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Klicktipp: Meta – gemeinsamer Online-Katalog der deutschsprachigen feministischen Bibliotheken, Archive und Dokumentationsstellen | Auch Digitalisate über den Katalog zugänglich

i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen-/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Web)

i.d.a. stellt mit Meta einen gemeinsamen Katalog online zur Verfügung. Damit ist es möglich, komfortabel über eine einzige Suchmaske in den Beständen von mehr als 30 verschiedenen Einrichtungen aus Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zu recherchieren, die in i.d.a. vernetzt sind.
Inzwischen sind hier an die 600.000 Datensätze aus 16 verschiedenen Dokumententypen verfügbar. Gesucht werden kann sowohl sortiert im Bestand einer einzelnen Einrichtung, als auch gebündelt in allen Beständen zusammen: Link zum Katalog

Meta bietet somit zusammengeführte Informationen zu einem großen Teil

  • der Forschungs-Literatur zu Themen der Frauen*- und Geschlechterforschung sowie -geschichte
  • von Archiv-Quellen zu den Frauenbewegung/en, insbesondere den Zweiten Frauenbewegung/en.

Auch Digitalisate über den Katalog verfügbar
Bereits seit 2018 sind den Einträgen zum Teil auch die Digitalisate der verzeichneten Archivquellen bzw. Texte angehängt. Derzeit sind es um 15.000 Digitalisate. Darunter befindet sich auch der gesamte Bestand an Forschungsliteratur, der in „GenderOpen. Ein Repositorium für die Geschlechterforschung“ (Web) verfügbar ist.

Zum Projekt
Meta ist 2015 nach dreijähriger Entwicklung online gegangen – und wird ständig weiterentwickelt. Eine detailierte Darstellung bieten Stefanie Pöschl und Marius Zierold in dem Beitrag „Quo vadis, META-Katalog? Zur Entwicklung eines feministischen Recherchetools“ (2022) (Web)

Aus Österreich haben bisher der AEP – Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft aus Innsbruck (Web) und aus Wien das STICHWORT (Web), die Frauen*Solidarität (Web) und die Sammlung Frauennachlässe (Web) Daten in den gemeinsamen Katalog eingestellt.

CfP: Gendered Advocacy and Activism, Shaping Institutions and Communities (Event, 05/2024, Jonesboro/AR); by – extended: 01.06.2023

Rural Women’s Studies Association (RWSA): Triennial Conference (Web)

Time: 15.-19.05.2024
Venue: Arkansas State Univ., Jonesboro, Arkansas, USA
Proposals by – extended: 01.06.2023

Recent challenges to civil rights in various locations internationally bring to mind equity in rural communities which has a separate set of challenges to those of urban areas. Yet, historically activism rooted in rural areas can result in broader change on both regional and national levels. Challenges activists face in pursuing change include a conglomeration of isolation, underfunded education, failing infrastructures, geography, poverty, demographics, lack of health care, low employment, and low wages. Rural activists then require focus and approaches that address their specific needs. In Worlds Apart, attorney and civil rights advocate, Angela Glover Blackwell stated, “equity is the antidote to the plight of isolated, disinvested communities…including rural communities.” Do activists focus on equity as a goal?
In consideration of recent events and movements, the theme of the 2024 RWSA conference emphasizes the central role that women and individuals of all genders and sexualities have played and continue to play in shaping and reforming our institutions and communities.
The theme „Gendered Advocacy and Activism, Shaping Institutions and Communities“ potentially encourages exploration of several sub-themes: Grassroots activism | Advocacy | Women’s rights, including reproductive rights | LGBTQIA+ rights and identities | Health, including mental health | Education | Politics | Environment | Race and ethnicity

Founded in 1997, RWSA is an international association for the advancement and promotion of research on rural women and gender in a historical perspective. RWSA welcomes academic scholars, public historians and archivists, graduate students … read more and source (Web).

