Author Archives: Redaktion

Vortrag: Silke Göttsch-Elten: Krise als biografische Erfahrung. Ein Beitrag zu Lebensentwürfen im 18. Jhd., 21.10.2021, virtueller Raum

Institutskolloquium des Instituts für Europäische Ethnologie an der Universität Wien (Link)
Zeit: Do., 21.10.2021, 17-18.30 Uhr s.t.
Ort: virtueller Raum, via Wien
Silke Göttsch-Elten war seit 1995 C 4-Professorin für Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und von 1999 bis 2003 Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (Link).
Publikationen zum 18. Jhd. sind u.a. „Alle für einen Mann…“ Leibeigene und Widerständigkeit in Schleswig-Holstein im 18. Jhd. (Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte Schles­wig-Hol­steins, Bd. 24), Neumünster 1991; Beiträge zum Gesindewesen in Schleswig-Holstein 1740-1840 (Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins, Bd. 3), Neumünster 1978.
Zum Institutskolloquium

Das Institutskolloquium des Instituts für Europäische Ethnologie Wien findet im Wintersemester 2021/22 unter dem Titel „Gemischter Satz. Europäische Ethnologie in Wien“ statt.

  • Die Livestreams sind jeweils online verfügbar auf der Website des Instituts (Link).
  • Ganzes Programm des Institutskolloquiums (als PDF)

 

Vortrag und Diskussion: Renate C.-Z. Quehenberger: Die Herstory zum non-binären Gender-Reset, 19.10.2021, Wien

Frauenhetz – feministische Bildung, Kultur und Politik (Web)

Zeit: Di., 19.10.2021, 18:00–20:00 Uhr
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien

Können wir die aktuellen non-binären Gender-Theorien im Kontext von Nietzsches Decadence der Geschichte – von der Magna Mater zu ‘birthing people’ – als vorläufigen Endpunkt eines seit gut 5000 Jahre währenden revanchistischen Geschlechterkampfes betrachten?

Der Vortrag spekuliert anhand von Mythen, Artefakten und Kunstwerken über von Frauen geschaffene kulturelle Errungenschaften seit der String-Revolution bis in die Gegenwart, wobei die metaphysische Verankerung der Machtstrukturen mit Implikationen auf das Naturverständnis und den historisch-gesellschaftlichen Stellenwert der Frauen reflektiert wird.

  • Moderation: Birge Krondorfer

Renate C.-Z. Quehenberger bewegt sich als künstlerische Forscherin zwischen Kunst und Wissenschaft; publiziert zu  Kunst, Archäologie, Gaia Theorie, Systemtheorie, Geometrie und Quantenphysik.

Eintritt frei, Spenden willkommen. Diese Veranstaltung ist für alle Geschlechter offen. Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln.

Quelle: Female-l

Buchvorstellung: Alena Wagnerová: Milena Jesenská. Wiener und Prager Hinterhöfe im Frühling. Feuilletons und Reportagen 1919-1939, 13.10.2021, Saarbrücken und virtueller Raum

