZS257: Alexander von Humboldt – Bugtales.FM Crossover (Link)
  • ZS252: Harvard Computers – Wie Astronominnen die Sterne neu sortierten (Link)
  • ZS234: Das bekannteste Parfüm der Welt und seine russische Vorgeschichte (Link)
  • ZS229: Elisabeth Báthory. Die (angebliche) Blutgräfin (Link)
  • ZS227: Die unsterbliche Henrietta Lacks (Link)
  • ZS214: Hedy Lamarr. Hollywoodstar und Erfinderin (Link)
  • ZS202: Über Continue reading

CfP: Motions of Knowledge – Knowledge in Motion. Conceptualizing “Knowledge Circulation” for Historical Research (Event, 04/2021, Vienna); by: 03.12.2020

15th Annual Graduate Conference in European History (GRACEH) (Web)

Venue: University of Vienna
Time: 07.-09.04.2021
Proposals by: 03.12.2020

Currently, knowledge and the status of knowledge are increasingly being contested in discourses outside academia, for example through the circulation of so-called alternative facts on social media and by leading political figures. History of Knowledge has appeared as a field of research in the 2000s which is not only concerned with knowledge as a “product” and the question whether certain forms of knowledge are “true” or “false”, “good” or “bad”, “useful” or “useless”. Instead, its interest lies with the actors, practices and processes that revolve around and constitute knowledge. In contrast to the more traditional History of Science, the New History of Knowledge asks how, when, and possibly why a certain type of knowledge appears, disappears, and further, what effects it has, in which contexts it functions and who its carriers are (Sarasin 2011, 165).

In accordance with this new approach, we refer to Philipp Sarasin when defining knowledge as an intrinsically historical phenomenon: It circulates between people, groups and institutions and constantly evolves, changes and realizes anew (Sarasin 2011, 166). The New History of Knowledge perceives knowledge as a form of communicative action, of which circulation is a constitutive feature (Secord 2004, 661). Within this dynamic and circular exchange (Kreuder-Sonnen 2018, 14), knowledge is constantly created, mobilized and transformed. While transfer is usually seen as a unidimensional form of exchange, a circular approach implies that knowledge is distributed in all directions, different fields and various societal contexts. Even so, it is important to note that knowledge does not spread freely; it is not equally accessible to all nor evenly distributed (Sarasin 2011, 164; Östling et al. 2018, 18).

Thus, the “circulation of knowledge” as a concept brings together heterogeneous actors, spatialities, practices, systems as well as orders of knowledge, which provides the opportunity to reconceptualize established spatial, chronological, social and cultural categories (Raj 2007). Furthermore, this concept enables us to detect dynamic movement between often overlooked actors, places and social settings – even in asymmetrical power relations (Kreuder-Sonnen 2018, 13). Read more … (PDF).

Buchpräsentation und Fachgespräch: Anton Pelinka und Brigitte Bierlein: Der politische Aufstieg der Frauen, 12.11.2020, virtueller Raum

+++++ Anmerkung am 5.11.2020: Auf Grund der aktuellen Schutzbestimmungen wegen Covid-19 kann diese Vorstellung nicht stattfinden +++++
Zweite Präsidentin des Nationalrates Doris Bures und Böhlau Verlag

Zeit: Do., 12.11.2020, 18.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Palais Epstein in Wien
Programm

  • Begrüßung: Doris Bures, Zweite Präsidentin des Nationalrates
  • Einleitende Worte: Waltraud Moritz, Geschäftsführerin des Böhlau-Verlages Wien

Keynotes und Fachgespräch

  • Kein Patriarchat und kein Matriarchat, Anton Pelinka, Autor, Politikwissenschaftler und Jurist
  • Der weite Weg zur Gleichheit, Brigitte Bierlein, Bundeskanzlerin a.D. und Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes a.D.