Source: Rural History Newsletter 101/2022-111/2022 | Extention: H-Net Notifications (Web)

Studientag: Pazifismen und Biographie, 11.-12.05.2023, Innsbruck und virtueller Raum

Forschungsgruppe Auto_Biographie – De_Rekonstruktionen  u.a. (Web)

Zeit: Do. und Fr., 11.-12.05.2023
Ort: Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Innsbruck – und tw. virtueller Raum

Programm (PDF)

Do., 11. Mai 2023, 19.00 Uhr (im Stream)

  • Gastvortrag: Ingrid Sharp (Leeds, UK): Gefühl und Verstand: Feministische Friedenspolitik von Bertha von Suttner bis Annalena Baerbock

Fr., 12. Mai 2023, 9.00 Uhr (vor Ort)

  • Corinna Oesch (Wien): Frauen schreiben an die Friedensaktivistin Bertha von Suttner. Briefliche Beziehungen zwischen Frauenbewegung, Celebritykult und Pazifismus
  • Michaela Krucsay (Graz): Pazifismen? Ethel Smyth, Virginia Woolf und der Krieg zwischen den Zeilen
  • Verena Lorber (Linz): Christlicher oder pazifistischer Widerstand? Auswirkungen der Wehrdienstverweigerung im NS-Regime auf die Paarbeziehung von Franz und Franziska Jägerstätter
  • Claudia Kemper (Münster): Keine Held*innengeschichte. Aktivismus für Frieden zwischen Überzeugung und Profession

Der Studientag beschäftigt sich mit der historischen Verknüpfung von Pazifismus und individuellen Leben, wobei der Schwerpunkt auf der genderorientierten Auto_Biographieforschung und/oder der Frauen- und Geschlechter-Kultur-Geschichte liegen wird. Sowohl bei der ersten Frauenbewegung vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg als auch bei der zweiten Frauenbewegung nach 1968 gab es ideologische und auch personelle Continue reading

Gesprächsabend mit Luise F. Pusch: Gegen das Schweigen, 26.04.2023, Saarbrücken und virtueller Raum

LSVD Saar und Frauengenderbibliothek Saar (Web)

Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages der lesbischen Sichtbarkeit

Zeit: Mi., 26.04.2023, 18.30 Uhr
Ort: FrauenGenderBibliothek Saar, Saarbrücken und virtueller Raum

Luise F. Pusch wurde 1944 in Gütersloh geboren und erlebte eine Jugend, in der ihr ein Coming Out als lesbisch liebende junge Frau unmöglich war. Auch während ihres Studiums der Anglistik, Latinistik und Sprachwissenschaft konnte sie nur im sehr privaten Bereich offen lesbisch leben. Ihre Erfahrungen dieser Lebensphasen veröffentlichte sie in den Büchern „Sonja. Eine Melancholie für Fortgeschrittene“ (1981) und „Gegen das Schweigen. Meine etwas andere Kindheit und Jugend“ (2022).
Beruflich konzentrierte sie sich auf feministische Sprachkritik und Frauenforschung. Neben ihrer universitären Laufbahn veröffentlichte sie Fachtexte, Essays und Glossen mit Fokus auf eine geschlechtergerechte Sprache. Bekannte Titel sind „Das Deutsche als Männersprache“, „Die Frau ist nicht der Rede wert“, „Deutsch auf Vorderfrau“ oder „Gerecht und Geschlecht“. Luise F. Pusch ist eine der drei Begründerinnen der feministischen Linguistik in Deutschland. Neben ihrer fachlichen Beschäftigung im Sinne einer geschlechtergerechten Sprache engagiert sie sich für die Sichtbarkeit von Frauen (und Lesben) unter anderem durch das von ihr aufgebaute Internetportal fembio, mit aktuell fast 13.000 nach 250 Kriterien frei recherchierbaren frauenbiogr. Datensätzen und rund 1.800 Frauenbiographien.
Petra Stein (FrauenGenderBibliothek Saar) und Irene Portugall (LSVD Saar) werden mit Luise F. Pusch über ihre Erfahrungen als feministische Wissenschaftlerin und lesbisch lebende und liebende Frau entlang der gesellschaftlichen Entwicklung von den 1950er Jahren bis heute sprechen. Sie wird ausgewählte Ausschnitte aus ihren Publikationen vorlesen. Continue reading

Klicktipp: The European Rural History Film Association (ERHFA)’s Website – More Than 1’000 Film Clips Online (Portal)

European Rural History Film Association (ERHFA) (Web)

The European Rural History Film Association (ERHFA) is a non-profit organisation. It promotes the documentation, conservation and study of all aspects concerning films on rural history. The ERHFA maintains the European Rural History Film Database, an online portal and publishes together with the Archives of Rural History the series Video Essays in Rural History. Members of the Association are archival and scientific institutions. The officers and members of the Management Committee are, together with the members of the Technical Commission, responsible for the implementation of the aims specified in the constitution of the ERHFA.