FrauenGenderBibliothek Saar (Web) und Heinrich Böll Stiftung Saar
Zeit: Mi., 13.10.2021, 19.00 Uhr
Ort: FrauenGenderBibliothek Saar, Saarbrücken und virtueller Raum
Milena Jesenská trat in die Literaturgeschichte als Adressatin der Briefe eines bedeutenden Mannes, als „Kafkas Freundin Milena“. Nach langen Bemühungen von vielen Publizistinnen und Literatinnen aus dem Kafka-Schatten befreit, gilt sie heute als eine der bedeutenden Journalistinnen der Epoche zwischen den zwei Weltkriegen. Milena Jesenská wurde 1896 in Prag geboren. Sie besuchte hier das Mädchengymnasium Minerva, das erste deutschsprachige Gymnasium für Mädchen (gegründet 1890).
Im Café Arco, dem Zentrum der Prager deutschen Literatur, lernte sie den österreichischen Literaturkritiker Ernst Pollak kennen. Sie zog mit ihm nach Wien, wo sie für die Prager Zeitung Tribuna Artikel über das Nachkriegsleben in Wien schrieb.
Um 1924 kehrte sie zurück nach Prag und wurde Teil der tschechischen Avantgarde. In der Zeit der beginnenden europäischen Krise in den 1930er-Jahren arbeitete sie für die Zeitschrift Prítomnost. Die dort erschienenen Reportagen markieren den Höhepunkt ihrer Arbeit als politische Journalistin. Nach der Besatzung des Restes der CSR 1939 wurde Milena Jesenská Fluchthelferin und Widerstandskämpferin. Sie wurde verhaftet und starb am 17. Mai 1944 im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück.
Alena Wagnerová ist eine deutsch-tschechische Schriftstellerin aus Brno/Brünn. Als Kulturpublizistin und Oral-Historikerin beschäftigt sie sich in ihren literarischen und publizistischen Arbeiten systematisch mit der Kultur und Geschichte Mitteleuropas, den deutsch-tschechischen Beziehungen sowie der Stellung der Frau in der modernen Gesellschaft. Sie lebt in Saarbrücken und Prag. Sie schrieb u.a. die Biographie Milena Jesenskás „Alle meine Artikel sind Liebesriefe,“ edierte ihre Briefe „Ich hätte zu antworten tage- und nächtelang’’, ihre unlängst entdeckten Lebenszeichen aus dem KZ Ravensbrück, wie auch die 2020 erschienene deutsche Ausgabe Jesenskás Feuilletons und Reportagen „Prager Hinterhöfe im Frühling“. Für ihre Verdienste um die deutsch-tschechische Verständigung wurde Alena Wagnerová Continue reading

Vortrag und Podiumsdiskussion: Coming out – Geschlecht und Gesellschaft in der DDR und der Transformationszeit, 05.10.2021, virtueller Raum

Berliner Beauftragte:r zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) (Web)
Zeit: 05.10.2021, 18.00 Uhr
Ort: virtueller Raum (YouTube), via Berlin (Web)
Diskriminierung, manchmal sogar Kriminalisierung, gehörte in der DDR für viele Homosexuelle zum Alltag. Ihre eigene Identität konnten sie nicht offen ausleben. Die Lebensbedingungen von Angehörigen anderer sexueller Identitäten in der DDR und der Transformationszeit, beispielsweise Transgender-Personen, sind bisher kaum erforscht.
Welche Rolle spielte die Diskriminierung dieser Menschen in der Lebensrealität der DDR? Gab es Unterschiede zwischen Ost und West? Was für Veränderungen brachte die Transformationszeit für das vereinte Deutschland?
Programm

  • Begrüßung: Madeleine Petschke, Deutsche Gesellschaft e. V.

Impulsvortrag

  • Birga Meyer, Schwules Museums Berlin

Podiumsdiskussion

  • Birga Meyer, Schwules Museums Berlin
  • Christopher Schreiber, Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg
  • Barbara Wallbraun, Regisseurin von „Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“
  • Moderation: Harald Pignatelli, Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)

Kontakt: veranstaltungen@aufarbeitung-berlin.de
Quelle: HSozuKult
Der Dokumentarfilm „Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“ von Barbara Wallbraun (Web) wird am 05.10.2021 um 00.30 Uhr im ZDF ausgestrahlt und ist und danach 7 Tage in der ZDF-Mediathek verfügbar.

Lecture Performance: Marty Huber: Gay Pride, Gay Shame, Queer Feelings, 30.09.2021, Wien