Zu Beginn des 20. Jhds. bildeten Frauen in politischen Machtpositionen die Ausnahme. Ein Jahrhundert später gehören sie zur Normalität einer politisch vielfältigen und ausgewogenen Demokratie. Anton Pelinka hat soeben das Buch „Der politische Aufstieg der Frauen. Am Beispiel von Eleanor Roosevelt, Indira Gandhi und Margaret Thatcher“ (Wien 2020) (Web) herausgebracht.
Darin geht er der Frage nach, welchen Einfluss diese Veränderung auf die Inhalte der Politik hat. Im Mittelpunkt des Buches stehen beispielhaft die politischen Karrieren der drei erfolgreichen Frauen. Zudem analysiert der Autor, wie sich durch solche Biografien Bilder von Frau-Sein verändert haben und welchen Einfluss das Geschlecht der politisch Handelnden auf die Inhalte der Politik hatte und immer noch hat.
Ein Fachgespräch zwischen Brigitte Bierlein und Anton Pelinka gewährt ganz persönliche Einblicke in den politischen Aufstieg von Frauen in Österreich und der Welt.
Die Veranstaltung wird online übertragen: Zugang zum Livestream (Link).
Quelle: veranstaltungen@parlament.gv.at

CfP: LGBTQIA+: Sexualities: Subjectivities, Movements, Languages (Journal: Diacronie. Studi di Storia Contemporanea); by: 10.12.2020

Diacronie. Studi di Storia Contemporanea; Editor of the special issue: Maya De Leo (Web)

Proposals by: 10.12.2020

LGBTQIA+ studies identify a 40-year-old, multidisciplinary field focusing on a wide range of experiences and subjects defying gender norms. These studies made abundantly clear how the multiple ways gender outlaws inhabit and trespass the liminal zones of gender norms can offer a useful perspective on cultural contexts, conflicts and changes. Sexuality, in this sense, can be seen as a “total social fact”, playing a major role in shaping social and cultural spaces and thus representing an invaluable interpretative tool to understand our past and present.

As for contemporary history, LGBTQIA+ studies showed the key role of gender tensions in the social, political and cultural transformations of the western societies, as well as the gendered politics of colonial and postcolonial dynamics.

Queer historiography identified the gradual, not-linear, emergence of LGBTQIA+ subjectivities in the contemporary era, ranging from the long 19th Century to the present. Major topics of this process include: the discoursive creation of “sexual inversion” and the pathologization of queer sexualities and bodies throughout the 19th Century; the political claims of LGBTQIA+ liberation movements and their increasing visibility throughout the 20th Century; the LGBTQIA+ studies, theories, and perspectives that have been enriching the field of modern gender studies since the seventies.

LGBTQIA+ studies for contemporary history, having produced a vast amount of researches, are still questioning history and historiography: how can LGBTQIA+ history be written? Does it merely overlap with the history of LGBTQIA+ subjectivities or does it exceed the boundaries of the LGBTQIA+ community? Does it challenge the historical imagination in terms of sources, archives, political and disciplinary boundaries, gender categories?

The journal Diacronie. Studi di Storia Contemporanea is looking for contributions aimed at investigating these issues. The editor is looking for papers focused on (but not limited to) the following thematic axes: Read more … (Web)

CfP: Hidden Histories. Women and Science in the Twentieth Century (Event, 05/2021, virtual space); by: 15.01.2021

Amelia Bonea (Heidelberg) and Irina Nastasa-Matei (Bucharest)

Venue: virtual space, via Heidelberg
Time: 07.-08.05.2021
Proposals by: 15.01.2021

The 20th century has often been hailed as a period when women became important in science, but their participation in scientific inquiry and practice often remains buried, quite literally, in the footnotes of specialist publications and studies of the history of science. Even today, national statistics about women in science are not always easily available. The data that does exist suggests there is significant regional and cultural variation in how women engage with science globally.

Recent UNESCO surveys, for example, point to a contrast between the former Soviet republics of Central Asia, where almost half of the researchers employed in science are female, and East, South and West Asia, where that proportion drops significantly to 23 percent or less. Similarly, in Eastern European countries female researchers tend to be better represented in science fields than their Western European counterparts.

Perhaps ironically, that relationship is reversed when we turn our attention to studies of the history of science in the twentieth century: the scientific pursuits of women in Western contexts have consistently enjoyed more visibility than those in regions like Africa, Asia or Eastern Europe. The Biographical Dictionary of Women in Science (2000) is emblematic of these trends, listing as it does a mere 17 scientists from India, China and Japan, as opposed to more than 500 from Great Britain, and featuring entries up to the 1950s, a period that roughly overlaps with decolonization in Asia.

This two-day virtual conference, accompanied by a roundtable discussion, brings together scholars from different disciplinary backgrounds to address two main, interrelated questions:

  • How did women contribute to the making and communication of scientific knowledge in the 2oth century?
  • How do we study the history of women in science during this period? Read more and source … (Web)