Members from Austria
From Austria, the Institut für Geschichte des Ländlichen Raumes (IGLR – Institute of Rural History) in St. Pölten is part of the ERHFA network (Web) – and the Österreichisches Filmmuseum (Austrian Film Museum) in Vienna is an associate member (Web).

Database
The online-portal of the Archives of Rural History and the ERHFA contains a selection of the more than 4’000 films (works) which are catalogued in the Database of the ERHFA. Access to the Database can be gained through one of the members of the network.

Digitalisation and Online-Portal
The online-portal also contains a range of the so far digitised films. By now there are more than 1’000 online accessible film clips from 23 institutions in 9 European countries. So far there are 22 films from Austria – archived in the Österreichischen Filmmuseum (Web).

CfP: Konflikte, Kontroversen, Kompromisse. Feministische Streitkulturen von 1800 bis heute (Event. 09/2024, Bad Urach); bis: 31.10.2023

Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Web)

Zeit: 27.-29.09.2024
Ort: Haus auf der Alb in Bad Urach
Einreichfrist: 31.10.2023

Der Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg feiert sein 30-jähriges Jubiläum mit einer dreitägigen Konferenz. Ziel ist es, historische Konflikte unter frauenbewegten Akteur:innen zu beleuchten. Im Fokus der Veranstaltung stehen die Frage nach und die konstruktive Analyse von feministischen Streitkulturen in Deutschland, Europa und der Welt, von 1800 bis heute. Feminist:innen arbeiteten stets im regionalen, nationalen und internationalen Austausch. Sie adaptierten und verwarfen Ideen und Praktiken, kopierten Strategien und Methoden oder lehnten sie ab, übernahmen Zukunftsentwürfe und Protestformen oder missbilligten sie. Die Ansatzpunkte für Kontroversen waren so divers wie die Beteiligten und ihre feministischen Infrastrukturen. Die Schwarze Bürgerrechtlerin Sojourner Truth fragte 1851 ihre imperialistischen „Schwestern“: „Ain’t I a woman?“; Arbeiterinnen kritisierten bürgerliches Frauenbewegungsengagement als systemstützend; Bürgerinnen positionierten sich gegen Prostitution; „Radikalisierungen“ entstanden u. a. nach persönlichen Divergenzen der Aktivist:innen; Historikerinnen diskutierten über die Schuld von Frauen am und im Nationalsozialismus; die ‚neuen‘ Frauenbewegungen grenzten sich von ‚alten Frauenbewegungen‘ ab; deutsch-deutsche Beziehungen förderten feministische Kontroversen über DDR- und BRD-Systemgrenzen hinweg; „Krüppelfrauengruppen“ der 1980er-Jahre thematisierten Behindertenfeindlichkeit in den Debatten um §218; Generationenkonflikte sind wiederkehrende Streitauslöser; usw. Read more … (PDF)

Rubriken: Für ein „Gedächtnis der Konflikte“ | Von „Ain’t I a woman?“ bis “neu vs. alt”: Feministische Kontroversen und Streitfor(m)en | Oder: Für eine „Geschichte des Fragens“

Quelle: Mailingliste fernetzt

Tagung: Männlichkeiten als Lebensweisen in Geschichte und Gegenwart, 15.-17.06.2023, Stuttgart

14. Tagung des Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung (AIM Gender) in Koop. mit dem Zentrum für Geschlechterforschung der Univ. Hildesheim (Web)

Zeit: 15.-17.06.2023
Ort: Stuttgart
Anmeldung: 31.05.2023

Programm (Web)