Yella Yella! Nachbar_innentreff in Koop. mit Frauenhetz – feministische Bildung, Kultur und Politik  (Web)
Zeit: Do., 30.09.2021, 20:00 Uhr
Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Seestadt, Maria-Tusch-Str. 2/1
Als Ende Juni 1969 die Stonewall Riots in New York City ausbrachen, ahnte wohl niemand der damals Beteiligten, welche Wirkung dieser Kampf gegen Homo- und Transphobie entfalten würde:
Heutzutage sind Gay-Pride-Paraden aus vielen Städten nicht mehr wegzudenken – wobei es jedoch große Unterschiede in den jeweiligen Ausrichtungen und Begleiterscheinungen gibt. Über den kulturellen Kampf mit Gefühlen und Zugehörigkeit zu den B_Orderlands ambivalenter Interventionen und vertrauten Kreuzungen eröffnen sich lustvolle Strategien der Überwindung von Stigma und Angst. In vielen europäischen Ländern wird der Jahrestag der Stonewall Riots von 1969 mit Pride-Märschen und anderen Veranstaltungen gefeiert.
Bei der Veranstaltung geht es um eine Reise zurück zu den Wurzeln dieses Moments der US-Geschichte und zu den Lehren, die aus dem kulturellen Umgang mit Gefühlen und Zugehörigkeit zu ziehen sind. Mit Beispielen aus Amsterdam, Wien, Budapest und Belgrad eröffnet sich ein B_Orderland ambivalenter Interventionen und vertrauter Kreuzungen und feiert das historische wie aktuelle Empowerment durch die Versammlungen queerer Körper.

  • Moderation: Birge Krondorfer

Marty Huber (Queer Base) hat Theater-, Film- und Medienwissenschaft studiert und verknüpft in ihren vielzähligen Aktivitäten queer-feministische Theorien und Praxen mit Fragen der Allianzenbildung zwischen verschiedenen sozialen Bewegungen. Bei der Veranstaltung übersetzt künstlerisch ihr Buch: Queering Gay Pride. Zwischen Assimilation und Widerstand (Zaglossus Verlag, Wien) (Web).
Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich. Ab 19:00 Uhr gibt’s Ess- und Trinkbares. Für alle* Geschlechter offen. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.
Quelle: Female-l

Soirée: Ulli Fuchs und Anton Tantner: Die Schlurfs – Jugendbewegung in der NS-Zeit, 08.10.2021, Wien

Bezirksmuseum 7 Wien Neubau (Web)

Ort: Bezirksmuseum 7, Stiftg. 8, 1070 Wien
Zeit: 08.10.2021 19:00 Uhr

Musikliebhaberin Ulli Fuchs und Historiker Anton Tantner laden zu einem beswingten Abend rund um die Schlurfs im Bezirksmuseum Neubau.

„Schlurfs“ waren Arbeiterjugendliche in Wien, die in der NS-Zeit durch Kleidungsstil, Frisuren und Musik sowie auch „handfeste“ Argumente Widerstand gegen den NS leisteten. Sie haben ihren eigenen subkulturellen, an angloamerikanischer Mode orientierten Stil entwickelt und gerne zu Swing getanzt. Sie gerieten dadurch in Gegensatz zur Hitlerjugend, lieferten sich mit dieser zuweilen harte Auseinandersetzungen und wurden von den NS-Behörden verfolgt.

Anton Tantner hat 1993 eine Diplomarbeit zu dem Thema abgeschlossen, 2007 hat er diese als Book-on-Demand veröffentlicht (Web). In der Arbeit ordnet Anton Tantner die Jugendsubkultur der „Schlurfs“ in den Gesamtzusammenhang der europäischen Jazz-Subkulturen ein: Ähnlich wie die Hamburger „Swings“ und „Swingheinies“, die Pariser „Zazous“, die Prager „potápki“ und die Wiener bürgerlichen „Swings“ entwickelten „Schlurfs“ aus den Angeboten der Kulturindustrie ihren eigenen Stil, der im Widerspruch zum Nationalsozialismus stand.
Seine weiteren Veröffentlichungen zum Thema hat Anton Tantner auf seiner Website dokumentiert (Web).

Der Vortrag wird erweitert mit Musikbeispielen u.a. aus dem Musikgeschäft Schallter.

  • Anmeldung an bm1070@bezirksmuseum.at
  • Zugänglichkeit laut der tagesaktuellen Covid-19-Bestimmungen
  • Eintritt: Spende für die ehrenamtliche Arbeit des Museums

Das Musikgeschäft Schallter von Walter Gröbchen befindet sich auf der Westbahnstraße 13 (Web)

CfP: Fifth International Conference on Strikes and Social Conflicts in the 21st Century (Event, 06/2022, Rotterdam); by: 31.01.2022

International Association on Strikes and Social Conflicts (Web)

Time: 21.-24.06.2022
Venue: Dutch Trade Union Confederation, Rotterdam
Proposals by: 31.01.2022

The 5th International Conference on Strikes and Social Conflicts will take place in Rotterdam at the headquarter of the Dutch Trade Union Confederation (FNV). Its objective is to discuss and assess the changing character of strikes and social conflict over the course of capitalist history. Among the specific questions to be addressed are the following:

  • What have been the responses of the working class to change under globalisation?
  • What has the impact been on the capacity of social movements to conduct struggles and what are the key observations and lessons learnt?
  • How have trade unions responded to the changing environment? Have they made suitable adaptations to labour organisation and strike methods to assist in representing the interests of workers?
  • What are the trends of global and national struggles over the short and long term and what are the prospects for future struggles?
  • What have been the convergences and divergences of social struggles during the 20th and 21st centuries?

I. Themes of the conference

1. Internationalism and Solidarity

Despite the events following the murder of George Floyd, global „Black Lives Matter“ solidarity protests in over 60 countries on all seven continents, no new international solidarity organisation has emerged since the collapse of the World Social Forum in 2018. What are the reasons for the lack of a sustainable international solidarity movement to emerge and what kind(s) of organisation is required? What is the character and significance of solidarity movements in the current period?

2. Strike Waves

Strike waves and mass strikes continue to be a feature of 21st century capitalism. These include the major strikes and mass strikes that took place in South Africa, Portugal, Spain, Greece, China, United States, United Kingdom, Iceland, Turkey, Egypt, Tunisia, Germany, France, India, Cambodia and Brazil. What explains these upsurges in … read more and source (Web).

Buchpräsentation und Tagung: Südtiroler Umsiedlerfamilien im „Reichsgau Sudetenland“, 08.10.2021, Wien

Elisabeth Malleier in Kooperation mit Margareth Lanzinger, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Univ. Wien (PDF)
Zeit: Fr. 08.10.2021, 14-18.00 Uhr
Ort: Universität Wien, Seminarraum 6, Tiefparterre
Programm

  • 14 Uhr: Begrüßung von Margareth Lanzinger und Elisabeth Malleier (Wien)

Schwerpunkt ideologische Aspekte: Südtiroler UmsiedlerInnen als Teil der „Germanisierung des Ostens“

  • 14.10 Uhr: Günther Pallaver (Bozen): Südtirol im Kontext „volksdeutscher“ Umsiedlungen während des Zweiten Weltkrieges
  • 14.50 Uhr: Volker Zimmermann (München): Politische, soziale und wirtschaftliche Verhältnisse im „Reichsgau Sudetenland“
  • 15.30 Uhr: Pause

Schwerpunkt wirtschaftliche Aspekte: Raub, Enteignung, Vermögenstransfer

  • 15.50 Uhr: Elisabeth Malleier (Wien): Südtiroler Umsiedlerfamilien im „Ostsudetenland“
  • 16.30 Uhr: Barbora Stolleová und Miloš Horejš (Prag): NS-Landwirtschaftspolitik und „Germanisierung des Ostens“ im „Protektorat Böhmen und Mähren“
  • 17.10 Uhr: „I bin a Tschech“ – eine „Gegenerzählung“. Film (RAI Bozen) über eine Südtiroler Umsiedlerfamilie, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Tschechoslowakei geblieben ist.
  • 18.00 Uhr: Tagungsende
  • 19.00 Uhr: gemeinsames Abendessen

Das Projekt und die Veranstaltung wurden vom Zukunftsfonds der Republik Österreich unterstützt (Web). Die Publikation ist in der Edition Raetia, Bozen erschienen (Web). Sie entstand auf Initiative der Michael Gaismair-Gesellschaft Bozen und wurde vom Amt für Kultur der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol/Provincia Autonoma di Bolzano – Alto Adige gefördert.
Quelle: Veranstaltungen-Geschichte Mailing List