Männlichkeit(en) werden erlernt, erlebt, erfahren, erlitten und performativ hergestellt. Die Tagung wendet sich vorrangig alltäglichen Praktiken zu und ist insbesondere interessiert an den Arten und Weisen, wie Männlichkeit(en) gelebt werden. Mannsein zu leben war nie ein einfaches Unterfangen, sondern gekennzeichnet von einer je historisch und soziokulturell spezifischen Verwobenheit von Privilegien, Abwertungen, Überlegenheiten und Unterdrückungen. Dabei geht es – oft nur unterschwellig oder unbewusst – auch um den Aufbau von Identitäten in Vergleich und Konkurrenz mit oder in Abgrenzung von „anderen“. Für die Stabilisierung, aber auch für die Veränderung von Männlichkeit spielen Sozialisation und Subjektivierung eine zentrale Rolle. Die Art und Weise, wie Männlichkeit gelebt wird, verändert sich im Lebensverlauf. Formen von Partnerschaften, Freundschaften, aber auch solitäre und ungebundene Lebensweisen bestimmen große Bereiche des Alltags von Männern, und sie werden sehr unterschiedlich erlebt.

Sektionen: Queere Männlichkeiten | Jugend | Männliches Leben im Spätmittelalter | Väterlichkeit | Männlichkeiten in der Kunst | Männliche Selbstkonstruktionen | Männliche Nahbeziehungen | Berufsmännlichkeiten

Der Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung (AIM Gender) hat als Ziel die … weiterlesen (Web)

CfP: Doing Knowledge – Hervorbringung von Genderwissen im Kontext Hochschule (Publikation); bis: 14.04.2023

LAGEN – Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen (Web)

Einreichfrist: 14.04.2023

Genderwissen ist relevant für alle Bereiche gesellschaftlichen Lebens. Dabei wird Genderwissen in sozialen Praktiken an verschiedenen Orten und in unterschiedlichen sozialen Zusammenhängen hervorgebracht, diskutiert und modifiziert. Insbesondere Hochschulen kommt dabei eine wichtige Rolle als Aushandlungsort zu, wobei vielfältige Wechselwirkungen zu anderen institutionellen und außerinstitutionellen Kontexten bestehen. Die Frage, wie unterschiedliche genderbezogene Wissensbestände institutionell, diskursiv, interaktiv und individuell hervorgebracht, vermittelt und angeeignet werden, halten wir für bislang zu wenig beachtet. Aus diesem Grund sollen in dem Sammelband insbesondere Formen des Doing Knowledge in universitärer Forschung und Lehre in den Blick genommen werden. Dabei wird dem Umstand Rechnung getragen, dass genderbezogene Wissensbestände in verschiedenen disziplinären und gesellschaftlichen Kontexten ganz unterschiedliche Gestalt annehmen. Es ergeben sich – so die Ausgangshypothese – symbolische Grenzziehungen zwischen verschiedenen
Wissensbeständen, die auf Selbstdefinitionen, Abgrenzungskriterien und Klassifikationsprozessen beruhen. Der Sammelband zielt darauf ab, die Bedeutungsgehalte dieser Grenzen auszuloten, Dynamiken entsprechender Abgrenzungs- und Klassifikationsprozesse zu ergründen sowie explizite und implizite Grenzziehungskategorien zu präzisieren. Dabei sollen nicht zuletzt auch die vielfältigen, teils widersprüchlichen Wechselbeziehungen zwischen unterschiedlichen (Teil-) Wissensbeständen berücksichtigt werden. Weiterlesen … (PDF)

Herausgeber*innen: Thomas Kronschläger (TU Braunschweig); Ninja Christine Rickwärtz (Univ. Vechta); Anna Theresa Roth (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover); Pia Schlechter (Carl von Ossietzky Univ. Oldenburg)

Quelle: HSozuKult

4. Jahrestagung des Arbeitskreises Sexualitäten in der Geschichte, 21.-22.04.2023, Berlin

Arbeitskreis Sexualitäten in der Geschichte (AKSG) in Koop. mit den Kulturwissenschaften an der International Psychoanalytic Univ. (IPU) Berlin (Web)

Zeit: 21.-22.04.2023
Ort: Berlin
Anmeldung: 10.04.2023

2023 jährt sich die Große Strafrechtsreform der BRD zum 50. Mal. Das Strafgesetz schützte fortan explizit die sexuelle Selbstbestimmung der Einzelnen und stellte nicht mehr eine sogenannte „Unsittlichkeit“ von Taten in den Mittelpunkt. Kann die Reform von 1973 rückblickend als bedeutsames Ereignis im Zeichen einer allgemeinen gesellschaftlichen Tendenz zu einer Enttraditionalisierung westlicher Sexualkultur erscheinen, so verweisen etwa die dato verbliebenen rechtlichen Einschränkungen (z. B. des sexuellen Verkehrs unter Männern) zugleich auf widersprüchliche Tendenzen in dieser Entwicklung. Über den Bereich des Rechts hinaus ist Sexualität bis heute ein Terrain widersprüchlicher Verhältnisse und Wirkungsweisen von gleichzeitigen Liberalisierungstendenzen und Restriktionen.
Die 4. Jahrestagung lädt zur Diskussion historischer, politischer, ideologischer und juristischer Facetten jüngster Sexualitätsgeschichte in Verknüpfung mit psychoanalytischen Perspektiven ein: Auf welche Weisen sind in den gesellschaftlichen Wandel sexueller Verhältnisse unbewusste Dynamiken, Lust, Fantasien und Abwehrprozesse involviert und welche spezifischen Erkenntnismöglichkeiten stellt die Psychoanalyse bereit?

Programm (PDF)

Panels: Sexualmoral im Wandel | Penetrieren, Onanieren, Phantasieren | Sexualität und Jugend – Konfliktgeschichten |Queere Sexualitäten, Gesundheitsprävention und Menschenrechte | Psychoanalytische Theorien der Sexualität im Widerstreit

Keynote-Vorträge: Lilli Gast (Berlin): Dem Trieb auf der Spur – Lose Gedanken zu den Erkenntniswegen der Psychoanalyse | Monika Frommel (Kiel): Der Wechsel vom strafrechtlichen Schutz der „Sittlichkeit“ hin zur Stärkung des sexuellen Selbstbestimmungsrechts

Klicktipp: Susanne Blumesberger, Li Gerhalter & Lydia Jammernegg (Hg.): Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationspolitiken. Frauen*- und genderspezifische Zugänge (Publikation)

frida – Netzwerk der frauen*spezifischen Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich (Web)

Wo und wann sind die ersten feministischen Bibliotheken und Archive in Österreich entstanden? Welche gibt es heute? Wußten Sie, dass in Salzburg Fan-Zines u.a. der US-Punkbankd Bikini Kill gesammelt werden? Und sind Bibliothekskataloge noch immer so geschlechterunkorrekt? Die Ausgabe 2022/1 der „Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekar:innen“ geht solchen Fragen nach. Sie wurde von Susanne Blumesberger, Li Gerhalter und Lydia Jammernegg herausgegeben und ist Open Access online verfügbar (Web).

Von Archivkartons, Schlagworten und Digitalisaten: Feministische Dokumentationspolitiken
Die Geschlechterforschung hinterfragt seit inzwischen drei Jahrzehnten die androzentrische Basis von Dokumentationspolitiken. Das Heft berichtet von Strategien zur Sichtbarmachung von bisher marginalisierten Personengruppen oder von verschiedenen Genres – wie etwa Selbstzeugnissen, Fan-Zines oder feministischen Comics – und beteiligt sich an aktuellen Diskussionen. Beiträger:innen sind Karin Aleksander, Lisa Appiano, Dani Baumgartner, Susanne Blumesberger, Li Gerhalter, Andrea Gruber, Margit Hauser, Susanne Hochreiter, Marina Rauchenbacher und Katharina Serles, Lydia Jammernegg, Dagmar Jank, Ilse Korotin, Evelyne Luef und Katharina Prager, Stefanie Pöschl und Marius Zierold sowie Elke Zobl.

„Gemeinsam an einem Strang ziehen“: 30 Jahre frida
Entstanden ist die Publikation aus Anlass des 30jährigen Bestandsjubiläums von frida, dem „Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich”. Das Netzwerk wird damit gefeiert – und auch aus verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt (Web).