Führung und Konzert: NS-verfemte Komponistinnen (Ausstellung Musica Femina 1020), 07.11.2021, Wien

Musica Femina (Web) und Bezirksmuseum Leopoldstadt (Web)
Ort: Karmelitergasse 9, 1020 Wien
Zeit: 07.11.2021, 17.00 Uhr
MusicaFemina 1020 ist eine Neuauflage der künstlerisch-wissenschaftlichen Sichtbarkeit der Komponistinnen, die 2018 begonnen hat.
Nächste Veranstaltungen

  • 07.11.2021, 17.00 Uhr: Führung und Konzert: NS-verfemte Komponistinnen; Eine Kooperation mit exil.arte (Web)
  • 12.12.2021, 17.00 Uhr: Führung, Konzert und Film: Der lange Arm der Kaiserin. Die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs in Österreich (Web)
  • 19.01.2022, 17.00 Uhr: Führung und Konzert: „Apostroph“ – Die Frauen der Internationalen Gesellschaft für neue Musik (IGNM) (Web) zu deren 100-jährigem Bestehen
  • 06.03.2022, 16.00 Uhr: Führung und Finnisage mit Songwriterin Liz Metta (Web)

– – Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen auf das Bild im Eintrag oben links klicken. – –
MusicaFemina steht für eine künstlerische, multi-mediale wissenschaftlich basierte Plattform, die sich dem Musikschaffen von Frauen in Österreich widmet. Für ein Publikum von Musikschaffenden, für Lehrende und Lernende aller Schulstufen, für Neugierige und all jene, die musikalische Entdeckungsreisen mitmachen.
Komponistinnen in Geschichte und Gegenwart haben die Welt mit einem besonderen Zugang gehört, sie sind von ihren Lebenswelten und ihren Wünschen ausgegangen. Ihre Werke beschäftigen sich mit Frieden, Nachhaltigkeit, Gemeinwohlökonomie, Frauenrechten und Rebellion.
MusicaFemina hat die Vision einer genderbalancierten Musikwelt. Nicht übermorgen, jetzt.
Quelle: Female-l

Klicktipp: Tagebücher von Louise Otto-Peters von 1849 bis 1857 (Digitalisat im Meta-Katalog)

Archiv der deutschen Frauenbewegung (AdF), Kassel (Web); Verbundkatalog „Meta“ (Web)

Louise Otto-Peters (1819-1895) war eine der Begründerinnen der Bürgerlichen Frauenbewegungen. Sie gilt als erste Zeitungsherausgeberin in Deutschland. Wegen ihrer Tätigkeit wurde 1850 eigens das sächsische Pressegesetzes geändert – um Frauen die Position einer Herausgeberin dezidiert zu verbieten.

Im Bestand des Archivs der deutschen Frauenbewegung in Kassel sind Tagebuchaufzeichnungen der berühmten deutschen Schriftstellerin und Frauenrechtlerin aus dem Zeitraum von 1849 bis 1857 erhalten.

Diese Tagebuchaufzeichnungen wurden im Rahmen des Projekts „Deutsches Digitales Frauenarchiv (DDF)“ (Web) digitalisiert. Die Digitalisate sind über den Verbundkatalog „Meta“ verfügbar.

  • Digitalisiertes Tagebuch von Louise Otto-Peters von 1849 bis 1857 (Link)

Auf dem Portal des DDF wurden auch grundlegende Kontext-Informationen veröffentlicht:

  • Biografische Angaben zu Louise Otto-Peters von Gerlinde Kämmerer am DDF (Link)

Die weiteren Dokumente im Teilnachlass von Louise Otto-Peters im AdF (Signatur NL-K-08 ; 1-5/3) können im gemeinsamen Meta-Katalog recherchiert werden (Link). Hier bei den Einrichtungen auf „Archiv der deutschen Frauenbewegung | Kassel“ gehen. Als Stichworte reichen dann z.B. „Louise Otto-Peters Tagebuch“.